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[Horror] Das Haus am Teich


 
 
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skyskewz
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Alter: 34
Beiträge: 30
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S
Beitrag01.03.2013 22:31
[Horror] Das Haus am Teich
von skyskewz
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Guten Tag ihr Lieben,

Ich bin noch nicht lange hier im Forum, doch ich versuche mich so aktiv wie es mir möglich ist zu beteiligen. Jetzt hab ich mich dazu entschlossen meinen ersten, etwas längeren Text zu schreiben. Da mir der Horror-Genre sehr gefällt, besonders wenn er ohne Splatter und Motorsägen auskommt, schreibe ich etwas in der Richtung.

Ich hoffe es gefällt euch aber ich wünsche mir auch dass ihr mich mit   für jeden Fehler harter Kritik straft. Ich will lernen. Nun wünsche ich viel Spaß beim Prolog und dem ersten Kapitelchen.

Auf dann,

skyskewz





Düdelingen, 14. August 1923


Betrifft: Abriss des Hauses mit der Nummer 29 in der rue des Genêts.

Sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates,
mit diesem Brief bitte ich, Yann Scholt, Sie um die Erlaubnis zum Abriss des im Betreff erwähnten Einfamilienhauses. Für die Gründe verweise ich Sie an die beigelegten Dokumente. Es handelt sich hierbei um Kopien meiner Tagebucheinträge seit meinem Einzug in das im Betreff erwähnte Haus.
Ich maße mir an - wohlwissend dass Sie noch andere Aufgaben zu erfüllen haben - die Dringlichkeit dieses Unternehmens für mich und die gesamte Nachbarschaft zu unterstreichen.

Somit verbleibe ich mit der Hoffnung auf eine schnelle und positive Antwort.

Hochachtungsvoll,

Yann Scholt



                                          19. Dezember 1922

Endlich finde ich wieder einen Moment der Ruhe um mein geliebtes Tagebuch mit einigen Zeilen zu füllen. Die Renovation unseres neuen Hauses, und der folgende Umzug haben sehr viel Zeit und Geld verschlungen. Schlussendlich bin ich aber doch sehr glücklich, und Martha auch, aufjedenfall betont sie andauernd wie gut es ihr hier gefällt. Ich sehe von hier, aus meinem Arbeitszimmer, auf den kleinen Teich im Garten, und gerade jetzt, da die Sonne nur noch einen letzten Blick über den Horizont wirft, gefällt er mir am Besten. Man könnte meinen alle Farben der Welt drängten sich darum hier ihr eigenes Spiegelbild zu bewundern.
Morgen beginne ich meine Arbeit am Hochofen, und ich freue mich darauf wieder etwas Alltäglichkeit in mein Leben zu lassen. Viele Leute habe ich noch nicht kennengelernt, außer Frank, einen der Minenarbeiter, mit dem ich einige Worte in der Wirtschaft gewechselt habe. Ein komischer Kauz.
Er fragte mich ob ich neu in der Stadt wäre, ob ich im Stahl arbeiten würde. Als ich beidem zustimmte sagte er mit Bier mache man sich im Stahlgewerbe einfach Freunde und lachte. Dann fragte er mich wo ich wohnte. Als ich ihm die Adresse sagte, wurde er auf einmal furchtbar still. Kurze Zeit später stand er auf, nickte mir zu ohne mich anzusehen und setzte sich an einen vollen Tisch.
Es wird wohl noch eine Weile dauernd bis ich die Leute in dieser Stadt verstehe.
Nun gehe ich zu Bett, damit ich an meinem ersten Arbeitstag ausgeschlafen und munter bin.



