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Aus dem Leben von Frau Clown


 
 
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Christian Svensson
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Beiträge: 24
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Beitrag07.11.2013 11:22
hm
von Christian Svensson
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so fange ich immer an, wenn ich mir nicht sicher bin Smile

Guten Morgen.
Beide Teile finde ich interessant und amüsant, wenn auch nicht leicht dabei mitzudenken.
Der erste Teil war für mich verständlich, weil er glaubwürdig war. Es war denkbar.
Genau das wurde für mich aber im zweiten Teil zum Problem, und zwar sowohl wegen "Poweryoga" - das Wort wirft mich komplett aus dem Text - als auch wegen der "Gesellschaft für Sprecherziehung von Menschenaffen". Du hast diese Gesellschaft erfunden, und darum herum die Pointe gebaut. Das nimmt der ganzen Geschichte ihre "es könnte so passiert sein" - Faszination.
Das ist aber eher mein Gefühl als Leser. Entweder ich lese eine Fantasygeschichte, dann tue ich es entspannt - oder ich lese Reality. Dann tue ich es gespannt. Deshalb passt, auch wenn gut geschrieben, der zweite Teil für mich nicht zum Ersten.

Lieben Gruß
Christian
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Sun Wukong
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S
Beitrag12.11.2013 13:51

von Sun Wukong
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So, noch mal vielen Dank für eure netten Worte, wie die Geschichte auf euch wirkt! Die Ideen für III und IV sammeln sich gerade, ein gutes Zeichen.

BN: Sprachliche Ungenauigkeiten anmerken - jederzeit. Und vielleicht fehlt auch einfach im ersten Absatz ein deutlicheres Zeichen, dass die Geschichte überspitzt zu lesen ist?!

Christian Svensson: Ja, beide Teile wirken auf mich auch anders. Aber lustigerweise andersherum als bei dir: der Einstieg, dass sie noch im Kostüm nach Hause kommt, ist für mich eher Überspitzung als glaubwürdig. Poweryoga wiederum und die Schilderung ihrer Nummer finde ich hingegen glaubwürdig. Also, es ist wahrscheinlich eher dieser konstruierte Ablauf der längeren Szene, der auf dich nicht so glaubwürdig wirkt, wie im ersten Teil?

Und die Erzählstimme bei der Schilderung des "Waschbären" wechselt stark, vom "lakonischen" zur reinen Schilderung von Valentinas Gebärden. Jedenfalls weiß ich jetzt, worauf ich bei anderen Autoren verstärkt achten kann: wie sie zwischen langen und kurzen Szenen/Beschreibungen wechseln ohne auffällige Brüche. Für den nächsten Teil habe ich da immerhin schon einen Einfall, wie diese beiden Erzählstimmen zusammenfinden.
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Sun Wukong
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Alter: 44
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S
Beitrag19.11.2013 18:52

von Sun Wukong
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III.

Obwohl Valentina die Angelegenheit mit dem Sektglas gut wegzustecken schien, sagt sie kurzfristig einige Termine ab und bleibt die nächsten zwei Tage im Bett. Ich bummele durch die Einkaufspassagen, auf der Suche nach etwas, das ihre Stimmung aufbessern könnte. Wasserfeste Schminke? Eine extragroße Kaffeetasse, auf der in Luftballonschrift „Heute schon 'nen Clown gefrühstückt?“ geschrieben steht? Hm. Das einzige Mal, dass ich sie ähnlich frustriert erlebte, war, nachdem sie auf einem Marktplatz Improvisationstheater übte, bis sich die Leute zu Dutzenden auf dem Boden wälzten, was von der Stadt prompt als Straftat gegen die öffentliche Ordnung wahrgenommen wurde. Meine Entscheidung fällt auf einen Tageskalender, der einen Reigen Pressemeldungen der letzten Jahre versammelt, der ihr gefallen könnte: „365 jämmerliche Grausamkeiten“.

