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Mord auf Hohenurach


 
 
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Rayanne0815
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Beiträge: 142
Wohnort: Reutlingen


Beitrag08.05.2014 07:27
Mord auf Hohenurach
von Rayanne0815
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Guten Morgen! Hatte gestern Abend die Idee für einen Krimi und mich gleich mal dran gesetzt. Bin gespannt, wie ihr meinen Anfang findet:

Heute war wirklich nicht mein Tag. Eigentlich hätte ich so viel vorgehabt. Ich wollte nicht arbeiten. Der Urlaub war mir sogar genehmigt worden. Doch als Polizistin hat man sich den Gegebenheiten zu beugen. Daher hatte ich auch nicht eine Sekunde gezögert, als mich der Anruf des Polizeipostens Betzingen gegen 7.20 Uhr erreicht hatte. Statt mich wie geplant mit meiner guten Freundin Rebecca im Vis a Vis zum Frühstück zu treffen, stapfte ich nun den steilen Anstieg zur Burgruine Hohenurach hinauf.

Spaziergänger hatten eine Leiche in der alten Ruine entdeckt und die Polizei alarmiert. Unglücklicherweise waren an diesem Morgen sämtliche verfügbaren Einsatzkräfte zur Verstärkung der Sicherheit nach Stuttgart beordert worden, wo derzeit jeden Montag Demonstrationen gegen den Bau des neuen Bahnhofs mit dem nicht sehr einfallsreichen Namen „Stuttgart 21“ stattfanden. Sonst hätte mich mein Chef nicht angefordert, sondern einen meiner Kollegen zum Einsatz nach Bad Urach bestellt.

„Warum muss ausgerechnet in einer Sonntagnacht ein Mord in unserem friedlichen Ländle passieren?“ fragte ich meinen Huskyrüden Johnny, während ich versuchte, mit ihm Schritt zu halten. Er freute sich über den frühen Einsatz, denn so kam er zu einer Extraportion Auslauf. Er hüpfte vor mir auf und ab und blickte mich mit seinen eisblauen Augen treuherzig an. „Na, ist ja auch egal“, murmelte ich und beschleunigte meinen Schritt. So langsam wich die Müdigkeit aus meinen Gliedern. Die kühle Märzluft kitzelte meine Nase. Ich musste herzhaft niesen. Was wäre ich gerne in meinem Bett liegen geblieben!

Endlich zeichneten sich die Umrisse der Burgruine ab. Man konnte nicht mit dem Auto bis zur Ruine fahren, sondern musste eine halbe Stunde Fußmarsch auf sich nehmen. Die Kollegen von der Spurensicherung hatten bereits ganze Arbeit geleistet. Das gesamte Areal war mit weiß/roten Bändern abgesperrt worden. Johnny schnappte fröhlich nach einem wehenden Band. Ich hüpfte darüber und wurde von Inspektor Hämmerling begrüßt, einem untersetzten Mittfünfziger. Ein alter Haudegen, der einen deutlich betroffenen Eindruck machte.

„Guten Morgen, Herr Hämmerling!“ begrüßte ich ihn und leinte Johnny an, „Wo finde ich die Leiche?“
Der Inspektor keuchte.
„Ich hoffe, Sie haben noch nicht allzu viel gefrühstückt! Es könnte Ihnen gleich wieder hochkommen!“ antwortete er und wies in Richtung einer langen Treppe, „Der Obdachlose, der die Tote entdeckt hat, ist jetzt noch fix und fertig von dem Anblick!“
Das ließ nichts Gutes erahnen. Obdachlose sind nicht gerade für ihre Zimperlichkeit bekannt.

Widerstrebend folgte ich dem Inspektor die lange Treppe hinab, die in ein ehemaliges Burgverlies führte. Wie oft war ich schon hier unten gewesen und hatte mit meinem Hund Apportieren geübt! Heute war alles anders. Sofort stieg mir Blutgeruch in die Nase. Meine Augen mussten sich zuerst an die Dunkelheit im Kellerverlies gewöhnen. Dann sah ich sie. Die Leiche einer Frau lag seltsam verkrümmt in der hintersten Ecke des Kellergewölbes.

