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Zwölf Quadratmeter

 
 
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Rodion
Wortedrechsler

Alter: 39
Beiträge: 80
Wohnort: Berlin


Beitrag08.07.2014 10:37

von Rodion
Antworten mit Zitat

Der Text hat eine positive Wirkung, finde ich, sicher wegen des Endes. Er ist spannend, die Sprache flink, ein paar Fremdwörter kenne ich nicht, aber egal. Er lässt Fragen offen, aber die Stimmung, der Eindruck, das Gefühl des Momentes kommt gut rüber.
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pintus
Gänsefüßchen


Beiträge: 44



Beitrag08.07.2014 20:59

von pintus
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Sauber. Das tote Neonlicht, das erst im Rave, der auf uns wartet, zum Rave wird und einen durchrüttelt. Cool erzählt, passend zur Idee dahinter. Ein gutes Teil.

pintus
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4936
Wohnort: unter Wasser
DSFo-Sponsor


Beitrag08.07.2014 21:31

von gold
Antworten mit Zitat

hallo Inko,

drei Jahre im Erdschiff, das im Jubel landet?
Habe ich den Text richtig verstanden? Der Text hinterlässt leider keinen tieferen Eindruck bei mir.

LG gold


_________________
es sind die Krähen
die zetern
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Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Kissa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 630
Wohnort: Saxonia
Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag09.07.2014 23:20

von Kissa
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Hallo Guy,
ich möchte noch die restlichen zwei Drittel der Prosa kommentieren; daher bitte ich dich nicht sauer zu sein, wenn ich nur schreibe:

Auch hier darf ich eine Geschichte, die in der Zukunft handelt, lesen -  und bin begeistert! Thema voll erfasst, spannend zu lesen und nachdenklich machend ...

Liebe Grüße
Kissa


_________________
"Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."

Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

------------------------------------------------
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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 838

DSFo-Sponsor


Beitrag10.07.2014 18:14

von Phenolphthalein
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Hallo liebe/r Teilnehmer/in,

ich bewerte hier auf subjektive Weise und auf Basis des ersten Lesens. Es kann sein, dass dieser Text unter anderen Umständen (Tag, Zeit, Ort) von mir anders empfunden worden sein könnte. Die Benotung erfolgt auf Basis der Vorgabe (jeder Punkt darf nur ein Mal vergeben werden; nur 10 Bewertungen sind möglich). Selbst ein Punkt bedeutet nicht, dass der Text schlecht ist. Das Gleiche gilt für unbewertete Texte. Einzig der 12 Punkte Text stach für mich heraus und wäre auch unabhängig von anderen Bewertungsverfahren der Beste für mich.

Der Text hat zumindest ein für mich nicht so erwartetes Ende. Nett, aber verwirrend.
Gefühle der Personen kommen durch, das ist in Ordnung so weit, aber dennoch stört mich etwas, ohne dass ich es genau greifen kann. Liegt es an der Verwirrung? Wo befinden sich die handlungstragenden Personen?

Insgesamt aber recht anständig. 3 Punkte.

Viele Grüße,

Phenolphthalein


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Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag11.07.2014 00:31

von Pony
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Hi,

ich habe das jetzt einige Male gelesen. Zunächst dachte ich, an die Landung eines Raumschiffes, auf dem die Wissenschaftler usw. drei Jahre lang mit ihren Familien verbracht hatten. Aber es sind wahrscheinlich Leute, die in einer unterirdischen Forschungsanlage gelebt haben, um Erdwärme nutzbar zu machen. Kurz vor dem Ende wird allerdings gesagt, dass das Erdschiff gelandet sei. Also doch ein Raumschiff? Oder wird die unterirdische Station als Erdschiff bezeichnet? Wie kann diese aber landen?
Weil ich mir die ganze Zeit darüber den Kopf zerbrach, ging mir der Spaß an der Geschichte zum Teil verloren. Auch habe ich zunächst nicht immer die Zusammenhänge verstanden. Erst nach mehrmaligem Lesen. Auf Einzelheiten möchte ich erst mal nicht eingehen, sonst werde ich mit den anderen Kommentaren nicht fertig.
Bei Interesse an Detailkritik bitte melden.

Gruß
Pony


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Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2396
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag12.07.2014 17:25

von holg
Antworten mit Zitat

@Merope
Zitat:
Originelle Idee als Auflösung!

Danke.

@Shatgloom
Zitat:
Spannend geschrieben

Freut mich, dass es so bei dir ankommt.