Zuhause begrüßt mich stumm ein Waschbär im Morgenmantel.
„Und? Hast du schon eine Idee, was du beim Auftritt für die Metzgerinnung aus der Tonne ziehst?“
Er schüttelt den Kopf und macht Kulleraugen.
„Ein bisschen wortkarg heute, was?“
Der Waschbär zuckt mit den Schultern und schaut säuselnd die Wand hoch.
„Na, ich weiß schon, wie ich deine Zunge lockern kann.“ Ich ziehe den Kalender aus der Manteltasche. Mit großen Augen reißt der Waschbär die Plastikfolie auf.
„Und jetzt spuck's aus, Rascal: wo ist Valentina?“
Er blättert wild durch den Kalender und reißt hier und da eine Seite heraus.
„Weißt du, mir ist schon auch ein bisschen nach menschlicher Kommunikation ...“
Unbeeindruckt beginnt der Waschbär, Papierflieger aus den Seiten zu falten.
„Das ist irrational, was du da machst, Valentina. Hörst du? Irrational!“
Sie bewirft mich mit den Papierfliegern. Ich falte einen Flieger auf und lese vor, was auf dem Papier steht: „Vermutlich aus Eifersucht auf Nebenbuhler ermordete am 23.9.2009 der Doku-Soap-Darsteller Tom Jerko seine Verlobte, das Glamourmodel Cheri O'Derry. Nach der offensichtlichen Kurzschlusshandlung schnitt Jerko, bekannt aus der Doku-Soap Who wants to marry a millionaire?, der Leiche die Finger ab, verbrannte ihren Kopf, schlug die Zähne aus dem Schädel und warf den Torso, verpackt in einem 'E-Z Does It'-Koffer, auf den Müll. Seine Verlobte meldete er als vermisst. Trotz Jerkos Bemühungen konnte der gefundene Leichnam rasch identifiziert werden: anhand der Seriennummern auf den Brustimplantaten des Glamourmodels. Tom Jerko erhängte sich daraufhin in einem Motel in Kanada. Cheri O'Derries Finger wurden bis heute nicht gefunden.“

Grübelnd betrachte ich Valentina. „Und? Das sind doch die Geschichten, die dich antreiben? Die dich dazu bringen, auf Kindergeburtstagen einfachsten Begierden Fröhlichkeit einzuhauchen. Auf Konferenzen Müll in Menschliches zu verwandeln, während anderswo Menschliches in Müll verwandelt wird?“
Der Waschbär betastet prüfend seine Zähne und Brüste. Und schweigt. Und ich schäme mich für meinen Ausbruch.

Als ob ein Film rückwärts liefe, verlasse ich erneut die Wohnung und gehe spazieren. Dabei denke ich an den Leichnam im Koffer und an den Waschbär, der sich nun über meinen gehorteten Vorrat gesalzener Mandeln hermacht. Akute Situation also. Ich klingele bei Valentinas Yogalehrerin, Anjali, die im benachbarten Viertel wohnt.
„Der Mann mit dem Strohhalm in der Nase! Komm herein.“
Mir ist nicht nach Lachen zumute.

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nebenfluss
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Beitrag19.11.2013 19:00

von nebenfluss
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Hi Sun Wukong,

ich oute mich nur mal kurz als Mitleser. Weißt du schon, wie viele Teile das werden? Ich würde dann lieber abschließend einen Gesamtkommentar dalassen, außerdem habe ich wegen des Nanowrimo gerade hier nur Zeit für SmallTalk und schnell Abgehandeltes.

LG


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Sun Wukong
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Beitrag19.11.2013 19:35

von Sun Wukong
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Hallo nebenfluss! Bin schon mal gespannt auf dein Fazit*, genauso wie auf mein eigenes... nachdem ich mich letzte Woche mit "Fenster zum Hof" und Scorseses "King of Comedy" beschäftigt habe, bin ich selbst etwas überrascht wo mich die Story hinführt. Es wird höchstens fünf Teile geben, vielleicht auch nur noch einen längeren vierten, nach dem jetzt der emotionale Tiefpunkt der Beziehung der beiden Protagonisten geschildert wurde.
Grüße!

