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Unlicht (Lyrik)

 
 
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Oliver.Twist
Leseratte

Alter: 38
Beiträge: 123
Wohnort: Hamburg


Beitrag24.11.2013 22:00
Unlicht (Lyrik)
von Oliver.Twist
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Unlicht

Zwischen den Farben der Welt
gehen liebreich gezeichnet wir um
im windlosen Schatten der Blicke
(wenn das Weiß den Himmel sich mählt).
In reiterisches Silber kleide ich mich,
hinaus, ein Widerbild im Wald zu jagen.
Und, suchend, meines tiefsten Bauchs Gedanke
lebt ungedacht versteckt in deinem Augkristall.
Und, heim in der Welt, aus deiner Hand
fliegt einzig ein Stück Sonnenfeuer –
scherzt durch das Klassenzimmer,
und noch durch die Zeit bis ans Grab!
Da schreiten, blicken, sterben wir,
zwischen tausend gleichen Widerscheinen.

Zwischen tausend gleichen Widerscheinen
versinken die Schritte, genarrt –
sind schwankende Gestalten, so nah:
Dunst und Nebel deckt das Glas;
so versiegt die leuchtende Suche.
Das hungrigdunkle Auge,
mit dem Saft der verbluteten Tage,
malt janusköpfige Kupferstiche ins Silber.
Durchs Tosen elektrischer Wellen
versinken die Klänge im Lichtmeer,
(und das Weiß aus dem Himmel war fort,)
die sagt mir mein eigner Mund.
So verschmachten wir einsam am Wasser,
zwischen den Farben der Welt.

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Kissa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 630
Wohnort: Saxonia
Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag25.11.2013 15:48

von Kissa
Antworten mit Zitat

Hallo!

Unlicht - Unberührbar - Dunkel

Ich lese hier ein wunderschönes, sehr anrührendes Gedicht, dessen Sinn wie Aussage ich nur soweit interpretieren kann als eine unerfüllte Liebe, als eine Liebeserklärung, als eine Vision vom Leben an der Seite eines geliebten Menschen, die aber aufgrund der übrigens ausgezeichneten bildhaften Sprache nur von einem Lehrer oder aber einer/em Studentin/en --> Klassenzimmer/Physikunterricht - erdacht werden kann, niemals jedoch von einem Backfisch.

Dies ist meiner Meinung nach eines der romantischsten und deshalb besten Gedichte dieses Wettbewerbs.


Liebe Grüße
Kissa

PS: Ich bin übrigens oft ein echter Interpretationsheini. Rolling Eyes
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag25.11.2013 23:54

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Bis zum Klassenzimmer hatte ich noch das Gefühl, das Thema und die Vorgaben in deinem Gedicht finden zu können. Danach lese ich nur noch zugegebenermaßen mächtige Worte, aber sie bleiben mir janusköpfig, sprich: Ich verstehe leider nicht.
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag26.11.2013 23:45
Re: Unlicht (Lyrik)
von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-


Hallo Inko,


ehrlich und kurz gesagt: mit diesem Stück kann ich nach mehrmaligem Lesen aber auch nix anfangen. Irgendwie ein Erguss von austauschbaren Versatzstücken (mMn eine wahrlose Bilder-Redundanz), inkusive einer unmöglichen, unlyrischen Undeutschsprache (und die Inversionen, und die Genetive, und ... Rolling Eyes . und der Inhalt??? )

Mal dieses Beispiel:

In reiterisches Silber kleide ich mich,
hinaus, ein Widerbild im Wald zu jagen.
Und, suchend, meines tiefsten Bauchs Gedanke
lebt ungedacht versteckt in deinem Augkristall
. <-- für mich einzig eine schmarrende, verkorkste Wortedödelei ... Wink

Für mich bisher das eigenartigste Gebilde hier im Wettbewerb, das vor allem aber auch nix dem Leser zum Assoziieren übriglässt (vllt ja auch nicht geben will ???) ... vllt ja auch im Ab-sinth Suff geschrieben, vllt  Wink !!


einen Gruß, Stimmgabel


-

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Unlicht

Zwischen den Farben der Welt
gehen liebreich gezeichnet wir um
im windlosen Schatten der Blicke
(wenn das Weiß den Himmel sich mählt).
In reiterisches Silber kleide ich mich,
hinaus, ein Widerbild im Wald zu jagen.
Und, suchend, meines tiefsten Bauchs Gedanke
lebt ungedacht versteckt in deinem Augkristall.
Und, heim in der Welt, aus deiner Hand
fliegt einzig ein Stück Sonnenfeuer –
scherzt durch das Klassenzimmer,
und noch durch die Zeit bis ans Grab!
Da schreiten, blicken, sterben wir,
zwischen tausend gleichen Widerscheinen.

