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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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29.06.2014 21:00 Traumtänzer von Constantine
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Der Höhepunkt rückt näher. Das rhythmische Wummern und Klackern – trotz -20 db-Filtern deutlich hörbar – tragen mich in Gedanken fort. Ins Land der Massai, den langen Steppen und den lauernden Gefahren. Ich höre ein leises Zischen, welches mir nur all zu bekannt ist.
Gleich ist es so weit.
Ich halte problemlos mein Gleichgewicht, während ich von einem Bein aufs andere wechsle, und dies mit geschlossenen Augen. Seit dem ersten Didgeridoo-Ton erblindet und von Dunkelheit umgeben, erinnern mich schwache Blitze, die durch die dünne Haut meiner Lider dringen, daran, wo ich bin.
Vergessen ist so einfach. Alles verliert an Bedeutung und nur dieser eine Moment birgt wahres Leben in sich.
Schweiß rinnt mir die Schläfen hinab, kostbar und köstlich wie ein warmer Regenschauer. Ein markerschütterndes Donnern bricht durch das Spiel der Trommeln, erfasst mich von allen Seiten, als stünde ich direkt darunter.
Himmlisch.
Ich hebe meine Hände, breite sie aus und erstarre, als der Rhythmus verstummt und ein lang anhaltendes Dröhnen gegen meine Brust drückt.
Endlich.
Absolute Finsternis. Keine durchschimmernden Blitze. Die Luft wiegt schwer und ich stelle mir meine Hände vor, wie sie durch sie hindurch schneiden. Erneut das Zischen. Ich lächle und atme tief ein und aus. Nach Vanille erinnernder Rauch umgibt mich, als ich die Augen öffne, um das erneute Dröhnen gebührend zu empfangen und mich ihm hinzugeben.
Umgeben von Konturen, gleichsam statuengleich, lichtet sich der Nebel und mit Einsetzen der Trommeln beginnt die in schwarz gekleidete Masse mit ihrem rituellen Stammestanz. Drehen und Winden, Verneigen und Erheben. Zum Takt.
Über mir flackern Lichter, verschmolzen wie ein Sternenhimmel an einer Konstruktion aus Stahl. Das Trommeln und Donnern verklingen allmählich, als der Sturm vorbeizieht und mich sanft aus meiner Trance rausreißt.
Ich schließe meine Augen – Klarheit und Ruhe – und applaudiere.
Ich löse mich, verlasse die Menschenmenge und die Tanzfläche und begebe mich lächelnd zu meinem Tisch, vorbei an den anderen Besuchern, die für das ungeübte Auge Angst einflössend wirken. Für mich nicht. Hier in der Finsternis, umgeben von Metall und Beton, fühle ich mich wie zu Hause, geborgen und sicher. Ich wische mir den Schweiß aus dem Gesicht, ergreife mein Glas Wasser und leere es in einem Zug. Danach begebe ich mich zum DJ und warte, bis er zu mir rüber blickt. Er senkt seine Kopfhörer und signalisiert mit einer Handbewegung, dass ich herantreten darf.
»Danke, dass du meinen Wunsch erfüllt hast. Ich liebe dieses Stück Dark Ambient und du hast es wieder geschafft, mich zu entführen«, rufe ich und gebe ihm zwei Daumen hoch.
»Gerne doch«, antwortet er und grinst.
Sodann zieht er seine Hörer wieder auf, stampft mit dem linken Fuß im Rhythmus und wendet sich wieder seinem Laptop zu.
Ich winke ihm zu und begebe mich zu meinem Platz, darauf wartend, dass mich ein weiterer Song auf die Tanzfläche lockt.
Weitere Werke von Constantine:
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Merope Klammeraffe
Beiträge: 716 Wohnort: Am Ende des Tals
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30.06.2014 14:08
von Merope
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Sehr urtümlich, die Verbindung von Disco und Stammestänzen, von Laptop, Dezibel, Didgeridoo und Massai.
Kreative Umsetzung.
