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Die Bande

 
 
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gold
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Beitrag29.06.2014 21:00
Die Bande
von gold
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Die Bande


"Es ist so finster- ich hab´Angst- und es ist so kalt!" Zitternd krallte Sirin ihre Hände um den Eisenpfeiler. Der Wind pfiff durch das marode Gemäuer. Eine Tür, die schief in den Angeln hing, schlug hin und her.  Sie hörten die Brandung brodeln.
Sie würde kommen, da waren sich Sirin und Lana sicher.  Die Bande, sie würde ihre Runden drehen mit ihren Hunden. Wie lange waren sie schon hier?  Die beiden Schwestern  wussten es nicht. Sie hatten die dunklen Wolken sich jagen sehen. Es war ein Tag ohne Sonne, ohne Brot  und ohne Wasser gewesen. Früher oder später würden die Schlepper sie finden, das war nur eine Frage der Zeit.  Sie waren ihnen abgehauen. Ihnen, die sie nach Europa bringen wollten.  Die Schlepper, eine Bande, der die Geilheit aus den Augen troff, die vor Wollust sabberten. Lana dachte daran, was sie tun würden, wenn sie sie erst in die Hände bekamen. Vor zwei- oder waren es schon drei?-  Nächten   hatte Lana gehört,  wie Sarah plötzlich schrie und ein Mitglied der  dreckigen Bande höhnisch lachte und ihr auf Englisch befahl, sich auszuziehen. Dann hörte sie ein lautes Stöhnen, das sich wie ein Schweinegrunzen angehört hatte. Lana hatte es geschaudert, sie wusste, die nächste Nacht waren sie dran, Lana und Sirin, die beiden, die aus Syrien vor der Isis geflüchtet waren in der Hoffnung auf ein friedliches Land- vielleicht Deutschland- sie nannten es Goldland- da mussten die Leute reich sein. Sie würden eine bessere Zukunft vor sich haben. Einen netten jungen Mann kennenlernen, vielleicht wohlhabend sein und eine Familie gründen. Und vor allem in Frieden leben. Nach ein paar Monaten würden sie ihre Eltern nachkommen lassen.  Während Lana träumte, wimmerte Sirin:
„ Lana, ich habe so Angst, Lana, warum sind wir weggegangen?“
Das Eisen war kalt. Da sahen sie plötzlich durch eine Lücke im Beton hellgelbe Gischt. Es war die Brandung, die von Lichtstrahlen beleuchtet wurde. Das bedeutete, dass in dem Betongebäude von nebenan mit der Stahlfassade jemand Licht gemacht hatte. Das bedeutete, dass sich die Lustbande näherte. Sirin klammerte sich an Lana. Sie wagte nicht zu atmen. Plötzlich hörten Lana und Sirin, wie einer der Schlepper auf englisch schrie:
„Du fährst unverzüglich nach Hause, wir können dich nicht gebrauchen, du ruinierst uns das Geschäft und unseren Ruf!“
Eine Fistelstimme antwortete: „Wieso denn ? Habt euch doch nicht so! Nur weil ihr keinen hochkriegt, spielt ihr hier den Moralischen. Das ist die Gelegenheit. Wenn sie sich wehren, ist der Spaß noch größer“ , ergänzte er.
„Wo sind sie? Die eine mit den roten Haaren und die kleine Schwarze mit den geilen Titten. Mensch, das sind Dinger, die kann man sich doch nicht entgehen lassen, Karim!“
„Du hältst deinen Mund, dein Maul und verschwindest! Haben wir uns verstanden? Morgen fährst du mit Abdullah nach Hause. Wenn du das nicht tust, melde ich dich deiner Familie, dann bist du so was von unten durch, da brauchst du dich nicht mehr blicken lassen. Du fasst mir die beiden Mädchen nicht an! Haben wir uns verstanden?“
Es folgte Schweigen.
„Ob wir uns verstanden haben?“
„Wenn´s sein muss. Dann eben nicht. Aber ich kann dich nicht verstehen. Sowas lässt man sich doch nicht entgehen, Mann!“
„Denk an deine Mutter, bei der Ehre deiner Mutter, wenn du noch ein Fünkchen Verstand hast! Und du verschwindest jetzt! Wir suchen allein nach den Mädchen. Wir brauchen etwas zu essen und zu trinken für sie, Djamal.
Ich hoffe, wir finden sie und können sie beruhigen. Sie können einem Leid tun.“
Lana flüsterte: „Hast du gehört, Sirin? Wir sind nicht mehr in Gefahr. Die anderen tun uns nichts und den mit seiner komischen Stimme halten sie in Schach. Wir können uns also `raustrauen und  nach nebenan gehen.“
„Meinst du wirklich? Lana ich habe trotzdem Angst.“
„Du hast die drei anderen doch gesehen, die sahen doch ganz nett aus.“
„Na, trauen tu ich ihnen nicht.“
„Ich beschütze dich. Dir wird kein Haar gekrümmt werden, meine Kleine, mein Engel. Sie zog Sirin an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Sirin kuschelte sich kurz an Lana, ehe sie zu dem Gebäude nebenan gingen, wo sie den Duft einer deftigen Suppe rochen und sie vertraute Klänge, arabische Musik, hörten.
Leise klopften sie an.
 Lana dachte: „So kann es weiter gehen.“