Sie musste Ende 30 gewesen sein. Das Gesicht war kaum mehr zu erkennen, da augenscheinlich mit einem harten Gegenstand mehrmals darauf eingeschlagen worden war. An ihrem Hals waren Würgemale zu sehen. Darüber hinaus wies sie Stichwunden in der Bauchgegend und im Schambereich auf. Ich musste mich abwenden und schloss die Augen. Ich hatte schon vieles gesehen, doch diese Tat voller Haß war selbst für mich neu. In unserer Gegend passierte so etwas normalerweise nicht.

„Wer auch immer diese Frau getötet hat – er oder sie wollte absolut sicher sein, dass sie auch wirklich hinüber ist“, stellte Inspektor Hämmerling fest. Unfähig, irgendetwas zu sagen, nickte ich.
„Was hat die Spurensicherung herausgefunden?“ wollte ich wissen. Der Blutgeruch verursachte mir Übelkeit. Statt Cappuccino und Rührei nun Mord und Totschlag. Super.
„Frau Krämer, ist Ihnen nicht gut?“
Herr Hämmerling war mit einem Satz neben mir. In der Tat war mir etwas schwindelig. Ich musste mich setzen.
„Bei der Toten handelt es sich um Frau Heike Rauscher. Näheres ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen. Obwohl es nach einem Mord im Affekt aussieht, ist der Täter sehr überlegt vorgegangen. Es sind keinerlei Fingerabdrücke oder sonstige Spuren zu entdecken!“ schwadronierte Hämmerling. Die Erde drehte sich nach wie vor unaufhörlich um mich. Ich weiß, das tut sie immer, doch das spüre ich normalerweise nicht in der Form, in der ich es an diesem Morgen tat.

„Geben Sie mir eine Minute“, keuchte ich, „dann bin ich wieder voll einsatzfähig!“ Ich schlug meine Hände vors Gesicht. Eigentlich war ich für Einsätze dieser Art ausgebildet worden. Als ich nach Betzingen versetzt worden war, dachte ich jedoch nicht, so schnell mein bisher nur theoretisches Wissen anwenden zu müssen.
„Reiß dich zusammen, altes Mädchen!“ schimpfte ich mich selbst mit zusammengebissenen Zähnen, zwickte ich in den Oberschenkel und stand auf. Ich musste gedanklich auf Autopilot schalten. Nachdenken. Durchatmen.

Ich suchte den Boden nach kleineren Spuren ab. Der Täter konnte ja wohl schlecht geflogen sein. Er musste Spuren hinterlassen haben. Ich kroch auf allen Vieren durch das Kellerverlies. Dabei bemühte ich mich, durch den Mund zu atmen. Sobald ich einen Lufthauch durch die Nase erwischte, wurde mir sofort wieder übel. Der Blutgeruch war nicht auszuhalten. Fußspuren konnte ich nicht entdecken. Seufzend gab ich auf. Die Spurensicherung hatte nichts übersehen.

Inspektor Hämmerling und ich stiegen die Treppen hinauf ans Tageslicht. Und an die frische Luft. Endlich kamen zwei Beamte mit einer Trage, um die Tote abzutransportieren.
„Tja, Frau Krämer, nun ist Büroarbeit angesagt. Recherche. Wer war die Tote, welche Feinde hatte sie? Das ist Ihr Spezialgebiet“, bemerkte Inspektor Hämmerling. „Das werden wir herausfinden. Lassen Sie mich nur machen“, gab ich zurück. Recherche war meine Königsdisziplin. Die Arbeit am Schreibtisch lag mir viel mehr als der Dreckskram hier draußen. Beim Gedanken an den Anblick der Leiche würgte es mich noch immer.
„Dann gehen wir!“ sagte ich und wollte gerade den Abstieg antreten, doch mein Hund hatte offensichtlich andere Pläne. Er rannte blitzartig zurück die Treppe hinunter, in das Verlies hinein.

