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Duffydoof Leseratte
Alter: 34 Beiträge: 121 Wohnort: Municia
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28.11.2012 23:20 [Die schlechteste Geschichte der Welt] Die letzten Menschen von Duffydoof
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"Langsam labten sich lallende Labereien zwischen meinen Synaptoren, oder waren es Synthesen? Ich vermeidete es das Wollen dieses Wissens überhaupt herauf zu beschwören. Meine unheimlich schwankende, malträtierte Mattscheibe vollführte Bewegungen allgemein bekannter Märtyrer. Was? Zum allgemeinen, allgemeinen, allgemeinen - ach so weiterdenken - besseren Verständnis irgendeines Inhalts hätte ich mir besser, lieber - am liebsten! - vorher etwas überlegen sollen. Ich bin nur ein Gläubiger von allem und jedem, ein Schuldiger jeglicher Erbsünde. Ein Heiland, ein Abgott, eine zweischneidige Vereinzelung von kreisender Zersöööterung! Ich werde nicht aufgeben, bis meine letzten Atemzüge verebbt sind. Soll doch noch ein Verrückter kommen und versuchen mich anzuhalten!"
Klonk! Und genau das passierte: die Spitze eines böswillig aussehenden Morgensterns hatte den kreisenden Kopf zum Stoppen gebracht. Oder anhalten. Der Kopf, das mathematische, unglaublich intellektuelle Wissenschafts-Genie war auf einem Spielplatz auf einem "Selbst-Dreh"-Karussel gesessen. (Diese runden Bänke, die man durch drehen der mittleren Scheibe zum Drehen bringt.)
Eigentlich wegen Ruhestörung, vermeintlicher sozusagen, quasi, im Prinzip, musste dieses schreiende Etwas zum Schweigen gebracht werden. In einstimmiger Abstimmung der gesamten Bürgerschaft der Welt wurde das beschlossen. Zumindest war Error, das mathematische Köpfchen, bereits über 13 Jahre am schreien gewesen. Seine teils sogar poetischen Ausführungen hatten ihr Maximum an Ästhetik leider während des letzten Aufeinandertreffens Ökologie versus Kapitalismus überschritten.
Um die Frage zu beantworten, wozu diese sonderbare Koinzidenz gut sein soll, sollte man lieber "Lösung" aufsuchen.
Neben Error sei Lösung aus dem letzten "Rechner"-Pärchen entstanden, kurz bevor jeder Rechner von der Welt verschwinden musste. Und dieses Ereignis soll damals aufgetreten sein, als zum ersten mal jemand das Wort "Vegetarier" in den Mund nahm.
Niemand hätte diese Schande hervorsehen können. Dass sie einmal vollkommen entgegen ihrer Natur kein Fleisch mehr essen würden! Deswegen haben die letzten Rechner errechnet, dass laut rechnerischen Errechnungen der letzte Mensch bereits siebenhundertachtundneunzigtausend Jahre nach dem Abschaffen der Rechner aussterben würde. Und das wäre genau ein Jahr vor der Wiedererfindung der "Computer" gewesen. (Computer sind übrigens eine Vorstufe von "Rechnern", denn sie haben noch eine gewisse Eigenkreativität, genannt Windoofs, Rechner hingegen können nur rechnen. Das aber in jeglicher Art. Um das näher zu erläutern müsste ich jetzt aber abschweifend ausschweifen)
Also mussten Error und Lösung erschaffen werden. Diese sollten natürlich genau gleich aussehen, wie die gleich aussehenden Menschen. Also ohne heraushängende Kabel, sondern nur mit elektrischen Prothesen oder so.
Entgegen jeglicher Berechnung besagter Rechenwesen konnte Error keine einzige Rechnung begleichen. Er über- und erschlug sich selbst mit zweifelnden Worten, er wurde poetisch, irrational sozusagen, quasi, irgendwie.
Genau genommen rettete ihn das aber.
