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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2014
Die Regenbogenbrücke [Prosa]

 
 
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag06.04.2014 02:31

von Pony
Antworten mit Zitat

Hi,

Kurz und knapp, aber interessant geschrieben. Die Vorgaben sind auch alle erfüllt.
Welche Aufgabe übernehmen die Lichtwesen denn bei eine Geburt? Das hätte ich gerne noch gewusst. Ein kleiner Text, der berührt und tröstet. Dankeschön.

Viel Glück
Pony


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Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach
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UtherPendragon
Eselsohr
U


Beiträge: 402



U
Beitrag06.04.2014 16:53

von UtherPendragon
Antworten mit Zitat

Guten Tag!

Ich halte mich kurz: Die Sprachmelodie ist schön, das Thema kreativ umgesetzt.

Schade finde ich, dass bez. der Geister nur auf den Todesaspekt wirklich eingegangen wird. Dieser liegt jedoch wegen der schwarzen Kleidung der Gestalten in der Vorgabe näher.

Dann kriselts noch an den bestimmten Artikeln, wie "die Schamanin" (Gibt es denn nur eine?), sowie die Zimmerecke (Gleicher Fall)

Zitat:
Vielleicht waren sie es, die Ruhe im Raum verströmten
Auch diese Formulierung gelingt nicht ganz. Die Hülle des Satzes ist nicht gut mit Logik gefüllt.

Allgemein kommt zwar ein flüchtiger Augenblick herüber, aber noch keine tiefere Bedeutung desselben.

Alles in allem: Schön, aber es hätte noch schöner sein können wink
LG
Uther Pendragon


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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag06.04.2014 18:06
Re: Die Regenbogenbrücke [Prosa]
von anuphti
Antworten mit Zitat

Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:
'Light beings' oder 'Guardians' nannte die Schamanin vom Stamm der Cherokee die Wesen, die bei Geburt oder Tod anwesend sind: Lichtwesen, die in der Ecke des Sterbezimmers warten und sich langsam dem Sterbebett nähern, bis es Zeit ist, den Sterbenden über die Regenbogenbrücke zu geleiten. Stehen sie direkt am Bettrand, ist der endgültige Gang ins Licht nur einen Tag, eine Nacht entfernt.
Ich habe schmerzhafte, traurige, schöne Stunden am Bett von Sterbenden verbracht. Las aus einem Buch vor. Hielt die Hand, die suchend nach etwas oder jemandem griff. Betupfte trockene Lippen mit einem feuchten Tuch. Doch die Lichtwesen wahrzunehmen, war mir nicht vergönnt.
Habe ich ihr Dasein gespürt? Vielleicht waren sie es, die Ruhe im Raum verströmten - und Frieden. Die den Sterbenden dazu brachten, mich sacht nach draußen zu winken, weil alles gesagt und vollendet war.


Die Regenbogenbrücke als Bild für das Sterben ist mir vertraut. Die schwarzen Dinger unter dieser Brücke als "Lichtwesen" zu interpretieren, wäre mir jetzt nicht eingefallen.

Trotzdem ist mir dieser Text zu allgemein, er packt mich nicht, es wird pauschal über eine bestimmte Situation, die Wache neben sterbenden Personen, berichtet.
Relativ emotionslos, vor allem im Vergleich zu zwei anderen Texten mit ähnlichem Thema, deshalb für mich nur Mittelfeld.

LG
Nuff


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Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

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Vogel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag07.04.2014 21:23

von Vogel
Antworten mit Zitat

Auch das gefällt mir gut. Es ist sehr flüssig geschrieben, in einer Sprache, die sich nicht selbst im Weg steht. Es ist auch bewegend und wirkt authentisch. Allerdings frage ich mich, ob es nicht fast schon als Sachtext gelten muss. Es beschreibt nicht wirklich einen Augenblick, wie gefordert. Eher die Zusammenfassung einer Vielzahl erlebter Augenblicke.

