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Kälte


 
 
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Liskalein
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 27
Beiträge: 11



Beitrag08.10.2013 21:21
Kälte
von Liskalein
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Auf, auf zu meinem neusten (und letzten?) Einstand-Thema. Ich hoffe ich langweile euch nicht mit meiner ewigen Gefühlsduselei. Da kann ich halt am besten, gewöhnt euch dran Laughing
Diesmal etwas mehr Text und weniger Dialog, ich hoffe es passt.



Endlose Stille. Und Alleinsein.
Kalt, kalt, kalt. Mir ist so kalt, dass ich weder meine Zehen noch meine Finger spüre. Aber die Kälte ist gut. Irgendwie. Sie gibt mir das Gefühl noch nicht ganz tot zu sein. Innerlich, meine ich.
Ich höre Schritte im Schnee und ducke mich noch weiter unter die Treppe. Es ist zu eng hier, aber das ist egal. Mich darf niemand finden. Ich höre wieder nichts, dann ein Ächzen und auf einmal ist da etwas; jemand. Bei mir. Nicht direkt bei mir natürlich. Ich bin irgendwie immer noch allein und gefangen in einer Kugel aus Traurigkeit, die niemanden an mich heranlässt.
Vielleicht traut sich sonst auch einfach niemand näher heran.
Ich kenne so viele Menschen, die Angst vor Tränen haben. Sie wissen nicht mit ihnen umzugehen und stottern vermeintlich tröstende Worte hervor. Wenn ich ehrlich bin, gefällt es mir in der Blase eigentlich ziemlich gut. Ich brauche niemanden um mich herum der tröstet und lügt und vorgibt glücklich zu sein, obwohl er es überhaupt nicht ist. Und hier in meiner Blase ist alles irgendwie okay.
Verdammt, wer ist das da neben mir? Es ist traurig, aber ich habe keine Ahnung wer sonst noch auf dieser Party ist. Ich weiß nicht mal mehr, wieso ich überhaupt hier bin.
Vielleicht, um so zu tun als wäre nichts passiert. Ist es aber.
Also sage ich nichts. Wozu denn auch? Wärmer würde mir dadurch bestimmt nicht.
Jemand räuspert sich. Ich zucke zusammen und ziehe meine Beine näher an mich heran..
Noch ein Räuspern und ich habe so langsam das Gefühl, dass dieser jemand neben mir versucht ein Gespräch zu beginnen.
Ich habe aber verdammt nochmal keine Lust mich zu unterhalten! Ich will einfach nur weiter hier sitzen und frieren und traurig sein. Allein!
»Das mit ... das mit deiner Schwester tut mir Leid.«, sagt eine tiefe, kratzige Stimme leise und die Luft, die gerade auf dem Weg in meine Lunge war, bleibt mir auf halber Strecke im Hals stecken. Ich huste. Woher weiß er es?
Am liebsten hätte ich geschrien, aber ich sitze nur weiter da. Frierend und so schrecklich allein und ohne zu antworten.
»Ist dir nicht kalt?«, macht derjenige der sich zu mir gesetzt hat, und den ich mittlerweile als Jungen identifizieren konnte, einen neuen Versuch. Ich verlagere mein Gewicht etwas nach links und als mein Arm seinen streift, zucke ich zurück. Er trägt keine Jacke und ist trotzdem ganz warm. Ich merke wie warm, da ich die Hitze, die er aussendet, auch spüren kann, wenn ich ihn nicht berühre.