Zwischen tausend gleichen Widerscheinen
versinken die Schritte, genarrt –
sind schwankende Gestalten, so nah:
Dunst und Nebel deckt das Glas;
so versiegt die leuchtende Suche.
Das hungrigdunkle Auge,
mit dem Saft der verbluteten Tage,
malt janusköpfige Kupferstiche ins Silber.
Durchs Tosen elektrischer Wellen
versinken die Klänge im Lichtmeer,
(und das Weiß aus dem Himmel war fort,)
die sagt mir mein eigner Mund.
So verschmachten wir einsam am Wasser,
zwischen den Farben der Welt.


_________________
Gabel im Mund / nicht so hastig...
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Oliver.Twist
Leseratte

Alter: 38
Beiträge: 123
Wohnort: Hamburg


Beitrag30.11.2013 02:59

von Oliver.Twist
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ok du hast dir auf jeden Fall Mühe gegeben, aber, vieles ist halt noch nicht sooo gut, da wäre zum beispiel, Erstens: es sind keine Reime in deinem text. Ich weis ehrlich gesagt auch nicht, ob man wikrlich Gedicht sagen kann, weil, das spezielle Merkmal von Gedichten sind halt Reime, nicht irgendwie Reime, sondern auch nach einem bestimmten Reim Schemata, man muss halt da gucken dass die im Zeilenfluss zueinander passen. Sonst ist ja eh egal, du kannst z.b. jeden beliebeigen Text nehmen (zeitung Fernsehr, die bekannten quellen) und einfach die Enter taste, und zack, sagen das ist dann ein Gedicht jetzt. Es gibt auch heute zutage viele gestalten und Möchtegerns etc. die sowas machen aber ich muss schon sagen das ist dann schon ein Humbug, wie man so schön sagt..
zwotens, du verwendest zu viel wörter, also Überhaupt wörter dies DEFINITIV nicht gibt, ich Denke an ausrutscher wie wiederscheine oder dass hungrigdunkle Auge, janussköpfige etc.... Ich muss ehrlich sagen in der Deutschen sprache gibt's MEHR als genug wörter, da muss man sich keine dazu erfinden, wozu das denn bitte. Es kommt eh nicht an bei der mehrheit der Leser.

AUch die kirchen Zitate reißen es dann auch nicht mehr raus, von wegen weiß der HImmel etc , solche Jesus Geschichten sind auch echt mal nicht mehr aktueller Stand im 20 Jahrhundert. Gut ist das Goethe Zitat würde ich sagen trotz dem (meine meinung), man kann so etwas machen, das erinnert dann an Dinge die man schon mal gehört hat, ist ein guter Effekt, auf jeden fall. Muss ich mal sagen weil es ist nicht alles schlecht, in deinem Gedicht. Aber du solltest schon mal sachen noch Bedenken, paar Mal drüber lesen, Reime einbauen etc, weil sonst versteht es halt keiner anderer außer dir selber. Du wirst immer allein bleiben mit deinem verständniss, es bildet sich keine Kommunikation zw. Leser und Erzeuger. Und das ist doch schade, oder nicht? ich kann wenn du Fragen hast auch gerne dir mal weiter helfen, paar Tip's geben etc.
Alles klar, jetzt lass den Kopf nicht hängen, es gibt immer mehr chancen alls man denkt, alles klar? Grüße vom Oliver!!
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag01.12.2013 15:23

von Mardii
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Es ist wohl eine Kunst mit bedeutungsschweren Worten nichts auszusagen. Sie klingen schön und wollen die Tragik eines Moments in mein Bewusstsein tragen. Er wiegt schwer, deshalb hindert er mich, mit leichten Schwingen fortzutaumeln. Wohin auch?

Für mich das einzig greifbare an diesem Text: dieser kurze Lichtstrahl in das Klassenzimmer. Ansonsten sagt er mir nichts, als dass er aus wohlgeformten Worten besteht.
Chiasmus?


