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Den letzten fressen die Hunde


 
 
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michel.arduin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 39
Beiträge: 32
Wohnort: Bern


M
Beitrag20.03.2013 01:07
Den letzten fressen die Hunde
von michel.arduin
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Stellen Sie sich vor, sie sind der letzte Mensch auf der Welt.

Sie wachen morgens auf, es ist ein gewöhnlicher Wochentag, das Wetter ist verhangen, alles ist ruhig. Zu ruhig.

Vielleicht leben Sie in einer Betonstadt, umgeben von dicken Mauern, Glas, Metall. Irgendwo brennt Licht, ein Wasserhahn läuft, jemand hat das Radio angelassen.
Sie schauen aus dem Fenster. Dicke Wolken wölben sich am Himmel und der Wind weht eine Zeitung von gestern über die Strassen. Krähen stolzieren auf der Kreuzung herum, dort wo sich gestern noch der Morgenverkehr gestaut hatte. Die Ampeln wechseln in sinnlosem Eifer von Grün zu Rot. Autos warten verlassen auf ihre Besitzer. Kein Mensch ist zu sehen.

Als Sie Ihre Wohnung verlassen, hören sie im Gang, wie etwas verzweifelt an einer Wohnungstüre kratzt, als es Ihre Geräusche hört. Sie versuchen die Türe zu öffnen, doch sie ist abgeschlossen. Durch ein offenes Fenster am Ende des Gangs weht Wind und immer noch hören sie ein Radio, das dumpf Musik spielt, die sie nicht identifizieren können. Sie frösteln, obwohl es nicht kalt ist. Aus einer Eingebung heraus klingeln, pochen, schlagen und schreien Sie an unzähligen Türen, doch es gibt niemanden, der Ihnen öffnet.

Draussen, auf der Strasse, scheuchen Sie zwei Raben auf, die sich laut klagend in die Luft erheben, um sich dann auf eine Strassenlaterne niederlassen, von wo aus Sie weiter beobachtet werden. Sie laufen auf die Strasse hinaus, auf der keine Auto mehr fahren und blicken in leere Schaufenster in denen nichts mehr verkauft wird. Sie beginnen zu laufen, dorthin wo es immer voller Menschen war, immer schneller, immer verzweifelter. Und als Sie schnaufend und keuchend in der Stadtmitte ankommen, sind Sie auch dort alleine.

„Hallo?“, rufen Sie. „Ist denn hier Niemand?“. Ihre Stimme hört sich verängstigt an. Sie scheint kaum gegen die alles erdrückende Stille anzukommen. Niemand antwortet ihnen. Nur der Wind pfeift. Und dann hören sie es. Ein trippelndes, kaum wahrnehmbares Geräusch. Als kämen hunderte kleiner, krallenbewehrter Pfoten auf sie zu. Das Geräusch schwillt an und wird stärker. Sie suchen nach der Ursache, doch es ist nichts zu sehen. Noch nicht.

Sie versuchen Türen zu öffnen, doch sie sind abgeschlossen, verriegelt, verrammelt. Das Trippeln kommt näher und aus dem Augenwinkel glauben sie, kleine schwarze Gestalten huschen zu sehen. Und endlich, geht eine Türe auf. Rasch huschen Sie hinein und ziehen die Türe hinter Ihnen zu. Ohne Licht versinkt der Raum so wieder im Dunklen. Angelehnt an der Türe, bleiben sie noch eine Weile stehen. Und dann beginnt ein Scharren und Kratzen in ihrem Rücken. Ein Schnauben und Schnaufen, als ob hunderte Lebewesen gleichzeitig versuchen durch den dünnen Spalt im Türrahmen zu Ihnen zu gelangen. Sie kratzen und schaben, reiben und wühlen gegen die Türe und mehr als einmal glauben Sie, dass die Türe aufgeht, obwohl Sie dort stehen, obwohl Sie Ihr Gewicht dagegen stemmen.

Und die einzige Frage, die Sie sich noch stellen ist, wie lange Sie dort bleiben werden. Wie lange Sie es im Dunkeln aushalten. Alleine. Sich ans Leben klammernd.

Den letzten fressen die Hunde.

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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag20.03.2013 09:35
Re: Den letzten fressen die Hunde
von Harald
Antworten mit Zitat

Hallo Michael,

die Idee ist nicht schlecht, in ähnlicher Form schon zu lesen gewesen, geht aber in deinem Fall nur als Alptraum durch, da einige Stellen deutliche Logikfehler im Handlungsablauf aufweisen, andere kleine, allgemeine Ungereimtheiten sind auch noch vorhanden.

michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Irgendwo brennt Licht, ein Wasserhahn läuft, jemand hat das Radio angelassen.