„Johnny!“ brüllte ich, da ich nicht scharf darauf war, noch mal in diese Gestankswolken hineinzutauchen. Da mein Hund jedoch keine Anstalten machte, zu mir zurück zu kommen, musste ich wohl oder übel ebenfalls umkehren. Ich bedeutete dem Inspektor, auf mich zu warten, und quälte mich dann erneut die glitschigen Treppenstufen hinab.
„Junge, was ist denn?“ fragte ich ärgerlich, während mein Husky am Boden herumschnoberte. Er schien ganz aufgeregt zu sein. Schließlich scharrte er an einer dunklen Stelle am Boden und bellte. Ich beschleunigte meine Schritte, um mir seinen Fund anzuschauen. Tatsächlich. Im Dreck glitzerte eine Art Brosche oder so was. Ich bückte mich danach und holte meine Pinzette aus der Jackentasche.

„Dafür hast du dir eine dicke Wurst verdient!“ lobte ich meinen Hund und packte den Fund in einen durchsichtigen Plastikbeutel. Es handelte sich um eine Anstecknadel aus Silber in Form eines Pantherkopfes.
„Nun verlassen wir aber diesen schrecklichen Ort!“ konstatierte ich und ging eiligen Schrittes nach oben. Inspektor Hämmerling erwartete mich, an einen großen Stein gelehnt. Er tupfte sich die Stirn mit seinem blauen Schweißtuch ab. Der Fall schien ihn ziemlich mitzunehmen.
„Haben Sie etwas gefunden?“ wollte er wissen. Ich nickte.
„Nicht ich, sondern Johnny. Hier!“ Ich hielt dem Inspektor die kleine Plastiktüte samt Inhalt unter die Nase. Seine Augen weiteten sich.
„Das ist eine Anstecknadel des Panther Clubs!“ staunte er, „Die lassen wir gleich auf Fingerabdrücke untersuchen!“
„Alles, was Sie wollen. Aber jetzt brauche ich erst einmal eine große Tasse Kaffee!“ brachte ich hervor, bevor mir schwarz vor Augen wurde.



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Rayanne
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Lapidar
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Beitrag08.05.2014 07:47

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Ich fand es so ganz nett. Als Idee sicherlich ausbaufähig. Aber meinst du ernsthaft, dass man seinen Hund mit zu einem Tatort nehmen darf?
Wenn, dann müsste sie das Tier auf alle Fälle draußen vor dem Tatort anleinen und warten lassen.

Die Spusi wäre sicherlich nicht begeistert auch noch Hundehaare und ähnliches am Tatort zu haben.
(klar damit geht der schöne Trick mit dem "mein Hund findet was wichtiges" verloren. Aber  so versteckt war die Brosche nun auch wieder nicht."
und dann bin ich mir bei der Rasse nicht sicher, ob die so Nasensucher sind. Die Collies und die Australian Collies vor allem sind eher Hunde, die suchen. Natürlich bin ich eventuell etwas voreingenommen, weil mein Nachbar HuskyMischlinge hat: fett und niedrig gebaut und absolut zu dumm, um mehr zu suchen, als den Futternapf. Twisted Evil

Leider grad keine Zeit mehr Erbsen zu zählen.  smile
LG  Lapidar


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MosesBob
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Beitrag08.05.2014 07:48
Re: Mord auf Hohenurach
von MosesBob
Antworten mit Zitat

Hallo Rayanne0815!

Rayanne0815 hat Folgendes geschrieben:
Guten Morgen! Hatte gestern Abend die Idee für einen Krimi und mich gleich mal dran gesetzt. Bin gespannt, wie ihr meinen Anfang findet:

Nach so einem spontanen Erguss interessiert mich als erstes die Frage, wie du den Anfang inzwischen selber findest?

Viele Grüße,

Martin


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Rayanne0815
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Beitrag08.05.2014 12:38

von Rayanne0815
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Vielen Dank für euer Feedback!

Das mit den Hundehaaren in den Spuren ist natürlich blöd Embarassed

Beim mehrmaligen Durchlesen kam mir die Idee, den Fund erst später ins Spiel zu bringen. Sonst kommt man viel zu früh auf den Täter.