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shatgloom Eselsohr
Beiträge: 372 NaNoWriMo: 27985 Wohnort: ja, gelegentlich
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30.06.2014 21:13
von shatgloom
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Mir gefällt die Idee, das Thema in einen Tanz bzw. Musik zu packen. Außergewöhnlich, aber interessant. Schöner Text, Vorgaben umgesetzt, keiner ist gestorben, also bei mir unter den ersten zehn.
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3379 Wohnort: bei Freiburg
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01.07.2014 12:16 Atmosphäre! Nur die Pointe versaut's. von Michel
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Trancegefühl auf der Tanzfläche.
Ich kann gut folgen, rieche den Kunstnebel, höre das Wummern - gut eingefangen, nimmt atmosphärisch mit. Irritation bei den 20dB-Filtern, Fachwissen hat an dieser Stelle keinen Platz. Ansonsten kann ich mir den emotionalen Zustand gut vorstellen.
Und bin dann enttäuscht beim Dialog mit dem DJ: Da wird mir per Infodump untergeschoben, dass es sich um Dark Ambient handelt (ist mir beim Lesen völlig egal), außerdem drückt sich der Protag sehr hölzern aus - und bei dem Club-Lärm auch noch halbe Romane zu erzählen, halte ich für unrealistisch. Den Schluss würde ich noch einmal bügeln, evtl. sogar streichen und beim Aufwachen aus der Trance stoppen.
Herzliche Grüße, Michel
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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01.07.2014 17:57
von Piratin
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Hallo Inko,
irgendwie packt mich Deine Geschichte nicht ganz. Die Idee ist gut, doch die Einbindung der Begriffe von Metall und Beton erscheinen gewollt, da sie sich nicht aus der Umgebungsbeschreibung der Diskothek ergeben. Leider nicht in den Punkten dabei.
Viele Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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01.07.2014 23:17
von Rainer Zufall
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Hallo, fand den Text echt cool. Spielt ein bisschen mit verschiedenen Ebenen und hat einen überraschenden, aber passenden Schluss.
Auch vom Stil her sehr schön. Gehört zu meinen Topfavoriten.
Liebe Grüße
Zufall
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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02.07.2014 03:06 Heute stirbt nichts und niemand... von Constantine
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Vielen Dank für deinen Beitrag. Einige sprachliche Details wären zu überdenken, wie z.B. diese "-20 db-Filter" (was ist an denen so wichtig? wozu erwähnst du sie eigentlich?), "Absolute Finsternis" (ist eine Finsternis an sich nicht schon absolut oder suche ich nach einer Erbse, wo keine ist?) und die Wortwiederholung "wieder" im vorletzten Satz.
Formal in der Kürze der Zeit ordentlich geschrieben, inhaltlich ist deine Szene oberflächlich und banal geraten und zum Schluss hin vermisse ich eine Pointe oder Message. Ja, es kommt keinerlei Konflikt in deinem Text vor, den deinen Prota bedrückt.
Es gibt keinerlei emotionale Entwicklung, keinerlei Drama, Konflikte oder Probleme, keinerlei Schwere des Lebens. Du beschreibst einfach einen Tanzabend im "Club", an welchem sich dein Prota erfreut und dabei scheint ihn nichts zu belasten, nichts zu bedrücken. Das ist zu wenig.
Deine Pointe scheint dieser Wechsel von mysteriöser Geräuschkulisse und unklarer Lokalisation deines Prota hin zu einer Tanzfläche in einem "Club" zu sein. Aber anstelle die wenige Spannung (emotional und dramatisch finde ich leider nichts in deiner Geschichte) noch eine Weile zu halten und diesen Wechsel als Pointe und Ende deines Beitrags zu verwenden, lüftest du das "Geheimnis" deiner Szene vielleicht etwas zu verfrüht? Danach fällt dein Spannungsbogen flach ab und hangelt sich aufgrund des Zeitmangels einem offenen Ende entgegen, welches mich als Leser mit einem "Aha, das war's schon." zurück lässt.
Was möchtest du mir mit deiner Geschichte mitteilen oder auf den Weg mitgeben, um darüber zu sinnieren?