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saher
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 154
Wohnort: baiuvarische Großstadt


Beitrag30.06.2014 08:33
Re: Die Bande
von saher
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Hallo erstmal! Die Bearbeitung des Themas hab ich jetzt irgendwie nicht gerafft... Liegt das an mir oder ist das ein Auszug aus dem unveröffentlichten Roman des Autors, der mit dem Festival eigentlich nicht viel gemein hat?

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Die Bande


"Es ist so finster- ich hab´Angst- und es ist so kalt!" Zitternd krallte Sirin ihre Hände um den Eisenpfeiler. Der Wind pfiff durch das marode Gemäuer. Eine Tür, die schief in den Angeln hing, schlug hin und her.  Sie hörten die Brandung brodeln.
Sie würde kommen, da waren sich Sirin und Lana sicher.  Die Bande, sie würde ihre Runden drehen mit ihren Hunden. Wie lange waren sie schon hier?  Die beiden Schwestern  wussten es nicht. Sie hatten die dunklen Wolken sich jagen sehen. Es war ein Tag ohne Sonne, ohne Brot  und ohne Wasser gewesen. Früher oder später würden die Schlepper alles 'Gelb' ist doch im Prinzip nur: 'Sie würden sie finden...' sie finden, das war nur eine Frage der Zeit.  Sie waren ihnen abgehauen. Ihnen, die sie nach Europa bringen wollten.  Die Schlepper, eine Bande, der die Geilheit aus den Augen troff, die vor Wollust sabberten schon verstanden: notgeile Schlepper, allzu viel Beschreibung spottet der Beschreibung. Lana dachte daran, was sie tun würden, wenn sie sie erst in die Hände bekamen. Vor zwei- oder waren es schon drei?-  Nächten   hatte Lana gehört,  wie Sarah plötzlich schrie und ein Mitglied der  dreckigen Bande höhnisch lachte und ihr auf Englisch befahl, sich auszuziehen. Dann hörte sie ein lautes Stöhnen, das sich wie ein Schweinegrunzen angehört hatte. Lana hatte es geschaudert, sie wusste, die nächste Nacht waren sie dran, Lana und Sirin, die beiden, die aus Syrien vor der Isis geflüchtet waren in der Hoffnung auf ein friedliches Land- vielleicht Deutschland- sie nannten es Goldland- da mussten die Leute reich sein. Sie würden eine bessere Zukunft vor sich haben. Einen netten jungen Mann kennenlernen, vielleicht wohlhabend sein und eine Familie gründen. Und vor allem in Frieden leben. Nach ein paar Monaten würden sie ihre Eltern nachkommen lassen.  Während Lana träumte, wimmerte Sirin:
„ Lana, ich habe so Angst, Lana ich weiß, es gibt Vertreter des 'man kann den Namen gar nicht oft genug benutzen', aber hier find ich es ein bissl viel, warum sind wir weggegangen?“
Das Eisen war kalt. Da sahen sie plötzlich durch eine Lücke im Beton hellgelbe Gischt. Es war die Brandung, die von Lichtstrahlen beleuchtet wurde. Das bedeutete, dass in dem Betongebäude von nebenan mit der Stahlfassade jemand Licht gemacht hatte. Das bedeutete Ohje, ich bin noch müde, vielleicht seh ich also nur doppelt?, dass sich die Lustbande kapiert: notgeile Schlepper näherte. Sirin klammerte sich an Lana. Sie wagte nicht zu atmen. Plötzlich hörten Lana und Sirin, wie einer der Schlepper auf englisch schrie:
„Du fährst unverzüglich nach Hause, wir können dich nicht gebrauchen, du ruinierst uns das Geschäft und unseren Ruf!“
Eine Fistelstimme antwortete: „Wieso denn ? Habt euch doch nicht so! Nur weil ihr keinen hochkriegt, spielt ihr hier den Moralischen. Das ist die Gelegenheit. Wenn sie sich wehren, ist der Spaß noch größer“ , ergänzte er.
„Wo sind sie? Die eine mit den roten Haaren und die kleine Schwarze mit den geilen Titten. Mensch, das sind Dinger, die kann man sich doch nicht entgehen lassen, Karim!“
„Du hältst deinen Mund, dein Maul wir wissen schon, um welches Körperteil es sich handelt...  und verschwindest! Haben wir uns verstanden? Morgen fährst du mit Abdullah nach Hause. Wenn du das nicht tust, melde ich dich deiner Familie, dann bist du so was von unten durch, da brauchst du dich nicht mehr blicken lassen. Du fasst mir die beiden Mädchen nicht an! Haben wir uns verstanden?“
Es folgte Schweigen.
„Ob wir uns verstanden haben?“
„Wenn´s sein muss. Dann eben nicht. Aber ich kann dich nicht verstehen. Sowas lässt man sich doch nicht entgehen, Mann!“
„Denk an deine Mutter, bei der Ehre deiner Mutter, wenn du noch ein Fünkchen Verstand hast! Und du verschwindest jetzt! Wir suchen allein nach den Mädchen. Wir brauchen etwas zu essen und zu trinken für sie, Djamal.
Ich hoffe, wir finden sie und können sie beruhigen. Sie können einem Leid tun.“


