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Klaus Eselsohr
K Alter: 73 Beiträge: 247 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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05.04.2014 07:59
von Zinna
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Guten Morgen Klaus,
eine Katze. Aber nicht "nur" eine Katze.
Das LI hatte sie ins Grab gelegt, spürt sie noch, spürt ihr nach und spürt ein Hinterher. Auch eine Frage und (Un)gewissheit.
Dein Gedicht gefällt mir vom Inhalt her und seiner Stimmung. Doch seine Art und Form kommt mir etwas holperig vor. Da geht noch etwas, denke ich.
Aber da dies der Feedbackbereich ist, möchte ich das nur angemerkt haben.
Gern gelesen.
Lieber Gruß
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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Klaus Eselsohr
K Alter: 73 Beiträge: 247 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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K 06.04.2014 03:54
von Klaus
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Hallo Zinna,
Dass dir dieser Text gefallen hat, freut mich besonders.
Er war mal wesentlich länger, am Ende jedoch so emotionsgeladen, so persönlich, dass die Grundaussagen in den Hintergrund gedrängt wurden.
So wie er jetzt ist, mag er dir etwas hölzern vorkommen, enthält jedoch, denke ich, genau die Perspektiven und Einsichten, die darzustellen und zu erkennen mir wichtig waren.
LG
Klaus
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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06.04.2014 23:17
von firstoffertio
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In deinem Gediucht finde ich eigene Erfahrungen wieder.
Am meisten beeindruckt mich:
rieche ich wieder diesen zarten Blümchenduft
deiner kleinen Seele
die noch ein wenig blieb
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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19.04.2014 09:54
von BlueNote
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Ein Gedicht über ... die Katze, die gestorben ist, einen "Schatten" hinterlässt und an den (eigenen?) Tod denken lässt, diesen irgendwann zur Gewissheit werden lässt - aber ohne Angst. So zumindest die Behauptung des Protagonisten.
Na ja, woll'n wir mal sehen, wenn es so weit ist. Ob dann die Angst nicht doch noch kommt, anders als hier so blauäugig behauptet wird.
Fazit: Dein Gedicht liest sich zwar recht angenehm, bleibt aber doch mit seinen gängigen Bildern oder dem Anknüpfungspunkt "Katze" recht an der Oberfläche und vermittelt ... Allerweltsweisheiten, ohne dabei viel gedankliche Eigenleistung (neuer Gedankenansatz, neue Bilder, neue Erkenntnisse) durchschimmern zu lassen.
Durchschnitt also.
BN
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Klaus Eselsohr
K Alter: 73 Beiträge: 247 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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K 22.04.2014 14:31
von Klaus
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Hallo BN,
mit dem Durchschnitt bin ich vollkommen einverstanden, werde mich jedoch vor vorzeitiger Selbsterfahrung hüten, um die dadurch nach einer eventuellen Auferstehung vielleicht möglichen gedanklichen Eigenleistungen (neue Gedankenansätze, neue Bilder, neue Erkenntnisse) in meine Texte einfließen zu lassen - *weil es aus dem Danach kein Zurück gibt, zumindest noch nicht, und nicht in ursprünglicher Form* (Oh Gott! Schon wieder so eine *Altersweisheit*, diese ohne Nachweis!), und weil „Niemand weiß“.
*Alte Männer werden manchmal wunderlich, Frauen auch (beides nachweisbar)*, werden undicht, vergesslich, starrsinnig, unflexibel in ihrer körperlichen und geistigen Beweglichkeit, und die Körper verwelken zusehends. Ein Blick in den Spiegel, (Ich (er)kenne dich zwar nicht (mehr). Aber ich wasch‘ dich trotzdem.) kann heilsam sein – muss er aber nicht.
Du schreibst:
„Na ja, woll'n wir mal sehen, wenn es so weit ist. Ob dann die Angst nicht doch noch kommt, anders als hier so blauäugig behauptet wird.“
Tod und Sterben sind zweierlei Ding. Das Sterben und die damit verbundene Angst kommen vor dem Tod. Du weißt das.
Die Begriffe sind zwar miteinander verknüpft, aber weil wir wissen, dass das Sterben, verdammt noch mal, für viele ein sehr langer und schmerzhafter Prozess sein kann (Auch das weißt du.), beinhaltet der Tod doch lediglich die Tatsache, dass wir nicht mehr da sind, dass wir einmal waren. Für das Danach bleiben uns nur Glaube und Hoffnung, wenn wir uns ihnen denn hingeben. So, Niemand weiß.
Versuch:
Das Wissen um die Sterblichkeit
Die einzige Gewissheit
Begleiter auf dem Weg
Immer an unserer Seite
Gegenwärtig
Meist unbemerkt
Ignoriert
Verdrängt
Das Sterben der Anderen berührt
Der Tod lässt wanken
und Welten stürzen
Seiner bewusst jedoch erst
in diesem einen
unserem letzten Augenblick
Es gilt auch ihn zu leben
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lilli.vostry Wortschmiedin
Beiträge: 1219 Wohnort: Dresden
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23.04.2014 14:59 aw:Grau von lilli.vostry
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Hallo Klaus,
mir gefällt Dein Gedicht gut, zumal der Titel "Grau" so vieles assoziert, dass man es eigentlich nicht ungern vermisst... Doch hier erhält es eine andere Wendung in Bezug auf etwas Verlorenes und Trauer nach diesem Wesen.
Ob man es unbedingt konkret benennen muss oder nur andeuten kann auch, ist sicher Geschmacksache. Die Grundstimmung und einfachen Bilder und Sprache gefallen mir gut und wirken auch nach.
Es sind mir aber einige Füllworte wie "und" und "doch" zu viel drin.
Das "niemand weiß" würde ich streichen oder anders formulieren,weil man drüber stolpert beim Lesen.
Mit gefallen Deine Gedanken zum Sterben und Tod.
Vor allem die Zeile: "Das Sterben der Anderen berührt" und die folgenden auch.
Weil es eben etwas anderes ist, zu sterben und nicht mehr da zu sein oder mit dem Schmerz des Verlorenen weiterzuleben...
Viele Grüße,
Lilli
_________________ Wer schreibt, bleibt und lebt intensiver |
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