Plötzlich fühlt sich meine Blase gar nicht mehr so sicher und okay an.
»Doch. Arschkalt«, schnaube ich also und meine Stimme klingt unglaublich laut. Hart. Ich kann nicht mehr aufhören, »Und ganz ehrlich gesagt bin ich es verdammt Leid, hier unter dieser beschissenen Treppe zu sitzen und darauf zu warten dass alles wieder gut wird, oder dass ich erfriere, oder dass Emma wieder lebendig wird. Aber es kommt mir so vor, als könnte sie das. Verstehst du? Als wäre sie nicht schon seit vier Wochen tot, und als würde ich mich nicht benehmen wie ein dreijähriges Kind. Und es kommt mir auch so vor, dass wenn ich nur lange genug hier sitze und mir meinen verdammten Arsch abfriere, dass dann endlich alles wieder in Ordnung kommt. Aber das kommt es nicht, weil sie für immer weg ist und mit ihr irgendwie auch alles andere was mich glücklich macht. Und weil ich friere ... Scheiße!«, bricht es aus mir heraus und ich spüre wie mir heiße Tränen über die Wangen laufen und spüre das Brennen meiner Finger und meine aufgeplatzten Lippen.
Ganz plötzlich ist da nur noch Schmerz.
Ich bin aufgewacht und mir tut alles weh. Und Em ist tot. Mein Herz krampft sich schmerzvoll zusammen und ich muss würgen, während die Tränen nicht versiegen. Der Junge rückt so nah an mich heran, dass ich sein Gesicht im Halbdunklen fast erkennen kann.
»Ja ich weiß.«, sagt er und ich würde ihm am liebsten an den Kopf werfen, dass er überhaupt nichts weiß, aber mein Hals fühlt sich zugeschwollen und dick an.
Meine Arme beginnen zu kribbeln, als er seine Jacke, die er wohl in der Hand hatte, um meine Schultern legt. Nach fünf Minuten fühle ich mich nicht mehr so als müsste ich auseinanderfallen. Ich zittere immer noch, aber zumindest muss ich nicht mehr würgen.
Ich höre auf zu weinen, als ich nicht mehr kann.
»Besser?«, fragt der Junge und  ich frage mich wie es sein kann, dass wir uns nicht kennen. Ich nicke nur ohne zu wissen ob er es sehen kann und obwohl es eigentlich gelogen ist, aber ich schätze er will auf das Frieren hinaus und das ist definitiv besser.
»Gut«, sagt er noch und steht aber nicht auf oder nimmt mir seine Jacke ab. »Ich bin Ben, übrigens.«
Ich möchte etwas erwidern, aber er klingt weit entfernt und ich habe Angst, dass wenn ich jetzt etwas sage es wieder zuviel ist.
Also sitzen wir weiter nebeneinander auf dem harten Boden unter der kleinen Kellertreppe, während ich aus dem Haus den dumpfen Bass der Party hören kann.
Langsam, eintönig, schwer.
Meine Augen brennen und ich lasse sie zufallen, während mein Kopf auf Bens Schulter sinkt. Er erwidert den Druck mit seiner Wange auf meinem Haar und es ist die erste Berührung seit Ems Tod, die sich einigermaßen erträglich anfühlt. Langsam wird mir warm.