Andererseits, was will man denn noch alles innerhalb von zwei Stunden erwarten? Warum immer ein Drama mit einweben - ist das ein Muss?, magst du dich gefragt haben -, welches gekünstelt wirken könnte, an einem Tanzabend in einem Club, wo vielleicht der Müßiggang und einfach nur der Moment und der Spaß zählen? Aber gerade dieser Moment im Club hätte an Bedeutung dazugewinnen können, hätte dein Prota ein (klitzekleines) Problem. In dieser Hinsicht bist du konsequent geblieben, musst dich aber fragen: Möchte der Leser eine konfliktfreie Geschichte lesen? Leben Geschichten nicht durch Konflikte, Drama, Spannung?
Der Spaß und die Herausforderung an dich selbst standen im Vordergrund und das war es definitiv: Ein Spaß und eine Herausforderung.
Abgesehen davon, tut es mir leid, dir sagen zu müssen, dass dein Text bei mir durchgefallen ist und es würde mich wundern, wenn du bei anderen Teilnehmern irgendwo auf deren Top 10 gelandet wärst.
Merci beaucoup.
LG,
Constantine
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4952
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02.07.2014 09:01
von KeTam
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Ich denke, wenn das ein Teil eines größeren Ganzen wäre, würde dieser Text, was mich betrifft, mehr funken. Er ist relativ flott geschrieben, die Szene ist nett, nur fehlt mir da die Nähe.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4936 Wohnort: unter Wasser
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04.07.2014 21:39
von gold
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hallo Inko,
Die Beschreibung des In- Sich- Hineingebens in den Rhythmus des Stammestanz ist dir gut gelungen. Es ist sehr dicht beschrieben.
Zitat: | Danach begebe ich mich zum DJ und warte, bis er zu mir rüber blickt. Er senkt seine Kopfhörer und signalisiert mit einer Handbewegung, dass ich herantreten darf.
»Danke, dass du meinen Wunsch erfüllt hast. Ich liebe dieses Stück Dark Ambient und du hast es wieder geschafft, mich zu entführen«, rufe ich und gebe ihm zwei Daumen hoch.
»Gerne doch«, antwortet er und grinst.
Sodann zieht er seine Hörer wieder auf, stampft mit dem linken Fuß im Rhythmus und wendet sich wieder seinem Laptop zu.
Ich winke ihm zu und begebe mich zu meinem Platz, darauf wartend, dass mich ein weiterer Song auf die Tanzfläche lockt.
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Jedoch gefällt mir o.a. Schluss weniger. Er wirkt aufgesetzt und wirft mich aus der eindrucksvollen Szenerie heraus, er wirkt auf mich so, als ob du verkrampft nach einem Ende gesucht hast. Schade.
LG gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Vogel Eselsohr
Beiträge: 436
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04.07.2014 21:49
von Vogel
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Jooh, so richtig hat mich das nicht gepackt. Das ist ja nicht schlecht geschrieben und ich finde es auch erfrischend, dass es mal ein anderes Thema behandelt. Ich würde von so einen kurzen Text auch gar nicht mehr verlangen, als dass da jemand sich in Trance tanzt, riesen Spannungsbögen sind doch keine Pflicht. Aber irgendwie springt da der Funke nicht über, der Text bringt mich nicht zum Mitschwingen, was doch bei einem Musiktext zu fordern wäre. Ich hoffe, es liegt nicht nur daran, dass mir langsam der Kopf raucht, was unfair wäre.
_________________
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2701 Wohnort: in der Diaspora
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04.07.2014 22:02
von Lapidar
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Tanzen in einem Betonbunker. Eine Welt, die ich nicht kenne, aber die ich nach deiner Geschichte etwas besser nachvollziehen kann.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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05.07.2014 19:42
von Einar Inperson
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Hallo,
komm mal raus an die Luft. Hier ist es zu laut.
Ein Text der gut geschrieben ist. Ein Text der erlebbar, fühlbar und hörbar ist. Wirklich gut gelungen.