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Martje Flor
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Antago
Eselsohr
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Beiträge: 299



A
Beitrag01.03.2013 22:42

von Antago
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Tja, hm ... viel kann man da eigentlich noch nicht zu sagen ...
Der Brief ist etwas unbeholfen geschrieben, und im Tagebuchtext sind doch so einige Kommatafehler.
Inhaltlich muss man sehen, wie es weitergeht. Ich mag Gruselgeschichten, ich mag Spukhäuser, und diesen Tagebuchstil mag ich auch. Also müßte ich diese Geschichte auch mögen. Aber ich würde gern noch etwas mehr lesen, ehe ich mir eine Meinung bilde.
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skyskewz
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 34
Beiträge: 30
Wohnort: Aspelt


S
Beitrag01.03.2013 23:29

von skyskewz
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Hallo Antago,

Danke für die schnelle Antwort. Ich werd' mich dann wohl mal an die Kommaregeln setzen wink


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Martje Flor
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skyskewz
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 34
Beiträge: 30
Wohnort: Aspelt


S
Beitrag02.03.2013 04:08

von skyskewz
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Hier die überarbeitete Fassung von Prolog und erstem Kapitel.
Freue mich wie immer über jeglichen Kommentar. Der nächste Tagebucheintrag folgt bald.

LG Skyskewz



Düdelingen, 14. August 1923


Betrifft: Abriss des Hauses mit der Nummer 29 in der rue des Genêts.

Sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates,
ich, Yann Scholt, informiere Sie hiermit darüber, dass ich das oben genannte Haus abreissen und den dahinter liegenden Teich zuschütten lassen werde. Desweiteren möchte ich Sie darum bitten mir das Grundstück abzukaufen und für unverkäuflich zu erklären. Sie mögen das für unverfroren halten. Ich erlaube mir deshalb, sie auf die beiliegenden Dokumente zu verweisen, welche meines Erachtens meine Anmaßung begründen. Es kann Ihnen nicht minder daran gelegen sein als mir, die jetzigen und zukünftigen Bürger dieser Stadt vor diesem Spuk zu bewahren.

Somit verbleibe ich mit der Hoffnung auf eine schnelle und positive Antwort,

hochachtungsvoll,

Yann Scholt



19. Dezember 1922

Endlich finde ich wieder einen Moment der Ruhe, um mein geliebtes Tagebuch mit einigen Zeilen zu füllen. Die Renovation dieses Hauses und der darauf folgende Umzug haben sehr viel Zeit und Geld verschlungen. Da nun auch die letzte Vase ihren Platz gefunden hat sind Martha und ich sehr glücklich. Jedenfalls betont sie andauernd wie gut es ihr hier gefällt. Ich sehe von hier, aus meinem Arbeitszimmer, auf den kleinen Teich im Garten und gerade jetzt, da die Sonne nur noch einen letzten Blick über den Horizont wirft, gefällt er mir am Besten. Man könnte meinen alle Farben der Welt drängten sich darum hier ihr eigenes Spiegelbild zu bewundern.
Morgen beginne ich meine Arbeit am Hochofen und ich freue mich darauf wieder etwas Alltäglichkeit in mein Leben zu lassen. Ich habe hier noch niemanden kennengelernt, abgesehen von Frank, einem der Minenarbeiter. Ein komischer Kauz.
Martha erledigte die Einkäufe, also ging ich in die nahe Wirtschaft. Frank trank alleine am Tresen  also nutzte ich die Gelegenheit um Bekanntschaft zu schließen. Wir sprachen über Allerlei bis er mich fragte wo ich wohnte. Ich gab ihm die Adresse und er wurde plötzlich abweisend still. Einige Zeit später stand er auf, nickte mir wortlos zu und setzte sich an einen vollen Tisch.
Es wird wohl noch eine Weile dauernd bis ich die Leute in dieser Stadt verstehe.
Müdigkeit und Aussicht auf herrliche Träume in unserem neuen Heim ziehen mich nun gleichermaßen vom Schreibtisch ins Bett.


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Martje Flor
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QingLong
Gänsefüßchen
Q


Beiträge: 16



Q
Beitrag02.03.2013 15:35

von QingLong
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Hi Skyskewz.

Generell liebe ich ja Horrornovellen im Tagebuchformat, besonders bei Lovecraft.

