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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig James Holan- Der Anfang vom Ende


 
 
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Holanwriter
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Beiträge: 6



H
Beitrag17.03.2013 10:27
James Holan- Der Anfang vom Ende
von Holanwriter
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So, also das ist in der Mitte meines Buches und würde mich übers Kritiken freuen, aber bitte mit Begründung.


Ich schreckte aus meinen  Gedanken hoch, war da nicht irgendwo ein Wiehern gewesen? Da Catestras, wie ich erst jetzt bemerkte, schlafend neben dem Eingang lag, konnte er es nicht gewesen sein. Da ich niemandem traute, konnte es nur ein Gegner sein.  Vielleicht ein Sklave Scradeks. Eventuell war es sogar der dritte Schrecken. Dann würden meine Freunde von einer Missgeburt erledigt und ich von einer anderen. Das war jetzt nicht unbedingt das, was ich gebrauchen konnte.  Ich hörte das Hufklappern immer näher kommen und brachte mich instinktiv in Sicherheit. Ich presste mich an das kalte Holz der Hütte, in welcher ich mich ausgeruht hatte. Auch Catestras schien das Näherkommen eines seiner Artgenossen, vielleicht war es einer, zu spüren. Er sprang mit einem Satz zu mir. Und damit hatte der Hengst sich keinen Moment zu früh aus der Schusslinie geholt. Im nächsten Augenblick detonierte die kleine Holzhütte in einer ohrenbetäubenden Detonation und eh ich mich versah, regneten die Holzsplitter auf mich herab. Ich wurde von dem Druck zu Boden gepresst und verlor für einen kurzen Moment das Bewusstsein. Dennoch war ich drei Sekunden später wieder wach und hob mein Schild. Die Splitter waren spitz und bohrten sich in mein Schild, was ich zur Vermeidung von Verletzungen über meinen, teilweise versengten, Helm hielt. Die schwarzen Stellen waren ebenfalls durch die Explosion hervorgerufen worden. Über der Stelle wo das Haus hochgegangen war, bildete sich nun ein kleiner Rauchpilz und ich begann mich zu fragen, womit die Holzhütte in die Luft gesprengt worden war. Durch eine einfache Bombe? Oder sollte ich erst hinausgehen und in dem Moment, in dem ich die Hütte verließ, würde das kleine Bauwerk explodieren?
Als sich der Rauch einigermaßen gelichtet hatte, sah ich einen Ritter oder eine Ritterin, konnte ich nicht genau erkennen. Eine pechschwarze Kapuze, die ihr, oder ihm, bis ins Gesicht hing, verdeckte dieses komplett. Der Ritter stieg von seinem Ross, welches ebenso schwarz war, wie Catestras, und nahm sein Schild vom Rücken. Er hielt es mir entgegen und zückte sein Schwert, was länger zu ein schien, als meins. Es stellte sich heraus, dass es nur zwei, drei cm länger war. Meine Augen waren ja besser geworden, deshalb konnte es sein, dass sie alles einen bisschen hervorhoben. „Du wirst untergehen!“, rief er. Am liebsten hätte ich ihm zugerufen, dass er sich das in den Arsch schieben konnte, aber dadurch hätte ich meine Position verraten. Woher er wusste, wo ich war, wusste ich nicht, dennoch konnte ich auch nicht wissen, ob er meine exakte Position kannte. Und ich wollte mich nicht verraten. Ruhig und den Atem beinahe anhaltend hockte ich hinter einem einigermaßen großen Haufen zersplittertem Holz, hinter dem ich fast vollständig verschwand. Ich linste aus der sicheren Deckung hervor. Er kam auf Catestras zu. Das war meine Chance. Er hatte mir den Rücken zugewandt. Ein Fehler, dachte ich, doch  diese Schwäche, die musste ich nutzen.  