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Postkartenprosa Lesezeichenpoesie
Beiträge: 186
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30.03.2014 18:08 FAQ - Feder und Kommentar von Postkartenprosa
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Hier findet ihr alles, was rund um das Thema Befedern/Bewerten/Kommentieren der Wettbewerbsbeiträge wichtig ist.
Vorab: Die Bildvorgabe war nicht ohne Tücken, die Vorgabe in der Prosa wurde insofern aufgeweicht, dass nur eine Szene ein flüchtiger Augenblick verlangt wurde.
Das sollte auch beim Bewerten einfließen; Sprachgefühl, dazu Text, der zwischen den Zeilen viel offenbart und Originalität sollten euch deutliche Extrafedern wert sein.
ACHTUNG
Es wurde nicht disqualifiziert! In der Lyrik gibt es Gedichte, die die Verszahl nicht eingehalten haben. Beachtet das bei Eurer Wertung.
Wir bitten Euch dringend Themaverfehlungen und formale Fehler konsequent und deutlich abzuwerten.
In der Prosa gibt es einige Texte, die rein formal disqualifiziert hätten werden müssen. So wurde nach unserer Meinung weder "Die Wacht" noch das Bild behandelt. Bitte berücksichtigt das, in dem ihr eine vll. eigentlich nette Idee trotzdem konsequent behandelt und die Nichteinhaltung der Vorgaben streng abwertet. Wenn ihr nur eine Feder vergebt, weil ihr der Meinung seid, der Teilnehmer hätte disqualifiziert werden müssen, dann ist das legitim. Diese Texte nicht zu bewerten ist kontraproduktiv.
Die hohe Kunst der Befederung
F: Was sind Federn?
A: Federn spiegeln die Wertung des Textes von 1 bis 9; wenig Federn schlechter Text, viele Federn guter Text.
F: Wie erfahre ich, welcher Text von wem ist?
A: Während des Wettbewerbs bleiben alle Text anonym, d.h. alle werden vom Anonymhelfer "Guy Incognito" veröffentlicht. Erst nach Bewertungsende erfährst Du, welches Werk aus wessen Feder stammt.
F: Ab wann kann ich werten?
A: Sind alle Beiträge online, können sie erst nach Abgabe eines Kommentars befedert werden.
F: Gibt es eine Legende, wie viele Federn was bedeuten?
A: Nicht konkret. Eine einzelne Feder könnte deine Aussage sein für „grottenschlechter Text“. Welcher Text und ob überhaupt ein Text das verdient hat, liegt im Auge des Betrachters. Genauso, wie neun Federn für den einen bedeuten können „bester Text in diesem Wettbewerb“; ein anderer Werter sieht hingegen die erbrachte Leistung losgelöster vom Wettbewerb und verleiht mit neun Federn die Auszeichnung „wahrlich perfekt, veröffentlichungswert, ausgezeichnet“. Daher ist ein allgemeingültiges Raster schwer möglich, da jeder anders an die Beurteilungen herangeht.
F: Kann ich meinen eigenen Text bewerten?
A: Selbstverständlich nicht. Einige lassen es sich aber nicht nehmen, ihren eigenen Text zu kommentieren, der Gaudi halber und um vor allzu genauen Beobachtern zu verschleiern, welcher einzige Text unbewertet bleibt - könnte ja ein Hinweis auf den eigenen Text sein. Ums Eck gedacht. Kurz: Eigenen Text bewerten nein, kommentieren ja.
Verdachtsmomente auf strategische Abwertungen von Konkurrenztexten werden übrigens von der Administration und dem Wettbewerbsteam genauestens verfolgt, ebenso werden mögliche Zweitnicks überprüft.
F: Ich habe nicht selbst mitgeschrieben – kann ich trotzdem bewerten?
A: Man muss nicht selbst beim Wettbewerb mitgeschrieben haben, um bewerten zu können. Im Gegenteil, wir möchten alle Mitglieder des DSFo auffordern, mit kritischem Blick zur Ermittlung der Sieger beizutragen.
F: Ich habe mich verklickt oder möchte meine Wertung korrigieren – geht das?
A: Solange die Bewertungsfrist nicht abgelaufen ist, kann man die schon vergebene Federnzahl mehrmals ändern. Nicht aber den Kommentar, falls bereits ein weiterer nach dem deinen hinterlassen wurde. Möchtest du noch etwas hinzufügen, hinterlasse einfach einen weiteren Kommentar.
F: Kann ich die abgegebenen Federn anderer Bewerter sehen?
