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Zauberstift Honigkuchenpferd
Alter: 44 Beiträge: 389
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17.03.2013 20:00 [1] Melancholica von Zauberstift
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Melancholica
Esther legte das Kohlestück beiseite und betrachtete die wenigen Striche auf der Leinwand. Plötzlich strich ein kühler Luftzug über ihren Nacken. Die Schatten wuchsen, um schließlich das Sonnenlicht gänzlich zu verschlucken. Mit ungläubigem Blick schaute sie über ihre Schulter durch das geöffnete Fenster. Vorbei war es mit ihrer Konzentration, die Stimmung dahin. Dumpf hörte sie Glas zersplittern, jemand schrie, dann war es still.
Du bist wieder da. Eingehüllt in deinem Mantel aus Taubheit und Kälte. Aber diesmal lasse ich mich nicht von dir umarmen, diesmal nicht.
Bedächtig nahm Esther sich das Tuch vom Kopf, raffte ihren Rock hoch und stieg die Holztreppen hinunter. Irina lag im Salon auf dem Canapés neben der Anrichte, und Mephisto, das nervöse Windspiel, leckte ihr Blut auf. Ein Luftstoß fuhr durch die weit geöffnete Terrassentür herein, liess die zusammengeschobenen Vorhänge hart flattern, wie eine Drohung.
Warum tust du das? Reicht dir meine Traurigkeit nicht mehr?
Esthers Ohnmacht verwandelte sich in Wut. Die Hände zur Faust geballt, zitternd am ganzen Körper, jagte sie Mephisto hinfort. "Steh auf!", herrschte sie Irina an. Die Zofe wimmerte, doch schliesslich gelang es ihr, sich an der Lehne hochzuziehen. "Beseitige das Geschmier und währenddessen kannst du dir Gedanken machen, warum du das getan hast."
Natürlich wusste Esther, weshalb Irina sich die Pulsadern aufgeschnitten hatte. Bis jetzt dachte sie, dass nur sie Melancholica sehen konnte.
Schwarze Seele, soweit gehst du schon. Breitest dich aus, wie Tinte in Löschsand.
Trommelnde Hufe kündigten Vaters Steuereintreiber an. Esther ging hinaus in den Hof, vielleicht gab es Neuigkeiten aus dem Dorf. Während Arthur sein Ross zum Stall führte und es dort dem Burschen übergab, beobachtete sie sein Gesicht. In wenigen Augenblicken verzog es sich zu einer steinernen Maske. Sie ließ ihn gehen, ohne ihn auszufragen. Gegenüber galoppierten die Stuten über die Weide, blähten die Nüstern und schlugen gegeneinander aus. Frustriert kehrte sie in den Salon zurück. "Ich bin fertig, Herrin", flüsterte Irina mit scheu niedergeschlagenen Augen. "Nun?", fragte Esther ungeduldig. "Ich muss eingeschlafen sein, bitte entschuldigt." Argwöhnisch nahm sie Irinas Hände und starrte auf die Unterarme. Sie waren unverletzt. Esther drehte auf dem Absatz um und ging entschlossen in ihr Atelier zurück. Der schwere Geruch von Ölfarben und Terpentin beruhigte sie ein wenig.
Du versuchst mich zu täuschen? Deine Zeit ist abgelaufen, du kriegst mich nicht. Niemanden aus dem Gutshaus.
Jetzt flog ihre Hand über die Leinwand, ab und zu fiel ein Kohlebröckchen zu Boden. Sie musste sich beeilen, bald würde es dunkel werden. Als Melancholica endlich auf die Leinwand gebannt war, gaben die Wolken den untergehenden Glutball frei. Vor Erleichterung zerrte sie sich die Kleider vom Leib und genoß die letzte Abendwärme durch das offene Fenster. Dann sprang sie.
Weitere Werke von Zauberstift:
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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18.03.2013 16:30
von adelbo
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Ich habe vermutet, dass ich auf solche Geschichten stoßen werden und siehe da, hier ist eine.
Normalerweise nicht mein Thema, aber ich muss sagen, das hier ist interessant, wobei ich noch nicht so ganz dahinter steige. Mephisto das nervöse Windspiel, ist das ein Hund? Was soll er darstellen, Mephisto der mit wem einen Pakt hat?
Warum hat die Kammerzofe sich die Pulsadern aufgeschnitten?