Was mir beim Lesen deines Textes ins Auge fällt, ist die Art, auf die dein Protagonist sein Tagebuch schreibt. Er scheint mir das Wesentliche des Tages kurz festhalten zu wollen. Der Frau gefälllt es gut. Der Minenarbeiter ist ein komischer Kauz, der Teich gefällt ihm "am Besten"... da geht bestimmt mehr bei dir!

Vielleicht kannst du (falls die Geschichte länger angelegt ist) etwas langsamer vorgehen.
Bspw. könntest du den Tag der Ankunft schildern. Mach den Leser mit den Figuren vertraut. Macken, Krankheiten, Vorlieben, Erinnerungen. Hinweise auf den Grund des Umzuges. Was deine Figuren beim Anblick des Hauses bewegt, wie sie Witze über den verwilderten Vorgarten oder die eigenartig schlangenförmige, metallene Wetterfahne machen, die schief ins Nichts zeigt.

Dann vielleicht einen oder zwei Tage später die Begegnung mit dem Minenarbeiter. Dem hageren Kerl mit den blassen Augen und der Frührente, der dem Protagonisten 'n Bier ausgibt (bist neu hier, geht auf's Haus) und dessen Interesse sich schlagartig dem Nachbartisch zuwendet, als das Gespräch auf das Haus kommt.

Wären so meine Ansätze. Ansonsten freue ich mich auf mehr von dir. smile  Oh, und es heisst "Renovierung".
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skyskewz
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Alter: 34
Beiträge: 30
Wohnort: Aspelt


S
Beitrag02.03.2013 19:05

von skyskewz
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Hallo QingLong,

ich bin dir überaus dankbar für deine Ratschläge.

Mit dem was du ansprichst hab ich auch gehadert. Es ist schwer. Man sitzt da und denkt sich "Was würde ich in ein Tagebuch schreiben", und dabei kommt raus... nun ja, eher kurzgebratenes, keinen ganzen Schweinebraten.
Die ganz einfachen Adjektive habe ich dem Prota bewusst aufgesetzt. Es ist 1923, er ist Stahlarbeiter und kein Poet, aber vielleicht sollte ich da auch umdenken, besonders weil ich damit quasi für den ganzen Text auf ausdrucksstarke Beschreibungen verzichten müsste.
Es ist eine wirklich schwere Gratwanderung.

Ich hab' mich wohl so sehr darauf versteift die Perspektive "realistisch" wirken zu lassen dass ich außer Acht gelassen habe dass das ganze immernoch eine Geschichte ist.

Ich sollte mir wohl tatsächlich etwas mehr Zeit mit dem Aufbau lassen, besonders da ja im Prolog schon angedeutet wird dass das Haus etwas Unnatürliches an sich hat, da brauche ich Frank nicht sofort am ersten Tag.
Andererseits wollte ich ihn einführen bevor der Prota seinen ersten Arbeitstag beginnt, um quasi einen Vorgeschmack auf das zu geben was kommt.

Nun ja ich werde mich wohl nochmal etwas präziser mit dem Text auseinandersetzen und das Kapitel etwas dehnen. Und dann wieder kürzen. Und so weiter smile

Danke nochmal für das tolle Feedback, das freut mich sehr.

LG Skyskewz


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fancy
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Beitrag02.03.2013 20:32

von fancy
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Hallo skyskewz,

ich denke auch, dass du langsamer zu Werke gehen solltest. Mach bitte nicht den Fehler zu glauben, alle Arbeiter seien immer schon dumm gewesen. Lass deinen Helden viel lesen und schon kann er sich besser ausdrücken.  Laughing

Wenn ihm Haus und Grundstück gehören, kann er damit tun und lassen, was er mag. Daher kann ich keine Anmaßung erkennen. Auch sehe ich in rein subjektiven Berichten keine Beweise. Hier könntest du Zeugen, Opfer oder etwas in dieser Art anführen.   
An die Zeichensetzung muss du dich noch einmal machen. (Duden online hilft dir, deine Texte zu prüfen.)

Auf jeden Fall kann ich mir gut vorstellen, dass aus dem Projekt etwas wird.

