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Autor |
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Mark_Brandis Wortedrechsler
M Alter: 52 Beiträge: 86 Wohnort: München
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M 11.12.2013 01:23 Skandal von Mark_Brandis
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Wenn schon mühsam Verse formen,
dann auch mit des Reimes Normen!
Spricht der Kenner auch mit Grausen:
solche Burschen sind Banausen,
Lyrik ganz des Reimes bar,
nehme ich als Kunst nicht wahr.
Wie des Beuysens fetter Fleck,
ist nicht Kunst dies, sondern Dreck!
Halb zurück ich dies zwar nehme,
führt es doch ins zu Extreme.
Auch von Meister G., Wolfgang Johann,
Dichtkunst mit Reimen nur schätzen ich kann.
meine Sicht ist radikal:
reimlose Lyrik ist ein Skandal!
Relativierend sei angefügt:
sehr schöner Rhythmus mir auch genügt.
Aber ohn´ Reime, ohn´ Rhythmus getextet,
wird ein Gedicht von mir gleich genextet.
Von mir wird solch ein Text stets gemieden.
Aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Möglicherweise, das sei nicht verhehlt,
des Lyrikers Auge mir auch noch fehlt.
Weitere Werke von Mark_Brandis:
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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11.12.2013 06:47 Re: Skandal von Harald
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Nun denn …
Mark_Brandis hat Folgendes geschrieben: | Wenn schon mühsam Verse formen,
dann auch mit des Reimes Normen!
Spricht der Kenner auch mit Grausen:
solche Burschen sind Banausen,
Lyrik ganz des Reimes bar,
nehme ich als Kunst nicht wahr.
Wie des Beuysens fetter Fleck,
ist nicht Kunst dies, sondern Dreck!
Halb zurück ich dies zwar nehme,
führt es doch ins zu Extreme.
Bis hierher steht alles im vierhebigen Trochäus …
Auch von Meister G., Wolfgang Johann,
… der hier (ein wenig gezwungen) fünfhebig wird …
Dichtkunst mit Reimen nur schätzen ich kann.
… hier in Daktylen übergeht …
meine Sicht ist radikal:
… zurückkehrt zu den Trochäen …
reimlose Lyrik ist ein Skandal!
… und hier zum Mix aus Daktylen und Trochäen wird!
Zum Rest nur meine Standardaussage:
Nicht alles, was sich hinten reimt ist ein gereimtes Gedicht!
Relativierend sei angefügt:
sehr schöner Rhythmus mir auch genügt.
Aber ohn´ Reime, ohn´ Rhythmus getextet,
wird ein Gedicht von mir gleich genextet.
Von mir wird solch ein Text stets gemieden.
Aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Möglicherweise, das sei nicht verhehlt,
des Lyrikers Auge mir auch noch fehlt. |
Irgendwie hast du in meinen Augen nicht nur ein klassisches Selbsttor geschossen, sondern gleich mehrere, Aussage und Ausführung kollidieren ständig, denn auch die metrisch recht sauberen Anfangsstrophen beinhalten Sätze, die dem Reim zuliebe schon recht seltsam geformt sind …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Mark_Brandis Wortedrechsler
M Alter: 52 Beiträge: 86 Wohnort: München
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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11.12.2013 15:25
von Harald
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Mark_Brandis hat Folgendes geschrieben: |
Natürlich erhebt mein Text selber auch keinen künstlerischen Anspruch.
Das war nur eine abendliche Laune.
Und leider reimte sich "Dreck" so gut auf "Fleck"
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Na dann, einige Umstellungen —>
Wenn wir mühsam Verse formen,
dann auch mit des Reimes Normen,
spricht der Kenner auch mit Grausen:
„Solche Burschen sind Banausen!“
Lyrik, ganz des Reimes bar,
nehme ich als Kunst nicht wahr,
ist doch Beuysens fetter Fleck,
keine Kunst, nur einfach Dreck!
(Geht doch ein wenig besser …)
Lasst zurück uns alles nehmen,
denn es führt nur zu Extremen.
Für den Rest fällt mir ad hoc nichts ein, was relativ einfach umzugestalten wäre, ich würde dir eine Überarbeitung empfehlen …
… und biete dir eine Überprüfung des Textes/der Strophen vor dem Einstellen hier an, alles über PN
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Patax Leseratte
P
Beiträge: 140
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P 13.12.2013 21:15
von Patax
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Dreck reimt sich aber auch auf weg, aber nur wenn man sich große mühe gibt
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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13.12.2013 21:23
von Harald
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Patax hat Folgendes geschrieben: | Dreck reimt sich aber auch auf weg, aber nur wenn man sich große mühe gibt |
Schön, aber wozu?
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Patax Leseratte
P
Beiträge: 140
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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13.12.2013 21:46
von Harald
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Ganz klar das Knäckebrot, zu hart gewordenes Brot gab es schon seit den ersten Ackerbauern …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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