Ich sprang hinter meiner Deckung hervor und sprintete so lautlos wie möglich auf ihn zu. Die Sonne stand noch hoch am Himmel und mein Körper warf seinen Schatten nach hinten, sodass der Unbekannte mich nicht vorzeitig entdecken konnte.  Ich hob mein Schwert, was in der Sonne glänzte, und sprang auf den Unbekannten zu. Doch in dem Moment, in dem sein Kopf hätte rollen müssen, hob er ganz lässig sein Schild und wehrte es ab. Und das Ganze nach hinten und ohne Hinzugucken! Was sollte ich machen? Er war mir anscheinend haushoch überlegen. Als wäre mein Angriff ein Trainingsangriff gewesen, hatte er ihn abgewehrt. Er drehte sich ruckartig zu mir um, und gab mir mit seiner schwarzen Klinge einen Kinnhaken. Ich verlor den Boden unter den Füßen und schlug hart auf. Mühsam hob ich mich auf und hielt mir meine Wirbelsäule. Der Angriff war zu überraschend gekommen, und ich glaube, dass ich mir beim Fall irgendwas verrenkt habe. Richtig fallen, ja, dazu sollte es mal einen Ratgeber geben. Oder die Fähigkeit wie Katze, landen immer auf den Füßen. Ich schwitzte unter dem Helm wie Sau. Einen weiteren Schlag konnte ich mit meinem Schild abwehren. Das Schild erzitterte, hielt jedoch und ich konterte. Ich feuerte einen Laserstrahl ab und anstatt die gesamte Wucht zu spüren, sah es so aus, als hätte dieser Fremder nur ein Drittel gespürt, denn er wich nur zurück. Dabei kam aber ein kleiner Windstoß auf und die Kapuze fiel in den Nacken des Unbekannten. Doch er war eine sie. Sie war eine alte Bekannte. Es war Kira, die ich am Großen See gerettet hatte. Wie kam die denn hierher? War sie nicht vom Symbionten befreit worden, durch meine Hilfe. Dann würde sie mich doch nicht angreifen, oder doch? „Hallo? Kira? Ich bin´s!“, rief ich ihr zu und klappte mein Visier hoch, doch sie ignorierte es einfach und schoss mit einem Laser zurück. Mein Schild lenkte den Laser auf den Boden und es kam eine Explosion, aber mein Problem lag nicht darin, dass ich anfing zu husten, sondern mein Schild hörte sich an, als würde es jeden Moment zerspringen. Doch erst dann bemerkte ich, dass ich in einen Holzhaufen, welcher zu der ehemaligen Hütte gehörte, geflogen war. Und jetzt konnte ich auch erkennen, teilweise erschreckt, aber auch erstaunt, dass sich auf dem Schild Risse bildeten. Hatte das was mit meiner physischen Schwäche zu tun? Ein weiterer Holztrümmerberg kippte und meine Hände, die ich schützend vor mich hielt, fingen das Meiste ab. Dennoch wurde ich unter den Trümmer begraben. Kira lächelte spöttisch und ging auf Catestras zu. Doch wie aus heiterem Himmel gab es noch eine Explosion und ich dachte schon, dass Kira sich aus Versehen selbst in die Luftgesprengt hätte. Wobei das überhaupt keinen Sinn ergab, denn Scradek schickt ja keinen Killer, der nicht mal mit einem Schild, was Laser verschießt umgehen kann. Somit verlor ich auch Kiras Körper aus den Augen. Denn es war nur noch die Hülle der ehemaligen Kira. Sie würde mich doch nicht töten, sondern nur, wenn sie von einem besitzergreifenden Symbionten kontrolliert wird. Mühselig schob ich die Holztrümmer zur Seite. Da ich jedoch dafür