Liebe Grüße

fancy


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gold
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Beitrag02.03.2013 22:55

von gold
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Hallo Skyskewz,

Hmm, habe Probleme mit einem Hochofenarbeiter, der Tagebuch schreibt. Das ist ziemlich unüblich.
 Wirst du im weiteren Verlauf erläutern, warum ein literarisch begabter Mensch als Hochofenarbeiter seinen Lebensunterhalt verdient?

Zitat:
Die Renovation


hat man sich damals so anders ausgedrückt? Wenn nein, müsste es Renovierung heißen.

Zitat:
Ich erlaube mir deshalb, sie auf die beiliegenden Dokumente zu verweisen, welche meines Erachtens meine Anmaßung begründen


Ist das auch Dreißiger-Jahre- Sprache?  Wenn nein, müsste es Ansinnen heißen.

Ich bin auf die Fortstzung gespannt!
Gern gelesen
gold


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skyskewz
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S
Beitrag02.03.2013 23:33

von skyskewz
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Die "Anmaßung" ist ja, dass er sich erlaubt die Stadt darum zu bitten ihm sein Grundstück abzukaufen und es als unverkäuflich zu erklären. Das ist aus meiner Sicht eher eine Anmaßung als lediglich ein Ansinnen, schließlich ist das verlorenes Geld für die Stadt.

Die Renovation hab' ich nur vergessen zu verbessern. Wobei ich jedoch sagen muss dass die Geschichte in Luxemburg spielt, wo Deutsch und Französisch gerne gemischt werden, aber das ist wohl nur eine faule Ausrede. Wir Luxemburger sagen jedenfalls Renovation wink


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Dragon Black
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Beitrag03.03.2013 11:48

von Dragon Black
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Im Grunde bin ich der Meinung wie die anderen auch. Manche Kommafehler müssen noch behoben werden und bei manchen Sätzen geht noch wesentlich mehr. Du kannst vieles noch ausbauen.
Aber im großen und ganzen gefällt mir die Idee und dein Text. Besonders der Tagebuchschreibstil ist gut. Auch wenn er leider nichts mit Splatter zu tun hat  Wink .
Bleib auf jeden Fall dran an der Idee.

LG Dragon
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mpris
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Beiträge: 42



M
Beitrag04.03.2013 12:11

von mpris
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Hallo,

ich könnte mich an den Gedanken eines Arbeiters, der Tagebuch schreibt, gut gewöhnen - er müsste dafür aber einen Grund haben. Diesen würde ich mir erwarten (was weiß ich: er schreibt die Tagebücher seiner Mutter fort, arbeitet nur in dieser Branche, weil er Geld verdienen muss, Notlage etc.).

Zur Renovation - hier sagt der Duden:
Re|no|va|ti|on die; -, -en <lat> (schweiz., sonst veraltet)

Das Wort "Renovation" finde ich persönlich aufgrund des Zeithintergrundes durch aus interessant und ansprechend; es kommt jetzt auf den lokalen Bezug dieses wohl eher dialektal und damit regional gebrauchten Wortes an...

Lese gerne weiter Smile

P. S.: In Briefen kommt nach der Grußformel niemals ein Satzzeichen (sagt die DIN 5008) Confused
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skyskewz
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Beitrag04.03.2013 13:44

von skyskewz
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Ich bin euch sehr dankbar für all euer Feedback!

Es wird aber eine Weile dauern bis ich wieder etwas zu dieser Geschichte posten werde.
Ich bin grad' dabei das ganze Handlungsgerüst in auktorialer Perspektive niederzuschreiben, danach mach ich mich dann daran das alles aus Tagebuchsicht zu verarbeiten.
Ich hab' auch ein bisschen am Prota herumgebastelt, sodass das ganze etwas glaubhafter wird und meine Charaktere ein bisschen 3-Dimensionaler gemacht.

Ich hoffe dass ich euch mit der fertigen Horror-Story begeistern kann.
Hah. Begeistern.


Stay tuned!