Lösung, die nämlich eigentlich mit einer unterdurchschnittlichen rationalen Fähigkeit entboren wurde, konnte hingegen schon ein bisschen rationalisieren. Also vor allem ihre übergroßen - nun ja - Rationen sozusagen - Piep, abgeschweift, Mist! -
Jedenfalls, wo war ich eigentlich? Ach so, ja, es ging um Vegetarier. Und, dass natürlich alle Kapitalisten Vegetarier wurden (Klar: Als Vegetarier spart man sich den teuren Preis für FLEISCH), ebenso sich aber alle Ökologen dem "Ich esse nichts was mal Beine hatte"-Clan anschlossen. So, sollte es aber nicht sein. Nachdem diese beiden Clans feststellten, dass gemeinsames Gruppenkuscheln viel schöner ist, stellten sich die ersten Probleme ein: Weil kein Fleisch mehr produziert wurde, also keine Tiere mehr angepflanzt wurden, gab es auch keine Tiere mehr. Und wenn es keine Tiere mehr gibt, dann gibt es auch keine Bienen mehr. Und ohne Bienen gab es auch keine Pflanzen mehr. Naja, und ohne Pflanzen, STOPP!!
Lösung hatte vorgesorgt. Sie hatte im Keller ihres Seins ein paar Bienen angepflanzt. Eigentlich nur aus reinem Egoismus. Weil sie so gern Honig auf ihr Mäulchen schmierte. Zum essen, und schmieren ihrer übergrüßen Prothesen. Da das Schmieren mit Honig aber nicht so gut funktionierte, verschenkte sie 13 (Wieso schon wieder dreizehn? Es können doch auch 14 gewesen sein, oder?) ihrer Bienen an Error.
Error saß derweil auf seinem Karrussell. Nichts ahnend fingen die Bienen das kreisen an, also kreiselte er auch. Während er also kreiselte und so daher salbaderte, - dass die Fetzen flogen wohlbemerkt! - fingen die Bienen mit der Vermehrung an.
Im Keller von Sein's Lösung, äh, Lösungs Sein konnten sie sich nämlich nicht vermehren. Das Holz vor der Hütte versperrte die Sicht.
Also gab es bald Unmengen an Honig. Und Honig ist ja verständlicherweise gesund. Deshalb konnten die Menschen wieder überleben. Es waren zwar zum Zeitpunkt des Geschehens nur 13 Menschen lebend auf dieser Erde, aber das ist jetzt erst mal Nebensache.
Also, weil es eben böse Menschen waren und böse Menschen die Zahl 13 mögen töteten sie jeden Menschen, der neu auf die Welt kam. Irgendwann - vielleicht wurde durch das ungewollte Training der Stimme Errors seine Stimme so unendlich laut, dass sie ihn "erhörten", sprich: zu ihm liefen, oder sie fanden ihn durch Zufall - fanden sie also den vermaledeiten kreisenden hirnrissigen Kerl, der ja eigentlich ein Kind der Rechner war. Es wurde sofort einstimmig beschlossen, dass Error erschlagen werden musste. Das durfte aber immer nur der Herrscher der dreizehn letzten Menschen machen. Also ging Urgalf, - Nein, kein Zwerg, auch kein Wikinger, ein ganz normaler Mensch - zu Error und wollte ihn erschlagen. Error war aber gar nicht so blöd, wie sein Name klang oder er sich benahm - oder wie eine Studie der geheim überlebenden Rechner-Sekte im Untergrund erbrachte - sondern hatte längst erkannt, dass die 13 letzten Menschen ihn erschlagen wollten. Also beendet er seine Salbaderei und versteckte sich - währenddessen ein Tonband laufend - und wartete auf Urgalf. Kurz und schmerzlos erschlug dann Error Urgalf.
Natürlich folgten dann noch weitere Herrschers Herrscher, die braucht man aber nicht alle aufzählen. Vielleicht noch einen, denn dieser war besonders listig: Sein Name war Windoof. Insgeheim war er gar nicht schwul, dennoch machte er Error verliebt in sich. Zusammen zeugten sie viele, viele Fehlermeldungen, bis Error mit Lösung fremdging. Windoof konnte ohne Error nicht mehr leben, aber ebenso konnte es nicht akzeptieren, dass Error fremdgegangen war. Also verstarb Windoof.
Windoof erlebte eine Wiederauferstehung unter dem Namen "Explorer, die Hexe".
Diese war es dann, die den blutrünstigen Morgenstern auf Error niedersaußen ließ.