A: Im laufenden Wettbewerb sind aus Gründen der Fairness weder die abgegebene Federnanzahl noch die hinterlassenen Kommentare sichtbar. Erst nach Ablauf der Bewertungsfrist werden die Kommentare eingeblendet.
F: Bis wann habe ich Zeit die Texte zu lesen und zu bewerten?
A: Die Bewertungsfrist endet am Freitag, den 11. April um 19.00 Uhr.
Regeln, Kriterien und alles, was man besser weiß
F: Gibt es Bewertungskriterien, die ich beachten muss?
A: Jeder Wettbewerb bringt erneut die Diskussionen der Bewertungskriterien auf den Tisch. Wie viel der Vorgabe muss im Text verarbeitet sein? Gibt’s Disqualifizierungsgründe? Wie gewichte ich meine Federn? Wir möchten hier die Empfehlung aussprechen, den Text nach euren alltäglichen Kriterien zu bewerten. Im Vorfeld werden alle Einsendungen aussortiert, die die Vorgaben des Wettbewerbs nicht erfüllen. Eine gute Geschichte bleibt auch im Rahmen eines Wettbewerbs gut.
F: Mach ich auch alles richtig?
A: Bestimmt. Löst Euch auch dieses Mal von allen Zwängen. Schließt die Augen, vergesst für einen kurzen Moment wo ihr seid, horcht in Euch hinein, ringt Schweinehunde und innere Klugscheißer nieder.
Der Ton macht die Musik. Gesunder Menschenverstand sticht auch in diesem Wettbewerb den Ratgeber.
F: Die Anonymität hemmt mich / verleitet mich.
A: Kritisiere mindestens in den Worten, in denen Du selbst kritisiert werden möchtest. Vulgärsprache hat hier nichts verloren. Ein selbstgefälliges „Und jetzt?“ oder „Was bitte soll das sein?“ ist weder nett noch konstruktiv. Kommentare dieser oder ähnlicher Art lassen keine Rückschlüsse auf Kompetenz oder Souveränität des Bewerters zu. Man muss keinesfalls bauchpinseln oder seine Kritik in Watte packen, um seine aufrichtige Meinung kund zu tun; ist man nicht angetan von einem Werk bleibt einem immer noch die sachliche Ebene! Kommentare wie die obigen hinterlassen immer einen schalen Beigeschmack und manchem Teilnehmer vermiesen sie noch lange Zeit den gesamten Wettbewerb.
F: Ich bin blutiger Anfänger, ich kann das doch gar nicht!?
A: Galadriel sagt, jeder kann kommentieren, denn auch der Kleinste vermag den Lauf der Welt zu ändern. Versuche, dich möglichst unvoreingenommen auf die Texte einzulassen und ihnen Zeit und Raum zu geben, ihre Wirkung zu entfalten. Lass dich von ihnen mitnehmen, schau, was unterwegs passiert und was am Ende übrig bleibt. Was hat dich berührt oder fasziniert, was war neu und anders, wo sind formale und inhaltliche Experimente ge- oder misslungen? Diese und andere Erfahrungen während des Lesens kannst du zur Grundlage deiner Bewertung machen.
Auch der persönliche Geschmack entscheidet, allerdings sollte hier gründlich abgewogen werden: Hat der Autor sämtliche Vorgaben erfüllt, einen fehlerfreien Text abgeliefert und einen runden und in sich schlüssigen Handlungsstrang gefunden? Dann wäre eine sehr niedrige Wertung nicht gerecht, nur weil der Text nicht in deinem Lieblingsgenre angesiedelt ist.
F: Mir ist das viel zu viel Arbeit, ich möchte nur meine Federn abgeben!?
A: Je nachdem, wie viele Beiträge eingereicht werden, kann die Bewertung aller Texte eine Lebensaufgabe sein. In der Vergangenheit benutzten einige Bewerter folgenden Text, um federn zu können: „Neutraler Kommentar, um federn zu können.“ Sechs Wörter.
„Unlogisch, sehr aufgesetzt, einige Rechtschreibfehler, daher unteres Drittel.“ Oder „Kreativer Handlungsstrang, sehr flüssig zu lesen, ein Favorit!“, wären auch nur sieben bzw. acht Wörter.
Kurz: Jeder Teilnehmer wünscht sich Rückmeldung; diese Rückmeldung muss aber keine Facharbeit werden um die abgegebene Federanzahl zu begründen. Je detaillierter, desto verständlicher - natürlich (in den meisten Fällen).
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