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Eulenbaum Klammeraffe
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Beiträge: 867
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Piezke Leseratte
Alter: 37 Beiträge: 132
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30.03.2014 23:45
von Piezke
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Elemente des Fotos als Metapher für einen Beziehungsstreit. Der Schlaf, also die Ruhepause, ist die Brücke. Die Streitphasen sind tosendes Gewässer.
Eine Wacht erkenne ich nicht.
Die Bildhaftigkeit ist mir zu bemüht. Im ersten Abschnitt erklärt der Erzähler seine Metapher:
Zitat: | Eine Brücke über unser Streiten, das war der Schlaf. | Das sollte ein starker Text nicht nötig haben.
Es geht weiter:
Zitat: | Ich setze mich, halte begrünte Zweige vor mein Gesicht. Sollst mich nicht sehen. | Hierbei muss ich an ein Kind denken, das seine Hände vors Gesicht hält und glaubt, somit unsichtbar zu sein. In das Bild eines zerstörerischen Streits passt das für mich nicht rein.
Zitat: | Ameisen kriechen über Wärme, lassen sich nicht beirren. | Verstehe ich nicht. Welche Wärme? Woher kommt die Metapher?
Zitat: | Ich stehe auf. Die Zweige lasse ich fallen. | Der Text ist durchgehend elliptisch, nur hier nicht. Besser wäre: "Lasse die Zweige fallen."
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Jack Burns Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1443
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31.03.2014 00:26
von Jack Burns
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Das ist mein zweiter Versuch, den Text zu kommentieren.
Also.
Für mich liegt der Text in der Grauzone zwischen Prosa und Lyrik. Das lese ich manchmal gerne, aber ich tu mich sehr schwer , mit der Bewertung.
Vorne weg: Es ist ein sehr gutes Stück! Und ich würde es im Grunde als Favoriten einordnen.
Aber:
Ich sehe die Metapher der Brücke als Hauptthema. Die Wacht kann ich einfach nicht erkennen.
Dass das ICH aufwacht - so weit möchte ich mich nicht verbiegen. Das ist eher eine Wortspielerei, aber keine Umsetzung des Themas. (Wachen, bewachen, auf etwas achten...)
Normalerweise empfindlicher Feder Abzug. Da ich aber nicht ganz sicher bin, gebe ich die goldene Mitte.
Grüße
Martin[/quote]
_________________ Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows. |
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Berti_Baum Reißwolf
Beiträge: 1213 Wohnort: Immerheim
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31.03.2014 01:18
von Berti_Baum
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Schöne Idee, der Schlaf, der vor dem Streit rettet. Kurz und knapp. Finde ich okay, aber nicht so herausragend, dass etwas bei mir zurückbleibt. Wobei der Text sicher nicht schlecht ist, aber eben nicht meins.
Edit: Nach der Abschlusskontrolle muss ich +1 geben, da dieser winzige Text bei mir doch eine ganz eigenartige Wirkung entfaltet, die ich als positiv empfinde.
_________________ Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
Blut und böser Mann (Thriller/März 2016)
Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017) |
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femme-fatale233 Füßchen
Alter: 31 Beiträge: 1913 Wohnort: München
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31.03.2014 16:59
von femme-fatale233
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Kurz, aber gut!
Du baust hier in einem ganz kurzen Text eine starke Metaphorik auf - das Bild von der Brücke als Verbindung zwischen zwei Menschen ist zunächst einmal einfach, wird von dir aber mit Assoziationen verschaltet, die wirken.
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Eulenbaum Klammeraffe
E
Beiträge: 867
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E 31.03.2014 21:42
von Eulenbaum
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Beim Entstehungsprozeß waren drei Stellen wichtig, die ich mir genauer angesehen habe:
Das Wort "vibriert": Kann ich das durch "zittert" ersetzen?
Zitat: | Du rufst etwas. Der Boden unter mir vibriert. Ameisen kriechen ... |
Das Wort "zittert" an der Stelle paßt nicht, weil das Wort "vibriert" ... in der Luft bleibt und in den Boden geht, sozusagen, während ich das Wort "zittert" so höre, daß es im Grunde genommen im Boden "stecken bleibt". Die Luft zittert bei dem Wort "zittert" nicht mit: Das ... Vibrieren ist ja durch einen Ruf ausgelöst - das transportiert das Wort Vibrieren ziemlich genau.
