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Zoë Beck über Amazon und gute Alternativen

 
 
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1214
Wohnort: Immerheim


Beitrag18.03.2014 09:03
Zoë Beck über Amazon und gute Alternativen
von Berti_Baum
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Bei all der Schwarzweißmalerei über Amazon hier mal ein Artikel, der sehr vernünftig daherkommt.

http://culturmag.de/crimemag/zo-beck-ueber-amazon-und-gute-alternativen/79734


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Gerling
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Alter: 59
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


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Beitrag18.03.2014 10:18

von Gerling
Antworten mit Zitat

Toller Artikel.

Ich war am Freitag in Leipzig auf der Buchmesse. Mein Verlag hatte dort einen kleinen Stand und es war eine Gelegenheit, alle mal kennen zu lernen.
Und natürlich war ich auf den Ständen von Rowohlt, Lübbe, Random House und Droemer. Allesamt große, eindrucksvolle Stände, die gut besucht waren. Und ich habe mich gefragt, ob ich, wenn ich "normaler Autor" eines dieser Verlage wäre, die Mitarbeiter dieses Verlages mich auch so herzlich und überschwänglich begrüßt, sich so engagiert und interessiert mit mir unterhalten, mich so ernst genommen hätten, wie der kleine Bookspot Verlag. Die Frage mag insofern nicht fair sein, als das die großen Verlage wesentlich mehr Autoren unter Vertrag haben, als die kleineren und schon deshalb dem Einzelnen nicht die Aufmerksamkeit schenken können.
Aber ich habe für mich festgestellt, das mir genau das wichtig ist.
Und dann war da noch ein kleiner Stand von amazon.
Mit denen habe ich auch gesprochen.
Sollten sie, wie versprochen, Kontakt zu mir aufnehmen, werde ich mir ernsthafte Gedanken über eine Zusammenarbeit machen. Dann veröffentliche ich weiterhin beim Bookspot Verlag und parallel beim neuen Verlag von amazon. Warum denn nicht?


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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1214
Wohnort: Immerheim


Beitrag18.03.2014 10:41

von Berti_Baum
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Und dann war da noch ein kleiner Stand von amazon.
Mit denen habe ich auch gesprochen.
Sollten sie, wie versprochen, Kontakt zu mir aufnehmen, werde ich mir ernsthafte Gedanken über eine Zusammenarbeit machen.


Wobei Amazon dir auch nur so lange Aufmerksamkeit schenkt, wie du erfolgreich bist. Ich habe auf der Buchmesse auch gute Gespräche mit denen geführt, aber deswegen sehe ich Amazon noch lange nicht als Freund der Autoren. Amazon ist in erster Linie Freund des Kunden, dementsprechend wird sich das Unternehmen auch im Ernstfall immer für den Kunden und nicht für den Autor entscheiden. Und sobald mehr als eine Handvoll Autoren unter Vertrag sind, machen die ihr Geschäft unter Garantie auch auf den größten Haufen. Das sollte man als Autor immer im Hinterkopf behalten.
Ansonsten ist das mit Amazon eine spannende Sache, weil es Autoren Chancen bietet, wo es vorher gar keine gab. Von daher ist es richtig von dir, über eine Zusammenarbeit nachzudenken.


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JJBidell
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 53
Beiträge: 422
Wohnort: Palma


Beitrag18.03.2014 10:53

von JJBidell
Antworten mit Zitat

Danke für diesen Artikel. Es freut mich, dass eine Verlagsautorin es so treffend auf den Punkt bringt.

Dass die meisten auf Amazon einklopfen ist meist einfach die Verweigerung einzusehen, dass man selbst vielleicht auch Fehler gemacht hat.

Sicherlich ist die Monopolstellung eine Gefahr für den Buchmarkt, aber das sind und waren die großen Ketten schon, und wenn ich im Bericht lese, dass kleine Buchhändler nicht bereit oder aus Unkenntnis nicht in der Lage sind, Bücher zu bestellen, dann müssen die sich auch an die eigene Nase fassen, wenn der Umsatz rückläufig ist. Sie nutzen die Möglichkeiten nicht, was schade ist, aber daran trägt Amazon nicht die Schuld.
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 59
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag18.03.2014 11:33

von Gerling
Antworten mit Zitat

Berti_Baum hat Folgendes geschrieben:
Wobei Amazon dir auch nur so lange Aufmerksamkeit schenkt, wie du erfolgreich bist. Ich habe auf der Buchmesse auch gute Gespräche mit denen geführt, aber deswegen sehe ich Amazon noch lange nicht als Freund der Autoren.