(*edit: weil ich mir schon bei der ein oder anderen Stelle dachte, nee, Herrn nebenfluss wird das leider auch wieder nicht so gut gefallen wie Nadira und ihre Kühe...)
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Bananenfischin
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Beitrag19.11.2013 20:38

von Bananenfischin
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Hallo Sun Wukong,

den zweiten Teil fand ich ebensogut wie den ersten, beim dritten bin ich mir nicht recht sicher. Ein möglicher Grund: Während im zweiten Teil der Wiederaufgriff von bereits Erwähntem noch zu schönen Aha-Effekten führt, ist es mir persönlich im dritten Teil zu viel, etwa noch einmal auf den Nasenstrohhalm verwiesen zu werden.
Bin gespannt, was noch kommen wird.

Kleinigkeit:
Zitat:
Obwohl Valentina die Angelegenheit mit dem Sektglas gut wegzustecken schien, sagt sie kurzfristig einige Termine ab und bleibt die nächsten zwei Tage im Bett.

Der Tempuswechsel irritiert etwas, ich denke, es besteht kein zwingender Grund dafür. Allerdings würde ich noch ein "anfangs" oder "zuerst" oder Ähnliches einfügen, damit noch deutlicher wird, dass sich ihr Zustand ganz offensichtlich und auch für den Erzähler erkennbar gewandelt hat.

Liebe Grüße
Bananenfischin


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Zauberstift
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Beitrag19.11.2013 22:31

von Zauberstift
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So... bin auch noch mit dabei.

Den Zeitsprung hat ja Bananenfischin schon entdeckt. Mittlerweile zieht die Story ein wenig ins traurige (vielleicht sogar schon negative) hm, aber wenn du schreibst, das ist der Tiefpunkt, dann ist ja gut. smile  Sonst wird das Ganze ein wenig zu schwer. Die Strohhalmwiederholung finde ich nicht schlimm, es passt sogar, da du ja Teile einstellst. Wirkt wie ein Faden. Dann warte ich mal ab, wie es weitergeht. Gern gelesen!
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Sun Wukong
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S
Beitrag21.11.2013 00:14

von Sun Wukong
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Hallo ihr Beiden. Hm, ich fühle mich gerade wieder zurückerinnert an erste Geschichten, in denen zuviel unterschiedliches drinsteckte und sich die Ideen gegenseitig ausgespielt haben.

Zum einen will ich die schon von Anfang an angestrebte groteske Vermischung des Naiven und Tragischen/Hässlichen aufrecht halten (im Spiel des Clowns findet sich ja oft auch diese Verbindung). Zum andern sind da einige Gedanken, für die ich kein richtiges Bild gefunden habe. Dass mit dem "Marktplatz" ist eigentlich kein so toller Griff, es behauptet und ist weniger schön, als zB das Beispiel zu Beginn mit dem Zahnarzt. Vielleicht auch deshalb dein Gefühl, Bananenfischin.

Kann mir schon vorstellen, dass man von außen nicht soo viel mit dieser bizarren Mischung anfangen kann, auch mit dem teils ironischen Pathos ("Dampfwolke") und dem teils ernstgemeinten. Aber es ist ja bald rum. Und bis jetzt war es eine ganz gute Übung.

Danke fürs Lesen!
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nebenfluss
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Beitrag18.12.2013 13:07

von nebenfluss
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Hi Sun Wukong,
Sun Wukong hat Folgendes geschrieben:
Bin schon mal gespannt auf dein Fazit*, genauso wie auf mein eigenes...

da das Ende auf sich warten lässt, sage ich jetzt doch "schon" was dazu.

Sun Wukong hat Folgendes geschrieben:
weil ich mir schon bei der ein oder anderen Stelle dachte, nee, Herrn nebenfluss wird das leider auch wieder nicht so gut gefallen wie Nadira und ihre Kühe...

das ehrt mich, dass du beim Schreiben an mich denkst.
Tja, was sind das nun für Stellen ... die wurden schon von anderen benannt:
- Der Titel ist zu dämlich.
- Sich einen Hufeisenmagnet mit Kulleraugen vorstellen - nö, geht nicht, zu gewollt.
- Der Soundtrack dürfte nicht aus der Schönheitsklinik nach außen dringen, schon gar nicht in die Wohnung, bei angeschaltetem Fernseher! Das beißt sich selbst dann, wenn das Knacken, Raspeln, Splittern nur in der Vorstellung des Protas zu hören ist. Würde ich rausnehmen.