Außerdem ist das Gutmenscheln der 'netten' Schlepper am Ende derart unglaubwürdig, dass ich da kein wirkliches Ende sehe, sondern vielmehr den Auftakt zu einer eigentlichen Erzählung: Genre "Der Wolf im 'Schlepper'-Schafsperlz"? Ich mag dir hier nichts unterstellen, aber ich habe wirklich nicht den Eindruck, dass das hier für das FFF geschrieben wurde
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Nihil
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Beitrag01.07.2014 09:24

von Nihil
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(Kommentar als Erinnerung)
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Eredor
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Traumtagebuch
Beitrag01.07.2014 13:55

von Eredor
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Hallo! Aus Zeitgründen werde ich nur in wenigen Sätzen meinen Eindruck wiedergeben. Möglicherweise kann ich nach dem Wettbewerb näher zu meiner Stellung Bezug nehmen.

***

Das Ganze irritiert mich. Ja, es ist nicht schlecht geschrieben. Ja, es gibt eine Geschichte. Aber das Ende irritiert mich. Es scheint keines zu geben, weshalb der ganze Text an Sinn einbüßt. Deshalb eine eher unterdurchschnittliche Wertung von mir.

***

Lg Dennis


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Piratin
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Ei 2


Beitrag01.07.2014 15:19

von Piratin
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Hallo Inko,

eine gute Idee, die ich bei der Themenstellung nicht erwartet hätte. Vielleicht ein bißchen zu ausschweifend geschrieben, aber es ja FFF und für Kürzungen keine Zeit. Leider überzeugt mich das Ende nicht so ganz weil es kein wirkliches Ende für mich ist. Da wir uns im neuen Bewertungssystem befinden und ich mich für 10 Texte, die Punkte bekommen, entscheiden muss, bist Du leider nicht dabei. Im Federsystem hätte ich im Mittelfeld bewertet.
Viele Grüße
Piratin


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shatgloom
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Beitrag01.07.2014 18:16

von shatgloom
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Ich muss gestehen, dass ich hier etwas verunsichert bin. Keine Ahnung, warum diese Geschichte bei mir nicht funktioniert.
Für mich bleiben da viele Fragen offen.
 z.B. Warum spricht der eine Mann englisch, obwohl es dann ja wohl arabisch sprechende Menschen sind-auch die Mädchen?
Warum haben die Mädchen am Ende keine Angst mehr? Das schreit doch geradezu: Achtung , Falle! (zumindest sollten die Mädchen diese Möglichkeit in Betracht ziehen, wenn sie schon so mutig und schlau gewesen waren, zu fliehen.)
Erst beschreiben sie die Bande als "sabbernd vor Wollust" dann als "ganz nett" aussehend.

