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Die kleine Amazone (Ein Kunstmärchen von J. E. Lumm)


 
 
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Dichterrunde
Gänsefüßchen
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Beiträge: 19



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Beitrag02.12.2013 21:51
Die kleine Amazone (Ein Kunstmärchen von J. E. Lumm)
von Dichterrunde
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Die kleine Amazone

Es war einmal eine kleine Amazone, die wohnte in einer Burg, in der auch sonst nur Amazonen wohnten. Als die Amazonen in den Krieg nach Troja zogen, sprach die Mutter der kleinen Amazone: „Du bist noch zu klein, um in den Krieg zu ziehen. Deshalb musst du auf der Burg zurückbleiben.“ Der kleinen Amazone wurde es bald recht langweilig auf der Burg und so beschloss sie hinauszuziehen und die Welt zu erkunden.

Als sie durch einen Wald kam, fand sie den Weg nicht mehr heraus. Im tiefen Wald begegnete ihr ein Räuber, der wollte sie ausrauben. Weil die kleine Amazone aber ein Schwert und einen Schild bei sich trug, traute sich der Räuber nicht ihr Gewalt anzutun. So versuchte er es mit einer List. Er sagte zu ihr: Liebe Amazone du findest den Weg nicht aus dem Wald und ich benötige eine Dienerin, weil ich einsam bin.“ Er schlug ihr einen Wettstreit vor. Wer zuerst einen weißen Felsen, den man sehen konnte, erreicht habe, der sollte ein Pfand von dem anderen nehmen. „Falls du zuerst hinaufgelangst, kannst du diesen grünen Edelstein haben und ich zeige dir den Weg.“ sagte er, „Falls ich aber gewinne, sollst du mir sieben Jahre zu Diensten sein.“ Da die kleine Amazone vor dem Räuber keine Angst hatte und den grünen Edelstein sehr schön fand, ließ sie sich auf den Wettstreit ein.
Der Weg zum weißen Felsen war verwirrend und führte durch einen reißenden Bach und durch Dickicht und Geröll. Die beiden liefen los. Nun merkte die Amazone, dass der listige Räuber Abkürzungen und verborgene Fährten kannte und ihr bald voraus war. Da brach sie sich einen langen geraden Stecken ab und warf diesen wie einen Speer dem Räuber zwischen die Beine, so dass er stürzte. Als sie den weißen Felsen erreicht hatte, war sie schnell hinaufgeklettert und konnte von oben den Wald überblicken. So sah die kleine Amazone den Weg hinaus. Dann nahm sie sich den grünen Edelstein und zog weiter.

Als die kleine Amazone erschöpft in ein kleines Dorf kam, verbrachte sie die Nacht bei gastfreundlichen Bauern. Die Bauern erzählten ihr von einem Prinzen, der von einem bösen Zauberer entführt worden war und in einem verzauberten Schloss gefangen gehalten wurde. Die Geschichte weckte die Abenteuerlust in der kleinen Amazone und sie fragte die Bauern nach dem Weg zu dem verzauberten Schloss. Die Bauern zeigten ihr den Weg, aber sie warnten sie, sie solle sich nicht verirren, weil das Schloss manchmal im Nebel verschwand und an anderer Stelle wieder auftauchte. Frohen Mutes ging die kleine Amazone dem Schloss entgegen. Nebel stieg auf und sie konnte das Schloss nicht finden. Da setzte sich die kleine Amazone auf den Boden und sprach zu sich: „Wenn ich den bösen Zauberer nicht finden kann, so soll er mich doch finden.“ Sie zündete ein großes Feuer an. In der Nacht trat der Zauberer in den Lichtschein ihres Feuers und belegte sie mit einem Zauber, der sie kraftlos machte. Der Zauberer fragte, warum sie so ein großes Feuer anmache und die kleine Amazone sagte, sie wolle damit die Geister rufen, die ihr im Kampf helfen sollen. Der Zauberer sprach, Geister könne er ihr zeigen und nahm sie durch einen geheimen Gang mit in sein Schloss.
In seinem Schloss zeigte der Zauberer der kleinen Amazone seine Künste, doch sie hielt Ausschau nach dem Prinzen und fand ihn auch endlich. Sie befreite den Prinzen von seinen Fesseln und aus den Ställen des Zauberers nahmen sie sonderbare Pferde, mit denen sie die Flucht ergriffen.