@femme-fatale233
Zitat:
es wird am Rand auf unheimlich viele Dinge verwiesen, auf all die Probleme, Entscheidungen, Wehwehchen der Figuren, die ich jedoch auf solch einer Kürze nicht wirklich sinnvoll zusammensetzen kann. Da sind Ideen, aber da sind auch Fragezeichen. Ich mag ja eigentlich Texte, die nur so in zwei Sätzen etwas anreißen, aber da ich von all den Dingen, die Du beschreibst so wenig Ahnung habe, fällt es mir schwer, da etwas drin zu lesen.


Zuviel drin? Das habe ich befürchtet, aber ich wollte das Bild detailreich machen, damit eine runde Geschichte dabei herauskommt. In der Kürze der Zeit kann ich das nicht in epischer Breite entwickeln. Da müssen zwei, drei Schlaglichter reichen. Das große Ganze soll in deinem Kopf entstehen.
Danke dass du mir schilderst, wo deine Schwierigkeiten mit dem Text liegen.

@Michel
Zitat:
Innerlich rausgeflogen bin ich dann beim Tempuswechsel in die Gegenwart.


Dicker Patzer, der mir mangels Zeit/Distanz erst nach dem Abschicken aufgefallen ist. Du hast Recht, das gehört alles ins Präsens.

Zitat:
Dagegen lässt mich der Ablauf der Geschichte ratlos zurück: Was ist wichtig? Warum wird mir das erzählt? Und: Was genau passiert da eigentlich gerade?
Fazit: Gut erzählte Bilder, aber unklare Handlung.


Warum: Weil das Ende bevor steht. Was: Ein Habitatexperiment geht zu ende. Die Bunkertüren werden geöffnet. Was ist wichtig: Die Stimmung, die Dinge, die geschehen sind (Kinder geboren im Bunker, 3 Jahre autarkes Leben unter der Erde, funktionierende Öko- und Sozialsysteme), die existenzielle Bedrohung durch den Stromausfall wird durch die Gewöhnung und das Ende-Fieber nur noch als abstrakt störend wahrgenommen.
Wirklich nicht zu verstehen? Oder ist da die Vielzahl der Texte schuld?

Dank Dir für deinen sehr ausführlichen Kommentar. Deine Tipps treffen ins schwarze.

@Andrea Conrad
Zitat:
Man spürt die Ungeduld des Protagonisten, endlich ins Helle zu kommen.
Es wäre schon gewesen noch etwas über den Grund des Experiments zu erfahren.


Ja, das wäre interessant. Muss ich mal drüber nachdenken. Ich hatte Biosphere 2 und das russische Marsexperiment vor Augen.
Danke für die Punkte!

@Piratin:
Auch für dich zu verwirrend. Das ist schade. Dabei liegen die Brotkrumen da.

@Constantine:
dito.

@KeTam:
Zitat:
Aber mir gefällt deine Sprache.

Das freut mich sehr.


@Rainer Zufall:
Zitat:
Mit äußerst widersprüchlichen Grüßen


Verstehe ich. Der Fokus lag eindeutig auf der Kunst und nicht auf dem Handwerk. Die Geschichte ist ein atmosphärisches Comic, das dem Leser offenbar viel abverlangt. Musiker wäre ich gerne.

@Einar Inperson:
Dein Kommentar freut mich, denn er zeigt, dass vieles angekommen ist. Nur ist die Reisegruppe nicht interstellar, sondern subterrestrisch.

@anuphti:
Du hast mich gerettet (und Andrea und Pintus). Vor allem auch, weil dein Favorit auch meiner ist und wir viele Texte ähnlich bewertet haben, wenn ich richtig gesehen habe.
Ich will dich in meiner AG, wenn ich an die SF-Geschichte ran gehe.

@nebenfluss:
kriegt ne extra-Antwort. Danke für die ausführliche Rückmeldung.

@mardii:
Zitat:
tut mir Leid.


Mir auch.

@Vogel:
Glückwunsch erstmal.

Zitat:
Die Balance aus zurückgehaltenen und gegebenen Informationen bzw. der langsame Aha-Effekt sind jedenfalls nicht ganz gelungen.


Das scheint bei einigen das Problem zu sein. Bei dir hat es wohl funktioniert, nehme ich an, aber du magst das nicht. Richtig?

Zitat:
Was nicht heißt, dass ich den Text nicht mag. Es sind schöne Formulierungen drin und auch die Atmosphäre gefällt mir.


Das ist mir wichtig.

@Lapidar:
Zitat:
ich bin mir nicht sicher:


Aber das steht doch da. Egal. Danke, dass du deine Verwirrung benennst.