_________________
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Zauberstift
Geschlecht:weiblichHonigkuchenpferd

Alter: 44
Beiträge: 389



Beitrag07.04.2014 22:01

von Zauberstift
Antworten mit Zitat

Ich finde diese Zeilen zu oberflächlich. Wie hast du das Bild mit einbezogen? Ich sehe nichts. Nur der Titel zählt nicht.
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Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3761



Beitrag08.04.2014 02:08

von Nordlicht
Antworten mit Zitat

Das Thema hast du mit deinem Text gut getroffen, finde ich, und der Text liest sich angenehm. Am Anfang finde ich die Wiederholungen von „Sterbe“ etwas viel. Alles in Allem nicht schlecht, aber so richtig vom Hocker reißt mich der Text nicht – vllt hättest du mit etwas mehr Ausführlichkeit die Szene mehr sagen lassen können? Wer ist der zuletzt genannte Sterbende, was hat es mit den Wesen auf sich, weshalb interessiert sich der Erzähler dafür?

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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag08.04.2014 17:06

von Mardii
Antworten mit Zitat

Hallo,

hinter dem Text steckt wohl ein großer Gedanke, aber mir wird das im Rahmen des Wettbewerbs zu viel, mich mit indianischer Todesmythologie auseinanderzusetzen. Ich nehme es mal so hin, dass die Indianer glauben, im Augenblick des Todes gebe es eine Berührung der Anwesenden mit der Welt hinter dem Schleier.
In meinen Augen wird der Text der Aufgabenstellung nicht gerecht, es ist keine richtige Szene, eher angedeutet und das Bild kommt nicht darin vor. Der Augenblick bleibt so zu allgemein, wenig ausgearbeitet.

LG Mardii


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Ridickully
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Lupo
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 364
Wohnort: Pegnesien


Beitrag09.04.2014 08:00
Nachdenkliches
von Lupo
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im Beisein von Sterbenden kann womöglich eine Vorstellung auslösen, ähnlich wie das Motiv des Postkartenbildes.
Empfinde ich als passend.
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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

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Beiträge: 3613
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag09.04.2014 12:04

von Nicki
Antworten mit Zitat

Aus Zeitgründen schreibe ich nur kurze Bemerkungen unter jeden Text, sofern mir dazu etwas einfällt. Später bei Nachfrage natürlich gerne ausführlicher. In meine Bewertungen sind die Vorgaben, sowie Sprache und Stil mit eingeflossen. Nicht zu vergessen der persönliche Geschmack, denn jede Bewertung kann immer nur subjektiv sein.

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MfG
Nicki

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
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firstoffertio
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Beitrag10.04.2014 12:57

von firstoffertio
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Die Anforderungen sind m.E. erfüllt. Was fehlt mir? Ich glaube, ein Kontext, ein Anlass. Dieser Text wirkt auf mich wie ein Teil eines längeren Textes, in dem jemand dies erzählen würde.
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femme-fatale233
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Beiträge: 1913
Wohnort: München
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Beitrag11.04.2014 13:45

von femme-fatale233
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Hallo,
Das ist so ein Text, von dem ich nicht wirklich weiß, wie ich ihn einordnen soll. Er erfüllt das Thema, ganz klar, und das auch noch auf eine angenehme Weise, weil die Idee nicht so abgedroschen ist. Auch ist er recht souverän geschrieben, er plätschert so dahin. Aber so nett das auch ist, das ist mir irgendwie zu wenig, um eine richtig gute Wertung zu vergeben.
Liebe Grüße,
Caro
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sleepless_lives
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Administrator
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Beitrag11.04.2014 17:18

von sleepless_lives
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Von rechts angeschaut, von links angeschaut. Ja, so ein bisschen ist das Thema »Wacht« da drin, am Rande. Eigentlich interessiert sich der Text aber nicht dafür. Es ist eher eine Voraussetzung. Aber gut.

Der Text ist stellt mehr eine Reflexion dar, ultra-kurz gehalten jedoch, so dass es fast schlagwortartig wirkt. Der Autor, er oder sie, macht sich nicht wirklich die Mühe, den Leser mitzunehmen, sondern wirft nur ein paar Sätze hin. Wenig überzeugend deswegen das Ganze.

3 Federn.


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Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

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Merope
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Wohnort: Am Ende des Tals
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Beitrag12.04.2014 09:55

von Merope
Antworten mit Zitat

Danke an alle, die kommentiert und/oder befedert haben. Smile

Merope
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