Bald kamen der Prinz und die kleine Amazone in eine große Stadt mit Türmen und Märkten. Die kleine Amazone zeigte dem Prinzen ihren grünen Edelstein und auch der Prinz fand ihn sehr schön.
Die kleine Amazone schlief und der Prinz dachte: „Der grüne Edelstein soll mich schmücken.“ Und er nahm ihn. Als die Amazone erwachte, bemerkte sie das Fehlen des Steines und sie machte sich auf die Suche nach dem Prinzen.
Im Bazar fand sie ihn beim Spiel mit einem Händler. Es sah nicht so gut aus für den Prinzen und er hatte auch schon den grünen Edelstein verloren. Die kleine Amazone war traurig darüber und wollte fortzuziehen. Doch der Prinz sagte ihr er liebe sie und das sei doch viel wertvoller als der grüne Edelstein. Die kleine Amazone glaubte ihm und sie zogen zusammen weiter.

Am Wegesrand fanden der Prinz und die kleine Amazone ein Bärenkind liegen, das hatte keine Mutter mehr und war fast verhungert und hatte einen struppigen Pelz. Die beiden hoben das Bärenkind auf und fütterten und pflegten es.
Bald trafen sie eine Jagdgesellschaft, die den Prinzen erkannte und ihn einlud, mit ihr zu reiten. Der Prinz war froh über die Abwechslung und schloss sich der Jagdgesellschaft an. Als der Prinz wiederkam, hatte er einen stattlichen Hirschbock erlegt und schenkte ihn der kleinen Amazone. Die kleine Amazone war jedoch zornig, weil sie auch gerne jagen gehen wollte, aber auch das Bärenkind nicht alleine zurücklassen wollte. Sie nahm sich also den Bogen und Pfeile und folgte dem Weg, den Artemis ihr wies.
Der Prinz sah sich nun allein mit dem Bärenkind und verstand es leidenschaftlich den lustigen kleinen Petz aufzupäppeln.

Nachdem die kleine Amazone zurückgekehrt war, nahm der Prinz sie mit auf das Schloss seines Vaters. Sie waren glücklich und wollten heiraten. Im Schloss fand ein Ball statt und der Prinz tanzte mit vielen Jungfrauen. Die kleine Amazone war unglücklich, weil sie gerne mit dem Prinzen tanzen wollte. So trat sie in die Mitte des Ballsaales. Sie nahm den Prinzen an der Hand und führte ihn fort. Die kleine Amazone und der Prinz gingen auf weite Reisen und waren sehr glücklich miteinander und wenn sie nicht gestorben sind, so reisen sie noch heute froh durch die Welt.

Ein Märchen von Johanna Eduard Lumm

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Nayeli Irkalla
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Beitrag03.12.2013 18:12

von Nayeli Irkalla
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Als Kunstmärchen hätte ich das Märchen gut lesen können, auch wenn es dafür ein bisschen kurz ist und die Episoden recht schablonenhaft kurz rüberkommen - vorgelesen wirkt es sicher anders. Einen richtigen Höhepunkt oder Gegner, der besiegt werden muss, hat es auch nicht, jedenfalls finde ich ihn nicht. Muss aber vielleicht auch nicht. Ein ganzes Märchen zu schreiben ist eine sehr herausfordernde Angelegenheit.

Eine Frage stelle ich mir jedoch wirklich: Wo ist die Gesellschaftskritik?
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Nicki
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Beitrag03.12.2013 22:45
Re: Die kleine Amazone (Ein Kunstmärchen von J. E. Lumm)
von Nicki
Antworten mit Zitat

Ich muss gestehen, dass ich schon mehrmals um diese kleine Geschichte herumgeschlichen bin. Sprachlich wäre es eher im Kleinkinderbereich anzusiedeln, auch vom Thema käme es einer Gutenachtgeschichte gleich. Doch da die Eingruppierung eine so ganz andere war, dachte ich immer wieder, dass ich vielleicht zu blöd sei, um Gesellschaftskritik oder Satire herauszulesen.
Wo ist die versteckt?
Die sprachlichen Mängel in den ersten Sätzen, wie das dauernde Wiederholen des Wortes Amazone oder Burg würden mich bei einem Kaufbuch nicht gerade dazu animieren, weiterzulesen. Auch die sehr unterschiedlichen Szenen, die nirgendwo eine Pointe haben, sind eher verwirrend, weil man dauernd einen tieferen Sinn hinter manchen Sätzen sucht und dann doch nicht findet.

