Nur mal so :-)

[Moonlight]

Also, wenn ich so weitermache wie bisher, dann ist mein Buch in 100 Jahren nicht fertig!!

Ich schreibe, schreibe, schreibe.

Und JEDESMAL, wenn ich eine Seite Korrektur lese, hab ich was auszusetzen und ändere es. Les ich kurz drauf die Seite erneut durch, ändere ich wieder - und wieder und wieder und wieder!

Das nervt  

Gehts Euch auch so? Wird man denn NIEMALS mit einem Text zufrieden sein? Wie soll man es dann je fertigbringen, das Manuskript in einen Umschlag zu packen und an einen Verlag zu schicken???? Das muss ja regelrecht körperliche Schmerzen bereiten  

(Dieser Beitrag ist nicht ganz ernst zu nehmen....aber trifft irgendwie doch den Kern)

[Hilly]

ich denke man sollte erst schreiben und dann korrektur lesen.
Das hat zum einen 2 vorteile.
1. Du änderst später im nachhinein eigentlich gleich richtig. 2. es mach viel weniger arbeit.

[Flo_the_G]

Sehe ich genauso. Zumindest sollte man erst dann korrekturlesen wenn man ein paar Kapitel zusammen hat, damit man beim Nachlesen nochmal die Gesamtwirkung erfährt.
Im Idealfall fügt man dann hier und da noch einen Satz ein, und hat hinterher auch noch einige Seiten mehr.

[stormcloud]

Hallo,

es bewährt sich auch, anderen Leuten die Korrektur anzuvertrauen.
Oft wird man selbst "betriebsblind" und überliest seine Fehler einfach.

Diese nervigen Änderungen kenne ich auch....lach.



Viele Grüße von Josef

[Amethyst]

ich finde es immer sehr erstaunlich, wie man seinen eigenen Text mit ein paar Wochen abstand liest - vieles erscheint dann gaaaanz anders, als man es ursprünglich beabsichtigt hatte  

ich warte mit den Korrekturen auch immer ab, bis ich mehrere Kapitel auf einmal bearbeiten kann, außer mir fällt ganz spontan für eine blöde Formulierung etwas besseres ein ...

[Lady Anch]

Wenn ich etwas geschrieben habe, muss ich es auf jeden Fall noch einige Male durchlesen.
Einmal, um meine Rechtschreibfehler auszurotten, denn wie wir alle wissen ist die Word-Korrektur nicht grade die Krönung.
Zum Anderen stelle ich erst beim lesen fest, wos irgendwie hakt. Die besten Ergebnisse erziele ich sogar, wenn ich den Text laut lese.
Da ich schon Rhetorikkurse hinter mir habe, macht das auch richtig Spass. Beim laut lesen bemerkt man schnell Unstimmigkeiten und nimmt das geschriebene Wort anders wahr.
Auch die Kommaregeln fallen einem dann deutlich leichter, denn für mich hört sich ein falsch gesetztes oder fehlendes Komma laut auch wirklich falsch an. Sätze können ja sogar im Ernstfall eine andere Bedeutung erlangen, je nachdem wo man eine Atempause bzw. ein Komma setzt.


Beispiel:
Immer funktionierte unser Auto nicht, ohne Bedenken habe ich es verkauft.
Immer funktionierte unser Auto, nicht ohne Bedenken habe ich es verkauft.

Weitere Infos z.B. hier:
http://www.lernpfad.at/html/kommaregeln.html