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Munin Gänsefüßchen
Beiträge: 15
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27.01.2008 19:47 Brauche kleine Hilfestellung von Munin
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Hallo Leute,
ich schreibe an einem Roman, der sich im spätantiken, hellenistisch-römischen Ägypten zuträgt.
Mein Roman beginnt damit, dass die Hauptperson - ein Alchimist - von einer Reise zurückkommt, auf der er eine alte Freundin ermordet hat. Allerdings gefällt mir die Art und Weise, in der ich das Ganze bisher ausgearbeitet habe, noch nicht besonders. Soviel dazu.
Und jetzt zur "Hilfe", die ich von euch benötige.
Was ich suche, sind Motive für einen solchen Mord. (Die evt. in so eine altertümliche Zeit passen) [es ist z.B. ein Kind im Spiel, das die beiden gezeugt haben, das die alte Freundin jedoch fortgegeben hat... okay, seltsames Beispiel ]
Das klingt jetzt blöd, ich weiß. Aber vielleicht könnt ihr einfach mal ein paar Ideen in den Raum werfen, ohne Näheres zur Geschichte zu wissen. Inspiriert mich bitte.
Herzlichsten Dank im Voraus.
*davonflieg*
Munin
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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27.01.2008 19:56
von Nihil
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So kann das doch nichts werden. Wenn du einen Mord planst, ohne selbst die Hintergründe zu wissen, benutzt du ihn doch nur als aufgesetzten Showeffekt, der die Leser anziehen soll. Sinn macht er dann wahrscheinlich keinen und so wie das jetzt klingt, bist du sogar bereit, deine übrige Geschichte nach diesem Mord auszurichten. Sollte es denn nicht eher so sein, dass du die Umwelt, dann die Charaktere entwirfst oder die Geschichte logisch nach deren Eigenarten entwirfst? Aber bitte, es ist dein Buch. Inspiration will ich dir aber böswilligerweise nicht bieten.
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Munin Gänsefüßchen
Beiträge: 15
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27.01.2008 20:34
von Munin
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Ich versteh dich gut. ... Aber Ich habe Hintergründe. Doch meine Idee ist noch etwas unausgereift, ich möchte das noch etwas ausbauen, um es dann mit dem Rest der Story verweben zu können - und hab mir gedacht, ich könnte mir mal etwas Inspiration holen.
Die Geschichte an sich steht schon, aber der Mord hat mit einem zweiten Handlungsstrang zu tun, der sich weit in die Vergangenheit des Charakters hineinzieht.
Ich müsste jetzt viele Worte verschwenden, um die ganze Situation zu erklären, die ich nicht habe.
Soweit, um mich gegen deine böswilligen Absichten zur Wehr zu setzen.
^^ greez
Munin
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6393 Wohnort: 50189 Elsdorf
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27.01.2008 20:39
von Ralphie
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Ein nichteheliches Kind macht sich immer gut. Damit kannst du den halben Roman füllen und gleichzeitig aus dem Alten Testament klau... äh ... zitieren.
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Gabi Reißwolf
Alter: 53 Beiträge: 1216 Wohnort: Köln
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27.01.2008 22:45
von Gabi
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Hallo Munin!
Sollte deine Story nicht auf den Hintergründen basieren, warum er seine Freundin umgebracht hatte? Oder ist sie nur eine Jugensünde, die ihn wohlmöglich mit dem Kind erpresst. Hat das Kind eine besondere Gabe, die er nutzen möchte und sie steht ihm dabei im Weg? Möchte er die Spuren seiner Vergangenheit löschen und beseitigt das Kind gleich mit?
So wie du es beschreibst, taucht die Gute in dem Moment auf, wo er sie am wenigsten gebrauchen kann. Vielleicht konnte ich dir ein paar Denkanstöße geben.
L.G
Gabi
_________________ "Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege) |
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Gast
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28.01.2008 12:00
von Gast
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Eine Inhaltsangabe des Buches wäre hilfreich. So paddelt man ziemlich hilflos herum.