Ein fettes Herz für alle, die es sich durchgelesen haben,
Liskalein

ps: Kommas sind nicht so mein Ding, seid nachgiebig, wenn ihr mich drauf hinweist.

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Trearu
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 16
Beiträge: 342
Wohnort: Jenseits der Legenden


Beitrag09.10.2013 12:02
Re: Kälte
von Trearu
Antworten mit Zitat

Ich finde ja gar nichts zu kritisieren. Very Happy

Liskalein hat Folgendes geschrieben:
»Ist dir nicht kalt?«, macht derjenige der sich zu mir gesetzt hat, und den ich mittlerweile als Jungen identifizieren konnte, einen neuen Versuch.

Das ist vielleicht zu viel Einschub ...

Zitat:
[...] sagt er noch und steht aber nicht auf oder nimmt mir seine Jacke ab.

... und dieser Satz ließt sich irgendwie seltsam ...

Aber sonst...

Es ist dir wunderbar gelungen Atmosphäre aufzubauen.

Ich lese eigentlich ungerne überemotionalen Geschichte, aber diese hat es geschafft, mich nicht zu langweilen.
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josephine
Geschlecht:weiblichEselsohr
J


Beiträge: 489



J
Beitrag09.10.2013 12:14

von josephine
Antworten mit Zitat

Hallo liskalein,

ich habe deine Geschichte gelesen und sie hat mir ebenfalls gut gefallen. Allerdings habe ich die ganze Zeit auf irgendeine Wende oder so gewartet, etwas Unerwartetes. So ist es halt nur eine traurige Situation. Ich wage ja fast nicht mehr eine Kritik abzugeben, weil sonst vielleicht gleich wieder jemand ankommt und schreit: Wie kannst du nur so harsch und falsch kritisieren ...

Zitat:
»Ja ich weiß.«, sagt er und ich würde ihm am liebsten an den Kopf werfen, dass er überhaupt nichts weiß, aber mein Hals fühlt sich zugeschwollen und dick an.


Aber da wäre z.B. ein guter Punkt gewesen eine unerwartete Wende einzubauen. Er hätte antworten können: Ich weiß es, weil ich sechs Monate heimlich mit deiner Schwester zusammen war, als es passsiert ist. Oder weil ich sie heimlich geliebt habe...

Dann könnten sie sich ja in die Arme nehmen und gemeinsam in ihrem Schmerz baden.

Du hast einen schönen Schreibstil und ich mag es, wie du die Geschichte aufbaust, aber sie plätschert halt irgendwie einfach nur vor sich hin. Ich hoffe, ich konnte meinen Standpunkt deutlich machen und es ist auch rein MEINE Ansicht, weiter nichts.

lg
Josephine


_________________
Das Internet eröffnet die Möglichkeit, uns das gesamte Wissen der Welt anzueignen. Und was machen wir daraus? Wir laden uns Bilder runter und streiten mit Fremden.

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MartinD
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 527
Wohnort: Zwei Stunden zum Meer


Beitrag09.10.2013 22:50

von MartinD
Antworten mit Zitat

Hey Liskalein,

habe beide Teile gelesen. Den Dialog finde ich um einiges gelungener. Dort würde ich gerne ein wenig mehr hören, was sie fühlt und denkt, damit es greifbarer wird. Gut gefällt mir, dass du die beiden handeln lässt und so das Bild malst - prima! In der Dialogecke fühlst du dich wohler, stimmt's?

Beide Texte würde ich auf Füllwörter, wie irgendwie und einfach, untersuchen.

Bei diesem Text hier dachte ich mir: Wo ist sie? Sie friert. Schnee. Treppe. Das muss draußen sein. Und am Tag, keine Ahnung, warum. Dann höre ich was von einer Party und ich frage mich: kalt und Party? Wo ist das denn? Dann wachst du auf. Ein Traum? Nein, der Junge ist wieder da.

Ich finde es gut, wenn der Leser mitdenken muss, aber hier erzeugt das Unsicherheit, wenn man sich zuerst mal orientieren muss, wo die Geschichte überhaupt spielt. Das kann leicht geschehen, denn SELBST kennt man ja die Bühne.

Dann ein paar Details, von vorne weg:
Zitat:
Sie gibt mir das Gefühl noch nicht ganz tot zu sein. Innerlich, meine ich.
Eine Phrase, die kein Bild in mir weckt. Zu allgemein, zu oft gehört. Das meine ich ist zudem überflüssig.

Zitat:
Mich darf niemand finden.
Würde ich umstellen: Niemand darf mich finden. Immer das Betonte zuerst.

Zitat:
Ich höre wieder nichts.
Aber du hast doch gerade was gehört - oder wie? Da man automatisch wieder betont, stockt die Sache. Richtiger: Ich höre nichts mehr. Den Rest des Absatzes finde ich ein wenig unbeholfen. So Sachen wie 'Nicht direkt bei mir natürlich.' reißen einen heraus, du erklärst plötzlich was. Weglassen, in der Stimmung bleiben! In einer Kugel aus Traurigkeit zu sein ist zu abstrakt, zu entfernt. Wie IST denn das? Innen drin?

