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Phaeron Schneckenpost
P Alter: 52 Beiträge: 11 Wohnort: MA
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Gast
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20.08.2013 21:31
von Gast
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Hallo Phaeron,
leider haben neunundneunzig von hundert "absolut spontan ausgedrückten Gefühlswelten" für den, dem sie anschließend vorgesetzt werden, keinerlei Wert - und ich fürchte, dein Werk hier ist nicht wirklich die eine Ausnahme.
Für den Schreibenden hat so ein Text natürlich einen Wert, oft sogar einen großen; aber er muss ja darüber hinausreichen, um einen allgemeinen Eindruck erzielen zu können.
Etwas derartiges kann ich hier nicht erkennen, und da auch die sprachliche Gestaltung nicht wirklich aufhorchen lässt (zu sehr wird mit ungenauen / sehr bekannten Ausdrücken gearbeitet), scheint mir der Text als "öffentliches Gedicht" nicht recht tauglich.
Gruß,
Soleatus
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 20.08.2013 23:34
von Aranka
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Hallo Phaeron,
der Text erzählt (stellenweise prosanah) von dem Freitag an dem das LD weggeht und hält die Gedanken und Gefühle auch die Wünsche des Li fest.
Der Text macht es in einer ausholenden Art und Weise, die mir das Gefühl gibt, hier soll nichts verloren gehen, alles ist dem Autor wichtig, er will genau festhalten. Vielleicht gehört das dann eher in ein Tagebuch.
Um einen lyrischen Text daraus zu machen, müsste vielleicht nur ein Hauptgedankengang herausgeholt werden und dieser dann auch sprachlich und formal gestaltet werden. Auch sollten auf Floskeln wie "gebranntes Kind scheut das Feuer" oder "die Fesseln meiner Vergangenheit" ganz verzichtet werden.
An manchen Stellen hat der Text den Duktus eine unbedarften Plauderei mit sich selbst:
Zitat: | irgendwann fing es an (lockeres Gerede)
Sympathie
Dann flogen Funken (Floskel)
Bei mir. Bei Dir?
Ich weiß es nicht (lockeres Gerede)
Immer wieder das Lächeln
Dein Blick
Und dann Begehren |
Ein Gedicht ist immer ein "gestaltetes Sprachgebilde". Daran müsstest du noch arbeiten. Diesen Text würde ich als einen persönlichen Text betrachten und auch als solchen aufbewahren.
Liebe Grüße Aranka
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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