Nur der Anfang:


Zitat:
Die kleine Amazone
Es war einmal eine kleine Amazone, die wohnte in einer Burg, in der auch sonst nur Amazonen wohnten. Als die Amazonen in den Krieg nach Troja zogen, sprach die Mutter der kleinen Amazone: „Du bist noch zu klein, um in den Krieg zu ziehen. Deshalb musst du auf der Burg zurückbleiben.“ Der kleinen Amazone wurde es bald recht langweilig auf der Burg und so beschloss sie hinauszuziehen und die Welt zu erkunden.


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Dichterrunde
Gänsefüßchen
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Beiträge: 19



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Beitrag04.12.2013 11:13

von Dichterrunde
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:
Als Kunstmärchen hätte ich das Märchen gut lesen können, auch wenn es dafür ein bisschen kurz ist und die Episoden recht schablonenhaft kurz rüberkommen - vorgelesen wirkt es sicher anders. Einen richtigen Höhepunkt oder Gegner, der besiegt werden muss, hat es auch nicht, jedenfalls finde ich ihn nicht. Muss aber vielleicht auch nicht. Ein ganzes Märchen zu schreiben ist eine sehr herausfordernde Angelegenheit.

Eine Frage stelle ich mir jedoch wirklich: Wo ist die Gesellschaftskritik?


Hallo
vielen Dank an alle für die konstruktive Kritik. Da J.E. sich nicht selbst zu Kritik äußern möchte, also Standpunkt von mir.
Das Märchen greift offensichtlich das Thema Emanzipation auf.
Liebe Grüße
Wolf Löwe
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Nicki
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Beitrag04.12.2013 11:44

von Nicki
Antworten mit Zitat

Dichterrunde hat Folgendes geschrieben:

Hallo
vielen Dank an alle für die konstruktive Kritik. Da J.E. sich nicht selbst zu Kritik äußern möchte, also Standpunkt von mir.
Das Märchen greift offensichtlich das Thema Emanzipation auf.
Liebe Grüße
Wolf Löwe


Dann hoffe ich, dass J.E. sich wenigstens anschaut, was hier kritisiert wird. Da du schreibst: offensichtlich, scheint das eine Vermutung deinerseits zu sein?
Wenn ich mir den Text im Hinblick auf Emanzipation noch einmal durchlese, kann man, wenn man es weiß, den Versuch erkennen. Aber wen will der Autor damit erreichen?


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Nicki

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Klemens_Fitte
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Beitrag04.12.2013 12:08

von Klemens_Fitte
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Dichterrunde hat Folgendes geschrieben:
Hallo
vielen Dank an alle für die konstruktive Kritik. Da J.E. sich nicht selbst zu Kritik äußern möchte, also Standpunkt von mir.
Das Märchen greift offensichtlich das Thema Emanzipation auf.
Liebe Grüße
Wolf Löwe


'Aufgreifen' ist sogar das passende Stichwort - der Text greift ein Thema auf, dreht es ein paar Mal hin und her und weiß dann leider nichts weiter damit anzufangen; wenigstens ein wenig damit spielen, inhaltlich oder sprachlich, wäre da durchaus angesagt gewesen. So fehlt mir irgendwie der Mehrwert beim Lesen.
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Bananenfischin
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Beitrag04.12.2013 13:38

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hallo Wolf und ihr anderen aus der Dichterrunde,

kurz etwas nicht zum Werk, sondern zur Vorgehensweise: Es ist recht ungünstig, dass ihr als Gruppe unter nur einem Account posten möchtet. Das führt zwangsläufig zu Verwirrung, weil nicht jeder Kommentator auch die Vorstellung liest (und darum der Hinweis auf den jeweiligen Autor auch nicht unbedingt richtig verstanden wird, sondern als Klarname zum Nick angesehen gesehen werden kann). Warum legt sich denn nicht jeder von euch einen eigenen Account an?