Ansonsten gefällt mir die I inzwischen richtig gut.
Klasse die 'SM'-Szene am Ende, die sich am Anfang der II in Valentinas Telefonansage fortsetzt ("Sahnetorte ins Gesicht kostet extra") Sich kaputt lachen

Nach den Anekdoten geht es dann in eine ausführlichere Schlüsselszene, bei der wir von einer weiteren Begabung Valentinas erfahren - ihrem Improvisationstalent. An der ist eine Ingeneurin verloren gegangen, vielleicht Maschinenbau. Was mich, ähnlich wie schon BN, fragen lässt, warum sie denn nicht diesem Talent nachgegangen ist, wenn sie ihr Clown-Job nicht glücklich macht.

Auch, wenn wir nicht in der Werkstatt sind - diesen Aufmerksamkeitspusher braucht's nicht.
Zitat:
Und: ein Waschbär betritt die Bühne.


Der Pink Floyd-Song heißt korrekt "Another Brick in the Wall (Part 2)", was hässlich aussähe im Text. Damit der Leser die Aussage assoziiert, könntest du Valentina die ersten beiden Zeilen singen lassen.

Irgendwas beißt sich da: Valentina provoziert bewusst, verfällt aber in eine Depression, als die Provokation gelingt. Von der Leichtigkeit der Ballustradenszene bleibt privat nichts übrig, Valentina hat einen Kater. Ich verstehe nicht, warum sie trotzdem im Waschbärkostüm durch die Wohnung läuft ?!
 
Mit der III wird aber auch wieder klarer: Es geht hier nicht nur um Valentina, sondern auch um das Verhältnis der beiden. Eine Liebeserklärung, ja, das wird deutlich, vor allem in den Passagen, in denen sich der Partner mit der launigen "Clownin at home" rumschlagen muss.

Sun Wukong hat Folgendes geschrieben:
Hm, ich fühle mich gerade wieder zurückerinnert an erste Geschichten, in denen zuviel unterschiedliches drinsteckte und sich die Ideen gegenseitig ausgespielt haben.

Das scheint mir vor allem für die III zu stimmen. Mit der Zeitungsmeldung wird das Thema Schönheitsideale wieder aufgegriffen - aber was hat es eigentlich in dieser Geschichte zu suchen? Und, herje, muss sich die Seriennummer unbedingt auf einem Brustimplantat finden?
Überhaupt ist da ein sehr harter Bruch im Text - ich soll mich auf einmal auf eine komplett andere Story konzentrieren und irgendwie begreifen, was die in dieser Geschichte zu suchen hat. Ich meine, das sollte nur angerissen/zusammengefasst werden.

Die Wiederholung mit dem Strohhalm hat mich nicht gestört, ganz im Gegenteil! Er begleitet sehr gut die atmosphärische Tendenz: In I war er noch lustig, in II lehnt Ich den Strohhalm vorsichtshalber ab, in III kann er gar nicht mehr drüber lachen.

LG


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P.&T. Ferbeth
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Beitrag18.12.2013 23:03

von P.&T. Ferbeth
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Sehr unterhaltsam. Danke dafür!

Gruß P.&T. Ferbeth


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Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt. (Mark Twain)
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holg
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Beiträge: 2396
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag22.12.2013 15:42

von holg
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Hallo.
Bin froh, die Geschichte gefunden zu haben.
Gerade die scheinbare Unentschlossenheit, was da nun erzählt werden soll, fesselt mich.
Eine Liebeserklärung, ja. Eine Tragödie, klar. Gesellschaftskritik, satirisch, ironisch, eulenspiegelisch, schön.
Veränderung der Perspektive und Perzeption je nach Kontext: Passt.
Personen: bisher kann ich die beiden Protagonisten ganz gut als Persönlichkeiten nachvollziehen.

Das Thema der Torheit und der Einfalt als Beruf, des Fluchs des Humors.
Da springt mich einiges an.

Bin auf weitere Teile gespannt.

