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Riccie
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Beitrag25.07.2013 09:52

von Riccie
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Alfred Wallon hat Folgendes geschrieben:
Einer meiner ersten Redakteure sagte mir mal, eine gute Einstiegsszene wäre ein Dialog. Oder eine Actionszene. Auf jeden Fall etwas, das den Leser zwingt, am Ball zu bleiben.

Denn eins ist sicher - sind die ersten drei Seiten nicht interessant, liest niemand weiter.


Wohl wahr. Die erste Szene ist der Werbetext, der Leser, Lektoren, Agenten fesselt oder auch nicht.

Was aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass man diesen Text nicht auch noch später so umschreiben oder neu schreiben kann, wie es Leser lockt.

Mir persönlich fällt es recht leicht, so eine Lockszene zu schreiben, ich schreibe sie manchmal sogar, bevor ich mich ans genauere Exposé wage, passend zu der aufgebauten Spannung die im Anfang lauert. Aber das ist nicht jedermanns Sache. Auch bei Buchideen steht meine erste Szene oft, bevor ich die Idee daraufhin abklopfe, ob ein Buch draus werden soll. Derzeit habe ich drei Bucheinstiege, die darum kämpfen weitergeführt zu werden.

Da hilft nur liegenlassen, und nach paar Tagen dann wirklich ein Exposé aus dem Stoff entwickeln, der dann immer noch reizvoll genug ist. (Auch für mich, sonst bleibt es beim Anfang für die Schublade)


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nebenfluss
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Beitrag25.07.2013 11:13

von nebenfluss
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Hallo Fantomet,

ich hatte speziell DANACH gefragt, weil ich das auch mal hatte.
Ich gehe jetzt nicht auf meinen Fall ein und weiß nicht, ob sich das auf dich übertragen lässt, aber eine Möglichkeit wäre:
Du schreibst gegen deine Stil an. Du willst also in einem Tonfall schreiben, der dir nicht vertraut ist oder hast dich von Kritik zu sehr verunsichern lassen.
"Symptome": du denkst beim Schreiben daran, WIE du schreibst, fühlst dich irgendwie unwohl und hast dauernd den Drang, das bereits Geschriebene zu kontrollieren.
Das Problem dabei ist, dass du nicht in den Schreibfluss kommst. Ich habe "Schreibfluss" jahrelang nur für "nice to have" gehalten bis ich irgendwo gelesen habe, dass sich die Hirntätigkeit/Konzentration tatsächlich verändert, wenn man "runterschreibt": Man denkt nur noch an die Geschichte, nicht mehr ans Schreiben.

Leichter gesagt als getan, aber vielleicht verbietest du dir mal selbst, das zu lesen, was du geschrieben hast - und schreibst über diesen Punkt hinaus, um endlich mal Neuland zu betreten und voran zu kommen. Mag sein, was du am Anfang produzierst, holpert, ist voller Rechtschreib- und Wiederholungsfehler, undeutlicher Formulierungen und unmöglichem Geschachtel - interessier dich nicht dafür. Dafür kommt eine, ich nenn's mal: natürliche Homogenität, was einem Roman natürlich guttut.

Ich muss da Alfred Wallon widersprechen, Profi hin oder her. Natürlich kannst du später korrigieren und überarbeiten (warum denn nicht - ohne das würden die Werkeboards hier doch wenig Sinn ergeben?!). Wenn die Alternative lautet: gar nichts hinkriegen und immer verzweifelter werden?

Diese Idee - "Haste'n Expose, kannste den Roman auch schreiben" - mag eine effiziente Herangehensweise für Profis sein, aber mal im Ernst: Was wissen wir Hobby-Autoren schon darüber, wie man eigentlich aus einem Expose einen Roman macht? Nichts gegen Exposes, aber zu denken, jetzt habe ich eins, jetzt muss das mit dem Schreiben wie am Schnürchen gehen ... das mag bei Erfahrenen, die das schon x-mal gemacht haben, funktionieren. Für den Anfänger bleibt das Schreiben immer noch Übung, Anstrengung im Sinne kreativer Konzentration und dauernd zu besiegende Zweifel.

LG
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Alfred Wallon
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Beitrag25.07.2013 11:59

von Alfred Wallon
Antworten mit Zitat

@Nebenfluss:

Ich darf Dich mal zitieren:

"....Haste'n Expose, kannste den Roman auch schreiben" - mag eine effiziente Herangehensweise für Profis sein, aber mal im Ernst: Was wissen wir Hobby-Autoren schon darüber, wie man eigentlich aus einem Expose einen Roman macht?..."