jedoch keine Zeit hatte, schoss ich ein Loch in die Trümmer der Hütte und stieg aus ihnen heraus. Ein Rauchschwaden begleitete machte es etwas dramatischer, nur bin ich in keinem Film. Ich will nur überleben. Ein Superheld aus den Kinos, egal ob Marvel, DC oder wer auch immer, hat immer Zeit dramatisch aus den Trümmern zu steigen. Meistens ist das auch immer erst nach dem Kampf. Nur sieht die Realität etwas anders aus. Als ich jedoch aus den Trümmern stieg, erwartete mir noch eine Überraschung, ein weiterer Ritter erschien in meinem Blickfeld. Ein Gegner von mir? Wobei es war ein Gegner Kiras, soweit ich das beurteilen konnte. Ist auch egal, er hatte mich gerettet. Andererseits ging es mir so langsam auf die Nerven mit den vermummten Unbekannten, gegen die ich kämpfte, beziehungsweise, die ich traf. Kira lag geschlagen zu meiner rechten Seite, dennoch machte sie physisch einen relativ gesunden Eindruck. Doch plötzlich veränderte sich ihr Gesichtsausruck, und sie wirkte fast schon erschrocken über ihre kurze Schwächeperiode.  Deshalb erhob sie sich auch sofort und ich erschrak, denn ihr Gesicht war auf einer Seite vollkommen zerstört, so dass man schon viel gesehen haben musste, um das zu überleben, und über den Rest erstrecken sich Adern, die stark ausgeprägt waren. Manche ragten sogar bis zu 0,5 cm aus der Haut heraus. Grauenhaft sah sie aus, aber ich musste sie ja auch nur töten, also hatte ich auch dafür gesorgt, dass kein normaler Etruser in Ohnmacht fiel. Aber ich glaube, dass ich es nicht übers Herz bringen würde, sie zu töten. Ein Haufen dummer Schlangenkrieger? Kein Problem, aber ein menschliches, irdisches Lebewesen, das war was ganz anderes. Menschen hatten etwas, was man Intelligenz nannte, und vernunftbegabt waren sie auch etwas was nicht die Eigenschaft war, die die Schlangenkrieger auszeichnete. Kiras Rüstung war auch stark mitgenommen. Ihr Oberarm war sogar von dem Körper getrennt worden, eine hässliche Wunde bekam ich zu sehen, als sie sich zu mir aufraffte. Sie stöhnte ganz kurz auf, und verblüfft verfolgte ich den Vorgang, wie erst ihr Oberarm nachwuchs, dann Elle und Speiche, der Unterarm und zuletzt die Hand. War sie zu einer Art Wolverine geworden? Der X-Man Mutant besitzt ja auch die Fähigkeit, sich selbst zu generieren, aber das, was Kira konnte, war krasser, und viel interessanter. Mit diesen Kräften war sie theoretisch unbesiegbar. Und ich musste sie besiegen. Dennoch hatte ich Hilfe, mehr oder weniger. Kira hob ihr Schild wieder auf. Wo blieb der Unbekannte? Kira wankte, ließ sich fallen und schoss, noch während sie fiel. Ich wollte noch weiterleben, deshalb kam ich Kiras Attacke kommen, sprang in die Luft, doch auch da war ich nicht sicher. Kira reagierte zu schnell und meine ehemalige Gefährtin schoss mir unter den Beinen durch. Die Druckwelle riss mich von den Füßen. Ich wollte beherrscht bleiben, aber so langsam wurde ich aggressiv. Immer wurde ich nur durch die Gegend gefeuert. Ich fand mein Schild unter Trümmern und hielt es schützend vor meinen Kopf. Mein Atem ging schneller und ich hustete stark. „Scheiss Planet!“, schrie ich meinen  Ärger heraus, „Beschissener Staub!