Kleinkram können wir dann besprechen.

fröhliche Weihnachten
holg


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Why so testerical?
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Sun Wukong
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Beitrag23.12.2013 16:12

von Sun Wukong
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Danke erstmal euch dreien für weitere Rückmeldung! Wird wohl erst im neuen Jahr weitergehen mit den letzten beiden Episoden, die noch etwas "Füllung" brauchen.

nebenfluss, danke für den detaillierten Eindruck. Einiges bei den Kleinigkeiten sehe ich anders, wie sollte es auch sein, dein Eindruck dass sich bei der Schilderung Valentinas was beißt, den hatte ich aber auch. Obwohl es so auch stehen bleiben könnte: provozieren wollen, und trotz/selbst Gelingen der Provokation griesgrämig werden - so ist sie: ihre anstrengende Seite.
Und der Titel, eigentlich angelehnt an "...Leben eines Taugenichts", auch so ein Ich-Erzähler-Klassiker, fand ich okay für eine noch nicht zu Ende gedachte Geschichte.

Holg! Das ist doch mal eine erfreuliche Rückmeldung, wenn gerade das Zerfahrene gefällt, und eben hier etwas und dort. Super!

Bis bald und "schäääne" Feiertage
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Sun Wukong
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Beitrag14.02.2014 14:43

von Sun Wukong
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IV.

Ich sitze zwischen Buddha und Garfield auf einer türkisfarbenen Designercouch und blättere in einer Frauenzeitschrift. Nachdem Anjali mit der aktuellen Situation im Hause Waschbär vertraut gemacht wurde, durchstöbert sie derweil im Hinterzimmer ihre Bibliothek verstaubter Folianten. Immer wieder höre ich sie vergnügt jauchzen, während ich mich informiere über die neuen Bolerojackentrends für Zwergpudel und die Frage „Welcher Mann passt zu meinem Hauttyp“.

Dann klopft Anjali mit einem Zeigestock dreimal gegen den Glastisch und zieht eine Lehrtafel des menschlichen Körpers wie einen Rollo die Wand herunter. Sie erklärt, wie es Valentina gelingt, negative Schwingungen zu transformieren und klopft mit dem Zeigestock auf die relevanten Körperteile.
„Du meinst, Valentina ist eine Art Kläranlage?“
„Exakt, eine verstopfte Kläranlage. Dabei sorgst du dich doch darum, dass sie sich nach der Arbeit wieder mit Lebensfreude aufladen kann, oder?“
„Aber klar. Sie ist die Kläranlage, ich das Ladegerät.“
„Ganz sicher?“ Anjali schaut mir prüfend in die Augen. Keine Ahnung, was sie dort sieht, aber es scheint etwas anderes zu sagen.
„Jedenfalls ... “ Anjali bläst den Staub von einem der Bücher, blättert und liest vor: „Gesetzt dem Falle, ein Clown weiblichen Geschlechts akkumuliere mehr und mehr Negativität, die vom Körper nicht verarbeitet werden kann, so reichen nach Friederich Plottwitz (1638) die Folgen von Apathie und Blähungen über blauen Ohrenschmalz hin zu feinen Rissen im Raum-Zeit-Kontinuum, die letztendlich die Apokalypse auslösen werden - gefolgt von noch mehr Blähungen.“
„Heilige Scheiße Mutter Gottes! Und jetzt?“
„Entweder Valentina hängt die Clownsnase an den Nagel und übt ihren früheren Beruf aus … “
„Zurück in die Buchhaltung mit ihr? Niemals.“
„ ... oder wir fahren für ein paar Tage ans Meer, wo wir versuchen werden, sie zu entstopfen.“
„Eindeutig die erzähltauglichere Variante.“
„Wobei wir dir, mein Lieber, bei der Gelegenheit ebenfalls gleich das misanthropische Maul mit Seife auswaschen sollten.“
„Und für so was wirst du bezahlt?“

Schon am nächsten Morgen fährt Anjali mit ihrem alten Citroen vor unserem Wohnhaus vor. Wir verstauen alles Nötige in der nach Patschuli riechenden Ente und locken Valentina mit einer Spur aus Cashewkernen von der Wohnzimmercouch auf die Autorückbank. Als ich hinter ihr die Tür zuschlage, sehe ich, wie Anjali mit spitzen Fingern meinen Tageskalender in den Altpapiercontainer wirft. „Ladegerät, ja?“ Sie schüttelt den Kopf und setzt sich ans Steuer.
 