@ halcyonzocalo:
Zitat:
Insgesamt also nicht übel, wenn auch nicht ganz mein Geschmack.

Darüber kann man nicht streiten. Danke, dass du so offen bist.

@Eredor:
Pah. Und dir hab ich 12 Punkte gegeben. Und was machst du? Schaffst es nicht unter die ersten drei! Mannmannmannmannmann.

... zumindest der Zeitsprung wäre mir aufgefallen. Und ja, ich hätte hier und da noch einen Halbsatz eingefügt, damit das ein oder andere klarer ist.

@Jenni:
Zitat:
Ich finde du hast diese Szene sehr schön erzählt. Lediglich ein bisschen Geschichte drum herum fände ich toll


Ja. Entweder drumherum, oder es muss mehr passieren. Wie bei Vogel.

@Nicki:
Danke!

@ErieBee:
Zitat:
sehr großen Rahmen im Kopf gehabt. Zu groß für eine FFF-Geschichte, fürchte ich,


Ich auch. Wobei ich eher den Anfang, das Setting als zu offen sehe.

@Rodion:
Fremdwörter? Kondensator und Stroboskop. Ok.

Zitat:
die Stimmung, der Eindruck, das Gefühl des Momentes kommt gut rüber.


Danke. Das scheint gelungen.

@Pintus:
Danke. Freut mich.

@Gold:
Zitat:
Habe ich den Text richtig verstanden?


Weiß ich nicht. Deine UltraKurzZusammenfassung kommt irgendwie schon hin. Andererseits aber auch gar nicht. Hm.

@Kissa:
Danke. Das baut auf!

@ Phenolphthalein:
Danke für deine Einschätzung. Wenn du kannst leg den Finger drauf.

@Pony:
Du hast es richtig erfasst. Du bist in die Gedankenwelt des LI eingetaucht und lässt dich durch eine seiner Anmerkungen, seiner Assoziationen so rauswerfen? Das tut mir ehrlich leid.
Es freut mich aber, dass du mehrmals an die Geschichte herangegangen bist und sie nicht einfach verworfen hast. Und dass die Zusammenhänge sich dann gezeigt haben. Ein bisschen Schnitzeljagd war schon beabsichtigt.


@Alle:
Ich danke für Eure Kommentare und für Eure Beachtung. Insgesamt hatte ich gehofft, dass die Brotkrumen, die ich in dem Text verteilt habe schon eine runde Geschichte erzählen, die ein paar mehr Leser anspricht. Auch den Stil und die Perspektive (auch das Lösen vom LI im letzten Teil) habe ich an das Setting angepasst bewusst gewählt. Die Entscheidung, im Präsens zu schreiben, hat sich „so ergeben“. Der Tempuswechsel war zwangsläufig. Ich habe nur versäumt, den Anfang anzupassen.
In der Kürze der Zeit sind bei einem langsamen Schreiber wie mir zwangsläufig technisch/handwerkliche Patzer drin. Ein paar Formulierungen könnten prägnanter und rhythmischer sein, der Text der Breite des Plots angepasst werden, aber hey, das kann ich bald in Ruhe mal angehen. Eure Tipps werden mir dabei helfen.
Schönes Wochenende.


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Vogel
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Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag12.07.2014 23:11

von Vogel
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Zitat:
Das scheint bei einigen das Problem zu sein. Bei dir hat es wohl funktioniert, nehme ich an, aber du magst das nicht. Richtig?

Sorry - die Frage habe ich nicht verstanden.


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Einar Inperson
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Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag12.07.2014 23:19

von Einar Inperson
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holg hat Folgendes geschrieben:
sondern subterrestrisch.


Natürlich Very Happy


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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holg
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Beitrag13.07.2014 00:36

von holg
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Vogel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Das scheint bei einigen das Problem zu sein. Bei dir hat es wohl funktioniert, nehme ich an, aber du magst das nicht. Richtig?

Sorry - die Frage habe ich nicht verstanden.

Gehe ich recht in der Annahme, dass du die Puzzleteilchen zu einem Ganzen zusammenfügen konntest, aus den gegebenen Informationen zurückgehaltene erschließen konntest und sich eine Geschichte zusammengefügt hat, du das aber nicht als gelungen bezeichnest, weil dir die Umsetzung nicht zusagt?
Wenn nicht, wie meinst du das "Die Balance aus zurückgehaltenen und gegebenen Informationen bzw. der langsame Aha-Effekt sind jedenfalls nicht ganz gelungen." dann?

holg


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Lapidar
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Beitrag13.07.2014 19:36

von Lapidar
Antworten mit Zitat

[quote="holg"
@Lapidar:
Zitat:
ich bin mir nicht sicher:


Aber das steht doch da. Egal. Danke, dass du deine Verwirrung benennst.