Ich habe über die "begrünten Zweige" nachgedacht: Kann das Adjektiv weg? Nein, dann sieht man das Blatt-Grün nicht automatisch mit, zum Verstecken ist das an der Stelle wichtig. So eine Kleinigkeit ...
Kann "entadjektiviert" werden? Alles, was ich ausprobiert habe, paßte nicht mehr zur Dichte des Textes. Zerrupfte ihn an der Stelle und machte die Stelle dadurch ungenauer, unpräziser.
Also habe ich das genauso abgeschickt. Weiß, daß es so richtig ist. Aus meiner Sicht: Es dient genau auf seine Adjektiv-Weise dem Text.
Die dritte Stelle ist der Schluß.
Zitat: |
Unsere Brücke, wo ist unsere Brücke? |
Muß die Wiederholung, die Intensität sein? - wo der Text doch bisher so einfach ist, so unter der Erregungsgrenze bleibt.
Ja, wenn ich das erste "unsere Brücke" wegnehme, dann geht ihm die Essenz fast verloren, etwas bleibt noch, aber es wird fast zu lapidar, man könnte es tatsächlich so machen, aber der Charakter verändert sich in eine Richtung, die dem Text etwas nimmt. Es fehlt ihm der "Ausbruch", der unterschwellig da ist in allem Anderen.
Mein Kommentar zu meinem Text.
Gruß,
Eulenbaum
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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01.04.2014 09:55 Re: Schluchttag [Prosa] von KeTam
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Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | Eine Brücke über unser Streiten, das war der Schlaf. |
Ich finde, damit hast du das Bild sehr gut eingearbeitet.
Auch das Thema sehe ich als erfüllt.
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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01.04.2014 13:23
von Piratin
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Hallo Inko,
ein Kurztext, der sich mit Streit und der Suche nach Versöhnung beschäftigt, dabei ging wohl das Thema der Wacht verloren. Auch habe ich ein Problem außer der Brücke den Rest des Bildes wiederzufinden, also die zwei "was auch immer" im Wald.
So nun zu meinen Federn, die ich versuche in ein Schema zu bringen (Themaerfüllung -> maximal 3 Federn, Idee -> maximal 3 Federn, Sprache und allgemeiner Eindruck -> maximal 2 Federn, maximal einen Zusatzpunkt für persönliches besonderes Gefallen):
Themaerfüllung: 0
Idee: 1
Sprache und allgemeiner Eindruck: 1
macht 2 Federn
Viele Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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01.04.2014 15:13
von Constantine
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Positiv:
Die Vorgabe der maximalen Wortanzahl wurde beibehalten: hier 97 Wörter. check.
Teile des Bildmotivs sind erkennbar. check.
flüchtiger Augenblick: ja. check.
Negativ:
- Das Thema "Die Wacht" ist für mich nicht zu erkennen. Der Prota erkennt selbst nicht, dass ihn die andere Person warnen möchte vor einem Einsturz der Brücke, oder?
-Idee&Sprache:
Die Handlungsabläufe sind für mich nicht nachvollziehbar: Der Prota wird geweckt, aber versteckt sich dann mit Zweigen vor der zweiten Person, um nicht gesehen zu werden. Verstehe ich nicht.
Die andere Person ist in einiger Entfernung am Ufer, gibt Laute von sich, keine Worte sind zu hören.
Zitat: | Dein Ufer ist weit, und trotzdem. |
Den Satz verstehe ich nicht.
Zitat: | Du rufst etwas. Der Boden unter mir vibriert. Ameisen kriechen über Wärme, lassen sich nicht beirren. |
Anschließend der schnelle Wechsel vom Ufer zum Rufen zum vibirerenden Boden zu Ameisen. Sehr verwirrend.
Wenn es sich um ein Erdbeben handelt, warum spürt es der Prota nicht als solches. Vorallem ein Erdbeben, welches eine ganze Brücke zum Einsturz bringt, dass wird anders empfunden.
Sprachlich sehr minimalistisch. Der Prota scheint keine Angst, keine Sorgen, sondern die pure Gleichmut und Naivität in Person zu sein. Wo ist die Brücke?
Vielleicht könnten ihm die Ameisen antworten.
Für mich funktioniert die Geschichte in dieser Form leider nicht.