Für etwas problematisch halte ich aber vor allem auch diese Aussage auf dem roten Teppich:
Dichterrunde hat Folgendes geschrieben:
daher haben wir beschlossen zusammen zu posten und das zurückkommende in unserer kleinen runde gemeinsam anzusehen.


Das Forum lebt von der gemeinsamen Diskussion hier, denn so können alle Beteiligten etwas davon lernen. Ich meine, die Wertschätzung gegenüber den Kommentatoren, die sich die Zeit für den Text genommen haben, beinhaltet auch, dass man als Autor auf sie eingeht und zeigt, inwiefern man einer Kritik zustimmt oder nicht.

Ich denke, so hätten wir alle mehr davon. smile

Liebe Grüße
Bananenfischin


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Dichterrunde
Gänsefüßchen
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Beitrag04.12.2013 17:34

von Dichterrunde
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Nicki hat Folgendes geschrieben:
Aber wen will der Autor damit erreichen?


Das ist ein Märchen - somit alle Gemüter - aber natürlich auch Kinder.

@Klemens_Fitte: Naja die Amazone hat ja einige Konflikte zu lösen und tut das auch - das ist sicher mehr als eine Spielerei.

@Nayeli Irkalla: Der Gegner ist der fortwährende Angriff gegen die Selbstbestimmung o.ä. und der Konflikt gerade in den bestimmenden Themen des Lebens trotzdem glücklich zu werden.
Die Kontreverse in dem Märchen ist wohl, ob man das so machen kann und wie Menschen anders damit umgehen.

@Bananenfischin: Rückmeldung zum Text hätte uns schon interessiert und klar lesen wir das. Poste doch Deinen Kommentar zu unserem Vorgehen bei unserer Vorstellung auf dem Roten Teppich, dann können wir auch an der Stelle darauf reagieren.
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Drakenheim
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Beitrag04.12.2013 18:43

von Drakenheim
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Ja, man könnte beim Lesen darauf kommen, dass es um das Selbstbestimmungsrecht der Frau geht. Das würde aber einfacher fallen, wenn ich mich selber zur Zielgruppe gezählt hätte beim Lesen.

Andererseits ist es nicht verkehrt, wenn man diese Werte schon kleinen Kindern mitgibt, dafür ist das Märchen bestimmt gut geeignet.

Von der Sprache her ordne ich das als Geschichte für Kinder ein. Die Sätze sind kurz gehalten, es gibt viele Wiederholungen, die Handlungen sind recht einfach gestrickt.

Handlungen. Es sind mehrere kleine Episoden, einfach aneinander gereiht, ohne große Bindung oder Spannungsbogen. Das Ende schließt nicht mit dem Anfang ab (Man fragt sich eher, ob sich Amazonen-Mama jetzt nicht Sorgen macht, der Kreig von Troja war nach zehn Jahren auch vorbei.)
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Dichterrunde
Gänsefüßchen
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Beiträge: 19



D
Beitrag04.12.2013 20:29

von Dichterrunde
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Drakenheim hat Folgendes geschrieben:
Ja, man könnte beim Lesen darauf kommen, dass es um das Selbstbestimmungsrecht der Frau geht. Das würde aber einfacher fallen, wenn ich mich selber zur Zielgruppe gezählt hätte beim Lesen.

Andererseits ist es nicht verkehrt, wenn man diese Werte schon kleinen Kindern mitgibt, dafür ist das Märchen bestimmt gut geeignet.

Von der Sprache her ordne ich das als Geschichte für Kinder ein. Die Sätze sind kurz gehalten, es gibt viele Wiederholungen, die Handlungen sind recht einfach gestrickt.

Handlungen. Es sind mehrere kleine Episoden, einfach aneinander gereiht, ohne große Bindung oder Spannungsbogen. Das Ende schließt nicht mit dem Anfang ab (Man fragt sich eher, ob sich Amazonen-Mama jetzt nicht Sorgen macht, der Kreig von Troja war nach zehn Jahren auch vorbei.)