Auch die Vorgaben sind in diesen Text sehr gut eingebunden worden und spielen eine Hauprolle und sind nicht nur erzwungene Staffage.
Nur die Geschichte erscheint mir etwas kraftlos. Jemand tanzt und dankt dem DJ für den aufgelegten Song. Der DJ freut sich und Prota wartet auf das nächste Lied.
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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06.07.2014 12:21
von halcyonzocalo
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Eine ziemlich gelungene Momentaufnahme, wie ich finde - insbesondere, weil ich mich direkt mit dem Protagonisten identifizieren und mit ihm mitfühlen kann. Wirklich ziemlich gut getroffen, da speche ich aus Erfahrung. Gefällt mir insgesamt also ganz gut und mal sehen, was am Ende für den Text herausspringt.
Edit: Hinter meinem persönlichen Treppchen fällt es mir sehr schwer, die restlichen Punkte zu verteilen, da sehr viele Texte für meinen Geschmack von der Qualität her sehr nahe beieinanderliegen. Letztendlich habe ich mich entschlossen, diesem Text 7 Punkte zu vergeben.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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niko Eselsohr
Alter: 66 Beiträge: 233 Wohnort: Göttingen
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06.07.2014 12:41
von niko
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hallo,
hab ich gern gelesen!
beste grüße: niko
_________________ Ein Gedicht auf dem Hintergrund der Biographie des Autors zu interpretieren ist so, als würde man einem schwimmenden Schiff das Wasser nehmen. (NJK) |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3416 Wohnort: Heidelberg
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06.07.2014 23:08
von Eredor
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Hallo! Aus Zeitgründen werde ich nur in wenigen Sätzen meinen Eindruck wiedergeben. Möglicherweise kann ich nach dem Wettbewerb näher zu meiner Stellung Bezug nehmen.
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Die Beschreibung des Moments, die ja offensichtlich den ganzen Text ausmacht, ist mir noch zu unfertig. Da geht noch mehr. Ansonsten ein guter Rahmen, in dem sich das ganze bewegt.
***
lg Dennis
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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07.07.2014 12:53
von holg
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Biss hierher.
Zitat: | fühle ich mich wie zu Hause, geborgen und sicher. Ich wische mir den Schweiß aus dem Gesicht, ergreife mein Glas Wasser und leere es in einem Zug.
Danach begebe ich mich zum DJ und warte, bis er zu mir rüber blickt. Er senkt seine Kopfhörer und signalisiert mit einer Handbewegung, dass ich herantreten darf.
»Danke, dass du meinen Wunsch erfüllt hast. Ich liebe dieses Stück Dark Ambient und du hast es wieder geschafft, mich zu entführen«, rufe ich und gebe ihm zwei Daumen hoch.
»Gerne doch«, antwortet er und grinst.
Sodann zieht er seine Hörer wieder auf, stampft mit dem linken Fuß im Rhythmus und wendet sich wieder seinem Laptop zu.
Ich winke ihm zu und begebe mich zu meinem Platz, darauf wartend, dass mich ein weiterer Song auf die Tanzfläche lockt. |
Der Appendix stimmt mE irgendwie nicht. Die Erklärung braucht's nicht. Wenn schon Nachklingen in einem so kurzen Text, dann noch ein bisschen Rücksturz zur Erde.
Aber bis dahin schön.
_________________ Why so testerical? |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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07.07.2014 21:14
von Jenni
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Einen Tanz lang vor der Wirklichkeit fliehen, sich von der Musik davontreiben lassen, das finde ich schon eine schöne Idee. Ein bisschen seltsam, dass er/sie sich von Didgeridoo-Klängen nach Afrika entführen lässt - gut, persönliche Assoziationen halt.
Wie gesagt, die Idee gefällt mir, das ist auch schön geschrieben, aber so richtig kommt das Gefühl nicht bei mir an. Oder das Bild.
Das hat in diesem Wettbewerb nicht in meine Favoriten-Riege gereicht.