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Aranka
Geschlecht:weiblichBücherwurm
A


Beiträge: 3106
Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
Lezepo 2017 Pokapro und Lezepo 2014



A
Beitrag02.12.2013 14:40

von Aranka
Antworten mit Zitat

Ich werde versuchen mit kurzen Kommentaren, die nur benennen, was ich gelungen finde und was nicht, alle Texte aus meiner Sicht zu werten. Hier grob meine Bewertungsschwerpunkte:

*Die recht vielen, auch erst mal rein formalen Bedingungen dieses Wettbewerbs wirklich in den Inhalt einzuarbeiten und sie nicht nur formal einzuhalten (Wiederholung der Zeilen  und Chiasmus), war eine echte Herausforderung in der kurzen Zeit. Wem das gelungen ist, der hat bei mir einen Bonuspunkt.

*Texten denen es gelungen ist das Thema: „Die Menschheit ein Spiegelkabinett“ mit einem wirklich eigenen Gedanke, einer Fragestellung oder gar einer Geschichte/einem Moment zu füllen, und dieses nicht nur in Worten abzuwickeln (ich bin der ich nicht bin und auch noch ein anderer dazu), vor den Texten ziehe ich meinen Hut. Anders gesagt, wer es schafft, mit seinem Text mich etwas länger als die reine Lesezeit „reich“ zu beschäftigen, der bekommt das nächste Federpaar.

*Wem es dann noch gelungen ist, seine Textidee lyrisch umzusetzen, dem steck ich weitere Federn ans Dichterhemd: erkennbar gestaltete Zeilen und Strophen, Bilder die greifen, eine Sprache die überzeugt.

*Allein für das Mitmachen und den Mut sich der Anforderung des Wettbewerbs in zwei Stunden zu stellen, ist eine Feder wert.

*Ich erwarte in zwei Stunden keinen Text, an dem es keine Ecken und Kanten gibt, an dem man nicht noch feilen müsste, es sei denn man hätte schon was thematisch Brauchbares in der Schublade gehabt, das sich auf die formalen Wettbewerbsbedingungen hin umändern ließ. Daher ziehe ich für solche kleinen letzten Unebenheiten, die deutlich einer mangelnden Endüberarbeitung zum Opfer gefallen sind, auch keine Punkte ab. Ob ein Text etwas zu bieten hat und mit zwei Stunden mehr Zeit rund geworden wäre, glaube ich zu erkennen.

Und nun zum Wettbewerbstext:

Hier stehe ich fast hilflos vor einem Text und überlege, ob ich ihn nicht bewerten soll, denn entweder sehe ich ihn total falsch und werde ihm dann unrecht tun, oder mein Empfinden, wofür ich noch Indizien suche, ist gerechtfertigt.

*Der Text gibt sich äußerst lyrisch: setzt auf Melodie und scheut sich nicht vor Satzverdrehungen zu diesem Zweck.

Zitat:
Zwischen den Farben der Welt
gehen liebreich gezeichnet wir um
im windlosen Schatten der Blicke
(wenn das Weiß den Himmel sich mählt).


*Die Sprache hat für mich etwas künstliches und antiquiertes, was für mich nichts mit einer „lyrischen“ Sprache zu tun hat. Die zweite Zeile des Textes steht hier stellvertretend: „liebreich gezeichnet“ (was soll ich mir da vorstellen, in welchem Jahrhundert spielt der Text?) Dagegen dann die unüberlegte Verbwahl: „umgehen“ ich assoziiere: „verderben“. „wenn das Weiß den Himmel sich mählt“ ist für mich auch sprachlich eine arg gewollte Zeile. Ich frage mich wirklich, liegt es an mir, dass ich solcher Sprache heute einfach nicht glauben kann, dass sie für mich leer klappert.

*Auch wenn ich mich wiederhole, muss ich eine weitere Stelle anfügen, die mich sprachlich ins zweifeln führt:

Zitat:
Und, suchend, meines tiefsten Bauchs Gedanke
lebt ungedacht versteckt in deinem Augkristall.
Und, heim in der Welt, aus deiner Hand
fliegt einzig ein Stück Sonnenfeuer –
scherzt durch das Klassenzimmer,


„meines tiefsten Bauchs Gedanke“ das ist einer dieser Genitive, die ich nur schwer verdaue. Und dann gefolgt von: „deinem Augkristall und heim in der Welt.“ Und dann haut mir der gleiche Text den Satz: „scherzt durch das Klassenzimmer“ um die Ohren, war ich gerade noch im Wald „ein Widerbild zu jagen“.
 