Wir sind schon eine Weile auf der Landstraße, zwischen Birken unter blauem Himmel, umtänzelt von süßem, endlosem Mantragesang aus Anjalis Designeranlage, als mich plötzlich eine handfeste Sorge packt: wie viel positive Energie kann ich ertragen?

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Sun Wukong
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S
Beitrag14.03.2014 16:29

von Sun Wukong
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V.

Auf einer Böschung mit Blick aufs Meer klappt Anjali eine Strandliege aus und ich trage meine mittlerweile völlig regungslose Valentina von der Ente in den Stuhl. Anjali hält mir ein bronzenes Döschen hin. „Hier, reib ihr die Unterarme damit ein.“
„Was ist das?“
„Mezzomix mit Ochsenblut. Bringt die Libido zum Pumpen.“
Während ich creme, beginnt Anjali zu summen: „Om Gam Ganapataye Namaha. Om Gam Ganapataye Namaha ... “
Mehrere Minuten höre ich zu und gehe wie vorm Kreißsaal rauchend auf und ab. Bis sich eine erste kleine Regung auf Valentinas Gesicht zeigt und ein kleines Seufzen zu hören ist. Anjali zwinkert mir zu. „Jetzt ganz tief die Salzluft einatmen, Vale. Und jedesmal beim Ausatmen laut lachen.“
Valentina verzieht den Mund und schluchzt benommen. „Ich kann es nicht. Ich kann nicht lachen.“
Als sie sich eine Träne abwischt, glaube ich für einen Moment zu sehen, wie ihre Haut wie Schminke verwischt und darunter Clownweiß aufleuchtet.  
„Dann mach den betenden Fisch, Vale, wie wir's immer im Training machen.“
Und tatsächlich, Valentina richtet sich vorsichtig auf, zum ersten Mal seit über zwei Tagen, macht einige Schritte Richtung Meer. Gebannt schauen wir zu wie sie ... direkt auf den Abhang zusteuert? Schon purzelt sie die steile Böschung hinunter, auf ein gänzlich in Leder gekleidetes, dösendes Grüppchen zu, wir hinterher.

Es knackt unangenehm, als sie mit dem Hintern auf dem Gesicht eines schlafenden Rockers landet. „Meine Nase!“, brüllt er und seine Kollegen schütteln sich verdutzt aus dem Schlaf.
„Mmh, bei dem Geräusch bekomme ich Lust auf Glotze und Knabbern“, murmelt Valentina. Während wir ihr auf die Beine helfen, bauen sich die dicken Kerle um uns auf und klopfen sich den Sand aus den Lederklüften.
„Für diese Clownsnummer seid ihr uns aber eine mächtig gute Erklärung schuldig!“, sagt einer und verschränkt die Arme vor der Brust.
„Ich bin Clown“, sagt Valentina weggetreten.
„Ach ja? Dann zeig doch mal, Süße.“
„Mit Vergnügen.“ Valentina setzt sich auf eines der leeren Bierfässer im Sand und steckt sich eine Zigarette an.

„Seht Ihr diese runden Narben zwischen meinem Ring- und Zeigefinger? Aus einem Kinderwagen ragte einst ein Ärmchen und zwischen dessen fetten Babyfingern glomm eine Zigarette während Mutter in der Metzgerei mit dem Gesellen flirtete. Als Mutter wieder aus der Metzgerei kam und sich das Haar hochsteckte, war die Zigarette längst abgebrannt. Das war ich, da im Wagen: Tochter einer verrauchten Gardetänzerin und eines kontrollsüchtigen Buchhalters. Mit ihnen bewohnte ich ein Schloss aus Glas, vergilbt vom Nikotin.

Bis eines Tages Mutter auf einer Bananenschale ausrutschte. Im Urlaub. Am Grand Canyon. Und während die Jahre vergingen und sich die anderen jungen Mädchen eitel im Gras rollten, schloss mich mein Vater ein, damit ihm nicht noch mehr genommen werden kann. So saß ich in meinem Turm und hörte Tag um Tag, wie unten im Saal der Fernseher lief, Gestöhne und Geschrei, Titten und Tod.