Vor allem hätte mich interessiert, was hat Esther zu Beginn gemalt, bevor ihre Stimmung umschlug, bevor die Schatten über sie fielen.
Ganz verstehen tue ich die Geschichte nicht. Verfremdet ist die Handlung, das plötzliche Ereignis, das Auftauchen der Trauer oder die Einbildung des Selbstmordversuches?
Ein wenig liest sich für mich der Text, wie die Gedankenwelt einer Frau mit schweren Depressionen, in denen Vorstellungen dann letztendlich zum Freitod führen.
Aber was will die Geschichte mir sagen? Die Angst, die Unfähigkeit zu Leben, führen zu einer Verfremdung der Person Esther?
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 960 Wohnort: Östlich von Westfalen
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18.03.2013 16:53
von Paradigma
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Gut geschrieben, sehr dichte Erzählung. Das Ende poetisch und - ja, melancholisch.
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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Grendel Eselsohr
G Alter: 60 Beiträge: 243
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G 19.03.2013 13:19
von Grendel
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Bewerten werde ich erst ganz zum Schluss. Hier zunächst mein Eindruck von Deiner Geschichte:
Die Grundidee, eine Erscheinung in einem Gemälde im wahrsten Wortsinn festzuhalten und damit zu bannen, finde ich gar nicht schlecht. Auch sprachlich ist das gut gelungen.
Allerdings gehört diese Geschichte hier zu den wenigen, bei denen ich mich frage, worin nun die plötzliche Veränderung besteht. Der plötzliche Windhauch kann es nicht sein, der kündigt ja nur etwas an, was der Ich-Erzählerin bekannt ist. Melancholica? Hm, die ist ihr schon lange bekannt. Die Änderung bestünde also in der Lösung, in dem Festhalten? Das ist mir etwas schwach als Umsetzung. Unstimmig ist eine Geistererscheinung natürlich schon. Genauso wie eine einsetzende Depression, die Melancholie, die sich ja auch als schwarze Galle oder war es die Leber, festhalten ließe. Hier ist sie, vermittelt durch das Wetter personifiziert. Das wiederum gefällt mir gut. Was mich noch irritiert, ist, dass die Erzählerin der Zofe befiehlt aufzustehen und die Schweinerei zu beseitigen, als sie noch gar nicht weiß, dass die Verletzung nicht vorhanden ist. Mit aufgeschnittenen Pulsadern putzen?
Gruß
Grendel
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Zauberstift Honigkuchenpferd
Alter: 44 Beiträge: 389
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19.03.2013 14:41
von Zauberstift
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Hallo Unbekannt... Was ist das für ein wirres Zeug ? Ist das Weib wahnsinnig ?
Es soll sich wahrscheinlich um Depressionen drehen, aber so wie du das beschrieben hast, merkt das eh keiner. Ist ja nicht jeder so schlau wie ich.
Leider nur unteres Drittel.
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3416 Wohnort: Heidelberg
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19.03.2013 14:43
von Eredor
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Ich bin beeindruckt. Ich bin zwar auch leicht zu beeindrucken, aber was soll's. Sieben Federn!
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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19.03.2013 15:03
von fancy
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Nicht jede Geschichte hat ein Happy End. Dennoch hätte ich lieber gelesen, wie Esther die Melancholie besiegt. Aber das ist Geschmackssache.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Berti_Baum Reißwolf
Beiträge: 1214 Wohnort: Immerheim
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19.03.2013 15:26
von Berti_Baum
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Damit kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Teile des Textes gefallen mir aber ich kapier ihn nicht wirklich. Eine leise Ahnung bleibt, was sich der Autor dabei gedacht hat. Mehr nicht.
_________________ Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
Blut und böser Mann (Thriller/März 2016)
Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017) |
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_narrative Eselsohr
Beiträge: 210 Wohnort: Augsburg
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19.03.2013 22:10
von _narrative
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Inhalt: Zuerst hat es mich an den Kupferstich von Albrecht Dürer erinnert, bis mir eingefallen ist, dass das "Melancholia" heißt. Dann war ich verwirrt. Melancholica klingt etwas sehr nach Kolik.
Hat mir trotzdem gefallen, vom Inhalt her. Ist etwas mystisch. Allerdings ist der Text in meinen Augen nicht ganz , eher ein Sammelsurium aus Handlungsfragmenten.