*Inhaltlich und sprachlich werden mir hier Versatzstücke „alter Meister“ schlecht und unausgegoren präsentiert. Es wird nichts ausgelassen: Der janusköpfige Kupferstich wird eingebaut, Klänge versinken im Lichtmeer, nichts Geringeres als das Tosen der elektrischen Wellen wird herbeigezaubert, bis ein WIR einsam am Wasser „verschmachtet“.

*Nach soviel „Wortgetöse“ habe auch ich durchaus das Gefühl zu verschmachten.

*Schaue ich einfach mal von Inhalt und Sprache weg, bleibt eine Zeilenmelodie, die stimmt und die tragen könnte, wenn es da etwas zu tragen gäbe.


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"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke)
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Kateli
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 47
Beiträge: 256
Wohnort: D-Süd
Das goldene Gleis


Beitrag02.12.2013 21:39

von Kateli
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Wortgewaltig.
Allerdings scheine ich von meinem Lyrikgeschmack her eher der schlichte Typ zu sein.
Egal - ich erkenne dennoch an, wenn ich etwas gut gemacht finde oder wenn mich einzelne Bestandteile oder ein Gesamtbild überzeugen, auch wenn es nicht zu hundert Prozent meinen persönlichen Geschmack trifft.
In diesem Text finde ich viele bedenkenswerte, auch schöne Textstellen, insgesamt aber ergeben sie für mich leider kein Bild. Ich meine zu verstehen, dass es um Werden und Vergehen geht, um tausende Wesen, die sich nah sind und doch so fern ...
Ganz, ganz sicher wolltest du noch wesentlich mehr rüberbringen, hast es womöglich für andere Leser auch erfolgreich getan - leider erschließt sich mir vom Sinn kaum mehr als das. Es fällt mir sogar schwer, die Umsetzung des Themas (nicht der formalen Vorgaben) zu erkennen - was aber auch an mir selbst liegen mag.
Ach ja - wäre das ein Prosa-Text, würden mir die vielen, vielen Adjektive v.a. in Strophe zwei auffallen - das nur so als Rückmeldung.

LG
Nina


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Zombies just want hugs
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Lapidar
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Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag02.12.2013 22:58

von Lapidar
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Dies ist einer dieser Kommentare, damit ich befedern kann

_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag02.12.2013 23:06

von Einar Inperson
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Einen Gruß ins Versteck,

oh, die Lyrik bewerten.

Spätestens beim reiterischen Silber verließ mich der Text und fing mich nicht wieder ein.

2 Federn


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag03.12.2013 13:44

von Nihil
Antworten mit Zitat

Hier macht nichts einen Sinn, weder auf der Makro- noch auf der Mikro-Ebene. Auf letzterer stören mich etwa deine Wortneuschöpfungen und ungewöhnlichen Formulierungen, die nur um des Auffallens willen anders sind. Darunter etwa „reiterisches Silber“. Welche Qualität kann ein Reiter oder das Reiten an sich einer Farbe hinzufügen? Mir fällt da nichts ein. Bei „sich jemanden mählen“ dachte ich zuerst an einen Französismus von „s'epouser“, aber/und mir will nicht klar werden, warum man das ver- nicht einfach davor lassen kann. Das klingt einfach nach Fehler. Ein tatsächlicher Fehler ist der Vers „Dunst und Nebel deckt ...“. Denn sie deckEN im Plural, aber auch hier fehlt die Vorsilbe, am besten wär's, sie BEdeckten etwas.
Auf der Makro-Ebene stört mich, dass mir eine Narration ... ja, fast schon vorgegaukelt wird und die meisten Elemente aus dem Bild-/Lichtbereich kommen, sich viele kleinere Dinge aber nicht sinnvoll mit ihnen verknüpfen lassen. Der Bauchgedanke im Augkristall ist nicht nur eine überdenkenswerte Formulierung, sondern könnte in diesem Zusammenhang alles oder auch gar nichts bedeuten. Und die bloße Erwähnung des Klassenzimmers hat mich bei diesem durchaus um einen altertümlichen Stil bemühten Gedicht (das bislang eher abstrakte Naturbilder beschworen hat) rausgeworfen, es scheint Fehl am Platz. So wie leider auch eine Menge andere Metaphern hier.
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gold
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Beitrag03.12.2013 19:57

von gold
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Wie ich es auch drehe und wende, ich finde keinen Zugang zu deinem Gedicht. Tut mir Leid!