@MosesBob: Ich hab schon den kompletten Plot im Kopf. Muss ihn nur noch runterschreiben. Witzig, dass mir die Idee gestern beim Prosecco-Abend mit meinem besten Kumpel kam. Dabei hab ich ihm gegenüber keinerlei Mordgelüste Razz


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MosesBob
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Beitrag08.05.2014 12:44

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Rayanne0815 hat Folgendes geschrieben:
@MosesBob: Ich hab schon den kompletten Plot im Kopf. Muss ihn nur noch runterschreiben. Witzig, dass mir die Idee gestern beim Prosecco-Abend mit meinem besten Kumpel kam. Dabei hab ich ihm gegenüber keinerlei Mordgelüste Razz

Das ist aber keine Antwort auf meine Frage. Wink


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Rayanne0815
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Beitrag08.05.2014 12:56

von Rayanne0815
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Stimmt, sorry.

Ich bin mit dem Anfang soweit zufrieden. Nur die Stelle mit dem Hund werde ich umschreiben aufgrund den Haaren im Fund und weil der Fund zu sehr auf den Täter verweist. Diese Info kommt dann erst um einiges später!

Ansonsten freue ich mich natürlich auf Verbesserungsvorschläge! Bei der eigenen Story bin ich echt betriebsblind Rolling Eyes

Liebe Grüße
Rayanne


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MosesBob
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Beitrag08.05.2014 13:25

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Rayanne0815 hat Folgendes geschrieben:
Ansonsten freue ich mich natürlich auf Verbesserungsvorschläge! Bei der eigenen Story bin ich echt betriebsblind Rolling Eyes

Könnte das daran liegen, dass sie noch taufrisch ist und du keine Zeit/Möglichkeit hattest, Abstand zu gewinnen, um Inhalt und Schreibweise zu reflektieren? Ehrlich gesagt hält sich meine Motivation in Grenzen, Zeit und Arbeit in einen Text zu investieren, von dessen Entstehungsgeschichte ich folgendes weiß:

Rayanne0815 hat Folgendes geschrieben:
Hatte gestern Abend die Idee für einen Krimi und mich gleich mal dran gesetzt. Bin gespannt, wie ihr meinen Anfang findet:

Rayanne0815 hat Folgendes geschrieben:
Witzig, dass mir die Idee gestern beim Prosecco-Abend mit meinem besten Kumpel kam.

Das soll nicht pampig rüberkommen, sei mir also bitte nicht bös, aber die Tinte unter deinem Text ist noch gar nicht richtig trocken. Im Hinterkopf habe ich diesen Passus aus unseren Regeln:

Boro hat Folgendes geschrieben:
Berücksichtigt bitte, dass eine konstruktive Kritik und eine ehrliche Meinung nur dann sinnvoll sind, wenn sie dort ansetzen, wo ihr nach bestem Wissen und Gewissen aufgehört habt. Was bringt es, auf Fehler hinzuweisen, die ihr selbst hättet vermeiden können? Betrachtet das Einstellen eines Textes ins Forum, ganz gleich in welchen Bereichen, immer als Generalprobe, mit der ihr nicht nur euer Schaffen, sondern auch euch selbst repräsentiert.

So stelle ich mir die Frage: Hat die gute Rayanne diese Leseprobe, die sie am Vorabend nach einem (oder mehreren) Gläschen Prosecco geschrieben hat, wirklich nach bestem Wissen und Gewissen be- und überarbeitet? Und gleich darauf folgt die Frage: Geht das überhaupt?