Eifersucht könnte auch ein gutes Motiv für einen Mord sein, die gab es schon immer, solange es Menschen gibt. Auch wenn er nichts mehr von der Frau will, kann er es doch nicht ertragen, sie in den Armen eines anderen zu sehen, und bumm, sind sie beide tot.
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TiWi Leseratte
Beiträge: 103
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28.01.2008 19:10
von TiWi
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Hallo!
Wenn ein Kind im Spiel ist, würde ich eben dieses als Motiv wählen.
Da der Mörder ein Alchemist sein soll, hat er vielleicht so etwas wie eine Zukunftvision, in dem das Kind im Erwachsenenalter zu einem Tyrannen wird. Die Mutter hat das Kind weggegeben und will ihm nicht den Aufenthaltsort verraten. Aus Zorn, hat er sie ermordet.
Gruß
TiWi
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sugars-mind Schneckenpost
S Alter: 57 Beiträge: 11
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TiWi Leseratte
Beiträge: 103
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28.01.2008 20:03
von TiWi
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Mord im Affenkt ist immer gut.
Allerdings, gab es in der späten Antike überhaupt Alchemisten?
Das "Al" stammt doch aus dem Arabischen und die haben erst um 640 Ägypten erobert.
Gruß
TiWi
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Felix Eselsohr
F Alter: 36 Beiträge: 338
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F 28.01.2008 21:16
von Felix
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NAja ich würds nicht Alchimist nennen, denn den Beruf gabs in der spätantike tatsächlich noch nicht.
Aber Tüftler und so etwas wie Forscher hats doch immer gegeben, braucht nur nen anderen Namen.
Für die Zeit der spätantike kommen vielleicht auch religiöse Motive in Frage. Er gehört vielleicht noch dem heidnischen Glauben an, sie ist Christin und will das Kind in dem Sinne erziehen lassen oder so ähnlich.
_________________ -Show me a hero and I will write you a tragedy-
F.S. Fitzgerald |
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Munin Gänsefüßchen
Beiträge: 15
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29.01.2008 21:00
von Munin
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Hey, erstmal danke für die Kommentare. Ich werde mich heute/morgen mal ernsthaft ransetzen und die Handlung genauer ausarbeiten. *verbeug*
TiWi hat Folgendes geschrieben: | Allerdings, gab es in der späten Antike überhaupt Alchemisten?
Das "Al" stammt doch aus dem Arabischen und die haben erst um 640 Ägypten erobert.
Gruß
TiWi |
Schon die alten Ägypter haben Alchimie betrieben, wobei es da natürlich noch nicht "Alchimie" hieß. Mein Protagonist (namentlich: Zosimos aus Panopolis) ist Grieche und der erste wichtige Alchimist, der historisch namentlich erwähnt wird. Zudem hat er den Begriff "Chemie" geprägt. Die Blütezeit der Alchimie folgt dann natürlich im Mittelalter, wobei die mittelalt. Alchimisten ihr Wissen aus dem Osten importieren. (Arabischen Alchimisten waren Zosimos' Schriften auch bekannt)
Hab mich etwas in die Fachliteratur eingelesen, woraus hervorgeht, dass die Alchimie auch schon in der Spätantike - zumindest in Fachkreisen - geachtet war. Allerdings war diese "Wissenschaft" noch stark mit religiösen, spirituellen/magischen Themen verbunden, in geheimnisvolle und allegorische Texte verpackt. (Was sich später ja nicht unbedingt geändert hat.)
Äh... Soweit.
Wenn ich mich auf etwas geeinigt habe (Ich und mein pseudoschizophrenes Ich *g*) werde ich euch gern über meinen "Fortschritt" informieren. Dann bietet sich auch die Gelegenheit, meine Story etwas näher zu erläutern. (Mir fällt es nur so unheimlich schwer, Inhaltszusammenfassungen zu schreiben)
bis dahin,
Munin
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