LG gold


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Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Zinna
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Beitrag06.12.2013 17:20

von Zinna
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Hallo Inko,

hattest du wirklich auch nur zwei Stunden Zeit? Du musst ja in Lichtgeschwindigkeit getippt haben… Shocked

Es ist mir zu viel und zu dick aufgetragen, mit dem Flitterpinsel. So dick, dass ich den Chiasmus zwischen all dem Silber (reiterisch, wie ist das, eine Rüstung?) mählt und Augkristall nicht erkennen kann.
Sorry, das ist eine antiquierte Sprache, ist nicht meins, du findest sicher andere Leser damit.

Lieber Gruß
Zinna


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Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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Gast







Beitrag07.12.2013 06:53

von Gast
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Hallo!
Ich habe es mir leicht gemacht: Wie auch im richtigen Leben habe ich nur zu wenigen Gedichten etwas zu sagen, es muss da schon etwas „passieren“, beim Lesen – wenn mich nichts aufmerken lässt, in einem Text, wenn ich Inhalt und Form als ineinander gezwungen erlebe, wenn mir beim Lesen die Aufmerksamkeit weg rennt kurz: Wenn ein Gedicht es nicht schafft, mich festzuhalten, dann zwinge ich mich nicht, wieder zu kommen und nach etwas zu suchen. Dieser Wettbewerb hat etwas Paradoxes … er erlaubt einem Gedicht nicht, zu „entstehen“, zwei Stunden von der Befruchtung zur Geburt, was soll da für ein Wesen herauskommen? Wenn man hier mitmacht, akzeptiert man diese etwas seltsamen Bedingungen, man kann es als Spiel sehen oder als sportliche Herausforderung. Interessant ist dann der Vergleich: Was bekommen andere „gebacken“, in der selben Zeit, wenn sie mit demselben Thema konfrontiert sind. Schafft es jemand, trotzdem etwas Gutes zu fabrizieren, gehört dann etwa Routine dazu oder so etwas wie ein „Vorrat“ an Reflexionen zu den großen Themen?

Die Verse kommen bei mir überladen an, was es mir so gut wie unmöglich gemacht hat, einen Zugang zu finden, die lyrische Sprache, die vielen Attribute lassen dieses Werk zu einer Walze werden, die mich überrollt, ich bleibe geplättet zurück und es kann kein Gefühl zum Gedicht entstehen. Genarrte Schritte, "leuchtende Suche", die versiegt, ein hungrigdunkles Auge "malt janusköpfige Kupferstiche ins Silber" - soviele Spiegel-Bilder und es entsteht kein Bild. Schade.
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MrPink
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Alter: 53
Beiträge: 2431
Wohnort: Oberbayern
Der Bronzene Wegweiser


Beitrag08.12.2013 13:51

von MrPink
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Gut geschrieben, aber für meinen Geschmack entschieden zu kitschig und pathetisch. Tut mir leid, kommt aber gar nicht an.

_________________
„Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk)
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Eredor
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Wohnort: Heidelberg
Das silberne Stundenglas DSFx
Goldene Harfe Pokapro III & Lezepo I


Traumtagebuch
Beitrag08.12.2013 19:15

von Eredor
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Hallo Du!

eine "echte" Befederung darf ich dir als Organisator leider nicht geben, aber wenn ich sowieso schon drübergelesen habe, schenke ich dir liebend gern einen Eindruck von deinem Text.


***

Themenbezug: Vorhanden? Ich bin mir da gar nicht so sicher. Du hast dich vom Thema inspirieren lassen, aber mehr weiß ich da leider nicht.

Vorgaben: Einen gängigen Chiasmus kann ich deinem Gedicht leider nicht entnehmen. Aber das ist schon in Ordnung, wir sind da großherzig gewesen. "Tausend gleiche Widerscheine" ist leider keiner. Ansonsten: ok.