.[/quote]

nein tut es nicht:) Es war mir schon klar, dass es sich um ein Biosphärenexperiment handeln musste. Draus gebracht haben mich zwei Dinge:
Zitat:
Papa tanzt, wiegt sich zu der Melodie in seinem Kopf. Bald, mein Kellerkind, werden wir unter der Sonne tanzen, werden wir den Stahlbeton und das Neonlicht hinter uns lassen. Nicht mehr lang, dann werden wir über Wiesen laufen und lachen über die zwölf Quadratmeter Rasen, deine Spielwiese, in den Gewächshäusern, beschienen von Tageslichtlampen und UV-Strahlern; eine knappe Entscheidung der Bewohnerversammlung, ein Eckchen ohne Nutzpflanzen zuzulassen.

Wenn sie jetzt "nach Oben" kommen, dann macht das mit den Tageslichtlampen und UV-Strahlen in den Gewächshäusern keinen Sinn. Das macht nur Sinn SOLANGE sie in der Biosphäre sind, aus der sie ja raus kommen, bevor das Baby laufen kann.

Das zweite was mich draus brachte war:
Zitat:
Unser Erdschiff ist gelandet


Das Schiff/Raumschiff war ja nie weg. Hat also nie landen können.
Aber das sind wohl doch eher meine Hirnwindungen, die Verstopfung hatten.


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holg
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Beitrag14.07.2014 21:41

von holg
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:

Ich mag den Stil hier sehr. Aber da ist wohl jemand nicht fertig geworden. "Hey Yeah!" kann ja kaum der gewollte letzte Satz dieser Geschichte sein.
Tatsächlich stand dieser Satz schon relativ früh fest. Darauf habe ich in gewisser Weise hin geschrieben. Und ein Text, der mit "Scheiße" anfängt, sollte mindestens mit "Hey Yeah!" aufhören. Unter anderem ist das aus dem Refrain von Walking on sunshine von Katrina & the waves, das im Text erwähnt wird.

Auch hängen da ein paar Dinge dazwischen, die sehr nach Rohentwurf aussehen. Der "Hospitalismus" passt sicher zur Situation, aber warum steht er einfach nur als Begriff speziell an dieser Stelle. Auch diese Klammer mit dem heransprintenden Erik wirkt eher wie ein Post-it des Autors als ein gelungener Bestandteil des Textes.
Das Ding ist in der Ich-Perspektive eines Protagonisten geschrieben, der für sich kommentiert, einsortiert was um ihn herum vorgeht. Im ersten Abschnitt schon "erlerntes Verhalten". Später "Hospitalismus". Und so weiter. Auch der Klammertext gehört dazu. Und mit den Klammern habe ich selbst gehadert, zu einer wirklich bewussten Entscheidung für oder gegen aus Zeitgründen bin ich aus Zeitgründe  nicht gekommen. Sie haben sich selbst reingeschrieben, also habe ich sie gelassen. Mal sehen, ob sie einer Überarbeitung standhalten. Post-It passt für all das ganz gut. Nur nicht des Autors. Des Icherzählers!

Vielleicht liegt es an diesem Unvollendeten, dass ich nicht verstehe, was eigentlich passiert. Erik und Ich kehren zurück von irgendeinem Experiment. Eventuell was mit Raumfahrt. Oder Atombunker. Oder ich bin nur zu blöd, die kryptischen Infos richtig zusammen zu puzzeln.
Zu blöd möchte ich nicht sagen. Es ist einigen anderen auch so gegangen. Ich stelle selbst fest, dass ich ein paar Wettbewerbstexte jetzt anders, klarer sehe, wenn ich sie einzeln lese und nicht als Teil der FFF-Masse. Andere hatten allerdings keine Probleme mit dem Textverständnis. Wie ich in der anderen Antwort geschrieben habe, íst eine gewisse Selbstentwicklung der Geschichte beabsichtigt. Wenn es allerdings kryptisch wird, ist das zu viel des Guten.

Ich hätte gerne mehr Punkte vergeben, weil ich das, was da ist, als sehr gut geschrieben empfinde. Ich würde gern mehr davon lesen, das Geheimnis lüften, wissen wie es weitergeht.
Und das sagt mir, dass ich einiges erreicht habe! Danke für dein ausführliches Feedback!

der Holg



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holg
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Moderator

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Beitrag14.07.2014 21:59

von holg
Antworten mit Zitat

Lapidar hat Folgendes geschrieben:
holg hat Folgendes geschrieben:

@Lapidar:
Zitat:
ich bin mir nicht sicher:


Aber das steht doch da. Egal. Danke, dass du deine Verwirrung benennst.