“ Mein Ärger war sehr lange aufgeschaut. Kira lächelte mal wieder ihr überhebliches Lächeln. Ich könnte sie gerade echt in ihre Fresse hauen. Links und rechts, weil sie mich so ankotzt. Aber um meiner Gegnerin ihr überhebliches Lächeln aus dem Gesicht zu prügeln, brauchte ich meine Fähigkeiten. Kira würdigte mich nicht eines Blickes, sondern hielt nach dem Unbekannten Ausschau. Mit einem Satz meiner Superschnelligkeit war ich hinter ihr und aus meinem Schild schoss ein gleißender roter Strahl. Kiras Rücken hätte nun eigentlich ein Loch haben müssen, doch bevor ich sie treffen konnte, hechtete sie zur Seite und rollte sich ab. Sie nahm ihr Schwert wieder aus der Scheide. Doch ich hatte einen Teilerfolg erzielt. Ihr linker Arm war komplett abgetrennt. Dann musste ich jedoch  ein zweites Mal sehen, wie ihr Arm vollkommen nachwuchs. „Merkst du es nicht?“, höhnte sie, „Ich bin unbesiegbar.“ Mit diesen Worten traf mich ihr silbernes Schwert an der Schläfe. Trotz des Helmes klingelte es in meinem Kopf ein bisschen, bevor ich wieder klar denken und handeln konnte. Während dieser Zeit hatte Kira genug Zeit mir die Füße wegzuziehen. So langsam wurde mir das alles echt zu blöd. Ich ging auf volles Risiko. Blitzschnell war ich hinter ihr. Es ist arm, von hinten zu kommen, dass wusste ich, aber ich hatte absolut keine Wahl. Ich hob mein Schwert, schlug zu, und im nächsten Augenblick hatte ich Kiras Schild vor der Nase. „Adios!“, sagte sie und ich hob zwar mein Schwert, doch ich bezweifelte, dass mein Schwert einem Laserangriff aus nächster Nähe standhalten konnte. Überraschender Weise konnte es standhalten, doch im nächsten Moment knackte etwas. Mein Schild zerbrach in tausend kleine Einzelteile. Nun stand ich vor ihr und sie lud erneut ihr Schild. Mit Schrecken geweiteten Augen sah ich in die glühende Öffnung, aus welcher noch Rauch vom letzten Schuss stieg. Keine Chance blieb mir. Ich sah mein Leben an mir vorbeiziehen. Dann tat ich das einzig richtige. Meine Füße liefen ohne Befehl auf sie zu und ich rammte sie. Mein Bodycheck ließ sie stolpern, doch ihr tödlicher Schuss war vorher schon abgegeben worden. Meine gesamte Rüstung wurde getroffen, doch die wirklichen Merkmale von dieser Attacke trug nur meine Schulter. Mit einem gekonnten Karate Kick beförderte sie mich wieder in den Holzhaufen. Es krachte ein zweimal und die instabilen Bretter, beziehungsweise deren Reste, reichten mich bis auf den Grund des Haufens. Es war zwar eng, doch die Holztrümmer waren so instabil, dass ich mich mit einem Schlag befreien konnte. Das war es, was ich blind feststellen konnte. Zögerlich öffnete ich die Augen. Abgesehen von einem stechenden Schmerz, der sich über den ganzen Körper zog, ging es mir ganz gut. Es wurde Zeit meine Theorie in die Praxis umzusetzen. Ich schlug zweimal gegen das Holz links und rechts von mir. Die Trümmer brachen wie Zahnstocher auseinander, doch eins hatte ich nicht beachtet. Mein Gefängnis war wie ein Kartenhaus. Wenn ich die untersten Karten heraus nehmen, dann bricht alles zusammen. Und genau das trat auch ein. Ein erstickter Laut, der ursprünglich ein Hilferuf war, war das letzte was man von mir hörte. Mühsam arbeite ich mich wieder nach oben durch und fiel der Länge nach auf den steinigen Boden. Keuchend stand ich auf. In dem Berg war es ziemlich stickig gewesen. Nun hatte ich wieder ein Problem mehr. Kira lief auf mich zu, und meine einzigen Gedanken drehten sich darum, dass