Emanzipation ist ein Thema für jeden, der gesellschaftlicher Ungleichbehandlung ausgesetzt ist oder aber sie ausnutzt - kein reines Frauenthema also. Aber bezogen auf Frauen in den letzten 50 Jahren aktualisiert, daher eignet sich die Amazone als Projektionsfigur sicher ganz gut.

Ach übrigens für jeden der Homer nicht gelesen hat - die Amazonen wurden im trojanischen Krieg ausgelöscht - also da kommt keine Mama zurück...
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Nicki
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Beitrag04.12.2013 20:45

von Nicki
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Da der Text vom Sprachstil auf Erstlese- oder Vorlesealter abzuzielen scheint, ist da nicht die Amazone etwas zu anspruchsvoll? Wer weiß in dem Alter, wer oder was das sein soll?
Die Idee, ein Märchen zu diesem Thema zu schreiben, ist sicher nicht verkehrt, aber da müsste sich der Autor, wer immer das ist, mehr um die Zielgruppe bemühen. Einige Handlungsstränge sind verworren und die einzelnen Episoden scheinen einfach aneinander gereiht.  
Ich weiß ja nicht, was man bei eurer Runde vorraussetzen kan. Ob ihr älter oder jünger seid, ob ihr Schreiberfahrung habt usw.
Welche Art Feedback wollt ihr überhaupt zu dieser Geschichte haben? Wollt ihr daran arbeiten oder war das nur so dahingeschrieben?


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Bananenfischin
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Beitrag04.12.2013 20:48

von Bananenfischin
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Dichterrunde hat Folgendes geschrieben:
Poste doch Deinen Kommentar zu unserem Vorgehen bei unserer Vorstellung auf dem Roten Teppich, dann können wir auch an der Stelle darauf reagieren.


Hallo Wolf,

mein Hinweis steht hier schon an der richtigen Stelle, da in eben diesem Thread die Problematik dessen, mit mehreren Leuten unter einem Nick zu posten, von denen dann aber auch nicht jeder sich zu den Kommentaren zu seinen Werken äußern will, offenbar wurde. Vielleicht mögt ihr meinen Hinweis ja überdenken; eine Reaktion kann hier erfolgen oder gern auch per PN.

Dichterrunde hat Folgendes geschrieben:
Rückmeldung zum Text hätte uns schon interessiert und klar lesen wir das.

Rückmeldung habt ihr ja auch bekommen, und ja, ihr lest sie. Es ging mir darum, dass es für die Kommentatoren nicht gerade befriedigend sein kann, dann nur ein "Danke" von jemandem zu bekommen, der den Text nicht einmal verfasst hat; eine Kommunikation mit dem Autor selbst, oder gar eine Diskussion (ganz konkret nicht nur über das Thema, sondern auch über angesprochene handwerkliche Dinge usw.), also nicht möglich ist. Das ist, neben der Verwirrung, die es stiftet, wenn mehrere Leute ein und denselben Account nutzen, das größte Problem.

Liebe Grüße
Bananenfischin


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Nayeli Irkalla
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Beitrag04.12.2013 21:25

von Nayeli Irkalla
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Dichterrunde hat Folgendes geschrieben:
@Nayeli Irkalla: Der Gegner ist der fortwährende Angriff gegen die Selbstbestimmung o.ä. und der Konflikt gerade in den bestimmenden Themen des Lebens trotzdem glücklich zu werden.
Die Kontreverse in dem Märchen ist wohl, ob man das so machen kann und wie Menschen anders damit umgehen.


Ich mag Texte nicht, die man erst erklären muss ... Und ich mag Texte auch nicht, bei denen ich beim Lesen zwar ahne, dass jemand da etwas zu dem und dem Thema gedacht hat, bei dem es ihm aber nicht gelingt, mir diese Bilder mit seinen Worten statt mit seinen Erklärungen zu transportieren.

Ich mag Texte lieber, bei denen hinterher der Autor nicht sagt "Du hast nicht verstanden, was ich gemeint habe, schau, ich erkläre es dir", sondern: "Oh, ein interessanter Hinweis, ich denke mal darüber noch, ob da was dran ist und ob ich den Text gegebenenfalls noch mal überarbeiten kann."