.


nein tut es nicht:)

Doch, denn, wie du sagst, war es dir klar, :

Es war mir schon klar, dass es sich um ein Biosphärenexperiment handeln musste. Draus gebracht haben mich zwei Dinge:
Zitat:
Papa tanzt, wiegt sich zu der Melodie in seinem Kopf. Bald, mein Kellerkind, werden wir unter der Sonne tanzen, werden wir den Stahlbeton und das Neonlicht hinter uns lassen. Nicht mehr lang, dann werden wir über Wiesen laufen und lachen über die zwölf Quadratmeter Rasen, deine Spielwiese, in den Gewächshäusern, beschienen von Tageslichtlampen und UV-Strahlern; eine knappe Entscheidung der Bewohnerversammlung, ein Eckchen ohne Nutzpflanzen zuzulassen.


Wenn sie jetzt "nach Oben" kommen, dann macht das mit den Tageslichtlampen und UV-Strahlen in den Gewächshäusern keinen Sinn. Das macht nur Sinn SOLANGE sie in der Biosphäre sind, aus der sie ja raus kommen, bevor das Baby laufen kann.


Zitat:
Nicht mehr lang, dann werden [Das ist Futur, es geht also darum, was bald sein wird:] wir über Wiesen laufen und lachen [jetzt kommt das, worüber gelacht werden wird, und das geht bis zum Ende des Satzes] über die zwölf Quadratmeter Rasen, deine Spielwiese, [Das Komma ist überflüssig, es ändert aber nicht den Sinn dessen, was da steht] in den Gewächshäusern, beschienen von Tageslichtlampen und UV-Strahlern; eine knappe Entscheidung der Bewohnerversammlung, ein Eckchen ohne Nutzpflanzen zuzulassen.


Da steht also, dass der Papa dem Baby sagt (naja, er denkt, er würde es dem schlafenden Baby sagen), dass sie bald an der Erdoberfläche sein werden und erleichtert an den unterirdischen Minirasen, der in den Gewächshäusern zwischen Nutzpflanzen angelegt wurde zurückdenken werden. Warum bringt dich das raus? An welcher Stelle ist das unverständlich?

Das zweite was mich draus brachte war:
Zitat:
Unser Erdschiff ist gelandet


Ok. Das hat scheinbar wirklich einige gestört. Hätte Kursivschrift geholfen? Das ist ein Spitzname. Erdschiff, wie Raumschiff, nur unter der Erde. Autarkes, isoliertes System weitab der Welt, in diesem Falle in einem hermetisch abgeriegelten umgebauten Atombunker.

Das Schiff/Raumschiff war ja nie weg. Hat also nie landen können.
Aber das sind wohl doch eher meine Hirnwindungen, die Verstopfung hatten.

Weiss nicht. Wahrscheinlich funktioniert deine Graumasse anders als meine. Ich musste deine Geschichte mehrmals lesen, bis ich sie wirklich verstanden hatte. Dann war sie aber sehr schön.


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Lapidar
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Beitrag14.07.2014 22:08

von Lapidar
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Ich denke auch, dass unsere Hirnmassen anders ticken.
Auch mit deiner Erklärung interpretiert mein Hirn immer noch: dass die 12 Quadratmeter ÜBER der Erde sind. Schließlich ist das Baby gerade erst geboren und sie sind gerade dabei "raus" zu gehen. Also wenn das Kleinkind laufen kann sind sie nicht mehr in der Biosphäre, was also heißt es ist redundant, dass die da unten 12 Quadratmeter als Wildrasen zuließen (für die Kinder? die ja noch nicht mal geboren waren? )

Raumschiff/Erdschiff.. egal ob aus  meiner hirnmassensicht egal ob kursiv oder nicht... Raumschiff.
Denke da brauchst ne total andre Formulierung ...

Aber danke, dass dir letzenlich meine Geschichte gefallen hat. Ich denke du hast auch eraten wer die geschribbselt hat.


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holg
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Beitrag15.07.2014 17:29

von holg
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Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Aber danke, dass dir letzenlich meine Geschichte gefallen hat. Ich denke du hast auch eraten wer die geschribbselt hat.

Nee, gar nicht. Ich war überrascht, dass du dahinter steckst. Wobei … Kommas …
Hab mit meinen Vermutungen nur bei einem richtig gelegen.


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