Lösung erfuhr von diesem kaltblütigen Mord und sammelte eine ganze Inzest-Armee um sich und machte alle Vegetarier tot. Dann lebte nur noch Explorer, denn die war Fleischesserin. Sie zeugte ein Kind mit Problem, Lösungs Kind. Dann erschlug Explorer Lösung, Problem erschlug Explorer, ...
Und dass nur, weil keiner glauben wollte, dass Zwerge keine Vegetarier sein können!
[...]
_________________ Es trägt nicht immer faulende Früchte, wenn man einem zweifelnden Rebellenbaum Sonnenstrahlen schenkt.
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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17.12.2012 14:51 Re: [Die schlechteste Geschichte der Welt] Die letzten Mensc von nebenfluss
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Hallo Duffydoof,
Bravo, schlecht gemacht. Das muss harte Arbeit gewesen sein. Ich denke das kommt der schlechtesten Geschichte der Welt schon recht nahe. Aber perfekt ist sie nicht. Wahrscheinlich stand dir der Gedanke im Wege, dass sie ja doch von den Forensikern hier gelesen werden soll. Sonst hättest du sie sicher noch länger gemacht und ein paar Sätze zu grammatikalisch ungültigen Schachtelsätzen zusammen gewurstet. Sei's drum. Nobody's perfect.
Der erste Satz ist ein Volltreffer:
Duffydoof hat Folgendes geschrieben: | "Langsam labten sich lallende Labereien zwischen meinen Synaptoren, oder waren es Synthesen? |
Tatsächlich, du verlierst mich als interessierten Leser nicht nach dem ersten Satz, sondern schon mittendrin. Nach fünf Worten bin ich mir sicher, dass sich hier jemand literarisch für ach so witzig hält, aber bestimmt auch in Folge nur un-zusam-menhäng-endes Zeug von sich gibt. Herrlich furchtbar auch, dass man keine Ahnung hat, warum der gesamte erste Absatz als wörtliche Rede gekennzeichnet ist.
Im Großen und Ganzen ist es wirklich reiner Wirrwarr, leider gibt es gelegentlich Passagen, die ein geringfügig höheres Niveau haben. Vorsicht:
Zitat: | Deswegen haben die letzten Rechner errechnet, dass laut rechnerischen Errechnungen der letzte Mensch bereits siebenhundertachtundneunzigtausend Jahre nach dem Abschaffen der Rechner aussterben würde. |
Wiederholt man einen Wiederholungsfehler wiederholt, entsteht der Eindruck von Absicht. Das könnte dann fast lustig sein.
Ganz heikel das hier:
Zitat: | Weil kein Fleisch mehr produziert wurde, also keine Tiere mehr angepflanzt wurden, gab es auch keine Tiere mehr. |
Dass der Autor keine Ahnung von logischen Zusammenhängen hat und sich dauernd selbst widerspricht, wird ja ausreichend klar. Wenn aber jemand wirklich bis zu dieser Stelle liest (angepflanzte Tiere), entsteht wieder der Eindruck, das Ganze könnte Absicht sein und es gäbe in diesem Text vielleicht doch etwas Interessantes zu entdecken. Aber vielleicht wird die Geschichte dadurch auch tatsächlich NOCH schlechter. Denn es gibt ja nichts zu entdecken.
Zitat: | Diese war es dann, die den blutrünstigen Morgenstern auf Error niedersaußen ließ.
Lösung erfuhr von diesem kaltblütigen Mord |
Der blutrünstige Morgenstern ist schön Scheiße, aber hier sehe ich zu klar. Der Morgenstern hat Error bestimmt getötet, warum ist dann im nächsten Satz von Mord und nicht z. B. von Geburt die Rede? Das ist mir zu folgerichtig.
Zitat: | Sie zeugte ein Kind mit Problem, Lösungs Kind. |
Hier hast du's versemmelt. Problem als Kind von Lösung, da bekomme ich ja fast das Gefühl, dass der Autor hier eine philosophische Idee vermitteln wollte. Raus damit!
Zitat: | Und dass nur, weil keiner glauben wollte, dass Zwerge keine Vegetarier sein können!
[...] |
OK, der Schluss ist wieder gut im schlechtesten Sinne. Ich hab nix gerafft und es ist mir genauso egal wie die Zwerge aus dem Rechner und die Vegetarier. Großartig grauenhaft auch die angedeutete (angedrohte) Fortsetzung.