Als ich 1981 anfing zu schreiben, wusste ich nichts über Verlage und deren Praktiken. Ich wusste nur, dass es dem gesunden Menschenverstand entspricht, dass man sich - bevor ein Roman entsteht - Gedanken über den Inhalt machen sollte. Umso leichter ist dann auch das Schreiben.  Und so habe ich immer ein Exposé geschrieben, aus dem zum einen die Struktur der Handlung hervor geht und zum anderen der Handlungsablauf ersichtlich ist. Dann müssen die einzelnen Angaben nur noch erweitert und zu einer Romanhandlung ausgebaut werden.

Wenn ich also z.B. in einem Exposé schreibe: A geht von C nach C, trifft unterwegs auf eine Bande von Schurken, die sich ihm in den Weg stellen. Er wird dabei verletzt, kann aber gerade noch entkommen und wird schließlich von einem Durchreisenden gefunden und versorgt.

Wenn dies die Vorgabe ist, kann man daraus mehrere Seiten Spannung, Action und Dramatik entwickeln, mit Dialogen und Atmosphäre. Man muss sich eben nur vorstellen, wie das ganze im Film ablaufen würde. Und das muss man eben erzählen. Und zwar möglichst so, dass der Leser das gleiche Bild vor Augen hat wie ich.

All dies kann man lernen, indem man viele Bücher aus dem Genre liest, in dem man tätig sein möchte. Man sieht, wie es die anderen machen, kann daraus Gedankenansätze für das eigene Vorgehen sehen usw. Das ist alles keine Wissenschaft, sondern unterliegt einem ausgeprägten Willen, das LERNEN zu WOLLEN und es dann UMZUSETZEN.

Alles ist kein Wunder, sondern machbar, wenn man weiß wie es geht.


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Alfred Wallon
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Riccie
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Beitrag25.07.2013 12:38

von Riccie
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Die Fragestellerin hat doch ein Exposé, oder habe ich das falsch interpretiert?

Es geht um die Schreibhemmungen, die im Einstieg auftreten?

Wäre es da nicht hilfreicher, genau darauf einzugehen?

Hemmungen wird man nicht los, wenn man Strickmuster befolgt, sondern indem man sich erstmal frei macht von allen Zwängen. *Einfach schreiben, damits einfach wird*

Wenn der Sprachfluss gefunden ist, ruhig noch ein wenig weiter spinnen, mit ein zwei Szenen, die man schon im Kopf hat. Ungeachtet dessen, was der Plan befiehlt, der linear ist.

Kreativität ist niemals linear, sie kann allenfalls in Linie gebracht werden. Und das muss sie auch, aber nicht zwingend von Seite eins bis zum Ende.

Würde ich mich generell in so ein Raster zwängen, könnte ich wunderbare Ratgeber und Fachbücher verfassen (habe ich bereits, inkl. Veröffentlichung) aber niemals einen Roman, eine Krimi, einen Thriller schreiben.

Ihr habt beide recht - aber darum gehts doch nicht.

Es geht darum, dass jeder individuell seinen Zugang findet. Oder kocht hier jeder nach Rezeptbuch, oder darfs auch mal etwas eigenständiger zum Ziel führen?

Ich unterschreibe 1 : 1, dass man als erfahrener Autor, durchaus viel Zeit sparen kann, mit Methoden wie Schneeball etc. aber wenn es darum geht, Hemmungen loszuwerden, helfen Formeln nicht. Da hilft nur eins, einfach mal sprudeln lassen, lossprinten, improvisieren, Spaß haben.

Es gibt übrigens Erfolgautoren, die zugeben, dass sie nur mit paar Eckpunkten losstarten, dass sie anstelle eines Rasters mit Kapiteln, erst mal Schlüsselszenen schreiben. Eine ebenso effektive Methode, wie ich finde. Abhängig von der Denk-Persönlichkeit des Autors.

Habe ich gesagt, dass ich lieber mal ein Gericht in den Abluss werfe, weil ich zu kreativ war? Ist so, aber beim nächstenmal mache ich es besser, aus Erfahrung klüger geworden. Und weil ich im Nachhinein dann doch mal in ein Rezeptbuch gelugt habe und daraus mein eigenes Ding machte.