Der "fortwährende Angriff gegen die Selbstbestimmung" der kleinen Amazone wird bereits durch den Erzähler (nicht zwangsläufig den Autor) der Geschichte durchgeführt. Selbst ganz am Ende ist sie immer noch "klein". Null Entwicklung. Null Wachstum. Null Chance, sich ihre Selbstbestimmung zu erkämpfen, wenn das der Gegner ist. Im Gegenteil. Als Lösung findet sie keine Selbstbestimmung, sondern sie schafft es nur, den Prinzen von anderen Frauen wegzuziehen und dann vage "die Welt" anzusehen - immer noch klein. Meine Güte. Das soll ein Märchen für die Selbstbestimmung sein? Dann müsste sie alleine los!

Amazone als Begriff ist für eine Märchenwelt bereits ... vielsagend gewählt. Eine Amazone ist keine stolze, selbstbewusste Kämpferin - sondern eine männerfeindliche Kriegerin, die Männer übertreffen will. Wenn es nur eine starke Frau hätte sein können, hätte der Erzähler das Wort "junge Kriegerin" wählen können. Stattdessen ist eine niedliche Rebellin gegen die männliche Übermacht.

Ein spannender Konflikt! Eine junge Frau, die sich selbst noch nicht als Frau sieht oder vom Erzähler noch nicht als solche gesehen wird, schließlich ist sie noch "klein". Eine Frau, die noch nicht in ihrer Weiblichkeit ruht und sich selbst als tolle Frau sieht, sondern eine Amazone, eine Kämpferin gegen männliche Vorherrschaft. Alleine diese Bezeichnung birgt eine Menge Konfliktstoff!

Aber von einem guten Märchen würde ich erwarten, dass dieser Konfliktstoff vom Erzähler auch genutzt wird. Stattdessen wird diese niedliche Nicht-Frau-sondern-Männerfeindin (die es bis zum Schluss bleibt) mit verschiedenen Gegnern konfrontiert, nämlich: einem Räuber, einen Zauberer und den Alltäglichkeiten, die die Liebe zwischen ihr und dem Prinzen zerstören. Es könnte eine Allegorie für die Entwicklung einer Beziehung zwischen Mann und Frau sein: Um heranzureifen (schließlich sind Märchen oft Initiationsgeschichten) muss die Frau also zunächst List entwickeln, dann einen Mann mit Zauber oder von einem Zauber befreien und es dann hinkriegen, dass der Mann seinen Anteil an der Partnerschaft übernimmt.

So weit, so gut. Natürlich ist da etwas Gesellschaftskritisches drin, und das merke ich auch. Allerdings ist es so erzählt, dass es halt irgendwie mitschwingt und keinen sinnigen Bogen hat. Vor allem: KEINEN Höhepunkt! Es klingt wie die Lebensgeschichte einer Frau, die versucht, ihre Vergangenheit in Märchenform zu verpacken, eben mit diesen zwei hier beschriebenen Entwicklungsstufen und dann der dritten, die einfach irgendwie ... lahm daher kommt. Die kleine Amazone (die immer noch keine junge Kriegerin ist) geht einfach in die Mitte des Saales, nimmt die Hand des Prinzen und holt ihn weg von den anderen Frauen und von da an ist alles gut ... Ist das eine märchenhafte Übersetzung dafür, dass eine Frau sich von ihrem Mann alleine gelassen fühlt, weil er sich nicht um die Kinder (das Bärenjunge) kümmert und stattdessen lieber mit anderen Frauen schäkert - und die hofft, mithilfe der beiden zuvor erlernten Fähigkeiten List und Zauber den Mann zurückbekommen zu können?

Als Märchen, das im märchenhaften Gewand einer Verfasserin (ich nehme an, es ist eine Frau) helfen soll, sich über Dinge klar zu werden, die sie sich auf direktem Wege nicht klarmachen kann, halte ich es für sehr, sehr gelungen. Ein Musterbeispiel für Heilendes Schreiben. Ich hatte auch mal so ein Märchen, das zu mir gekommen ist und mir auch in drei Stationen Dinge darüber verriet, wie Liebe funktionieren kann.