mir der unbekannte Ritter helfen musste, weil ich nicht mehr die Kraft aufbrachte um gegen einen Angriff Kiras zu bestehen. Wo war er, wenn ich ihn brauchte? Panisch sprang ich zur Seite und hielt mir schützend die Hände vor meinen geschundenen Körper. Doch ich merkte im selben Moment, dass sie an mir vorbei lief. An meiner rechten Gesichtshälfte bekam ich ein bisschen Wind zu spüren. Dies konnte jedoch gar nicht sein, denn ich hatte ja einen Helm an. Verwundert betastete ich besagte Stelle. Doch dort fand ich kein Metall vor. Mein Helm war also teilweise zerstört, dachte ich besorgt. Deshalb nahm ich meinen kaputten Helm vom Kopf und sah ihn mir genauer an. Die rechte Hälfte war durch das Laser komplett geschmolzen. Das weckte in mir den Verdacht, dass diese Rüstung weniger aushielt als ich bisher gedacht hatte. Achtlos warf ich den Helm weg. Nun war mein Kopf schutzlos, aber ein halber Helm brachte mir auch nicht viel, dennoch würde ich es schaffen zu überleben. Mit dem Fremden auf den Kira zuging, hatte ich einen Freund oder ein Feind auf dem Schlachtfeld. Vielleicht war er ja auch beides. Ich nahm mein Schwert, das ich aus dem Trümmerhaufen aus Holz zog, in beide Hände und war mit meiner Superfähigkeit vor Kira. Doch als ich zuschlug, hob sie ihr Schild. In der Mitte bildete sich ein leuchtender Kreis. Sie wich unter meiner Klinge hindurch und ich hechtete zur Seite. Sie traf mich nicht im Geringsten, aber Kira hatte auch auf den Fremden gezielt. Irgendwie ignorierte sie mich, und sah den Fremden als neue Bedrohung. Oder sie wusste, dass sie mich und den unbekannten Ritter nicht zusammen besiegen konnte. Ich erhob mich wieder. Der Ritter hätte von Kiras Laser getroffen werden müssen, aber stattdessen war er nicht mehr da. Aber das war unmöglich! So ein Laser kann keinen ganzen Menschen einfach verschwinden lassen. Oder etwa doch? Erstmals kam mir der Gedanke, dass auch Kira ein Gerät haben könnte, welches sie schneller macht. Das würde erklären, warum sie alle meine Blitzangriffe abwehren konnte, und das mühelos. Und als sie sich umdrehte, in dem Glauben der Fremde wäre tot, erfassten meine Augen auch einen guten Grund für ihre Schnelligkeit. In ihrem Nacken saß ein labbriges Etwas. Ich konnte nicht sagen, was das war, aber es war auf jeden Fall der Grund dafür, dass sie so war, wie sie halt nun war. Abweisend, keine Erinnerung an mich und keine Dankbarkeit, weil ich ihr den Arsch gerettet habe. Sie war durch dieses schwarze Zeug also vollkommen anders geworden. Doch dann erregte etwas ganz anderes meine Aufmerksamkeit. Der fremde Ritter erschien wie aus dem Nichts. Ich traute meinen Augen nicht. Es war wie… ja wie was eigentlich? Ein Glücksgefühl stieg in mir auf. Er lebte noch. Damit hatte ich wieder Unterstützung für den Kampf gegen Kira. Kira war jedoch unbeeindruckt und meine ehemalige Verbündete visierte mich an. Sie schoss einen Laser ab. Da meine Aufmerksamkeit zu sehr dem unbekannten, aus dem Nichts auftauchenden, Ritter galt, bemerkte ich es zu spät. Sie traf mich zwar nur an der Schulter, und ihre nicht vorhandenen Scharfschützenkünste retteten mir das Leben. Ich wanke und taumelte, aktivierte jedoch meine Superschnelligkeit und war jetzt direkt vor ihrem Visier. Da hatte ich mich wohl verrechnet. Aus der Entfernung war es keine Kunst mich zu treffen. Jetzt jedoch kam eine weitere Einzelheit dazu. Der Schreck ließ mich fast erstarren. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter, als ich in ihre roten Hasserfüllten Augen sah. „Kira?“, rief ich, „Hör auf!“ „Es gibt keine Kira…“ Auf einmal wand sie sich. Ich nahm mein Schwert hoch. Ihre Augen wurden wieder normal und ihre Augenfarbe war nun blau, nicht mehr rot. Kiras Atem ging schnell und stoßweise. Diese  Szene kannte ich schon. „Töte mich! Diese Schmerzen rauben mir den Verstand! Erlöse mich!“ „Das kannst du nicht von mir verlangen, ich bringe doch nicht einfach einen Menschen um.“ „Ich bin kein Mensch mehr, bitte!“ Ihre Augen wurden wieder rot. In der Zeit in der ich mit ihr geredet hatte, war ich hinter sie geschlichen und nun hieb ich mit voller Wucht auf das schwarze Etwas in ihrem Nacken, doch es passierte nichts Weltbewegendes. Es verfiel nur kurz in einen rötlichen Ton und wechselte dann wieder zum tiefen schwarz. In dem Wissen versagt zu haben, schloss ich die Augen und wurde im nächsten Moment gepackt und weggerissen. Der Laser hatte mir womöglich den Rest gegeben. Ich hätte sie umbringen müssen, doch nun hatte meine humane Einstellung die Schlacht entschieden. Sie wankte auf mich zu, ich sah, dass Kira noch gegen die Übernahme durch den Symbionten kämpfte, aber auf kurz oder lang würde sie verlieren. Dennoch musste ich mich aufrichten und tat dies auch sofort. Ich sah an mir herab und musste mit Erschrecken bemerken, dass meine Rüstung nur noch durch ein, zwei Metallstreben zusammengehalten wurde. Die Risse in meiner gewichtsreduzierten Rüstung nahmen immer mehr zu. Der Fremde erschien wieder wie aus dem Nichts hinter Kira. Jetzt wusste ich auch wieder woran mich der Fremde erinnerte, an ein Chamäleon. Doch Kira handelte wieder schneller. Allerdings löste er sich schnell auf und stand nun erneut hinter Kira. Kira drehte sich wieder blitzschnell um, doch da gab der fremde Ritter ihr auch schon einen Kinnhaken, mit der Unterseite seines Griffes. Sie wankte erst, doch dann fiel auch sie auf den staubigen Boden und die Rüstung schepperte beim Aufprall. Kira übernahm nun noch einmal ihren Körper. „…Symbiont…müsst…let…offnung..“ Doch dann übernahm der Symbiont wieder. Und Kiras Körper warf sich nach hinten, doch der Symbiont schoss beim Fallen auf mich. Doch diesmal war ich besser vorbereitet. Mit meiner Superschnelligkeit war ich vor ihr. Ich hieb auf die am Boden liegende Kira, aber sie wich zurück, war mit einem Ruck wieder auf den Beinen und unsere Klingen trafen sich klirrend. Die beiden Schwerter wurden von ihr immer mehr in meine Richtung gedrückt und als ich kurz etwas schwächer zudrückte, schlug sie mein Schwert zur Seite und hieb mir ihren Ellbogen in die Magengrube. Da meine Rüstung kaum noch etwas aushalten konnte, schleuderte mich die Überraschung zurück. Und mit einem Trick lag ich auch schon wieder auf diesem steinigen Boden. Ein spitzer Stein hatte sich in mein Schulterblatt gebohrt und ich musste ihn erst herausziehen. Als dieses lästige Stechen endlich aufgehört hatte, wollte ich mein Schwert wieder fest in beide Hände packen, allerdings war Kira früher aufgestanden. Sie trat mir auf meine Hand und legte ihr Schwert siegesbewusst auf meinen Burstharnisch. Jetzt war alles aus, ich