LG Skyskewz


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skyskewz
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Beitrag05.03.2013 17:09

von skyskewz
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So, ich hab jetzt den ersten Tagebucheintrag soweit editiert. Am Ende einige Fragen die ich mir selbst nicht beantworten kann.

- Samstag, 12. Mai 1923 -


Endlich finde ich wieder einen Moment der Ruhe, um mein geliebtes Tagebuch mit einigen Zeilen zu füllen. Die Renovierung dieses Hauses und der darauf folgende Umzug haben sehr viel Zeit und Geld verschlungen, doch das Ergebnis ist jeden Schweißtropfen wert. Martha und ich bewunderten lange wie sich der Efeu an der sandsteinernen Fassade räkelt bevor wir die letzten Koffer hinein trugen.

Ich bin froh, Martha geheiratet zu haben. Mein Vater sieht das mit Sicherheit irgendwann ein, doch bis dahin quittieren wohl noch so manche Kalenderblätter ihren Dienst. Er ist so erbarmungslos abweisend seit unserer Vermählung, anstatt begeistert darüber zu sein, dass Marthas Vater Hochzeit und Haus finanziert hat.
Vater meidet die Familie Dulac wegen eines nicht ernst zu nehmenden Geldbetrages, die sie ihm für eine Schlosserarbeit schulden. Er konnte dem Drang nicht widerstehen Robert Dulac während der Hochzeitsfeier wegen der wenigen Franken anzugeifern die er, wie er ständig wiederholte, aus Prinzip verlangte. Robert, Marthas Vater, war abgrundtief beleidigt. Er erwiderte gezügelt geringschätzend er habe die Zahlung längst vorgenommen. Seine Buchhaltung dokumentiere unmissverständlich seine Glaubwürdigkeit. Robert nannte meinen Vater einen Knauser und sagte er könne froh sein, dass sich jemand so gut um mich sorge. Ich konnte und wollte nicht Partei ergreifen. Ich mag Robert, ich liebe meinen Vater aber ihren Streit finde ich albern.
Der Auszug aus meinem Elternhaus war nach dem Streit jedoch unumgänglich.