Umsetzung des Themas: Gelungen.
Stil: Wie oben genannt, gelingt es dir nicht, einen Fluss in den Text zu bringen. Das stört enorm.
Zudem finde ich keinen Zugang zu den meisten deiner Formulierungen, wie bsw. den Pferden, die auf der Koppel herumtoben. Keine Bilder.
Fazit: Nettes Thema, so an sich. Selbstmord, nun gut, nicht so meins, aber Melancholie dafür schon. Dafür finde ich nicht, dass sich die Essenz davon im Text niederschlägt.
Deshalb
3 Federn.
Grüße,
n
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4952
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20.03.2013 12:00
von KeTam
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Mir gefällt, wie bei mir Bilder entstehen, während ich das lese.
Ich denke, du hast die Vorgabe gut umgesetzt.
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Beobachter Klammeraffe
Beiträge: 617
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20.03.2013 16:32
von Beobachter
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Ähm, ja. Pure Ratlosigkeit, muss ich gestehen. Ist sie depressiv? Leidet sie an Wahnvorstellungen? Und in welchem Jahrhundert spielt das? Spielt das überhaupt eine Rolle oder geht es nur ums Lokalkolorit? Zweifellos routiniert und sauber geschrieben.
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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20.03.2013 17:41
von Piratin
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Hallo Inko,
ein surreales Geschehen, deren Prota anscheinend Halluzinationen unterliegt - wenn ich es richtig verstehe ... die ihren Ursprung in einer Depression haben. Ist der Titel in Anlehnung an den Film von Lars von Trier gewählt (Melancolia)?.
Einige Sätze finde ich stark: "Du bist wieder da. Eingehüllt in deinem Mantel aus Taubheit und Kälte. Aber diesmal lasse ich mich nicht von dir umarmen, diesmal nicht. "
Andere Sätze "eiern" so ein bißchen: "Esthers Ohnmacht verwandelte sich in Wut."
Auch wenn ich nicht alles im Text verstanden habe, hat er mich berührt. Gerne gelesen,
LG, Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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21.03.2013 10:51
von holg
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gelesen
_________________ Why so testerical? |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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21.03.2013 12:22
von fancy
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Trotzdem mag ich solche Storys nicht. Wenn du ein deutscher Autor bist, hast du ein ß auf deiner Tastatur. Nicht jedes wird heute durch ss ersetzt.
Vier Federn von mir.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
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kingkaiser Leseratte
Alter: 49 Beiträge: 123 Wohnort: Bonn
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21.03.2013 13:55
von kingkaiser
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"Mephisto, das nervöse Windspiel, leckte ihr Blut auf."
Hab ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Ein Windspiel leckt Blut auf? Ich hoffe, ich bin nach Ablauf des Wettbewerbs schlauer, wenn ich die anderen Kommentare hier lesen kann.
Ansonsten frage ich mich, ob das ein RipOff von diesem LarsVonTrier Flim ist, ich hab ihn zwar nicht gesehen, weiß aber dass es um den Planeten Melancholia, Selbstmord und Depressionen geht. Wenns nicht geklaut ist, dann ists okay, ich kann das nicht beurteilen, das mögen Leute die den Film kennen, machen.
Ich stehe vor dem gleichen Problem wie bei einigen anderen Beiträgen: Sprachlich top, Atmosphärisch auch, inhaltlich fühl ich mich beim Lesen ungebildet wie ein Dreijähriger.
_________________ "Das Leben ist eine Krankheit, die tödlich endet."
ALF |
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Cheetah Baby Forenkätzchen
Alter: 23 Beiträge: 396
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21.03.2013 19:30
von Cheetah Baby
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Huhu,
Die Geschichte ist sprachlich sehr gut geschrieben, und die Ausschmückungen der Sätze haben mir sehr gut gefallen!
Aber ich denke die Idee hätte sich noch einmal überarbeiten
lassen können.
Von mir: 5 Federn
LG Chee
_________________ "Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen."
~ Mark Twain |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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21.03.2013 21:39
von Jenni
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Die Idee finde ich gut, und der Text hat Potential. Alles müsste nur sanfter, subtiler umgesetzt werden, dann könnte die Geschichte sogar sehr gut sein.