hatte diesen Kampf verloren, aber wie konnte es so weit kommen. Marie war tot, sie hatte die Kontrolle über den Symbionten einfach nicht ertragen und Kira war übernommen, und ihr Geist damit auch fast tot. Aber wozu das Ganze? Nur um einen Planeten zu retten, den ich nicht einmal kenne, und den es auch eigentlich gar nicht gibt? Zumindest nicht auf unseren Karten auf der Erde. Aber schlagartig wurde mir bewusst, für wen ich das ganze getan hatte, für meine Familie. Sie war feige ermordet worden. Dieser Gedanke trieb mich an. Meine Rache war noch nicht vollzogen. „Scradek, ich werde es dir zeigen!“, schrie ich den von Symbionten kontrollierten Körper an. Kiras überhebliches Lächeln erschien wieder auf ihrem ekelhaften Gesicht. Sie hob ihr Schwert und ich machte mich bereit ihr in die Magengrube zu treten, als sie plötzlich leicht nach hinten kippte. War die richtige Kira wieder in dem Körper der über mir stand? Nein war die Antwort, denn ich bemerkte an Kiras Luftröhre einen menschlichen Arm. Der Fremde!, schoss es mir durch den Kopf. Der Symbiont hatte den Auftrag gehabt mich zu töten, deshalb war ihm mein Verbündeter entgangen, und das rächte sich jetzt. Der Ritter hielt sie zwar weiter im Schwitzkasten, doch Kira wand sich und würde sich bald befreien können. Da hörte ich zum ersten Mal seine Stimme. „Nimm mein Schild vom Rücken und schieß auf ihren Nacken!“ Durch den Helm klang seine Stimme dumpf. „Aber“, setzte ich an. „Schieß!“, befahl er scharf. Ich hechtete hinter ihn und nahm ihm sein vollkommen unbeschädigtes Schild vom Rücken, welches dort festgeklemmt war. Die Landschaft und ich selbst spiegelten sich in ihm wieder. Doch als ich mein Spiegelbild sah erschrak. War das wirklich noch ich? Ich sah aus wie ein Monster. Überall Schnitte und blutende Wunde. Egal, sagte ich mir, Ich muss meine Rache nicht als Schönheit vollziehen. Ich umklammerte das Schild mit beiden Händen. Das Schild lud eine Sekunde und dann schoss der gleißende Laserstrahl auf Kiras Nacken zu. Im allerletzten Moment löste sich der Fremde auf. Der Symbiont glühte, doch er fing die Energie ab. Doch wurde er purpurrot. Gebannt starrte ich auf die rote Masse. Ich dachte schon an einen Misserfolg, aber dann verflüssigte sich eine Hälfte des Symbionten und tropfte langsam zu Boden. Die andere Hälfte verfestigte sich wieder. Eine Hälfte hatte sich also geopfert. Dann dachte ich jedoch daran, dass ein zweiter Schuss auch die zweite Hälfte verflüssigen könnte. Das Schild lud sich erneut auf und ich schoss noch einmal. Diesmal verglühte auch der Rest, der tyrannischen Masse. Kira wanke, ich sprintete ultraschnell zu ihr und fing sie auf, ehe sie auf den Boden fiel. Behutsam bettete ich sie so gut es ging auf den steinigen, unebenen Boden. Ihr Atem ging flach und setzte manchmal sogar ganz aus. „Wird sie es überleben?“, fragte ich in Gedanken versunken. „Keine Ahnung.“ Erst jetzt bemerkte ich den Fremden neben mir. „Wer bist du?“, fragte ich ihn. „Du solltest mich mal jetzt hören, vielleicht ist es dann einfacher“, antwortete er und nahm seinen Hem ab. Es kamen braune, lange Haare zum Vorschein. Zuerst konnte ich diese nicht zuordnen, doch als ich ihr Gesicht sah, mit den braunen, listigen Augen, erkannte ich sie. Der fremde Verbündete war Marie, meine totgeglaubte Gefährtin.