Wie kann Er (der Prota)im eigenen Zimmer, erkennen, dass irgendwo Licht brennt? Hören geht i.O.
 
michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
und der Wind weht eine Zeitung von gestern über die Strassen.


Woher weiß er, dass die Zeitung von Gestern ist und nicht schon älter?

michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Die Ampeln wechseln in sinnlosem Eifer von Grün zu Rot.


... schalten völlig sinnlos ihr Farbprogramm durch.


michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Autos warten verlassen auf ihre Besitzer.


Autos stehen wild ineinander verkeilt herum ...

michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Als Sie Ihre Wohnung verlassen, hören sie im Gang, wie etwas verzweifelt an einer Wohnungstüre kratzt, als es Ihre Geräusche hört. Sie versuchen die Türe zu öffnen, doch sie ist abgeschlossen.


Gute Szene


 
michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Sie laufen auf die Strasse hinaus, auf der keine Auto mehr fahren und blicken in leere Schaufenster in denen nichts mehr verkauft wird. Sie beginnen zu laufen, dorthin wo es immer voller Menschen war, immer schneller, immer verzweifelter. Und als Sie schnaufend und keuchend in der Stadtmitte ankommen, sind Sie auch dort alleine.


... und blicken durch unbeleuchtete Schaufenster in verlassene Geschäfte.

michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
„Hallo?“, rufen Sie. „Ist denn hier Niemand?“. Ihre Stimme hört sich verängstigt an.


Rufen erst jetzt, Hallo rufen?

michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Ein trippelndes, kaum wahrnehmbares Geräusch. Als kämen hunderte kleiner, krallenbewehrter Pfoten auf sie zu. Das Geräusch schwillt an und wird stärker. Sie suchen nach der Ursache, doch es ist nichts zu sehen. Noch nicht.


Gut, impliziert aber Ratten



michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Das Trippeln kommt näher und aus dem Augenwinkel glauben sie, kleine schwarze Gestalten huschen zu sehen. Und endlich, geht eine Türe auf.


dito

michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Sie kratzen und schaben, reiben und wühlen gegen die Türe und mehr als einmal glauben Sie, dass die Türe aufgeht, obwohl Sie dort stehen, obwohl Sie Ihr Gewicht dagegen stemmen.
Und die einzige Frage, die Sie sich noch stellen ist, wie lange Sie dort bleiben werden. Wie lange Sie es im Dunkeln aushalten. Alleine. Sich ans Leben klammernd.


Gute Szene,wer dort kratzt und schabt ist nicht zu erkennen


michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Den letzten fressen die Hunde.


Hunde, von gestern auf heute blutgierig auf Menschen?
Wenn auch noch andere Tiere da sind?

 Rolling Eyes


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Harald

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Ivy Ashby
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I


Beiträge: 67
Wohnort: Wiesbaden


I
Beitrag20.03.2013 10:30

von Ivy Ashby
Antworten mit Zitat

Hi Michel,

mir gefällt deine Idee super, erinnert mich aber ein wenig an I am Legend o.ä.

Hier nur ein paar Anmerkungen zu Flüchtigkeitsfehlern:

Zitat:
Vielleicht leben Sie in einer Betonstadt, umgeben von dicken Mauern, Glas, Metall.

Warum lebe ich vielleicht da? Alles andere stellst du auch eindeutig dar, warum also das in Frage stellen? Dieser Einstieg hat mich verwirrt,

Zitat:
dort wo sich gestern noch der Morgenverkehr gestaut hatte.

Hier finde ich klingt "staute" besser als "gestaut hatte".

Zitat:
die sie nicht identifizieren können.

"Sie" groß, bleib in der Form.

Zitat:
auf der keine Auto mehr fahren und blicken in leere Schaufenster in denen nichts mehr verkauft wird.

AutoS..! Seit wann wird IN Schaufenstern verkauft? Vielleicht: ...und blicken in leere Schaufenster von verlassenen Geschäften.

Zitat:
Niemand antwortet ihnen.

Ihnen großschreiben.

Zitat:
Nur der Wind pfeift. Und dann hören sie es.

Sie großschreiben.

Zitat:
Das Trippeln kommt näher und aus dem Augenwinkel glauben sie

Sie großschreiben.

Zitat:
bleiben sie noch eine Weile stehen. Und dann beginnt ein Scharren und Kratzen in ihrem Rücken.

"Sie" und "Ihrem" großschreiben.