Erbse:
"Error" und "Lösung" sind als Protagonist und Antagonist noch irgendwie zu erkennen. Die Mischung aus englischem und deutschem Namen ist schön dämlich, aber in Kombination mt Windoof, Explorer und Problem hatte ich fast den Eindruck, es könne doch irgendeinen inhaltlich sinnvollen Kontext geben. Ist aber durch Bienen, Morgenstern und Kreiselkarussell ausreichend widerlegt.
LG
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Ruth Klammeraffe
Alter: 43 Beiträge: 831 Wohnort: Monnem
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17.12.2012 15:13
von Ruth
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Haha, Glückwunsch!
Ich bin nur bis Zeile 3 gekommen. Ab da habe ich nur noch beliebige Satzfetzen gelesen, aber das ist bei dem Text wahrscheinlich in Ordnung so. Also, ich habe nicht den Anflug von Verständnis, fand dafür aber die Einschübe des Erzählers spaßig. ("Weiterdenken, weiterdenken, ...", "Stop!", "Wieso schon wieder 13?"...)
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Duffydoof Leseratte
Alter: 34 Beiträge: 121 Wohnort: Municia
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04.01.2013 06:11
von Duffydoof
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Wie? Gedacht?
Nein, das ganze ist in einem Rutsch heruntergekommen. Es war sozusagen ein Wörterdiktat, so eine Art automatisches Schreiben, nur mit dem Hintergedanken, dass es ganz und gar egal ist, was ich dabei verzapfe. Nach spätestens 5 Minuten hatte ich selbst soviel Spaß daran gefunden, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Beim zweiten Drüberlesen bekam ich dann einen Lachkrampf. Nicht wegen irgendeinem versteckten oder nicht vorhandenen Witz. Es war wegen dieser fast ulkigen Blödheit, die dabei entstanden ist.
Den einzigen Gedanken, den ich am Anfang führte, war, dass ich wirklich meinen Kopf kreisen lassen sollte, um mein Hirn in eine Art Trance oder Delirium zu treiben.
Leider funktionierte das nicht ganz. Denn für mich entstand letztendlich sogar eine relativ logische Geschichte. Mit etwas bewusststeinserweiternden Mitteln und viel Fantasie ergibt es sogar irgendeinen Sinn, vielleicht, naja, vielleicht auch eher nicht.
_________________ Es trägt nicht immer faulende Früchte, wenn man einem zweifelnden Rebellenbaum Sonnenstrahlen schenkt.
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Duffydoof Leseratte
Alter: 34 Beiträge: 121 Wohnort: Municia
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04.01.2013 06:13 Re: [Die schlechteste Geschichte der Welt] Die letzten Mensc von Duffydoof
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Hallo Duffydoof,
[...]
Großartig grauenhaft auch die angedeutete (angedrohte) Fortsetzung.
Erbse:
"Error" und "Lösung" sind als Protagonist und Antagonist noch irgendwie zu erkennen. Die Mischung aus englischem und deutschem Namen ist schön dämlich, aber in Kombination mt Windoof, Explorer und Problem hatte ich fast den Eindruck, es könne doch irgendeinen inhaltlich sinnvollen Kontext geben. Ist aber durch Bienen, Morgenstern und Kreiselkarussell ausreichend widerlegt.
LG |
Oh, ja. Du solltest offizieller Rezensent des "schlechteste Geschichte" Threads werden. Man fühlt sich geradezu stolz mit seinem Werk nach deinen Worten.
_________________ Es trägt nicht immer faulende Früchte, wenn man einem zweifelnden Rebellenbaum Sonnenstrahlen schenkt.
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Sari307 Erklärbär
S Alter: 26 Beiträge: 1 Wohnort: Deutschland
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S 10.04.2013 18:06
von Sari307
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gestern regnete es das ließ lisa an einen schlimmen tag erinnern es war der tag an dem ihre mutter starb damals regnete es auch und lisa verspürt in solchen momenten das gefühl der Traurigkeit welches ihr tränen in die augen zwang Hysterie überfiel sie sie nahm ein messer und ritzte sich die Pulsadern auf ehe sie in der psychiatrischen Klinik Hamburg erwachte
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