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Harald
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Beitrag17.03.2013 10:38

von Harald
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Hallo Grußloser,

Den Text werden kaum Leute bewerten, einen Textblock ohne Absätze und ohne Struktur, damit schreckst du hier und - viel Wichtiger - auch in einem zu verlegenden Buch alle Leser ab. Und da dies auch Verlage wissen hat dein Buch/MS bei "anständigen" Verlagen keine Chance, bejubeln werden ihn höchstens DKZ-Verlage, die dir eine Verlegung gegen eine hohe geldliche Beteiligung deinerseits anbieten werden.

Fazit:

Überarbeiten, dann noch mal vorstellen.

Auch dein Stil dürfte, so mein Eindruck nach einigen Zeilen, noch ein wenig Feinschliff vertragen ...

Also, dann mal los, Strukturieren ist angesagt.



 Wink


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Beitrag17.03.2013 10:49
Harald
von Holanwriter
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Mir it klar, dass das nicht richtig strukturiert ist, aber auf meinem Schreibprogramm ist es schon klar strukturiert und gut lesbar. Ich hatte nur keine Ahnung wie ich das hier machen musste und werden in 24 Stunden alles neu reinstellen
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JT
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Beitrag17.03.2013 10:59

von JT
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Hallo Holanwriter,

erst einmal herzlich willkommen im DSFo.
Ich muss sagen, dein Text erschlägt einen. Es ist eine ganze Menge und leider besitz er keine Absätze, um ihn etwas lesefreundlicher zu gestalten. Außerdem bin ich der Meinung, er wäre in der Werkstatt besser aufgehoben. Detailkritik werde ich dir jetzt keine geben, da ich gestehen muss, mehr als über den Anfang bin ich nicht hinausgekommen, dann habe ich nur noch ein wenig überflogen. Mir sind einige Wortwiederholungen aufgefallen. Der Text braucht auf jeden Fall noch eine Menge Feinschliff. Zuerst dachte ich, deine Geschichte sei in der Mittelalterzeit angesiedelt (oder in einer Welt, die dessen Stand hat) und dann plötzlich aus heiterem Himmel Laser. Ok, vielleicht fehlt da die Einführung in deine Welt, da dein Text ja ein Mittelteil ist.
Abschließend kann ich nur sagen, war mir das alles viel zu verworren. Das ist jetzt nur meine persönliche Meinung.

LG JT


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Beitrag17.03.2013 11:03
JT
von Holanwriter
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Ja, ich habe es mir gerade selbst noch einmal durch gelesen und merke das es noch viel Arbeit beanspruchen wird. Ich finde es schei***, dass man immer nur einen Beitrag pro Tag schreiben kann. Morgen werde ich erstmal fragen wie mein Anfang ist und dann auch in der Werkstatt danach fragen
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Harald
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Beitrag17.03.2013 11:05

von Harald
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Na dann, erst noch mal überarbeiten ist auch angesagt, gtöbste Schnitzer:

Mühsam hob ich mich auf und hielt mir meine Wirbelsäule.

(Mühsam erhob ich mich und betastete/stützte/usw. meine Wirbelsäule.)

Doch als ich mein Spiegelbild sah erschrak.

(Satz vervollständigen)

Das Schild

(Der Schild)

undsoweiterundsofort

Also, wenn ich einen Text aus z. B. Word (oder aus einem Forum, aus Wikipedia, von anderen Websites) scanne und hier einstelle, dann wird das eins zu eins hier wiedergegeben. Welches Programm kann das denn nicht?



 Rolling Eyes


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Beitrag17.03.2013 11:07
Harald
von Holanwriter
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Ja, das lag daran, dass ich das in meinem Buch richtig habe es aber vorher noch einmal in eine andere datei kopiert habe. Dort habe ich es noch nicht formatiert. Und danke für die Schnitzer
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Harald
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Beitrag17.03.2013 11:15
Re: JT
von Harald
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Holanwriter hat Folgendes geschrieben:
Ich finde es schei***, dass man immer nur einen Beitrag pro Tag schreiben kann.


Du kannst diesen vorgestellten Text überarbeitet hier so langer vorstellen, - als neue Version - bis er in "Trockenen Tüchern ist".

Und ganz ehrlich, das kann dauern ...

 Wink


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Holanwriter
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Beitrag17.03.2013 11:22
Harald
von Holanwriter
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Ich bin natürlich dankbar für Kritik, aber das ist halt noch die alte Version, wie ich gerde festgestellt habe, nicht die neue die im Buch zu finden ist.

Darüber hinaus hätte ich eine Frage, an egal wen, der diese Frage sieht:

Wie findet ihr die Idee am Anfang eines Buches ein KArtrennen unter Freunden zu machen und dann explodiert "zufällig" das Kart vom Protagonisten?
Der Attentäter, das Kart in die Luft gejagt hat, denkt er hätte ihn erledigt und gibt seinem Meister Bericht ab.
Doch dann erfährt der Meister, dass James noch lebt und bringt den Attentäter SA-2 sofort um.
Wie ist die Idee?
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