Ich sehe dieses Märchen daher als poetische Form der Selbsterforschung eines Menschen in einer bestimmten Lebenssituation. Für ein "richtiges" Kunstmärchen ist der Schluss und der Handlungsbogen noch nicht ausgefeilt genug. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass das Märchen zwar für eine Verfasserin in einer bestimmten Lebenssituation List und Zauber als Lösungen anbietet (das Unterbewusste ist bei so was sehr kreativ und poetisch), aber in der jetzigen Form noch nicht dafür geschaffen ist, eine solche Lösung auch für den Leser zu transportieren.

Damit das gelänge, müsste das Märchen noch mal deutlicher machen, wie die Amazone die beiden ersten Schätze (List und Zauberkraft) erringt und was sie danach besitzt. Außerdem müsste sich die kleine Amazone im Lauf der Geschichte zu einer jungen Kriegerin entwickeln, die Männer nicht länger hasst oder gegen sie kämpft. Immerhin heiratet sie einen Prinzen und kriegt Kinder wink. Sie sollte also im Laufe des Märchens auch gelernt haben, zu lieben.

Und dann, dann kann das Märchen deutlicher als hier EIN Mal davon sprechen, dass der Prinz sich von der jungen Kriegerin entfernt. Nicht dieses hin und her mit Jagd und Bärenkind und Versöhnung und dann wieder Tanz mit anderen Frauen. Ein Mal, klar und präzise, deutlich machen: Der Prinz entfernt sich von seiner Frau.

Und dann: Die Protagonistin ist keine kleine Amazone mehr, sondern eine starke, listenreiche und zauberhafte Frau. Und mit diesen Eigenschaften, die sie im Laufe der Abenteuer erworben hat, muss sie dann den bösen Einfluss auf ihrem Prinzen tatsächlich lösen. Das mit dem Handreichen im Ballsaal ist zu wenig. In einem Märchen muss es ein Symbol geben, etwas Mächtiges, was für all das steht - und was die "Amazone" nur mit Hilfe ihrer erworbenen Schätze überwinden könnte.

Dann wäre es ein sehr gelungenes Kunstmärchen.

***

Die Gesellschaftskritik soll vermutlich darin liegen, dass dieses Ende eben nicht gefunden wird und darin, wie der Mann sich von ihr entfremdet und dass dafür die Gesellschaft verantwortlich gemacht wird, die beiden feste Rollen zuschreibt. Oder darin, dass die Frau immer nur als kleine Amazone betrachtet wird.

Aber damit wird man dem Märchen meiner Meinung nach nicht gerecht. Es hat durchaus das Zeug zu einem starken Kunstmärchen. Aber Märchen handeln von Archetypen.

Gesellschaftskritik mit Märchen zu vermischen klappt meist auch nicht so gut. Wenn es Kritik ist, sollte sie mit etwas enden, was das Kritisierte verdeutlicht. Ein Märchen dagegen sollte davon handeln, wie beide über die zu kritisierenden Umstände hinauswachsen, ihre Reife finden und erst so ihre Chance auf "happily ever after" kriegen.
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Dichterrunde
Gänsefüßchen
D


Beiträge: 19



D
Beitrag04.12.2013 23:16

von Dichterrunde
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Liebe Nayeli Irkalla,
vielen herzlichen Dank für Deine ausführliche Kritik.
Mir gefällt es auch gar nicht, Erklärungen über meine Texte zu geben.
Nun sehe ich anhand Deiner langen Ausführungen, dass die einzelnen Passagen von Dir doch kontrovers betrachtet wurden - und das ist eigentlich alles, was das Märchen beinhalten soll. (Neben der Möglichkeit sich in die Geschichte hineinzuträumen.)
Der Konflikt die Dinge und Lösungen konkreter zu machen oder im unspezifischen zu lassen, ist mir während des Schreibens beständiger Begleiter gewesen. Ich wollte keine klaren Allegorien schaffen und so musste ich die Elemente unbestimmt lassen. Als ein "so kann man es vielleicht machen". Diese offene Form habe ich auch in vielen Märchen gefunden, die ihre Archetypen beibehalten und durch ihre Handlungen charakterisieren - durchaus auch ambivalent.
Liebe Grüße
J. E. Lumm
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Nayeli Irkalla
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Extrem Süßes!