Ich trank Kaffee als Martha ihren Koffer an der Küche vorbei die Treppe hochschleifte. Während ich überlegte, wo sie diesen Reichtum an Kleidern verstauen wollte, kreischte und polterte es über mir. Ich rannte ins Schlafzimmer, wobei ich stolperte und beinahe hinfiel. Martha sprang auf dem Bett herum, ruderte mit den Armen und schrie herzzerreißend. Ich versuchte sie zu beruhigen und fragte, was passiert sei. Hopsend zeigte sie auf den Nachttisch.
Ich schob die kleine Kommode beiseite und die drei Schaben, die darunter verborgen waren, suchten sich einen schattigeren Platz zwischen den Ritzen im Holzboden.
Auch wenn ich weder Angst noch Ekel für diese Schädlinge empfinde, hoffe ich dennoch, dass diese Viecher nicht unter meinen Dielen brüten. Martha blieb wohl noch einige Zeit auf dem Bett sitzen. Sie folgte mir jedenfalls weder aus dem Schlafzimmer noch in die Küche.
Ich blätterte im Luxemburger Wort: Proteststreik in Essen, Attentate in Berlin. In Deutschland ist derzeit die Hölle los.
Martha wimmelte ständig um mich herum, bis sie sich zum Einkaufen in die Stadt aufmachte. Ein bisschen Ruhe kann mir nicht schaden, so kann ich ungestört an meiner Geschichte über Jones weiterschreiben, dachte ich. Die Gartenterrasse lockte goldglänzend und ich folgte ihrem Ruf, mit dem Ziel einige Zeilen zu schreiben, doch das Quaken und Platschen der beiden Frösche im Teich brachte mich ständig aus dem Fluss. Nach einiger Zeit legte ich meine Waffen nieder.
Unser Haus liegt so nah an der Stadt und doch sieht man nichts als Natur. Das nächste Haus liegt hundert Meter Straß abwärts und in die andere Richtung beginnt bald der Wald, den sich der Hügel wie eine Kappe übergezogen hat. Ich muss kurz eingenickt sein, denn auf einmal spürte ich etwas Feuchtes meine Wange berühren. Ich zuckte zusammen.
Martha lächtelte mich breitmäuglig an, drehte sich um und hüpfte auf den Teich zu. Sie zerbröselte die Brotscheibe in ihre freie Hand und segnete die Frösche damit. Laut quakend fielen sie über das Brot her und Martha stolzierte wieder ins Haus. Die Frösche fraßen nur aus Höflichkeit. Als die Hintertür ins Schloss gefallen war, würgten sie alles wieder heraus und setzten ihr Fortissimo fort.
Bedauernd beobachtete ich die sinkenden Essensreste, bevor ich Martha folgte und ihr vorschlug, Abendbrot zu essen. Champagner und Wurstbrot sind eine gewöhnungsbedürftige Kombination. Den Versuch, mich gedanklich mit Jones zu beschäftigen, verhinderte Martha geschickt damit mir von einer Frau zu erzählen, die sie irgendwo, wahrscheinlich beim Metzger, kennengelernt hatte. Sie klärte mich über die Namen der Frösche auf und fand alles so aufregend und amüsant, dass ich selbst einmal lächeln musste.
Nun, da ich den Bauch gut gefüllt habe, sitze ich hier an meinem glänzend schwarz gelackten Schreibtisch und lasse die Bilder des Tages an mir vorbeiziehen.
Ich sehe von hier, aus meinem Arbeitszimmer, auf das kleine Wasserloch im Garten und gerade jetzt, da die Sonne nur noch einen letzten Blick über den Horizont wirft, bezaubert er mich ungemein. Man könnte meinen alle Farben der Welt drängten sich darum, hier ihr eigenes Spiegelbild zu bewundern.
Da die Muse mich gerade küsst, werde ich die Zeit nutzen um noch eines von Jones' blutdürstigen Abenteuern aufzuzeichnen bevor mich Müdigkeit und Aussicht auf herrliche Träume gleichermaßen vom Blatt ins Bett ziehen.


Fragen:

Was haltet ihr von der Rückblende?
Wie seht ihr Yann (Den I-Erz)?
Wie seht ihr Martha ?
Seid ihr irgendwo aus dem Text geflogen ? Wenn ja wo ?
Was stört euch? Was findet ihr gut? Würdet ihr weiterlesen ?

So, ich hoffe ich geh' euch nicht schon auf die Nerven mit dem Text.  Smile

LG Skyskewz

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Martje Flor
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Dragon Black
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Beiträge: 197
Wohnort: Thüringen


Beitrag05.03.2013 17:33

von Dragon Black
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Hi Skyskewz,
ich finde die Weiterführung deiner Geschichte gar nicht so schlecht. Allerdings würde ich noch einiges ändern, was mir jetzt aufgefallen ist.  

Den Anfang deiner Geschichte finde ich ganz gut. und auch Martha macht keinen schlechten Eindruck. Allerdings kommt sie mir etwas albern rüber, als sie die Frösche mit Brot füttert. Macht das eine erwachsene Frau? Oder ist sie noch jünger. Ansonsten würde ich das weglassen, außer es ist natürlich gewollt. Ebenso merkwürdig finde ich das die Frösche die Brotkrummen essen, sie dann jedoch wieder ausspucken. Es sind keine Menschen, sie denken sich nichts und sie fressen nichts aus Höflichkeit.

Den Teil wo Martha im Schlafzimmer schreit finde ich eine schöne Idee, die ich noch besser, spannender ausbauen würde. Kitzle den Moment heraus, lass den Leser glauben, irgendetwas passiert jetzt gleich.

Den Abgang deines Textes finde ich auch ganz schön.