Ein Rezept hätte ich dann doch. Loslaufen, irgendwohin, wo allenfalls mal ein Eichhörnchen über den Weg huscht. Im Gepäck Notizbuch und den Willen loszulassen. Spätestens nach paar Kilometern beginne ich zu formulieren und zu notieren, einfach so. Zwanglos. Ob es übertragbar ist, weiß ich nicht.

lg Riccie


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nebenfluss
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Beitrag25.07.2013 12:48

von nebenfluss
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Hallo Alfred Wallon,

ich sehe da per se nichts in deinem Beitag, dem ich widersprechen wollte, außer vielleicht dem hier:

Alfred Wallon hat Folgendes geschrieben:
A geht von C nach C, trifft unterwegs auf eine Bande von Schurken


Falls das ein Zitat aus dem Expose zu deinem letzten Roman ist, ist dir hoffentlich beim Schreiben aufgefallen, dass es ziemlich schwerig ist, auf eine Bande zu treffen, wenn man sich von einem Ort ohne Zwischenstation zum selben bewegt. Nur ein Scherz am Rande, versteht sich.

Im Ernst: Ich bin hier mal davon ausgegangen, dass das Thema im weitesten Sinne "Schreibblockade" ist (auch, wenn ich die Fantomet jetzt nicht diagnostizieren möchte). Wer so etwas nicht kennt, mag es für Quatsch halten, Geflenne, eine Ausrede, Unfähigkeit, mangelndes Wissen, Unlust zu lernen, was auch immer. Aus meiner Erfahrung damit kann ich sagen: Sämtliches Wissen, wie es Profis machen, hilft in so einer Situation nicht.
Ganz so technisch, wie du es beschreibst, kann es funktionieren. Vielleicht funktioniert es besonders gut für Genre-Dienstleister wie dich, die "nur" die entsprechenden Erfolgstitel lesen, analysieren und in Kombination mit der richtigen Vorgehensweise umsetzen müssen.   Muss es aber nicht. Es soll ja auch noch Leute geben, die schreiben, weil sie lesen (und zwar querbeet) und nicht umgekehrt. Und schon wird's komplizierter.

LG

EDIT: Sorry, Riccie, unsere Beiträge haben sich überschnitten ... aber macht ja nichts. Jetzt steht halt das Gleiche in bis zu drei Varianten da. Fantomet mag sich die passendste raussuchen.
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Alfred Wallon
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Beitrag25.07.2013 13:39

von Alfred Wallon
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@Nebenfluss:

Ich bin kein Genre-Dinestleister.

Ich entwickele Ideen und Konzepte und biete sie den Verlagen an, die sich von diesem Konzept überzeugen lassen und darin Potenzial sehen.
Ich nehme somit keine Aufträge an, um Seiten zu füllen, sondern ich verkaufe die Projekte, die ich mir ausgedacht habe.Und zwar so, wie ich sie mir am optimalsten vorstelle.

Hat bisher bis auf wenige Ausnahmen funktioniert.


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Alfred Wallon
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Küstenkind
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K
Beitrag25.07.2013 13:58

von Küstenkind
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Um hier mal auf verschiedene Punkte der Diskussion einzugehen:

Ja, ein Exposé oder einen sonstigen Rahmen/Leitfaden/etc zu haben, bevor man anfängt, die Geschichte zu schreiben, ist gut und hilfreich (wie ich aus frischer Erfahrung sagen kann, nachdem ich es jahrelang ohne gemacht habe). Aber, und das wurde hier auch schon erwähnt und mehrfach ignoriert, das ist in diesem Fall ja vorhanden! Es geht also darum, wie man den Übergang von dem 'theoretischen' Konstrukt in die Geschichte schafft.
Und da wäre mein Tipp: Sich einfach hinzusetzen, Fantomet712, die Augen zu schließen und sich eine Szene, irgendeine Szene, aus deiner Storyline vorzustellen. Und dann setzt du dich hin und schreibst sie auf. Es ist in dem Fall egal, ob die Szene tatsächlich nachher so aussieht, ob sie passt, ob sie Sinn macht oder ob sie gut ist. Es geht in diesem Fall ja einfach darum, dass du erst einmal in den Schreibfluss hinein kommst.
Oder du legst das Ganze erst einmal für ein paar Tage weg und beschäftigst dich mit etwas vollkommen anderem, bis du wieder für alle Perspektiven offen bist und nicht mehr so verzweifelt.

Ich hoffe, dass die Tipps dir weiterhelfen und nicht noch mehr verwirren Smile
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josephine
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Beitrag25.07.2013 14:07

von josephine
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Zitat:
Letzteres trifft zu. Ich schreibe die erste Szene, lese sie mir nach zwei Seiten nochmal durch und finde meinen Stil oder einfach den Klang bescheiden


@fantomet712
Das kenne ich auch. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass die Entwicklung des eigenen Schreibstils sprunghaft verläuft und nicht schleichend. So alle 100 Seiten konnte ich selbst erfahren, wie ich mich weiterentwickelt und verbessert habe, durch das viele Schreiben und üben. So dass ich ganz am Schluss meine Anfangspatzer und schlechten Formulieren größtenteils selbst erkannt habe und ausmerzen konnte. Natürlich ist man immer noch nicht perfekt, aber es wird besser. Aber da hilft nur schreiben, schreiben, schreiben.

lg
josephine


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Alfred Wallon
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Wohnort: 86156 Augsburg


Beitrag25.07.2013 14:34

von Alfred Wallon
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Wenn ich wüsste, wie der Anfang der Story vom Inhalt her sein soll, würde ich gerne ein paar Tipps geben.