Natürlich versuchte ich, ihn anzustacheln, um wieder Leben in mein Schloss zu bringen. Aber hast du schon einmal probiert, einem verbitterten Arschgesicht auf der Nase zu tanzen? Unmöglich. Man rutscht nur aus und fällt in ein tiefes Loch. Die anderen aus meinem Dorf machten sich längst auf zu neuen Ufern, als ich noch am Grunde dieses Loches kauerte. Bis man auch ihn vergrub. Und ich aus dem Loch ins fremde Meer gespült wurde. Ich hielt mich fest an Treibgut, errichtete mir ein trauriges Floß aus Bruchstücken. Und trat den Gardetänzerinnen zu Wasserburg bei. Dort wuchs ich heran zu einer Frau in bunter Uniform, mit gespreizten Beinen, blauen Punkten auf den Wangen und Konfetti im Haar.“ Valentina nimmt ein paar tiefe Züge und bläst Rauchringe in Herzform in die Luft.

„Bis mir bewusst wurde, an welche wundersame Quelle ich gestoßen war. Es wurde Frühling am Teiche meiner Traurigkeit und blaue Blumen fielen mir fortan aus Taschen, Ärmeln und Mund. Bald waren es Heerscharen, die ich in meinem Kostümchen auf meinem Blütenpfad erfreut hatte. Also machte ich mich selbständig. Als Freelance-Clown. Für dreißig Mücken die Stunde.“

„Das ist mein Mädchen“, seufze ich ergriffen und tröstend legt ein ebenfalls schluchzender Rocker den Arm um mich. Die ganze Runde schnieft und heult und Anjali verteilt Taschentücher. Und Valentina? Drückt beim Anblick der traurigen Truppe ihre Zigarette aus, wirft den Kopf zurück und ein seltsames Krächzen verlässt ihren Mund. Ungläubig berühre ich ihre Wange. „Du lachst! Und es klingt ... es klingt wie ein Velociraptor, dem eine Dampfwalze über den Schwanz gefahren ist.“
„Und du“, sagt sie immer noch krächzend, „du weinst ja. Ich hab dich noch nie weinen sehen! Du kleines Heulsuschen. Mein liebes Heulsuschen!“
„Warum hab ich dich nicht schon viel früher lachen gehört?“
„Weil, naja, ehrlich gesagt: deine Witze sind furchtbar. Furchtbar!“ Und sie lacht erneut.
Ich blicke schulterzuckend zu Anjali: „Immerhin, Raum-Zeit-Kontinuum gerettet, was?“
„Ach, das war doch bloß eine kleine Notlüge, um euch zwei einen Tritt in den Arsch zu verpassen. Es gibt gar keinen Plottwitz.“
„Den Eindruck hatte ich auch schon die ganze Zeit.“
Und lachend und weinend springen wir drei über die Fässer zurück zum Strand. Zum Meer. Zum Leben.




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Dienstwerk
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Beitrag13.04.2014 16:11

von Dienstwerk
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Hallo Sun,

schade, dass ich den Text jetzt erst entdeckt habe, ich finde ihn nämlich (zumindest die ersten Teile) äußerst unterhaltsam.

Den letzten Teil finde ich furchtbar. Ich verstehe schon, dass Du eine Wandlung beschreiben willst, aber das ist nicht komisch, das ist nicht mal tragikomisch, das ist ... ich finde keine Worte. Zu langatmig, die Beschreibung ihrer Kindheit, passt für mich irgendwie nicht zum Rest.

Der Anfang liest sich interessant, die Teile II - III haben mir auch gut gefallen, ab IV wird die Story für mich unlesbar - ein schwer verdaulicher Bruch, der mit der anfänglichen Leichtigkeit nichts mehr gemeinsam hat. Auf die sprachlichen Glanzstücke (und Ungereimtheiten) haben davor andere bereits hingeweisen, auf die inhaltlichen teilweise auch.

Wenn Dir die Story am Herzen liegt, Du daran arbeiten möchtest und Wert darauf legst, dass sie inhaltlich stimmig wird, dann darfst Du mich gern ausfragen.