Weißt du, worauf ich hinausmöchte? smile


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Piratin
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Beitrag08.05.2014 13:47

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Rayanne0815,

leider packt mich der Anfang gar nicht, da Du eigentlich unnötigerweise mit einem Rückblick beginnst, der so für die Story auch gar nicht nötig ist. Was muss mich interessieren, dass die Ermittlerin eigentlich frei gehabt hätte. Das kann sie ihren Kollegen doch auch sagen, wenn sie am Tatort ist. Oder lass mich an ihren Gedanken teilhaben, ohne dass es wie eine Inhaltsangabe erzählt ist.
Auch ist schon in den ersten Sätzen ein sprachlicher Widerspruch
Zitat:
Heute war wirklich nicht mein Tag. Eigentlich hätte ich so viel vorgehabt. Ich wollte nicht arbeiten. Der Urlaub war mir sogar genehmigt worden. Doch als Polizistin hat man sich den Gegebenheiten zu beugen. Daher hatte ich auch nicht eine Sekunde gezögert, als mich der Anruf des Polizeipostens Betzingen gegen 7.20 Uhr erreicht hatte.
Wenn sie angefressen ist, dass sie arbeiten muss und deshalb der Tag nicht ihrer ist, dann passt das "nicht eine Sekunde zögern" nicht dazu. Es steht im Widerspruch. Auch nimmt mich dieser Einstieg nicht mit in die Gefühlswelt der Protagonistin.[/quote]


Zitat:
Unglücklicherweise waren an diesem Morgen sämtliche verfügbaren Einsatzkräfte zur Verstärkung der Sicherheit nach Stuttgart beordert worden, wo derzeit jeden Montag Demonstrationen gegen den Bau des neuen Bahnhofs mit dem nicht sehr einfallsreichen Namen „Stuttgart 21“ stattfanden. Sonst hätte mich mein Chef nicht angefordert, sondern einen meiner Kollegen zum Einsatz nach Bad Urach bestellt
Das ist dann ein Infodump, der erklären soll, warum sie ihren Urlaubstag nicht nutzen kann. Lass den Leser erleben und vielleicht kannst Du so auch die Anfangsinfo über den vermasselten Urlaubstag mit einflechten: Ich drehte das Radio lauter, als die Nachrichtenmelodie verklang: "Erneute Demonstrationen gegen Stuttgart 21. Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei ..."
"Mist!" Der Kaffee schwappte über, als ich vor Wut, die Tasse schwungvoll auf den Tisch stellte. Das hat mir gerade noch gefehlt. Der erste freie Tag seit Monaten und jetzt waren alle bei der Demo. Hoffentlich halten sich heute die Verbrecher zurück, sonst kann ich das geplante Frühstück im Vis a Vis mit Rebecca vergessen. Und da ich beim letzten Mal schon absagen musste, hätte sie sicherlich kein Verständnis (schon hast Du einen Konflikt)

Das ist nur ein Beispiel für einen Einstieg, der mich als Leser der Protagonistin näher bringt und ist mehr Show als Tell.

Damit Spannung funktioniert, will der Leser miterleben und nicht erzählt bekommen.
Übrigens nach der direkten Rede, wenn ein "sagte er" oder so kommt, kommt ein Komma nach den Anführungszeichen. Und wenn der Sprecher wechselt, dann muss ein Zeilenumbruch hin.

Nimm Dir von meinen Anmerkungen, was Du brauchen kannst,
Viele Grüße
Piratin


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MosesBob
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Beitrag08.05.2014 14:05

von MosesBob
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Hallo Piratin!

Piratin hat Folgendes geschrieben:
Und wenn der Sprecher wechselt, dann muss ein Zeilenumbruch hin.

Es muss kein Zeilenumbruch hin. Es ist übersichtlicher, da sind wir uns sicherlich einig. Ich würde auch einen Zeilenumbruch setzen. Das Auge liest mit, haha. Aber der Zeilenumbruch ist keine Regel, die nicht gebrochen werden darf. smile

Viele Grüße,

Martin


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Piratin
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Beitrag08.05.2014 14:55

von Piratin
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Hallo MosesBob,

bisher beim Lektorat durch die Verlage war es immer ein Muss für Sprecherwechsel oder Personenwechsel und ich habe auch noch kein Buch in der Hand gehabt, bei dem dies nicht der Fall war. Ebenso gibt es üblicherweise die Einrückung. So steht es auch in den Schreibratgebern und ich bin davon ausgegangen, dass es ein Muss ist. Aber vielleicht ist es wirklich keine Regel, nur alle machen es so?
Viele Grüße
Piratin


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MosesBob
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Beitrag08.05.2014 15:00

von MosesBob
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Piratin hat Folgendes geschrieben:
Aber vielleicht ist es wirklich keine Regel, nur alle die meisten machen es so?