Trotzdem ist es eine reife Leistung, dieses Thema hier innerhalb von zwei Stunden so aufs Papier zu bringen, ist ja kein einfacher Stoff.
Schade, dass es bei mir nicht funkt, ich hätte es mir gewünscht.
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Constantine
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Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag01.07.2014 18:59

von Constantine
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Danke für deinen Beitrag. Bei dem Thema Menschenhandel, Schlepper, Misshandlung und Prostitution/Vergewaltigung, überleben auch nicht alle Mädchen und mMn hält sich deine Geschichte nicht an die Themenvorgabe (1):
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
(1) In dem Text darf niemand sterben. Weder direkt beschrieben, noch indirekt angedeutet, in Dialogen mitgeteilt oder in Gedanken aufleuchtend, nicht in Rückblenden nachgeholt oder in Vorausahnungen angespielt. Kein Mensch, kein Tier und keine Pflanze, von über- und außerirdischen Wesen ganz zu schweigen. Diesmal bleiben alle am Leben. Es hadert auch niemand mit dem Tod, einer schweren Krankheit oder springt dem Knochenmann gerade so von der Schippe.


Etwas unlogisch empfinde ich, warum die beiden Mädchen Sirin und Lana in der Nähe der Schlepperbande bleiben und nicht weiter fliehen?
Leider hat es deine Geschichte nicht in meine Top 10 geschafft. Es tut mir leid.

Merci beaucoup.

LG,
Constantine
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Vogel
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Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag01.07.2014 21:51

von Vogel
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Ich finde es gut, dass Du ein sehr reales Problem und aktuelles Thema gewählt hast. Die Themenvorgabe findet sich eher als Kulisse, etwas austauschbar, aber okay. Relativ viele Fehler, da waren andere Texte trotz Zeitdruck sauberer gemacht. Die Dramatik ergibt sich ehrlich gesagt eher aus der Drastik des Themas als aus der Erzählkunst. Wirklich plastisch werden die Mädchen nicht. Sehr viel Handlung gibt es auch nicht und am Ende ein Deus ex Machina. Hätte sicherlich mehr Potential gehabt, deine Idee, aber das ist doch okay, bei dem Zeitdruck.

Gruß
Vogel


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Lapidar
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Wohnort: in der Diaspora


Beitrag02.07.2014 17:51

von Lapidar
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Aktuelles Thema interessant umgesetzt. Aber: mich überzeugt der Schluß nicht wirklich. Ich bin sehr misstrauisch und glaube nicht an ein Happy End.

_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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nebenfluss
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Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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Beitrag02.07.2014 18:46

von nebenfluss
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<allgemeine_Vorbemerkung>

Viele FFF-Beiträge, zu wenig Zeit. Textarbeit kann ich da kaum leisten, aber doch jedem einen kurzen Eindruck hinterlassen.
Da es vorkommen kann, dass ein wohlwollender Kommentar mit einer effektiven 0-Punkte-Wertung kollidiert ...
... ein paar Worte zu meiner Punktvergabe im neuen Bewertungssystem. Als Grundlage habe ich jeweils nach Antworten zu zwei Fragenkomplexen gesucht, die ich für die letztendlich relevanten in diesem Wettbewerb halte:

1.Wie fertig wirkt der Text? Hat die Zeit gerade ausgereicht, um eine Idee zu entwerfen, oder konnte diese noch ausgearbeitet und in ansprechende Prosa gegossen werden? Kommt die Geschichte zu einem runden Abschluss oder liest sie sich, als sei mittendrin abgebrochen und abgeschickt worden? Würde ich mich ärgern, sie in dieser Form in der Prosa-Werkstatt zu finden? Oder würde ich sie sogar im Feedback akzeptieren?