Formalien: Das Gedicht ist sehr lang für zwei Stunden geworden, deshalb fehlt mir hier eine gängige Melodik (und ja, die gibt es durchaus auch bei ungereimten Texten). Bis auf die Vorgaben keine Formalien zu entdecken.

Wirkung&Fazit: Das Gedicht packt mich nicht. Da ist zu viel auf einmal drin, zu viele sich wandelnde Bilder. Du könntest jetzt sagen, das sei ein Stilmittel. Würde ich auch akzeptieren. Und trotzdem, es fehlt mir in irgendeiner Form...eine Form. Ich verstehe dein Gedicht leider nur halb. Klassenzimmer, Wald, Grab? Passt nur bedingt. Sorry, für mich ist das nix.


lg Dennis


_________________
"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
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dermitdemWorttanzt
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Beiträge: 45
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Beitrag08.12.2013 19:34

von dermitdemWorttanzt
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Neutraler Kommentar, um federn zu können.

_________________
Shalom, Mr.
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firstoffertio
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag10.12.2013 00:12

von firstoffertio
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Hallo Oliver Twist,

ich fühle mich echt schlecht, weil ich so einen kurzen, lapidaren Kommentar zu deinem Gedicht geschrieben habe, Und Du! Schriebst so ausführlich und einfühlsam zu den anderen Gedichten, dass einem beim Lesen die Augen schlackern. Danke dafür!

Aber ich sehe, ich war nicht allein mit meiner Ratlosigkeit deinem Text gegenüber, erschlagen von der Wortfülle.

Ich habe nun nochmal draufgeschaut, und einfach mal versucht, ihn hungern zu lassen, ein Versuch also. Über den Titel bin ich mir auch noch unsicher:

Unlicht

 Zwischen den Farben der Welt
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 zwischen tausend gleichen Widerscheinen.

 Zwischen tausend gleichen Widerscheinen
 versinken die Schritte, genarrt –  
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Oliver.Twist
Leseratte

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Beitrag10.12.2013 20:35

von Oliver.Twist
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Allerseits!

Für jede der Rückmeldungen möchte ich mich bedanken: dass ihr euch die Zeit genommen habt, mir etwas zu schreiben. Inhaltlich regen mich einige Ideen im guten Sinne zum Nachdenken an. Andere nehme ich zur Kenntnis, aber mit dem Gedanken: "ich sehe das anders"; zum Teil auch mit: "ich sehe das anders, weil ich mehr sehe".
Und da beginnt man natürlich, sich auf einem Grat zu bewegen, den man immer dann erklimmt, wenn man sich aus dem bequemen Mit-dem-Strom-Schwimmen auf der breiten Straße entfernt. Denn dann muss man selbst entscheiden, was einem sinnhaft und gut erscheint. Und das Echo von der Hauptstraße wird wohl immer sein: "Nein, das ist nicht sinnhaft, ist nicht gut." Und es ist dann oft nicht leicht für den Einzelnen, vom eigenen Standpunkt aus zu erkennen, ob man gerade doch auf einem guten Pfad unterwegs ist, oder ob man sich Richtung Unsinn verrannt hat. - Dieser Grat ist ein Grat zwischen dem Vorhandensein von neuem Sinn, der sich der Mehrheit entzieht, und Unsinn, der nur für einen Vereinzelten "Idioten" allein noch Sinn ergibt und jemals ergeben wird. Und ich verstehe, dass sich die zähe Idiosynkrasie meiner Sprache wohl weit in Richtung einer Idiotie bewegt hat. Vielleicht hat sie sich, wie der Narziss am spiegelnden Wasser, zu sehr um sich selbst zu drehen begonnen.
Von daher möchte ich euch für all die Hinweise danken, die mir gespiegelt haben, wie es um die Anschlussfähigkeit meiner Sprache bestellt ist. Ich werde überlegen, wie ich weiterarbeite, ohne dabei allzusehr meinen eigenen Schwanz zu jagen. (Kommt mir jetzt nicht mit Freud!)

Nur für die Techniker unter euch: Die Idee von Chiasmus habe ich für mich wie folgt verortet:
Zitat:
Da schreiten, blicken, sterben wir,
zwischen tausend gleichen Widerscheinen.

Zwischen tausend gleichen Widerscheinen
versinken die Schritte, genarrt –
.