Am Anfang:
Zitat: | Esther legte das Kohlestück beiseite und betrachtete die wenigen Striche auf der Leinwand. Plötzlich strich ein kühler Luftzug über ihren Nacken. Die Schatten wuchsen, um schließlich das Sonnenlicht gänzlich zu verschlucken. Mit ungläubigem Blick schaute sie über ihre Schulter durch das geöffnete Fenster. |
Schleichende Unruhe fände ich viel passender als dieses plötzlich/Finsternis/Unglauben.
Und das Ende auch. Im Grunde klasse. Aber einen leisen Abgang stelle ich mir passender vor, als ein melodramatisches Kleider vom Leib reißen und springen.
So mein Gefühl ... Hm.
Also, schon nicht schlecht, könnte aber auch großartig sein.
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Sun Wukong Eselsohr
S Alter: 44 Beiträge: 459
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S 22.03.2013 16:44
von Sun Wukong
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Oha, es werden Röcke gerafft, das muss ein "Histo" sein. Ein paar Formulierungen fand ich seltsam („das Geschmier“) und manchmal klingt es mehr nach Romanauszug (wenn etwa plötzlich der Steuereintreiber erwähnt wird). Aber nachvollziehen ließ sich die Geschichte gut, obwohl hier viele Informationen nur indirekt gegeben wurden.
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Elias Struten Wortedrechsler
Alter: 61 Beiträge: 82
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23.03.2013 03:54
von Elias Struten
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Die Idee mag ich. Obwohl ich sie wahrscheinlich nicht komplett erfassen kann.
Komischerweise finde ich die Aufgabenstellung nicht wieder, hat sich irgendwohin verkrümelt, das kleine, glitschige Scheißerchen. *verschämtzuBodenblick*
Manche Satzstellung setztest Du konträr zu meinem Sprachgefühl, das lenkte meine Aufmerksamkeit an verschiedenen Stellen – ab? Oder steuertest Du mich ganz subtil? Ich bin mir nicht schlüssig, und doch finde ich Deinen Stil rundum gelungen.
Das brachte mich zu 7 Federn
Elias
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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23.03.2013 13:27
von Rainer Zufall
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Also das ist wirklich schön geschrieben. Und den "Ausbruch" einer Krankheit, eines geistigen Zustandes so zu beschreiben, auch das fand ich gut. Mir ist nur das Ende ein wenig zu unklar geblieben. Warum springt sie, was glaubt sie damit zu erreichen?
Trotzdem - gerne gelesen.
Viele Grüße
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4841 Wohnort: Deutschland
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24.03.2013 17:37
von Hardy-Kern
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Thema voll ausgeschöpft. Gefällt mir.
Hardy
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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25.03.2013 11:06
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
bei deiner Geschichte habe ich mich gefragt, warum du sie in der Vergangenheit hast spielen lassen. Für mich war dieser Rahmen nicht notwendig, irgendwie ist er mir nicht ganz stimmig erschienen, weil es doch eine relativ zeitlose Geschichte ist. Zuerst habe ich mir gedacht, dass du das Thema nicht ganz getroffen hast, weil deine Prota ja weiß, wer für diese Unstimmigkeit verantwortlich ist, also ist es keine Unstimmigkeit mehr – aber gerade der erste Absatz ist dann doch so, dass sie zuerst dieses „Irgendetwas stimmt hier nicht“ hat und dann ableitet, woher es kommt.
Was genau Mephisto ist, habe ich nicht verstanden. Ein Windspiel, das Blut aufleckt? Soll das eine Metapher sein? Und wieso heißt er/sie/es dann auch noch Mephisto? Warum ist es nicht namenlos?
Zwei Stilunsicherheiten sind mir dann noch aufgefallen:
Gleich im ersten Absatz hast du eine Wortwiederholung mit „Striche“ und „strich“ drinnen, die sich leicht hätte vermeiden lassen.
Und später hältst du dich nicht an die Zeitenfolge:
Zitat: | Bis jetzt dachte hatte sie gedacht, dass nur sie Melancholia sehen konnte. |
Ansonsten find ich die Geschichte aber ganz gut geschrieben, du hast einen schönen Handlungsaufbau drinnen und der Rahmen, dass sie Melancholia zeichnet, um die anderen vor ihr zu warnen, find ich auch schön.
Alles in allem aber aufgrund der vorhin genannten Schwächen für mich eher ein Text im Mittelfeld.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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