So läuft der Hase.  Laughing

Und, wie gesagt, ich mache es auch so. Setzt man die Umbrüche nicht, sieht es a) Scheiße aus und ist b) unübersichtlich. Wer den Punk dahingegen neu erfinden will, dem setzt die Literatur auch hier keine Grenzen und Korsetts, haha.


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Kanelbolle
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Beitrag08.05.2014 15:04

von Kanelbolle
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Hallo Rayanne!

Ich habe deinen Text bis zum Ende gelesen. Dazu muss ich sagen, dass mir bewusst keine Rechtschreibfehler aufgefallen sind und das "Auge (wenn mann von den fehlenden Zeilenumbrüchen absieht) doch ganz angenehm mitliest", auch aufgrund der Absätze....

Ich liebe Krimis und deswegen melde ich mich hier wohl grade, das hätte ich bei einem anderen Genre wahrscheinlich gar nicht gemacht, weil ich mir bis hierhin eigentlich noch gar nicht sicher bin, wie ich dir hier weiterhelfen könnte...

Ich finde, dass in deiner Idee auf jeden Fall eine gute Idee drinsteckt und ich sehe überhaupt keinen Grund, warum du das nicht wirklich weiterverfolgen solltest (sollte da jemand einen finden...). Allerdings sehe ich das genauso wie Piratin, es fehlt ein bisschen die Spannung in deiner Geschichte. Gerade am Anfang  (und generell beim Krimi das "Buch" über) muss mich die Geschichte packen und ich als Leser will irgendetwas Geheimnisvolles spüren. Das gelingt dir nur mäßig, auch, weil mir dein Anfang irgendwie ein bisschen zu klischeehaft ist...Der typische Anruf, der den/die Ermitller/in aus einer Privatsituation zum Tatort ruft, das ist schon 100 Mal gelaufen (aber durchaus auch erfolgreich, es kommt darauf an, was man daraus macht).

Dann ist da natürlich schon der Logikfehler mit dem Hund. Aber dass der Husky ein wichtiges Element am Tatort findet, gehört sicherlich zu den Aspekten, die die Geschichte schon irgendwie interessant machen.
Deswegen finde ich, dass du das drinlassen solltest, damit der Ausschnitt, den ich hier sehe, nicht zu "beliebeig" wird, und damit meine ich diese typische Tatortsituation. Ich denke, dass es kein Problem ist, wenn der Hund außerhalb des mit dem Flatterband abgesperrten Bereichs angebunden wird. Dass heißt, deine Polizistin geht ohne den Husky zum Tatort und als sie gehen will, reißt sich der Hund los und schafft es, zum Fundort gelangen, ohne dass ihn jemand aufhalten kann. Also so eine Art Glück im Unglück, weil er das Fundstück findet.

Vielleicht half dir das weiter, Gruß!



Ach ja: Warum fällt dem Hund ausgerechnet die Anstecknadel auf? Hat er den Geruch ihres Trägers schon einmal gerochen? Dann muss er den Mörder kennen (vorausgesetzt, die Anstecknadel hat der Mörder am Tatort gelassen). Wenn das der Fall ist, dann solltest du das Indiz wirklich erst später preisgeben...


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asriel66
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Beitrag08.05.2014 17:17

von asriel66
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Hallo Rayannem,
mich packt die Geschichte nicht wirklich. Mir fehlt es an Spannung bzw. den Kitzel weiter lesen zu wollen. Zu deinen Figuren konnte ich keine Bezug aufbauen (gut oder böse).... als Leser möchte ich Figuren die mir "wichtig" sind mit denen ich in der Geschichte lebe...

