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Amerika 19. Jahrhundert


 
 
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Tastaturfanatikerin
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Alter: 25
Beiträge: 15



T
Beitrag14.03.2014 18:59
Amerika 19. Jahrhundert
von Tastaturfanatikerin
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich schreibe aktuell an einer Geschichte, die im Nordamerika des 19. Jahrhunderts spielt. Besser gesagt habe ich die Idee dazu und bereite mich gerade aufs Schreiben vor (mit intensiver Recherche zu dieser Zeit, dem Leben und so weiter).
Ich habe mit dem Thema keine weitere Erfahrung außer eben den normalen Schul-Geschichtsunterricht, der da aber auch nicht sehr hilfreich ist, und einige Romane, die ich gelesen habe und die in dieser Zeit bzw dort spielen. Allerdings möchte ich diese Projektidee wirklich gern umsetzen.
Meine Frage ist daher: Hat vielleicht jemand schon mal eine Geschichte o.Ä. in dieser Zeit/Gegend geschrieben oder kennt sich mit der damaligen Zeit aus und kann mir ein paar Tipps geben oder so?

LG Tastaturfanatikerin
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Dhyani
Gänsefüßchen

Alter: 53
Beiträge: 27
Wohnort: München


Beitrag14.03.2014 19:24

von Dhyani
Antworten mit Zitat

Guten Abend,

Das war aber mehr als eine Frage.

"Hat vielleicht jemand schon mal eine Geschichte o.Ä. in dieser Zeit/Gegend geschrieben?"

Nein.

"... oder kennt sich mit der damaligen Zeit aus?"

Das nordamerikanische 19. Jahrhundert enthaelt viel zu viele Facetten, um diese Frage mit einem einfachen "Ja" oder "Nein" zu beantworten.

"... und kann mir ein paar Tipps geben oder so?"

Dazu ist eine Spezifizierung notwendig. Noch besser ist es natuerlich, die konkrete(n) Frage(n) einfach zu stellen. Dann eruebrigt sich auch das "oder so". Shocked

Dhyani


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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag14.03.2014 19:38

von Beka
Antworten mit Zitat

HalloTastaturfanatikerin

konkretere Angaben (genauere Zeit, Ort ) wären wichtig. Es ist ein Unterschied ob 1806 oder 1896, Ostküste, oder Wesküste, oder dazwischen Very Happy

LG
Beka


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Tastaturfanatikerin
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Alter: 25
Beiträge: 15



T
Beitrag14.03.2014 20:01

von Tastaturfanatikerin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Okay, ihr habt Recht.
Entschuldigung für die sehr unkonkrete Formulierung.
In meiner Geschichte geht es um einen Jungen, der sich einem Treck aus Planwagen angeschlossen hat, die den Oregon Trail entlangreisen. Das Ganze spielt in den 1840ern.

Zitat:
Noch besser ist es natuerlich, die konkrete(n) Frage(n) einfach zu stellen.

Stimmt auch wieder. Mir gehts es größtenteils um die Spannungen zwischen den "Weißen" und den Indianern, weil ich die Begegnungen dieser Kulturen ja irgendwie glaubwürdig und möglichst realistisch rüberbringen muss. Ich meine damit, wie lief das denn ab, wenn die aufeinandertrafen? Die werden ja wohl kaum Hände geschüttelt und sich fröhlich begrüßt haben. Aber andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie sofort mit Pistolen aufeinander losstürmen...?
Wie auch immer, jedenfalls interessiert mich außerdem das Leben auf so einer Reise wie oben kurz beschrieben. Wie haben die Reisenden mit ihren Planwagen gelebt? Wo haben sie geschlafen, also in Zelten oder so?
 Das Internet sagt dazu zwar einiges, aber es ist meistens das Gleiche und befasst sich mehr mit der Geschichte als mit der Kultur.
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Dhyani
Gänsefüßchen

Alter: 53
Beiträge: 27
Wohnort: München


Beitrag14.03.2014 23:16

von Dhyani
Antworten mit Zitat

Guten Abend,

Tastaturfanatikerin hat Folgendes geschrieben:
Mir gehts es größtenteils um die Spannungen zwischen den "Weißen" und den Indianern, weil ich die Begegnungen dieser Kulturen ja irgendwie glaubwürdig und möglichst realistisch rüberbringen muss.


Das ist ein interessantes Thema.
Ich befuerchte, dass einige Angaben praezisiert werden muessen.