Beitrag05.12.2013 09:31

von Nayeli Irkalla
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Dichterrunde hat Folgendes geschrieben:
Liebe Nayeli Irkalla,
vielen herzlichen Dank für Deine ausführliche Kritik.
Mir gefällt es auch gar nicht, Erklärungen über meine Texte zu geben.
Nun sehe ich anhand Deiner langen Ausführungen, dass die einzelnen Passagen von Dir doch kontrovers betrachtet wurden - und das ist eigentlich alles, was das Märchen beinhalten soll. (Neben der Möglichkeit sich in die Geschichte hineinzuträumen.)
Der Konflikt die Dinge und Lösungen konkreter zu machen oder im unspezifischen zu lassen, ist mir während des Schreibens beständiger Begleiter gewesen. Ich wollte keine klaren Allegorien schaffen und so musste ich die Elemente unbestimmt lassen. Als ein "so kann man es vielleicht machen". Diese offene Form habe ich auch in vielen Märchen gefunden, die ihre Archetypen beibehalten und durch ihre Handlungen charakterisieren - durchaus auch ambivalent.
Liebe Grüße
J. E. Lumm


Ich kenne solche Märchen, wie du sie beschreibst, mag sie aber nicht besonders und empfinde sie genau wie du sagst - als ambivalent. Denn:

Sie sind keine Märchen, als poetisierte magische Initiations- und Reifungsgeschichten, sondern ich empfinde in ihnen immer eine Art Moralkeule mitschwingen. Moralkeule ist jedoch ... nicht das, was ich brauche. Künstler, die so was nötig haben, sind meiner Meinung nach keine echten Künstler. Ich kenne einen Mann, der sich selbst gerne Dichter nennt und der der Meinung ist, seine Texte sollen die Leute nicht erfreuen, sondern aufrütteln, beschämen, ihnen ihre Schwächen unter die Nase reiben ...

Und ich sage, es ist die Aufgabe eines Künstlers, den Menschen Geschichten zu erzählen, in denen sie sich finden.

Allerdings: Geschichten, in denen die Leser sich finden. Nicht Geschichten, in denen ich mich beim Schreiben selbst finde. Wenn beides sich überschneidet - wunderbar. Wenn nicht, missbraucht man Leser als Tagebuchersatz.

Und wenn die Leser sagen: Ja, ich erkenne durchaus, was darin sein soll, aber ... Es fehlt was, es bleibt oberflächlich, aneinandergereiht, zu verkopft, ich kann es mir vom Kopf her herleiten, was du meinst, aber dein Märchen berührt mich nicht im Innern ...

Dann hast du jedenfalls schon mal was richtig gemacht, denn bei einem uninteressanten Text würde ich nicht so weit darauf eingehen wink. Aber meiner Meinung nach fehlt eben zu einem wirklich guten Text immer noch was. Klar, das sind meine subjektiven Ansätze, weil ich in Märchen eben gerade die subtile und klare Kraft ihrer Bilder liebe. Andere benutzen die Gattung vielleicht lieber, um eben nicht Entwicklungen eines Archetypen darzustellen, sondern andere Dinge zu erzählen.

Und ja, für mich als Geschichtenerzählerin finde ich das immer traurig. Wir sollen Geschichten erzählen, nicht der Welt sagen, wie sie zu funktionieren hat oder sollte.
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Nayeli Irkalla
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Beitrag05.12.2013 09:33

von Nayeli Irkalla
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Dichterrunde hat Folgendes geschrieben:
(Neben der Möglichkeit sich in die Geschichte hineinzuträumen.)


Der Teil ist der wichtigste! Mir völlig egal, was du wolltest (das kann man ja gut rausarbeiten) - aber was ist ein Märchen, in das man sich nicht hineinträumen kann? Das ist nämlich das, was die Leser wollen!

Und dafürbist du auf einem guten Weg, aber es fehlt eben noch etwas! Jedenfalls für diese Leserin, die hier gerade sitzt und tippt! Daher bin ich neugierig auf deine Überarbeitung oder auch weitere Texte von dir.
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