2.Wie  stark wurde das Thema „Stahlbetonzeit – Neonlicht“ integriert? In den Vorgaben stand ja nicht „Schreibe eine Geschichte, in der irgendwann Stahlbeton und Neonlicht erwähnt werden“. Wird deutlich, warum der Stahlbeton namensgebend sein könnte für eine bestimmte Zeit (z. B. einen Lebensabschnitt), ein Zeitalter oder auch Zeit generell, aus der Sicht des Protas? Sind Stahlbeton und Neonlicht beliebige Zutaten oder tragende Elemente, die eine eigentümliche Atmosphäre schaffen? Ergibt sich die Wirkung durch eine zwingende Verbindung zwischen diesem Raum, diesem Licht und dieser Zeit?

Mein 'Urteil' dazu wird sich natürlich auch in den Kommentaren niederschlagen. Es würde mich aber zu sehr einengen, nun statisch die Fragen abzuarbeiten. Deshalb die Kommis in gewohnter Form.


</allgemeine_Vorbemerkung>


Dieser Text wirkt auf mich nicht wie eine abgeschlossene Geschichte, sondern eher wie ein Auszug aus einer Geschichte, wobei die bisherigen Ereignisse sowie die erhoffte Weiterreise in einer Rückblende bzw. Lanas Träumen zusammengefasst sind. Die Situation der beiden ist schlimm, sie sind auf der Flucht vor den Isis vom Regen in die Traufe gekommen. Dann keimt wieder Hoffnung - trotzdem ist das Ende sehr offen, denn die Mädchen sind weiterhin den Umständen ausgeliefert. Das kann man machen.
Doch finde ich den Schluss sehr schwach und frage mich, ob es nicht einen geeigneteren Schnappschuss aus der Geschichte der beiden gegeben hätte. In dieser Szene sind sie die meiste Zeit passiv, haben erst Angst und dann Angst und am Schluss eigentlich auch noch. Solche Texte haben es immer etwas schwer, den Leser mitzureißen, der lieber von Helden/Heldinnen lesen möchte.

Stahlbeton ist offenbar nur der Schauplatz im Nebengebäude (die beiden selbst befinden sich in einem maroden Gemäuer) - na ja, so richtig integriert finde ich das Thema da nicht.

Bei mir wird es die Geschichte leider nicht über die Punkte-Hürde schaffen. Aber vielleicht bei anderen.

LG


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Merope
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Beiträge: 716
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag02.07.2014 20:01

von Merope
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Gute Idee.
Manchen Dialogen will ich aber nicht recht glauben, sie kommen mir etwas künstlich vor.
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Michel
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Alter: 52
Beiträge: 3376
Wohnort: bei Freiburg
Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag03.07.2014 12:26
Tolles Setting, zu glatte Auflösung
von Michel
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Zwei Mädchen auf der Flucht nach Europa verstecken sich vor den Schleppern, die andere Mädchen vergewaltigt haben. Dann stellt sich heraus: Es war nur einer, die anderen lehnen das ab und schicken ihn nach Hause.

Hm. Nach all den Meldungen aus Lampedusa und anderen Tragödien tue ich mich schwer damit, dass sich Schlepper, die für Gewinn arbeiten, stark mit moralischen Fragen auseinandersetzen. Ich meine nicht, dass jeder Schlepper gleich ein Vergewaltiger sein muss - aber die Auflösung der Geschichte geht mir zu glatt. Der Bösewicht wird nach Hause geschickt, und alles ist mehr oder weniger gut. Ob das realistisch ist, kann ich nicht beurteilen, aber es liest sich nicht glaubwürdig.