Okay, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Mir ist die "Wohlfühl-Atmosphäre wichtig - deshalb bleibe ich mit einigen meiner zukünftigen Projekte bei Bookspot - so sie diese denn wollen.

Was meine anderen Buchprojekte betrifft, fängt bei mir gerade ein Umdenken statt. Bislang hatte ich den Plan, mit denen über meinen Agenten an die großen Verlage heranzutreten. Das mache ich möglicherweise nun doch nicht.

Ich gehe nicht davon aus, das amazon als Verlag dem einzelnen Autoren mehr Aufmerksamkeit schenkt, als unbedingt nötig.


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Nicnak
Eselsohr

Alter: 39
Beiträge: 206
Wohnort: Pendler zwischen Berlin und Bayern


Beitrag18.03.2014 14:37

von Nicnak
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich gehe nicht davon aus, das amazon als Verlag dem einzelnen Autoren mehr Aufmerksamkeit schenkt, als unbedingt nötig.


Das glaube ich auch nicht. Für sie zählt Gewinn und Wachstum.
Glaube nicht dass es auch nur einen einzigen Boss in Amerika gibt,
der auch nur irgendwie an der "Bereicherung" des deutschen Literaturmarktes interessiert ist, wahrscheinlich nicht mal an der des Amerikanischen.

Erst Versandhaus, dann Verleger und irgendwann werden per Online Supermärkten Lebensmittel verschicken.

Interessant für Autoren ist die Plattform - da größter Marktanteil - trotzdem.
Wenn ich es auch nicht verstehe, warum alle zu den Monopolen rennen, wenn es vergleichbares aus Deutschland und in der Nähe gibt.

Sei es der Buchmarkt, Fast Food, oder Software/E-Mail etc.

Bin sicher kein Rassist, aber ein gesundes Nationalgefühl kommt immer mehr Leuten abhanden.
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 59
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


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Beitrag18.03.2014 14:49

von Gerling
Antworten mit Zitat

Nicnak hat Folgendes geschrieben:
Das glaube ich auch nicht. Für sie zählt Gewinn und Wachstum.

Da gilt auch für die deutschen Verlage, egal, ob klein oder groß.


Glaube nicht dass es auch nur einen einzigen Boss in Amerika gibt,
der auch nur irgendwie an der "Bereicherung" des deutschen Literaturmarktes interessiert ist, wahrscheinlich nicht mal an der des Amerikanischen.

Die "Bosse" in den USA interessieren mich nicht. Mich interessieren nur meine Bücher.

Wenn ich es auch nicht verstehe, warum alle zu den Monopolen rennen, wenn es vergleichbares aus Deutschland und in der Nähe gibt.

Es gibt (leider) nichts vergleichbares zu amazon. Das mag man mögen oder auch nicht. Es ändert nichts an der Tatsache.

Bin sicher kein Rassist, aber ein gesundes Nationalgefühl kommt immer mehr Leuten abhanden.

Sollte ich wirklich schlaflose Nächte haben, weil ich mir Gedanken darüber mache, wie ich am besten und effektivsten meine Bücher an den Mann/die Frau bringe? Und sollte ich in diese Überlegungen tatsächlich den Aspekt "Nationalgefühl" einbeziehen? Ganz sicher nicht. Wenn es es täte, würde z.B die komplette Random House Gruppe rausfliegen, weil die zu einem US-Konzern gehören. Nun frage ich dich, ob Du tatsächlich wegen des "Nationalgefühls" einen Verlagsvertrag von Heyne, Goldmann oder Blessing ablehnen würdest.



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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag18.03.2014 16:00

von Beka
Antworten mit Zitat

Klasse Artikel, der es auf den Punkt bringt.
Nicht nur was sie über Amazon schreibt, auch ihre Anmerkungen über die großen Ketten und was die bei den Verlagen bewirkt haben:
Dass wir hauptsächlich Einheitsbrei zu lesen bekommen. Den 25. Aufguss der Wanderhure, als die Histo-Welle rollte, die Auswanderer-Geschichten, als Love and Landscape angesagt war. Jetzt "Familiengeheimnisse" bis zum Abwinken.  Massenware, handwerklich gut, leicht verdaulich.

Mein Tochter war auch bei Bookspot in Leipzig. Ich habe sie hingeschickt, der Verlag interessiert mich, weil er im Internet sehr sympathisch daherkommt.
Das ist wohl auch in "echt" so. Sie war sehr begeistert. Der Stand war klein, aber schön gemacht, die Bücher haben eine tolle Qualität und es wurde ein "ziemliches Gewese" (Zitat von ihr Smile ) um die Autoren gemacht.


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