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Kissa Klammeraffe
Beiträge: 630 Wohnort: Saxonia
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10.07.2014 20:53
von Kissa
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Hallo Guy,
ich möchte noch die restlichen zwei Drittel der Prosa kommentieren; daher bitte ich dich nicht sauer zu sein, wenn ich nur schreibe:
Solch einen selbstvergessenen Tänzer sah ich vor vielen Jahren in der Straße E.
Hier ist es die Musik anstelle des Lichts. Why not!
Liebe Grüße
Kissa
_________________ "Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."
Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
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Pony Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 269 Wohnort: NRW
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11.07.2014 00:29
von Pony
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Hallo
An und für sich gut beschrieben, so eine Losgelöstsein im Rhythmus eines packenden Songs. Zu Beginn weiß der Leser noch nicht, wo er sich befindet und was geschieht. Das macht es spannend. Gestört hat mich jedoch am Anfang, die Vermischung von afrikanischem Volk - Massai - und australischem Musikinstrument - Didgeridoo. Das passte für mich nicht zusammen.
Detailkritik kann ich heute nicht geben, dazu fehlt mir leider die Zeit. Liefere ich gerne nach, wenn du es möchtest.
Nur eins schon mal:
Zitat: | Das Trommeln und Donnern verklingen allmählich, als der Sturm vorbeizieht und mich sanft aus meiner Trance rausreißt. |
Aus etwas rausreißen geschieht in der Regel nicht sanft. Mein Vorschlag:
Trommeln und Donnern verklingen allmählich, als der Sturm vorbeizieht und mich sanft aus meiner Trance weckt.
Gruß
Pony
_________________ Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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14.07.2014 12:00 "Die Unglaublichen Fünf"-Mitglied: Merope von Constantine
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Merope hat Folgendes geschrieben: | Sehr urtümlich, die Verbindung von Disco und Stammestänzen, von Laptop, Dezibel, Didgeridoo und Massai.
Kreative Umsetzung. |
Dein "sehr urtümlich" gefällt mir.
Unglaublich, dass dich meine Umsetzung erreicht hat, und ich freue mich einen Platz in deiner Top 10 erhalten zu haben. Danke.
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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14.07.2014 12:03 "Die Unglaublichen Fünf"-Mitglied:shatgloom von Constantine
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shatgloom hat Folgendes geschrieben: | Mir gefällt die Idee, das Thema in einen Tanz bzw. Musik zu packen. Außergewöhnlich, aber interessant. Schöner Text, Vorgaben umgesetzt, keiner ist gestorben, also bei mir unter den ersten zehn. |
Unglaublich, dass, dich mein Text erreicht hat und einen Platz in deine Top 10 erhalten hat. Die Ausarbeitung der Idee geschah recht schnell, man merkt sprachlich hier und da noch einiges unrund. Dein "außergewöhnlich, interessant und schön" gefällt mir. Danke.
LG,
Constantine
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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14.07.2014 12:33 "Die Unglaublichen Fünf"-Mitglied: Rainer Zufall von Constantine
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Rainer Zufall hat Folgendes geschrieben: | Hallo, fand den Text echt cool. Spielt ein bisschen mit verschiedenen Ebenen und hat einen überraschenden, aber passenden Schluss.
Auch vom Stil her sehr schön. Gehört zu meinen Topfavoriten.
Liebe Grüße
Zufall |
Unglaublich, dass dich mein Text erreicht hat, und ich freue mich sehr einen Platz in deine Top 10 (um genauer zu sein Top 3) erhalten zu haben.
Als Leserin/Kommentatorin im Forum schätze ich dich sehr. Du achtest genau u.a. auf sprachliches und Logik, darauf, ob der Stil zum Inhalt passt, was funktioniert und was nicht. Das Spiel mit den Ebenen war nicht leicht, es gibt noch einige "Unebenheiten" in Text, ich hoffte, dass der Ebenenwechsel funktioniert. Toll, dass mein Beitrag für dich funktioniert und passt und dir mein Stil gefallen hat. Und das bei dem Zeitmangel und keiner Möglichkeit zur Nachbesserung meinerseits.
"Topfavorit" schmeichelt mir, "cool" gefällt mir.
Danke.
LG,
Constantine
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