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whatalifeonmars Erklärbär
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Beiträge: 3
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W 28.09.2013 23:16 Aufbruch von whatalifeonmars
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Aufbruch
Er starrte auf die Rauhfaserteapete. Er wusste noch nicht warum er sie anstarrte, er hatte erst vor etwa fünf Minuten seine Augen geöffnet. Er tastete über den Rand der Matratze, findet eine Schachtel Zigaretten. Er zieht eine heraus, zündet sie an und starrt wieder die Tapete an.
Nachdem das Zimmer angemessen mit Rauch gefüllt war, stand er auf. Es war wichtig heute aufzustehen. Eigentlich war es immer wichtig, aber heute wollte er es auch, schließlich ging es um einiges. Er schlurfte an der Anlage vorbei, schaltete sie an und hörte dieselbe Platte, die er schon seit drei Tagen hörte. Zum einen war er zu faul eine andere einzulegen und zum anderen gefielen ihm die ersten drei Songs.
Er machte sich Früstück. Schinkenbrot und eine tasse Früchtetee, Kaffee konnte er immer noch nicht ausstehen. Er zog sich an. Er nahm den letzten Schluck aus seiner Teetasse. Die Anlage spielte noch, als er die Tür hinter sich zuzog, mittlerweile bei Nummer vier angekommen.
Weitere Werke von whatalifeonmars:
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Liskalein Schneckenpost
Alter: 27 Beiträge: 11
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07.10.2013 23:02
von Liskalein
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Hallo whatalifeonmars!
Wie zufällig stolperte ich über deinen Text und fand die ersten zwei Sätze sowie den Titel sofort ansprechend (frag mich nicht warum. Vielleicht habe ich einen Raufasertapetenfetisch), danach wurde mir langweilig und ich hätte beinahe weitergescrollt. Tut mir leid für das herbe Urteil, aber ich schreibe es aus dem Grund, aus dem ich deinen Text schließlich doch zu Ende gelesen habe: POTENTIAL! Jawohl.
Ich will nicht von mir behaupten ich würde Potential erkennen, wenn ich welches sehe (pah, mit meinen 17 Jahren!), aber irgendwas ist da, was meine Fingerspitzen kitzelt. Deine Idee schreit förmlich nach Hilfe.
Deshalb hier das, was mich am meisten gestört hat:
- Er, er, er. Er macht dies, er tut das, er steht auf, er trinkt, er geht.
Es scheint mir, alle deine Sätze fangen mit ER + Prädikat an, was wirklich schade ist, weil diese unnatürliche Satzkonstruktion meiner Meinung nach hölzern wirkt und den Lesefluss unterbricht.
- Die Sätze sind außerdem sehr kurz, was ebenfalls zu stockendem Lesen führt. Zumindest ich unterbreche meine innere Stimme immer selbst, wenn ich einen Punkt sehe, was im Endeffekt nicht optimal ist. (Es ist auf die Dauer sehr anstrengend, jedes Mal neu "Luft zu holen"!)
Ansonsten weiß ich auch nicht so ganz, was deine Zeilen für mich so interessant macht, aber ich will wissen was weiter passiert und meiner Meinung nach, lohnt es sich auch, einen zweiten, dritten und vierten Blick auf den Text zu werfen
Viel Spaß beim weiterbearbeiten und eine gute Nacht,
Liskalein
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whatalifeonmars Erklärbär
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Beiträge: 3
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Doir Wortedrechsler
Beiträge: 55
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06.11.2013 13:36 Re: Aufbruch von Doir
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whatalifeonmars hat Folgendes geschrieben: |
Er tastete über den Rand der Matratze, findet eine Schachtel Zigaretten. Er zieht eine heraus, zündet sie an und starrt wieder die Tapete an.
Nachdem das Zimmer angemessen mit Rauch gefüllt war, stand er auf. |
Aus irgendeinem Grund wechselst du in diesem Abschnitt die Zeit von Präteritum ins Präsens und wieder zurück.
Hat das einen Grund?
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