1.) Zeitfenster. Dieses ist mit "in den 1840er Jahren" zu grob gefasst. Hier muss ein deutlich engeres Zeitfenster gewaehlt werden, meinethalben ein Jahr wie zum Beispiel 1847. Die Reise auf dem Trail im Jahre 1849 duerfte mit hoher Wahrscheinlichkeit anders gewesen sein, als die ersten organisierten Trecks, zum Beispiel im Jahre 1840. Dies betrifft nicht nur die Erfahrungen der Treckfuehrer und die Ausruestungen, mit denen die Leute auf Tour gingen, sondern auch den Trail selbst. Der wurde ja staendig veraendert, verbessert und ausgebaut. So duerfte es 1849 militaerische Posten, "Forts" und "Camps" gegeben haben, an die 1842 noch nicht zu denken war.

2.) Ort. Der Oregon Trail war ziemlich lang. Das bedeutet, dass er verschiedene Indianerterritorien passierte, die sich in ihrem Verhalten Fremden gegenueber unterschiedlich verhielten. Da sich die Staemme selbst ebenfalls voneinander unterschieden, muss hier einiges an Recherche investiert werden, um einen Hauch von Authentizitaet zu erreichen.

Vielleicht helfen die folgenden Links weiter, um sich tiefer in das Thema einzugraben:

http://www.bigcountry.de/Die_Indianer.htm
http://www.legendsofamerica.com/we-prairieschooner.html
http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~dwoody/mccorkle/GeorgeFristoMcCorkle1.htm
http://www.gutenberg.org/files/29653/29653-h/29653-h.htm

Tastaturfanatikerin hat Folgendes geschrieben:
Die werden ja wohl kaum Hände geschüttelt und sich fröhlich begrüßt haben. Aber andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie sofort mit Pistolen aufeinander losstürmen...?


Ein Zitat von http://www.wilder-westen-web.de/ds002.htm :

"Die Indianer hingegen waren Anfangs kaum eine Gefahr. Entweder bekam man während der ganzen Reise keinen Indianer zu Gesicht, und wenn doch, dann entpuppten sie sich als freundlichen und neugierige Besucher. Allerdings bestanden die Indianer auf ihr Recht, Wegezoll zu verlangen, so wie sie es schon zuvor bei den Trappern und anderen Stämmen getan hatten."

Ich denke, dass sich diese Haltung grundlegend mit dem massenhaften Abschiessen der Bueffel (Bison?) aenderte. Dies fand in groesseren Ausmaßen in der zweiten Haelfte des 19. Jahrhunderts statt, also ausserhalb des aufgespannten Zeitfensters.

Insofern halte ich es fuer angemessen, sich einen "betroffenen" Indiannerstamm herauszupicken, sich mit dessen Geschichte und Kultur zu beschaeftigen, um diese Dinge in der Geschichte zu verarbeiten. Je intensiver hier recherchiert wird, umso glaubwuerdiger bzw. authentischer wird die ganze Angelegenheit.

Dhyani


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Tastaturfanatikerin
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Alter: 25
Beiträge: 15



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Beitrag15.03.2014 17:42

von Tastaturfanatikerin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Dhyani hat Folgendes geschrieben:
Dieses ist mit "in den 1840er Jahren" zu grob gefasst. Hier muss ein deutlich engeres Zeitfenster gewaehlt werden, meinethalben ein Jahr wie zum Beispiel 1847.

Damit hast du vollkommen Recht. Mir ist im Nachhinein auch aufgefallen dass ich das hätte präzisieren müssen, wusste allerdings nicht wie ich den Beitrag im Nachhinein bearbeiten kann. Ich habe mich heute früh - wie in deinem Beispiel - für 1847 entschieden.


Dhyani hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht helfen die folgenden Links weiter, um sich tiefer in das Thema einzugraben:

Danke für die Links!

Dhyani hat Folgendes geschrieben:
Insofern halte ich es fuer angemessen, sich einen "betroffenen" Indiannerstamm herauszupicken, sich mit dessen Geschichte und Kultur zu beschaeftigen, um diese Dinge in der Geschichte zu verarbeiten. Je intensiver hier recherchiert wird, umso glaubwuerdiger bzw. authentischer wird die ganze Angelegenheit.

Stimmt. Ich werde auf deinen Vorschlag eingehen, danke recht herzlich smile

LG Tastaturfanatikerin
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