Die Vestra der Frostlanden

[Viola]

Ein Vogel. Ein Vogel eines Schwanes edler Erscheinung.

Im Gefieder weiß wie die Wolken und der Schnee.

Spitz und fein der Schnabel, geschwungen und leuchtend wie von gold'nem Kiel gemalt.

Kronlos und elegant, das Haupt von keinem Prunke beschwert, noch von falschem Bilde bedrückt.

Schwarz wie das Sternenreich, die Augen voll Sanftmut und Unschuld.

Vom Leibe aufgerichtet und den Flügeln weit, einem Drachen gleich, auch demgleich stolz und ohne Zügel noch Kette.

Im Geiste von Frieden, im Seel majestätisch und leibhaftig, im Antlitz die Reinheit.

Doch der Stimme versagt, ohne Klang noch Sang, keine Melodie niemals, nie je zuvor und zu keiner Zeit.

Gewaltig, tanzend, mächtgen Flügels heulend Schlag, in Schnee und Wind, eine Schönheit in Stille.

Die Vestra der Frostlanden

[Tintenfass]

Hey!
Ich fand es echt schön. Besonders der Satz:
"Kronlos und elegant, das Haupt von keinem Prunke beschwert, noch von falschem Bilde bedrückt."
Ich bin gerade erst neu dazugekommen und noch keine erfahrene Autorin. Ich kann dir also keine ausgefeilte Kritik mit Verbesserungsvorschlägen liefern. Alles was ich sagen kann, ist dass ich es sehr schön und malerisch fand. Hast du dich schon einmal an Gedichten versucht?
Ich würde gern eines von dir lesen.
MfG

Tintenfass

[Stefanie]

Ich lese da eine Menge wohlklingender Worte, aber ein Bild entsteht nicht in meinem Kopf.
Du sprichst vom Schwan, aber dann beschreibst du einen spitzen Schnabel und einen aufgerichteten Leib. Ein Schwan am Land, wo er den Leib aufgerichtet halten kann, ist nicht eleganter als eine Gans.