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Mit freundlichen Grüßen / Best Regards

Alfred Wallon
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Murmel
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Beitrag26.07.2013 14:47

von Murmel
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Zum ursprünglichem Thema, wie fange ich an?

Bei mir selten ein Problem, da ich meist mit dem Anfang im Kopf schon ans Exposé gehe. Der Anfang zeigt meistens den Hauptstrang auf, mit seinen Zielen und Konflikten, von daher ergibt er sich fast automatisch. Am Ende des MS angekommen kann es allerdings sein, dass ich den Anfang umschreibe - diese Flexibilität habe ich immer, trotz aller Vorplanung.

Es gibt mehrere Gründe für Schreibblockaden. Eine ist die berühmte "ich weiß nicht mehr weiter", gegen die eine gute Vorplanung hilft. Dann gibt's die Burn out Blockade, wo eigentlich nur eine längere Pause hilft. Die dritte ist die "ich bin gelangweilt" Situation. Das Buch ist im Kopf geschrieben, und der Geist möchte sich mit etwas Neuem beschäftigen. Da hilft nur Disziplin. Hingehockt und schreiben. Jetzt.

Zum Thema Vorplanen ja/nein: Ich bin ein Verfechter des Exposé vor dem MS und jeder, der durch die AG Exposé ging, hat mir recht gegeben. Wenn du nicht weißt, um was es in deinem Buch gehen soll (Thema!), dann geht dein Buch um nichts. Auch wirst du feststellen, dass du später nur noch Exposés und Leseproben verkauftst, d.h. dein für die Schubladeschreiben minimiert sich erheblich und du kannst das schreiben, dass du an einen Verlag verkauft hast.


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Kanelbolle
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Beitrag26.07.2013 18:58

von Kanelbolle
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Danke für all eure netten Ratschläge und die Mühe, sowiel Rückmeldung hatte ich gar nicht mehr erwartet, ist wirklich schön!

Soweit ich diese wilde Wink Diskussion durchschaut habe, hilft es mir am ehesten weiter, meine Ansprüche an meinen Stil zu minimieren und einfach drauf los zu schreiben. Ich denke, das werde ich erstmal in Angriff nehmen und sehen, vorauf das hinaus läuft.



@Alfred Wallon:
Da ich an einem Krimi arbeite, ist mir als erste Szene, in der dem Leser auch etwas Interessantes geboten wird, die Ankunft des Ermittlers am Tatort in den Sinn gekommen. Hier würden Leiche und Tatort in Augenschein genommen und die ersten Grundpfeiler der eigentlichen Ermittlung dem Leser näher gebracht.

Als Alternative dazu hätte ich noch einen Alptraum, den mein schlecht schlafender Protagonist träumt, bevor er zur Arbeit geht. Dieser Alptraum wäre dann an sich eventuell spannend, weil der Leser erst nach seinem Aufwachen erfährt, dass sich das es sich beim eben Gelesenen um einen Traum gehandelt hat. Dieser würde dann vom Aufwachen in einem dunklen Raum handeln, indem etwas so Schreckliches passiert, dass mein Prota eben aus dem Schlaf fährt.
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Kanelbolle
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Beitrag04.08.2013 04:49

von Kanelbolle
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Hallo Fantomet712!

Ich bin zwar noch unerfahren, aber trotzdem werde ich jetzt mal einen "Rettungsversuch" starten.
Ich könnte mir Folgendes vorstellen, das dir vielleicht weiterhilft:

- Ändere Kleinigkeiten an deinem Plot, damit du wieder Lust gewinnst, zu  schreiben. Das bringt Abwechslung vom ewig gleichen Anfang.
- Vielleicht hilft es ja auch, wenn du den Plot einem/r guten Freund/in vorträgst, die dich motiviert oder Interesse an deinem Buch äußert, sodass du leichter in den Anfang reinkommst.


Ansonsten finde ich die Tipps der anderen, erstmal frei zu schreiben nicht schlecht, das würde mir persönlich auch am ehesten weiterhelfen!
Hoffe das war eine kleine Hilfe, Lg!


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