Außerdem habe ich Schwierigkeiten, mich in die Mädchen hineinzuversetzen. Das hat v.a. mit der gewählten Perspektive zu tun, die zwar prinzipiell personal ist (aus der Sicht Siris und Lanas), aber viel Distanz herstellt. Zum einen dadurch, dass Du Dich nicht klar entscheidest, durch wessen Augen Du den Leser blicken lässt. Zum anderen durch Inquit-Zusätze wie "sagte sie", "dachte sie" usw.. Wenn die "Kamera" der Perspektive sehr nah an einer Person ist oder sogar durch ihre Augen blickt, dann sind diese Zusätze in der Regel unnötig. Ein Beispiel:
Zitat:
Sie würde kommen, da waren sich Sirin und Lana sicher. Die Bande, sie würde ihre Runden drehen mit ihren Hunden. Wie lange waren sie schon hier? Die beiden Schwestern wussten es nicht.
Das wird wesentlich dichter, wenn man die Inquits streicht:
Zitat:
Die Schlepper würden kommen, das war sicher. Und die Hunde dabei haben.
Keine Ahnung, wie lange sie sich hier schon versteckten.
Auch nicht ideal, aber näher an den Figuren.
Der Rückblick auf die Familie ist mir zu lang und funktioniert als verstecker Infodump. Das ist ja nichts, was eine der Figuren denken würde, sondern wird dem Leser erzählt, wie eine Stimme aus dem Off: "In Syrien war das nämlich so ..." So ein Rückblick führt automatisch dazu, dass in der tatsächlichen Handlung die Pausentaste gedrückt wird. Dauert das zu lange, wird der Leser ungeduldig. Also: Kürzen.
Gut gefallen haben mir übrigens die Bilder. Das gelbe Licht kann ich mir z.B. gut vorstellen, den Rohbau (?) am Strand, die Geräusche im Hintergrund. Ganz logisch erschien mir nicht alles (warum sollten die Schlepper ein Licht einschalten?), aber egal.

Fazit: Spannendes Setting, wichtiges Thema, aber noch zu unpersönlich und zu wenig packend.

Herzliche Grüße, Michel
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halcyonzocalo
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Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag04.07.2014 14:05

von halcyonzocalo
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Hm... Naja. Prinzipiell finde ich die Idee, eine Geschichte aus Sicht zweier Flüchtlinge zu schreiben, interessant und es gibt ja auch einen aktuellen Bezug. Die Ausgestaltung dieser finde ich allerdings nur mäßig gelungen. Der Text zieht sich teilweise doch arg in die Länge und die Passagen mit der derben Sprache wirken doch eher aufgesetzt denn authentisch in Szene gesetzt. Auch sprachlich kann mich die Geschichte nicht vollends überzeugen. Insgesamt meiner Meinung nach eher unterdurchschnittlich, tut mir Leid.

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Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum.
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ErieBee
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E


Beiträge: 45



E
Beitrag05.07.2014 13:38

von ErieBee
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Du hast dich an ein sehr schwieriges Thema gewagt. Todesbedrohung liegt in der Luft, aber es stirbt wohl doch niemand. Dein Schreibstil ist für mich flüssig lesbar. Ich vermisse ein bisschen den abgerundeten und deutlichen Schluss. Vielleicht hat dir dafür einfach die Zeit gefehlt…..
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Einar Inperson
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Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag05.07.2014 14:18

von Einar Inperson
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Hallo und herzlichen Glückwunsch,

du gehörst zu den 10 Auserwählten.

Ein schwieriges Thema hast du aus der Vorgabe herausgelesen. Die Geschichte einer Flucht vor dem Grauen, die selbst das Grauen birgt.

Sehr geschickt arbeitest du mit den Themenvorgaben. Die Dunkelheit der Angst, das erscheinende Licht der Hoffnung.

Sehr gut finde ich diese Stelle:
Zitat:
„Du hast die drei anderen doch gesehen, die sahen doch ganz nett aus.“
„Na, trauen tu ich ihnen nicht.“


Auf der einen Seite etwas, an das die Mädchen sich in der schwierigen und gefährlichen Situation halten müssen. Das nette Aussehen.
Auf der anderen Seite können sie denen aber nicht trauen.
Zu Recht, denn die Moral geht nur so weit, wie sie dem Geschäft dient. Gut gezeigt.


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
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Jenni
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Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag06.07.2014 18:36

von Jenni
Antworten mit Zitat

Das ist ein ernstes und (immer) aktuelles Thema - allerdings kommt es mir recht oberflächlich angefasst vor. Vielleicht Ganz sicher kann man sich mit so einem Thema in zwei Stunden sowieso nur zuviel vornehmen.
Stahlbetonzeit muss ich wohl eher versuchen metaphorisch zu sehen? Könnte mir vorstellen, dass die Stahlbetonzeit für die Flüchtlinge erst noch anfängt, unterwegs ... ach, was weiß ich schon.
Die Erzählweise ist ziemlich kindlich naiv. Ich wunderte mich, wie alt diese beiden Mädchen sein sollen. Noch sehr jung? Und trotzdem werden sie von ihren Familien vorgeschickt?
Oder der/die Autor/in des Textes ist noch sehr jung: Dann ist das alles absolut verzeihlich zugunsten dessen, sich an ein solches Thema überhaupt zu wagen. Nichts sagen lassen, weitermachen.
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holg
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Moderator

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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag06.07.2014 23:59

von holg
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Das ist ganz schön starker Tobak.
Flüchtlingsschiksal, Schlepperbanden, Isis und doch - das Gute im Menschen.