Ich finde deine Geschichte ist super spannend zu lesen und ich konnte es kaum erwarten das Ende zu erfahren. Hoffentlich schreibst du noch mehr davon. Deine Stilistik gefällt mir auch sehr und dein Text liest sich flüssig. Man findet sich schnell in der Geschichte, da du diese besondere Perspektive verwendest. Klasse gemacht. Gibt's mehr? smile


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Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before;
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michel.arduin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 39
Beiträge: 32
Wohnort: Bern


M
Beitrag20.03.2013 14:29
Revidiert
von michel.arduin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo ihr beiden und danke für all die wertvollen Ratschläge und Anmerkungen.

Es ist das erste Mal, dass ich mit dieser speziellen Form, also 2. Person schreibe. Das wird auch eine Ausnahme bleiben, da diese Form recht schnell langweilig, bzw. repetitiv ("Sie, Sie, Sie") wird. Sie hat aber ihre stilistischen Vorteile.

Der Text basiert auf einer Idee, die ich loswerden musste. Im Mittelpunkt stand, das Gefühl von totaler Einsamkeit zu replizieren. Weite Teile davon sind auch von einem (Alb)Traum ausgeliehen. Daher auch gewisse unlogische Teile und die verschwommene Rolle des Erzählers.

Ich habe hier alle eure Vorschläge aufgenommen. Vor allem die Sache mit dem Schaufenster. Habe einige Flüchtigkeitsfehler und generell ein paar Stilistik-Sachen angepasst.

Der Titel gefällt mir nicht. Ich wollte ursprünglich "Der Letzte Mensch auf der Welt" schreiben, aber das wurde schon so oft verwendet, dass ich nicht wusste, was ich schreiben sollte. "Den Letzten fressen die Hunde" ist mehr metaphorisch gedacht. Es sind ja nicht wirklich Hunde, die da an der Türe kratzen und kommen. Wenn ihr mir da einen Vorschlag bringen könnt, wäre ich euch äußerst dankbar dafür.

Ach ja: Hier ist der revidierte Text:


Den letzten fressen die Hunde

Stellen Sie sich vor, sie sind der letzte Mensch auf der Welt.

Sie wachen morgens auf, es ist ein gewöhnlicher Wochentag, das Wetter ist verhangen, alles ist ruhig. Zu ruhig.

Sie leben in einer Betonstadt, umgeben von dicken Mauern, Glas, Metall. Irgendwo brennt Licht, ein Wasserhahn läuft, jemand hat das Radio angelassen.

Sie schauen aus dem Fenster. Dicke Wolken wölben sich am Himmel und der Wind weht eine alte Zeitung über die Strassen. Krähen stolzieren auf der Kreuzung herum, dort wo sich gestern noch der Morgenverkehr staute. Die Ampeln schalten nutzlos ihr Farbprogramm, von Grün auf Rot und wieder zurück. Autos warten verlassen auf ihre Besitzer. Kein Mensch ist zu sehen.

Als Sie Ihre Wohnung verlassen, hören sie im Gang, wie etwas verzweifelt an einer Wohnungstüre kratzt, als es Ihre Geräusche hört. Sie versuchen die Türe zu öffnen, doch sie ist abgeschlossen. Durch ein offenes Fenster am Ende des Gangs weht Wind und immer noch hören sie ein Radio, das dumpf Musik spielt, die Sie nicht identifizieren können. Sie frösteln, obwohl es nicht kalt ist. Aus einer Eingebung heraus klingeln, pochen, schlagen und schreien Sie an unzähligen Türen, doch es gibt niemanden, der Ihnen öffnet.

Draussen, auf der Strasse, scheuchen Sie zwei Raben auf, die sich laut klagend in die Luft erheben, um sich dann auf eine Strassenlaterne niederlassen, von wo aus Sie weiter beobachtet werden. Sie laufen auf die Strasse hinaus, auf der keine Auto mehr fahren und blicken in dunkle Fenster in denen niemand mehr wohnt. Sie beginnen zu laufen, dorthin wo es immer voller Menschen war, immer schneller, immer verzweifelter. Und als Sie schnaufend und keuchend in der Stadtmitte ankommen, sind Sie auch dort alleine.

„Hallo?“, rufen Sie. „Ist denn hier Niemand?“. Ihre Stimme hört sich verängstigt an. Sie scheint kaum gegen die alles erdrückende Stille anzukommen. Niemand antwortet Ihnen. Nur der Wind pfeift. Und dann hören Sie es. Ein trippelndes, kaum wahrnehmbares Geräusch. Als kämen hunderte kleiner, krallenbewehrter Pfoten auf Sie zu. Das Geräusch schwillt an und wird stärker. Sie suchen nach der Ursache, doch es ist nichts zu sehen. Noch nicht.