-Pointe:
Ich denke, es wurde verkrampft versucht die Pointe zu vermeiden, trotzdem wollte man die Brücke einstürzen lassen, es aber sprachlich nicht als solches darstellen. Darunter leidet der Text, vorallem der Prota ist sehr unglaubwürdig in seinem Verhalten.
Von der Befederung her liegt dieser Text für mich im unteren Drittel.
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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01.04.2014 17:12
von Lapidar
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Ein kurzer Augenblick.
Ich finde es faszinierend, wie dieses Bild von den einzelnen Autoren umgesetzt wird. Explizit Wacht finde ich nun nicht in deinem Text. Anderereseits wenn du aufWACHen meinst.. past es ja doch irgendwie.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Merope Klammeraffe
Beiträge: 715 Wohnort: Am Ende des Tals
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01.04.2014 20:04
von Merope
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Thema: Finde leider keinen Bezug zur "Wacht".
Bild: Die Brücke wurde aufgegriffen.
Text: Idee (Streit) find ich gut. aber ich würde mir mehr Emotionen zu diesem Thema erwarten.
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Nicnak Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 206 Wohnort: Pendler zwischen Berlin und Bayern
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01.04.2014 21:42
von Nicnak
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Den Anfang fand ich nicht mal schlecht,
aber dann wird die Metapher zu verwirrend, unvollständig.
Schade.
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timcbaoth Leseratte
Beiträge: 114
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01.04.2014 21:46
von timcbaoth
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Gute Idee. Der Bezug zur Wacht ist mir zu wenig. Auch hat das Ganze wenig von einer Szene.
Idee: 7
Stil: 6
Vorgaben: 6
Gefühl: 6
=> 6 Punkte
_________________ Liebe Grüsse |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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02.04.2014 12:09
von fancy
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Hallo,
und wieder eine außergewöhnliche Umsetzung. Danke dafür.
Später ggf. mehr.
Liebe Grüße
fancy
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Ithanea Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1062
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02.04.2014 15:38
von Ithanea
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Der erste Abschnitt gefällt mir sehr gut. Besonders:
Zitat: | Eine Brücke über unser Streiten, das war der Schlaf. |
Finde ich schön und sehr passend gewählt, das Bild.
Danach kann ich nicht so ganz mitkommen, da wird es mir leider zu bildhaft und verschleiert. Die beiden können sich nicht mehr verständigen, das verstehe ich, aber mir ist das so metaphorisch einfach zu viel. Geschmacksache.
Worum geht es in dem Satz mit den Ameisen?
Ich federe erst am Schluss und bewerte nach Themenumsetzung (Eingehalten und Kreativität), Inhalt und Sprache/Stil.
_________________ Verschrieben. Verzettelt. |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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02.04.2014 22:33
von Jenni
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Eine "metaphorische" Umsetzung des Bildes. Ein streitendes, entfremdetes Paar, nur noch im Schlaf miteinander verbunden? Was hat das mit dem Thema "Die Wacht" zu tun, das will sich mir nicht erschließen.
Wenige kurze Sätze, das ließe sich ja guten Willens noch mit der thematisierten Sprachlosigkeit rechtfertigen - aber dann müssten die halt wirklich treffen. Hm.
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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02.04.2014 23:27
von Akiragirl
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Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!
Wie beim letzten FFF beschränke ich mich auf eine stichpunktartige Bewertung. Ich habe jedoch jeden Text mindestens zweimal gelesen und mich um annähernd objektive Kriterien bemüht.
Zur Geschichte „Schluchttag“:
+ Metapher der Brücke gefällt mir; gute Ansätze erkennbar
- für mein Empfinden ist das einfach deutlich zu kurz, um irgendwie irgendetwas zu sein, das mich erreicht … Ein paar Fetzen, nicht einmal eine richtige Szene
- bevor sich Atmosphäre aufbauen kann ist es schon wieder vorbei
- wo ist hier der Thema „die Wacht“ verarbeitet worden?
Bewertung: 3 Federn.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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03.04.2014 16:32
von Dienstwerk
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Liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft, einen Text zu schreiben, der auf eine Postkarte passen könnte, zumindest, wenn man ihn mit einer Lupe liest. Möglicherweise ist Dein Beitrag ein Gewinnertext, vielleicht landet er im guten Mittelfeld, unter Umständen fällt er auch völlig durch und purzelt auf den stark umkämpften letzten Platz.
