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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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28.07.2014 07:27 Übung 5: Dynamik von Mogmeier
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Übung 5: Dynamik
Um einen Text richtig einzusprechen, möchte nicht nur Aussprache und Betonung sitzen. Wichtig ist auch die Dynamik der Stimme und diese reicht vom Flüstern bis hinauf zum lautstarken Geschrei.
Im Alltag passt sich die Lautstärke der Stimme vollkommen automatisch den gegebenen Umständen an, ohne dass es uns selbst bewusst wird. Wir sprechen leise, wenn wir z.B. schüchtern sind oder uns einfach nur in Zurückhaltung üben wollen. Laut werden wir, um z.B. äußere Einflüsse wie Lärm zu übertönen. Aber auch eine Emotion, wie z.B. Zorn, hebt den Pegel der Stimme gewaltig an.
Sitzt man nun daheim vor dem Mikro, umgeben von absoluter Stille, dann klappt neben der normalen Lautstärke oft nur das Flüstern. – Ist man dabei gezwungen zu schreien, klingt das dann meist sehr abgewürgt und unterdrückt, weil man sich plötzlich vielleicht auch Gedanken über die lieben Nachbarn macht ... [Was werden die nur von mir denken, wenn die mich so rumbrüllen hören?] ... Solche Gedanken lassen sich schnell vertreiben, indem man die Nachbarn einfach vorwarnt, dass es demnächst etwas lauter werden könnte.
Aufgabe: Sprich deinen Text so ein, dass deine Stimme etappenweise flüsternd, normal und schreiend zu hören ist. Die Reihenfolge ist dabei egal.
Beispiel:
Soll ich dir ein Geheimnis verraten? Manchmal schreie ich gerne herum. – So wie jetzt gerade.
Der Beispielsatz wird folgendermaßen eingesprochen ...
normale Lautstärke: "Soll ich dir ein Geheimnis verraten?"
flüsternd: "Manchmal Schreie ich gerne herum."
schreiend: "So wie jetzt gerade."
Hinweis: Die Pegelunterschiede sollten nach der Aufnahme annähernd angeglichen werden und zwar so, dass man den Lautstärkeunterschied noch wahrnimmt, aber dieser nicht zu extrem ist. (Das macht das Zuhören gleich viel angenehmer!)
Die normale Lautstärke deiner Stimme bildet dabei den Mittelwert. Das Flüstern wird in seiner Lautstärke verstärkt und das Schreien demzufolge abgesenkt.
Bei Audacity gibt es zwei Möglichkeiten, um das zu realisieren.
Kompressor
Das wäre die fachmännische Variante, die allerdings etwas Fingerspitzengefühl voraussetzt. Das lernt man aber schnell, indem man einfach mit den verschiedensten Einstellungen dieser Funktion herumprobiert.
Wie es der Name schon vermuten lässt, wird mit dieser Funktion das Audiosignal im Pegelverlauf verdichtet. Leises wird entsprechend des gesetzten Schwellwertes angehoben und der zu laute Anteil dagegen verringert. Der Schwellwert sollte sich dabei auf Höhe deiner normalen (mittleren) Lautstärke befinden.
Hüllkurve
Mit diesem Werkzeug kannst du manuell das bearbeiten, was der Kompressor automatisch macht (... im weitesten Sinne).
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