Und für Dich, Kissa:
Gern geschehen!
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Gast







Beitrag10.12.2013 23:33
Re: Unlicht (Lyrik)
von Gast
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Hallo Oliver.Twist,

Aus einer der grünen Provinzen Undeutschlands schreibe ich nun, und will versuchen, meine Gedanken zu skizzieren, die ich mir gemacht habe und immer noch mache, um dieses LI, welches bei mir nicht als Narziss ankommen konnte, und das hat nur zum Teil mit der "Walze" zu tun, die ich dir kurz beschrieben hatte in meinem Kommentar.
(Die Kürze stand übrigens auch bei deinem Gedicht in keinem Verhältnis zu der Zeit, die ich mit Lesen und Nachdenken verbracht hatte; sie war v.a. meinem vagen Gefühl geschuldet, etwas zu übersehen. Das Gefühl hat mich nicht getäuscht Embarassed )

Mein "Problem" waren und sind die Personalpronomen. Ob LI von 'ich', 'du' oder 'wir' spricht, immer ist es selbst gemeint, und es war für mich nicht möglich, das aus dem Spiegeln zu erklären - oder überhaupt zu vermuten, dass LD kein das LI reflekierende (eben nicht im Sinne eines sich spiegelnden Selbst) sein könnte. Daher der fehlende Zugang, der sich gerade im vorletzten Vers bestätigt, obwohl hier das Verschmachten spätestens den Schlüssel hätte liefern müssen.
Doch das 'wir' funktioniert nur dann, wenn irgendwo vorher schon ein Licht aufgegangen wäre - das war bei mir leider nicht der Fall (trotz der Tatsache, dass mir Narziss erst kürzlich begegnet ist, bei Echo ...). Und wenn das Bild zweier Gestalten bleibt, die beide ausserhalb des Wassers szs nebeneinander verschmachten, dann kann ich es auch bei mehrmaligem Lesen nicht mehr wegdenken. Denn "einer" von beiden müsste doch im, oder wenigstens auf dem Wasser sein?

Ob du nachvollziehen kannst, was ich versuche zu sagen? Das liest sich vielleicht kleinlich, aber ich glaube, es könnte ein wenig klarer werden lassen, warum ich nicht herankam, an eine schlüssigere Deutung - und so allgemein geblieben bin, in meinem Kommentar.

Grüsse schickt
Lorraine

Edith fragt erst jetzt: Und wenn es doch zwei wären? Zwei, die nur in sich selbst finden, was sie im "echten" Gegenüber nicht erkennen können, und deshalb allein bleiben?
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Oliver.Twist
Leseratte

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Beiträge: 123
Wohnort: Hamburg


Beitrag11.12.2013 00:21

von Oliver.Twist
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Hallo Lorraine,

natürlich, das Echobild! Wie schön.

Und doch: die Bilderwahl ist doch auch Omen für meine eigene Schreibe. Freud hätte seine Freude. - Das Walzen-Problem. Was tut eine Walze, wenn sie walzt? Sie dreht sich um sich selbst.

Probleme mit der Form gibt es sicher auch, die stehen wohl auf einem anderen Blatt...

Aber - da hätte ich nun gar nicht nach Problemen gesucht: in den Personalpronomen. Ich muss es irgendwie hinbekommen, mit mehr Abstand und gekniffenen Augen zu lesen. Du hast richtig festgestellt, dass LD und LI zwei verschiedene Subjekte sind. Das "Wir" am Ende und Anfang mag die beiden betreffen - oder vielleicht die "tausend" aus der Mitte? Zwei stellvertretend für tausend? Naja, auch ich schreibe eigentlich keine Gebrauchsanleitungen. Dennoch: ich hätte gedacht, jeder bekommt hier seine eigene Pfütze zum schmachten, in dieser Zeit des Überflusses, so dass niemand im Wasser sitzen muss. Aber - lass in Deinem Versuchslabor ruhig auch ein Echobild verschmachten, und erzähl mir davon, wie jene Geschichte ausgeht...

Viele Grüße!
Oliver Twist
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Beitrag11.12.2013 00:40

von firstoffertio
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Weißt du, ich fände es schon, wenn du ein wenig erklären wolltest, was du da in dein Gedicht gesteckt hast. Weil ich gerne wissen würde, was ich da nicht gesehen habe. Ich verstehe aber auch gut, wenn du das nicht tun willst.
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