Ich arbeite nämlich als Clown(ine) - als Zauberclown, als Klinikclown, als Luftballonkünstler, als Verwandlungskünstler, als Mäusedompteur - auf großen und kleinen Bühnen, auf der Straße, am Krankenbett, auf Kindergeburtstagen, bei Volksfesten, Baumarkteröffnungen, Autorhauspartys etc.
...und: ich schreibe SM-Geschichten und kenne mich auch sonst in dieser Szene einigermaßen aus.
...und: masochistisch bin ich auch noch veranlagt, ich texte nämlich Werbegedöns - Landingpages, Produktbeschreibungen, Blogartikel über Hundemode und warum grüne Augen besser zu orangefarbenen Kleidern passen als blaue und all so ein Schmarrn - damit verdiene ich den zweiten Teil des Lebensunterhaltes für meine Familie.
...und: ich schreibe medizinische Fachtexte, bin nämlich in diesem Bereich ausgebildet

Für "30 Mücken" pro Stunde als Freelance-Clown würde ich mir nicht mal einen Punkt auf die Wange malen. Warum, kannst Du ansatzweise hier nachlesen (auf dem Bild bin ich der Clown in der Mitte mit Hut, die Texte dieser Seite sind fast alle von mir). In die Krankenhäuser als ehrenamtlicher Klinikclown gehe ich hingegen für deutlich weniger:

http://selbstgetestet.wordpress.com/2013/02/14/hurra-hurra-der-clown-ist-da/

Für weitere Fragen, frag. wink

LG, Ana
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Sun Wukong
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Beitrag13.04.2014 17:14

von Sun Wukong
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Shocked Ja, mensch, Dienstwerk, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet! Sorry, dass dir die letzten Teile das Lesen vermiest haben, nachdem dir derart viele Dinge in der Geschichte nahe stehen. Hat der Zufall mal wieder die besseren Pointen auf Lager Embarassed

Die ganze Story war wie schon mal gesagt, u.a. Übung zu Konflikterzeugung, auch Elemente wie Monolog & Dialog wollte ich hier sinnvoll einsetzen. Das Ende selbst gefällt mir eigentlich, aber die Vermischung von Hübschem und Grottigem ist tatsächlich nicht zu einer Groteske verwachsen, sondern einfach etwas zu krude.
 
Ausgerechnet die Yogalehrerin als Dritte im Bunde habe ich mir dann rausgepickt, weil sich ihre Weltsicht so stark unterscheidet vom Pärchen. Es sollte dadurch auch ein bunter Reigen entstehen aus Clowns, Yogis, Rockern, eitlen Gesellschaften etc, also ein bisschen das Absurde im Alltäglichen darstellen.  

Inhaltlich sollte es aber nicht absolut "realistisch" werden, habe mir aber mit Interesse deinen Artikel durchgelesen. Ich werde aus der gesamten Story wahrscheinlich eine kürzere Version basteln, aber sie hier nicht unbedingt noch einmal einstellen. Aber vielleicht komm ich ja doch noch mal mit einer Frage auf dich zurück Smile
Jedenfalls hat mich die Story immerhin dazu angeregt, in kürzeren Texten eine strengere Dramaturgie hinzubekommen, in der Mittel wie Monolog, Schlüsselszene etc wirkungsvoll eingesetzt werden.

Grüße, Christian
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Dienstwerk
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Beitrag13.04.2014 18:12

von Dienstwerk
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Ach was, mir hat die Story ja Spaß gemacht. wink

Wenn der Inhalt für Dich gar nicht so realistisch sein, sondern der Text nur als eine Art Schreibübung dienen soll, dann ist das doch in Ordnung. Wenn Du was dabei gelernt hast - umso besser. smile

LG, Ana
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Bananenfischin
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Beitrag13.04.2014 19:23

von Bananenfischin
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Auf Wunsch des Autors verschoben.

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I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Sun Wukong
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Beitrag15.04.2014 13:20

von Sun Wukong
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Dienstwerk hat Folgendes geschrieben:
Ach was, mir hat die Story ja Spaß gemacht. wink
Dann ist's ja gut. Hatte übrigens beim Hören eines Radio-Interviews mit dem Chef einer Clownschule die Idee für die erste Szene im Kopf und las dann auch im Internet quer. Eigentlich interessiere ich mich mehr für englische Stand-Up-Comedy oder eben komische Texte & Filme aller Art, aber die Figur des Clowns gab es immerhin schon deutlich länger als Stand-Up-Bühnen.

Grüße!
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