Sie versuchen Türen zu öffnen, doch sie sind abgeschlossen, verriegelt, verrammelt. Das Trippeln kommt näher und aus dem Augenwinkel glauben Sie, kleine schwarze Gestalten huschen zu sehen. Und endlich, geht eine Türe auf. Rasch huschen Sie hinein und ziehen die Türe hinter Ihnen zu. Ohne Licht versinkt der Raum so wieder im Dunklen. Angelehnt an der Türe, bleiben Sie noch eine Weile stehen. Und dann beginnt ein Scharren und Kratzen in ihrem Rücken. Ein Schnauben und Schnaufen, als ob hunderte Lebewesen gleichzeitig versuchen durch den dünnen Spalt im Türrahmen zu Ihnen zu gelangen. Sie kratzen und schaben, reiben und wühlen gegen die Türe und mehr als einmal glauben Sie, dass die Türe aufgeht, obwohl Sie dort stehen, obwohl Sie Ihr Gewicht dagegen stemmen.

Und die einzige Frage, die Sie sich noch stellen ist, wie lange Sie dort bleiben werden. Wie lange Sie es im Dunkeln aushalten. Alleine. Sich ans Leben klammernd.

Den letzten fressen die Hunde.
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jürg
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 163



Beitrag20.03.2013 14:46

von jürg
Antworten mit Zitat

Hallo,
Titelvorschlag:  Population ich

Gruß jürg
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag20.03.2013 15:10

von Harald
Antworten mit Zitat

„Only You"?

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Harald

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michel.arduin
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Alter: 39
Beiträge: 32
Wohnort: Bern


M
Beitrag20.03.2013 15:35
Nicht schlecht
von michel.arduin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

"Only You" hat was.

"Population ich" würde ich eher in einem informativen, sprich Artikel-Kontext anwenden.
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Ivy Ashby
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Beiträge: 67
Wohnort: Wiesbaden


I
Beitrag20.03.2013 16:01

von Ivy Ashby
Antworten mit Zitat

Zitat:
Sie laufen auf die Strasse hinaus, auf der keine Auto mehr fahren und blicken in dunkle Fenster in denen niemand mehr wohnt.
#
Bei "Auto"(s) fehlt immer noch das S lol2

Mir gefield er Titel eigentlich... aber nun gut, wenn es keine Hunde sein sollen:)


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michel.arduin
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Beiträge: 32
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Beitrag20.03.2013 16:36
Auto(s)
von michel.arduin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Razz ist korrigiert. Aber ich schalte ihn jetzt nicht nochmal online. Noch zu deiner Frage. Ja, ich schreibe recht viel. Solche Texte sind zwar eher Ausnahmen. Aber wenn du willst, gebe ich dir Bescheid.

Gruss
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agu
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Beitrag20.03.2013 23:24

von agu
Antworten mit Zitat

Ehrlich gesagt, ich finde den Titel klasse, so wie er ist.

'Den letzten fressen die Hunde'

Hat mich sofort animiert, weiterzulesen.
Das ist ein richtig guter Wurf, dieser Titel.


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Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur)
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madrilena
Klammeraffe

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Beiträge: 647



Beitrag20.03.2013 23:48

von madrilena
Antworten mit Zitat

Ich gebe agu hundertprozentig Recht. Da sind tolle Bilder drin, die wirklich ein Gefühl der Einsamkeit erzeugen, das frösteln macht. Man spürt es, man kann es nachempfinden - toll.
Und doch würde ich es in die dritte Person setzen - durch den Anfang "stellen Sie sich vor" erzeugt es sofort ein unwirkliches Bild, etwas Erzähltes, aber nicht Erlebtes. Das finde ich bei den guten Bildern und Vergleichen einfach schade. Auf kleine Fehler und Ungenauigkeiten haben andere ja schon hingewiesen.
madrilena


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Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
Erhältlich bei Amazon über buchimport Peter Reimer + in Buchhandlungen
Schatten umarmen auch über Libri.
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agu
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Alter: 49
Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag21.03.2013 00:09

von agu
Antworten mit Zitat

Dritte Person fände ich ebenfalls passender.
Auch wenn die Du-Form ein interessantes Experiment ist. Aber sie schafft so eine Distanziertheit, gibt das Gefühl, es 'könnte' nur passieren, anstatt dass es gerade passiert.
LG, Andrea


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