Stahlbetonzeit und Neonlicht kann ich vielleicht als Metaphern erahnen.

Sonst gut.


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Why so testerical?
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KeTam
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Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag07.07.2014 12:19

von KeTam
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Hallo du,

die Thematik ist eine ernste, aktuelle, doch die Umsetzung wirkt für mich doch sehr klischeehaft und auch sprachlich überzeugt mich das nicht.
Vielleicht wagst du dich ja noch mal mit mehr Zeit und Ruhe an das Thema heran?

Sorry ...
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gold
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Beitrag07.07.2014 21:13

von gold
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wow, ganz schön heftig, meine Liebe...

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Kissa
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Wohnort: Saxonia
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Beitrag09.07.2014 22:57

von Kissa
Antworten mit Zitat

Hallo Guy,
ich lese hier eine Szene, in der von Schleppern und entführten arabischen Mädchen berichtet wird; in der das Gefühlsleben der Protagonisten wichtiger zu sein scheint als das Warum und das Wie.
Sind das Schlepper, die die Mädchen nach Europa bringen wollten oder sollten? Das hat sich irgendwie widersprochen und die sicherlich beabsichtige Botschaft beiseite geschoben.

Liebe Grüße
Kissa


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"Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."

Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

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Rainer Zufall
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Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag10.07.2014 19:46

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Hallo,
ich muss leider zugeben, dass ich den Ablauf nicht so richtig verstanden habe. Erst reden die Mädchen darüber, dass die ganze Bande von Schleppern miese Typen sind. Dann belauschen sie das Gesrpäch. Und glauben, dass nur der mit der Fistelstimme böse ist. Kehren also zurück.
Ich weiß wirklich nicht, fallen sie da nun auf etwas rein? Und wo hätte man das merken können? Oder ist es wirklich so, dass nur einer böse war?
Also der Handlungsverlauf ist mir zu unklar.
Viele Grüße
Zufall
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Pony
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Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag11.07.2014 03:02

von Pony
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Hallo,

ich weiß nicht, warum ich diese Geschichte immer wieder vor mir her geschoben habe. Alle anderen habe ich kommentiert und jetzt kann ich mich nicht mehr drücken. Vielleicht ist es die Sicht, aus der die Geschichte erzählt wird? Irgendwie distanziert. Vielleicht hätte Lana alleine erzählen sollen?
Sie ist auf jeden Fall die Ältere. Sicherlich im heiratsfähigen Alter. Das Alter von Sirin kann ich nicht einschätzen. Die meiste Zeit wirkt sie auf mich wie ein Kleinkind, höchstens fünf Jahre alt.
Lana verhält sich ihr gegenüber weniger wie eine Schwester, sondern eher wie eine Mutter. Deshalb vermute ich einen größeren Altersunterschied.
Die Situation der beiden Mädchen ist sehr beklemmend. Dennoch scheinen sie Glück zu haben, denn einige der "Sklaventeiber", wollen offenbar den Wert ihrer "Ware" erhalten.
Nach allem, was Lana und ihre Schwester erlebt haben, finde ich, dass Lana sich zu schnell beruhigen lässt. Ein warmes Essen, ein scheinbarer Schutz und alles ist wieder gut. Das überzeugt mich nicht. Auch hätte ich Lana nicht für so vertrauensselig gehalten. Die Angst zuvor ist einfach zu schnell vergessen. Es dürfte schon eine gehörige Portion Misstrauen bei ihr zurückbleiben.
Ich fühle mich hin und her gerissen. Einerseits finde ich das Thema sehr gut gewählt, andererseits hapert es etwas bei der Umsetzung. Ich vermute aber, dass sich die durch eine Überarbeitung, bei der die Zeit ja keine Rolle mehr spielt, besser herausarbeiten und glätten lässt.

Viel Glück
Pony


_________________
Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach
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