Erhält Deine Ministory unterirdisch wenige Federn von mir, dann könnte das an mir liegen, weil ich sie nicht verstanden habe oder an Dir, weil Du es nicht verstanden hast, sie mir verständlich zu machen. Vermutlich kommt eine Mischung aus beiden Gründen in Betracht. Gleiches gilt für übermäßig viele Federn - nur umgekehrt.
Ich bewerte tagesformabhängig, nach Bauchgefühl, persönlichem Gefallen und ich versuche, fair zu sein. Manchmal ist es draußen schon dunkel, oft ist es gar nicht mehr hell. Es ist wirklich sehr schwierig, um diese Uhrzeit die Sonnenuhr zu lesen. Aber ich gebe mir Mühe. Ah, cool - draußen scheint die Sonne und da unten rechts blinkt 16.28. So, es geht los. Ich beginne zu lesen:
Thema:
„Die Wacht“ (Wächter, Wache, Aufsicht, Bewahrer, wachen, überwachen, bewachen, bewahren, beobachten, aufpassen, kontrollieren etc.) - szenischer Augenblick, OHNE Pointe (aber nicht zwangsläufig ohne Spannung), direkter oder metaphorischer Bezug zum Bild (Brücke/Übergang, Leute, Gestalten/Schatten/Hügel, Wald/Schlucht/Abgrund...)
Meine Bewertungskriterien:
- Thema nicht getroffen, teilweise, gut bis perfekt getroffen (0-3)
- Thema/Text sauschlecht, irgendwie, gut oder grandios umgesetzt (0-3)
- Zusatzfedern für Idee, Sprachgefühl, nach Gutdünken oder als Trost (1-3)
- Titel lasse ich außen vor, es sei denn, er ist total daneben, dann Abzug
Anmerkung:
Bewertung erfolgt erst, wenn ich alle 41 40 Texte gelesen habe, aber ich mache mir natürlich zu jedem einzelnen Text meterweise Notizen. Schließlich kann sich nach oben oder unten bis zur letzten Sekunde noch was ändern. Eine Feder hast Du in jedem Fall sicher.
ähm, sorry, mit diesem Text kann ich leider nicht viel anfangen. Klingt sehr poetisch, erreicht mich aber nicht. Ein Traum? Endgültige Federn zu gegebener Zeit.
Ende blinkt: 16.32
LG, Ana
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Nachtrag 04.04.14
Meine Bewertungen im Detail:
2 x 1
9 x 2
9 x 3
4 x 4
5 x 5
5 x 6
3 x 7
1 x 8
1 x 9
Nachtrag 05.04.14
Wofür zum Teufel wurde dieser Beitrag nominiert??? An meiner Zweierbefederung ändert das nichts.
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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03.04.2014 22:25
von Mardii
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Hallo,
ich glaub´ich steh´im Wald. Lachen. "Heute ist Schluchttag" Warum ziehst du mir immer die Bettdecke weg? Oder so ähnlich.
Der Text hat leicht poetische Anklänge. Er wirkt auf mich etwas unbeholfen. Die Ameisen sind bestimmt eine Anspielung auf etwas, das ich verpasst habe. Das wird mir schlaf- und brückenlose Nächte bereiten.
LG Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Sanuk Wortedrechsler
S Alter: 60 Beiträge: 61 Wohnort: Frankfurt am Main
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S 03.04.2014 23:41
von Sanuk
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Leider nicht wirklich eine Szene, sondern irgendwie schwere Kost.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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04.04.2014 16:07
von BlueNote
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Dein Text raunt zwar recht geheimnisvoll, aber ich fürchte, sehr viel steckt nicht dahinter.
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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04.04.2014 23:39
von Einar Inperson
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Hallo Pokaproschrei,
jetzt erst einmal still, ich muss mich konzentrieren.
Leider kann ich deinen Text nicht mitgehen.
Streit von Schlaf bedeckt. Bis hier gefällt mir der Ansatz. Auch das Brückenbild mag ich noch. Die Brücke scheint funktioniert zu haben. Bisher.
Alles was dann kommt, hängt mir im luftleeren Raum. Die Bilder überzeugen mich nicht. Sind die grünen Zweige und die Ameisen der Vorgabe geschuldet? Gezwungen platziert, frage ich mich.
4 Federn
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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