Toll das du dabei bist... du darfst auch gerne meine Arbeiten kritisch begutachten... es ist ja nur mein Eindruck den ich wiedergebe...
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Rayanne0815
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Beitrag08.05.2014 20:14

von Rayanne0815
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Hi ihr Lieben,

danke für euer Feedback! Puh, so viel Kritik, das muss ich jetzt erst mal sacken lassen Crying or Very sad

Ich lasse den Text jetzt mal ruhen, um etwas Abstand dazu zu bekommen. Dann mache ich mich wieder dran.

Liebe Grüße
Rayanne


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Lapidar
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Beitrag08.05.2014 23:04

von Lapidar
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Ich denke Moses Bobs Vorschlag ist gut. Schreib doch erst mal einfach für dich, die ganze Story (die du ja wie du sagst im Kopf hast). Danach lass sie ruhen, dann fang an zu überarbeiten, Stück für Stück.smile

Beim Schreiben merkt man dann auch am ehesten, wo die Logikfehler sind, und es ist einfacher, das erstmal mit sich selber auszumachen.


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Rayanne0815
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Beitrag09.05.2014 07:14

von Rayanne0815
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Guten Morgen, Lapidar!

So werde ich es machen. Ich war mal wieder etwas zu euphorisch und zu verliebt in meine neue Idee Embarassed

Ich werde in erster Linie mal recherchieren, wie das Prozedere bei einem Mordfall wirklich ist. Von Polizeiarbeit hab ich noch gar keine Ahnung. ich möchte ja keine Ungereimtheiten in das neue Buch setzen!

Liebe Grüße
Rayanne


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asriel66
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Beitrag09.05.2014 13:13

von asriel66
Antworten mit Zitat

[/quote]So werde ich es machen. Ich war mal wieder etwas zu euphorisch und zu verliebt in meine neue Idee Embarassed
Zitat:
... das kenne ich. Inzwischen schreib ich mir alles auf was mir zu dem Thema einfällt... auch Unsinn...  dann mach ich mir Gedanken was die Geschichte wirklich braucht und sortiere.... bzw. strukturiere..

Die Geschichte ist ausbaufähig.... das ist schon mal viel Wert
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Rayanne0815
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Beitrag09.05.2014 15:35

von Rayanne0815
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Hallo asriel,

an Struktur fehlt es mir noch. Meine Impulsivität steht mir oft im Weg. Aber daran arbeite ich! Dieses Forum hilft mir schon sehr viel weiter!

Freue mich schon sehr aufs Forentreffen Cool

Liebe Grüße
Rayanne


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nebenfluss
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Beitrag16.05.2014 16:15

von nebenfluss
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Hallo Rayanne,

0815 - soll das Selbstironie sein? Egal. Willkommen hier.

Ich muss auch noch mal auf dem Anfang rumreiten, denn nach diesem Absatz hätte ich deinen Roman zurück ins Regal der Buchhandlung gestellt und nach einem anderen gegriffen.

Die Situation ist altbekannt - Komissarin hat eigentlich Urlaub, muss aber trotzdem arbeiten. Dieser einfache Sachverhalt wird mir viel zu wirr nahegebracht - liegt an der Rückblende und damit der Notwendigkeit des Wechsels ins Perfekt.

Außerdem erzeugt das keine Empathie mit deiner Prota. Ich kenne sie noch nicht, ein Frühstück mit einer Freundin lässt sich leicht verschieben - gähn!

Wenn du den Anfang so beibehalten willst, dann lass sie besser bereits mit Rucksack auf dem Rücken und Ticket in der Hand am Flughafen stehen, als das Handy bimmelt. Der jahrelang aufgeschobene Trip auf die Malediven, wo sie den Schwarm ihrer Jugend wiederzutreffen hofft ... passt nicht zu deiner Prota? Ist nicht die Geschichte, die du schreiben willst? Na, dann mach's anders. Vielleicht direkt am Tatort beginnen - wäre nicht unüblich. Aber so finde ich den Anfang einfach nur langweilig.