Als Idee: »Im Schnee knirschen Schritte. Ich ducke mich noch tiefer unter die Treppe, obwohl es so noch enger wird. Aber egal. Hauptsache, niemand findet mich. Jetzt ist nichts mehr zu hören; ich entspanne mich. Da! Ein Ächzen? Ist da doch jemand? So nahe bei mir?« So und nun komme ich ins Grübeln. Ist diese Kugel jetzt ein Gefängnis? Oder ein Schutz? Oder gar beides, hat also was Gutes? Nein, doch nicht, du bist ja traurig. Beschreib das einfach, dass man es nachfühlen kann. Möglichst keine großen Allgemein-Wörter wie traurig verwenden, sondern lieber ein, zwei Details beschreiben. Bei Geschichten ist das wie bei Nachrichten: Wenn in Palästina fünfzig Leute bei einem Bombenattentat ums Leben kommen, dann geht einem das kaum nahe. Wenn aber die Kante eines Schis dem Nachbarjungen das Knie aufgeschnitten hat, dass die Kniescheibe weghängt - uh, das ist gruselig!

Also weg vom Vagen, hin zum Detail. 'Jemand räuspert sich' ist vage, lasch. 'Unvermittelt Männerräuspern eine Handbreit neben meinem Ohr!' Kaum länger, geht näher.

Ich möchte nicht weitergehen, wollte dir nur zeigen, wie ich mir vorstelle, dass etwas mehr Pepp hineinkäme. Gefühlsduselig ist super! Aber eben genau die Gefühle beschreiben, mit den fünf Sinnen des Protagonisten + seinen Gedanken. Die Kombi von Ich-Perspektive UND Präsens auch noch ist nicht der Klassiker, bei manchen verpönt, aber das soll egal sein. Man kann damit den Leser sehr in die Geschichte hereinziehen. Durch Beschreibung der Wahrnehmung. Lange Gedankengänge würde ich weglassen, wie z.B. »Ich kenne so viele Menschen, die Angst vor Tränen haben. Sie wissen nicht mit ihnen umzugehen und stottern vermeintlich tröstende Worte hervor.« Wenn schon, sowas häppchenweise zwischendurch unterbringen, aber nicht in langen inneren Monologen, denn die langweilen den Leser, denn eigentlich weiß das eh jeder.

Mit dem ersten Dialogteil beweist du, dass du es draufhast. Einfach so weiter wie dort!

Kommas und so Zeugs ist dann der Feinputz, momentan mal noch unwichtig. Übrigens schön: Du hast Strichpunkte verwendet. Auch wenn manche Schreibratgeber vor Rufezeichen warnen - Satzzeichen machen viel aus!

Alles Gute!
Martin


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Liskalein
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 27
Beiträge: 11



Beitrag18.10.2013 22:09

von Liskalein
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wow, erstmal tut mir leid, dass ich so spät antworte!
UND ein riesengroßes Dankeschön, Martin, Josephine und Trearu, dass ihr euch soviel Zeit genommen habt für meinen Text.


Trearu:
Zitat:
Das ist vielleicht zu viel Einschub

Ja ... Schachtelsätze sind leider voll mein Ding. Ich arbeite dran. Nur ansonsten kommen mir meine Texte oft zu abgehackt und irgendwie "Kindergartenmäßig" vor, weißt du?

Zitat:
Es ist dir wunderbar gelungen Atmosphäre aufzubauen.
Ich lese eigentlich ungerne überemotionalen Geschichte, aber diese hat es geschafft, mich nicht zu langweilen.

Wow, was für eine Ehre! smile

Josephine:
Zitat:
Du hast einen schönen Schreibstil und ich mag es, wie du die Geschichte aufbaust, aber sie plätschert halt irgendwie einfach nur vor sich hin. Ich hoffe, ich konnte meinen Standpunkt deutlich machen und es ist auch rein MEINE Ansicht, weiter nichts.