Ich hoffe, ich kränke dich nicht, aber wie Moses war ich auch schon etwas unwillig, weil du verraten hast, wie spontan der Text entstanden ist. Kein Plotting, keine Recherche, keine Gedanken an die Figuren und ihren Charakter - was wird daraus werden? Vielleicht liegt es daran, dass ich nach diesem Satz ausgestiegen bin:
Zitat:
Spaziergänger hatten eine Leiche in der alten Ruine entdeckt und die Polizei alarmiert.

Das ist der Inhalt des Anrufs. Ein Krimi, in dem eine Leiche gefunden wird, na sowas. Spaziergänger haben sie nicht nur entdeckt, sondern unerhörterweise die Polizei alarmiert. Na ja, 1. macht das jeder unbescholtene Bürger, wenn er eine Leiche findet und 2. müssen es die Spaziergänger getan haben, sonst wüsste die Polizei ja entweder nichts von der Leiche oder nichts von den Spaziergängern.

Klar, ich war ein ungeduldiger Leser, aber so sind die meisten Krimi-Leser, denke ich.

Vielleicht kannst du etwas damit anfangen.

LG


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Rayanne0815
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Beitrag16.05.2014 20:24

von Rayanne0815
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht so ganz, warum du den ruhenden Thread hochholst, um nur darauf herumzuhacken Confused

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich a) Anfängerin bin und b) den Krimi überarbeiten werde. Konstruktiv ist dein Beitrag nicht wirklich.

Sowas enttäuscht mich ganz schön...

Grüßle
Rayanne


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nebenfluss
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Beitrag16.05.2014 21:07

von nebenfluss
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Hallo Rayanne,

ich habe zu spät gesehen, dass der Thread eigentlich schon abgehandelt ist und du schon eine Art Schlussstrich gezogen hattest. Ich hatte überlegt, meinen Beitrag noch zu löschen, aber das hätte an dem 'Hochholen' nichts geändert (stand jaber sowieso im Einstand noch auf Seite 1).

Es war nicht so gemeint, wie es bei dir angekommen ist - ich war nur länger nicht im Forum und hole ein paar Kommentare nach. Nimm's bitte nicht persönlich, ich denke, du bist doch hier, um Rückmeldung zu bekommen.
Wenn du das Beispiel, wie der Anfang mit dem geplatzten Urlaub (meiner Ansicht nach) hätte packender gestaltet werden können, nicht konstruktiv findest - da kann man nichts machen.

Ob ein Thread 'ruht' oder nicht, ist immer ein bisschen Ansichtssache. Ich habe gerade mal bei meinem eigenen Einstandstext nachgeschaut - da habe ich von vier Leuten Rückmeldung bekommen - über vier Wochen verteilt.

LG


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asriel66
Geschlecht:männlichLeseratte

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Wohnort: Katzenhausen


Beitrag16.05.2014 22:38

von asriel66
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich a) Anfängerin bin und b) den Krimi überarbeiten werde. Konstruktiv ist dein Beitrag nicht wirklich.
Sowas enttäuscht mich ganz schön...

... Hallo Rayanna, lass dir den Spaß am Schreiben nicht nehmen. Meine Einstandsarbeit hat er (und andere) auch zerrupft... da müssen wir Newbie durch. Bisher habe ich aber das aber als Konstruktiv empfunden.

Zitat:
Nimm's bitte nicht persönlich, ich denke, du bist doch hier, um Rückmeldung zu bekommen.
.. dein Schreiben wird sich im Laufe der Zeit mit Rückmeldungen verändern.  Deine Euphorie hat auch etwas für sich. Du hast Spass, Fantasie und hier machen wir gerade unsere Lehre. Bau auf deiner Idee auf..

Zitat:
Außerdem erzeugt das keine Empathie mit deiner Prota. Ich kenne sie noch nicht, ein Frühstück mit einer Freundin lässt sich leicht verschieben - gähn
... solche Kritische Anmerkungen habe ich mir rauskopiert und dann überlegt wie kann ich das Verändern.

Beispiel siehst du in meiner AG im "Archiv", ich sammle alle Meinungen kompakt zusammen. Dann Druck ich es mir aus und arbeite es ab. Stück für Stück ab...
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