Du brauchst dich doch nicht für deine Meinung zu rechtfertigen! Ich stehe ja selbst ganz am Anfang und will und brauche doch Kritik. Wollte ich das nicht, würde ich den Text meiner Oma zeigen oder meiner Mama, die ja bekanntermaßen immer sagen: toll, bravo, klasse, und wenn es noch so mistiger Sch*** ist.
Also: alles gut. Und solange du meine Text nicht völlig denunzierst bleibe ich auch freundlich wink ich verstehe deine Standpunkt ja. Danke smile

Martin:
Ja, du hast recht, Dialoge sind eher meins. Liegt vielleicht auch daran, dass mich lange Sequenzen, in denen kaum gesprochen wird teilweise in Büchern schon langweilen und ich sie unglaublich schwer zu schreiben finde ... Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt; es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und so weiter.

Zitat:
Immer das Betonte zuerst.

Super Tipp, danke.

Zitat:
In einer Kugel aus Traurigkeit zu sein ist zu abstrakt, zu entfernt. Wie IST denn das? Innen drin?

Ich hatte absolut keine Ahnung wie ich das besser ausdrücken sollte, weiß aber genau was Du mit zu abstrakt meinst. Ich wollte nur unbedingt dieses Kugelding rüberbringen. Weiß ja selbst nicht genau was das ist, kenne es aber von mir selbst. Diese abgeschottet sein und alles nur halb mitzubekommen als säße man hinter einem Schleier oder sähe durch Nebel, weil einem etwas existenzielles genommen wurde und das Leben ungeachtet dessen weitergeht. Einerseits ist es wie ein Gefängnis, andererseits aber auch wie ein Schutz vor der Wirklichkeit. Wie gesagt, ich weiß nicht, wie ich es rüberbringen soll Question Kopf an die Wand

Zitat:
Möglichst keine großen Allgemein-Wörter wie traurig verwenden, sondern lieber ein, zwei Details beschreiben.

Das ist eines meiner Probleme, an welchem ich schon etwas länger versuche zu arbeiten Daumen hoch²

Zitat:
Mit dem ersten Dialogteil beweist du, dass du es draufhast. Einfach so weiter wie dort!

Och hör, dankeschön smile Wie gesagt, am liebsten würde ich nur Dialoge schreiben lol2


Nochmal danke, danke, danke für eure Kritik. Die ist super hilfreich!

Liebe Grüße,
Liskalein
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MartinD
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 527
Wohnort: Zwei Stunden zum Meer


Beitrag19.10.2013 12:10

von MartinD
Antworten mit Zitat

Hi Liskalein,

Zitat:
Ja ... Schachtelsätze sind leider voll mein Ding. Ich arbeite dran. Nur ansonsten kommen mir meine Texte oft zu abgehackt und irgendwie "Kindergartenmäßig" vor
Ja, man glaubt, das kompliziertes Schreiben ›Literatur‹ wäre - und manche Großen scheinen das auch vorzumachen. Aber in Wirklichkeit ist es dann gut, wenn es sich leicht liest. Du kannst ja auch andere Satzzeichen probieren, vor allem den Strichpunkt, wenn Sätze etwas mehr zusammenghören. Oder den Gedankenstrich - den aber eher spärlich - wenn eine Unterbrechung im Lesefluss erfolgen soll.

Zitat:
Ich hatte absolut keine Ahnung wie ich das besser ausdrücken sollte, weiß aber genau was Du mit zu abstrakt meinst. Ich wollte nur unbedingt dieses Kugelding rüberbringen. Weiß ja selbst nicht genau was das ist, kenne es aber von mir selbst. Diese abgeschottet sein und alles nur halb mitzubekommen als säße man hinter einem Schleier oder sähe durch Nebel, weil einem etwas existenzielles genommen wurde und das Leben ungeachtet dessen weitergeht. Einerseits ist es wie ein Gefängnis, andererseits aber auch wie ein Schutz vor der Wirklichkeit.
Na, genau so (unterstrichen) smile

Zitat:
Zitat:
Möglichst keine großen Allgemein-Wörter wie traurig verwenden, sondern lieber ein, zwei Details beschreiben.
Das ist eines meiner Probleme, an welchem ich schon etwas länger versuche zu arbeiten
Genauso, wie du es oben beschrieben hast. Perspektive eines Protagonisten (konsequent! Achtung bei Wechsel) aussuchen und so schreiben als wärst du sie/er

LG
Martin


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