Im großen und ganzen eine schöne Weiterführung. Nur auf die Zeitformen würde ich ein bisschen achten, manchmal kommen sie mir so komisch vor.
Aber ansonsten verlange ich eine Fortsetzung  Wink
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RunaSomberg
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Alter: 104
Beiträge: 27



Beitrag05.03.2013 17:48
Das Haus am Teich
von RunaSomberg
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Mal sehen, wann der Horror kommt...
Ist aber ausbaufähig! Laughing
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skyskewz
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Beitrag06.03.2013 19:27

von skyskewz
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- Sonntag, 13. Mai 1923 -


Mein letzter freier Tag geht nun zur Neige und egal wie ich mich bemühe, festhalten kann ich ihn doch nur auf Papier. Ich beginne am Morgen, so wie es sich gehört, mit einem genussvollen Gähnen und einem Blick auf den Wecker.

Es war kurz nach 11 Uhr als ich endlich meinen Körper dazu bewegen konnte aus dem Bett zu steigen. Ich stellte mich ans Schlafzimmerfenster um ein paar Sonnenstrahlen zu frühstücken und sah Martha auf der Treppe im Vorgarten sitzen, wie sie die Blumen bewunderte.
Auf dem Weg in die Küche hoffte ich insgeheim, Martha hätte schon Kaffee gekocht, doch meine Erwartung wurde weit untertroffen. Das Geschirr vom Vorabend war um ein dreckiges Glas erweitert worden und lungerte apathisch auf dem Waschtisch.
Als ich sie, gemütlich im Vordertürrahmen lehnend, fragte warum sie nicht abgespült habe schaute sie mich sprachlos mit offenem Mund und großen Augen an. Sie fand ihre Stimme wieder, um mir zu erklären, dass sie es vergessen hatte. Das Kunststück das meine Augenbrauen vollbrachten um ungläubiges Erstaunen auszudrücken muss sie angespornt haben. Sie rammte ihren Blick in den Boden und fegte an mir vorbei in die Küche. Ich setzte Wasser auf, machte mir Kaffee und zog mich in mein Arbeitszimmer zurück um mich mit meinem mordlustigen Soldaten zu beschäftigen.

Die Kirchenglocken schlugen 14 Uhr, als ich das Haus verließ. Die nahe Wirtschaft köderte mit kaltem Bier und hübscher Bedienung und ich biss an. Blauer Rauch flüchtete ins Freie, als ich die Tür öffnete. Ich hustete und jemand im Lokal tat es mir gleich, als ertrüge er keine frische Luft. Ich fächerte mir einen Weg zum Tresen und bestellte mir ein Bier. Alles, was sich mehr als ein Meter entfernt befand, konnte ich lediglich anhand der Silhouette deuten. Der gut gebaute Primat hinter der Theke schob mir mit einer erstaunlich hübschen Frauenhand einen Humpen hin. Zwei Hocker weiter saß ein Bär, der sich von Zeit zu Zeit mit dem Daumen seiner riesigen Pranke an der Oberlippe kratzte.
Ich setzte mich neben ihn und er begrüßte mich mit einem stummen Nicken und einem gnädigen Blick. Erst jetzt erkannte ich den Bierkrug in seiner Hand.

Ich versuche das Gespräch so genau wie möglich zu rezitieren:
„Yann Scholt“, ich hielt ihm meine Hand hin, mit dem Vorhaben durch einen festen Händedruck etwas Respekt zu bekommen.
„Frank“, die Größe seiner Tatze vereitelte meinen Plan und ich hieß es willkommen, dass er keinen Respekt zu brauchen schien.
„Neu in der Stadt?“, Franks Stimme war der Umgebung angepasst: dunkel und verraucht.
„Ja, erkennt man das?“, Frank lachte hustend oder hustete lachend.
„Hier kennt jeder jed'n. B'sonders die Leut' die hier inne Kneipe komm'n, die kemma' doch nach 'ner Zeit.“, er tilgte so viele Silben aus seinen Sätzen wie möglich. Nicht dass er es eilig gehabt hätte. Er sparte sich nur die Mühe und schien zu erwarten dass derjenige, den es interessiert, den Rest schon gedanklich beiflicken würde.
Ich nickte: „Sie arbeiten in der Mine oder?“
Frank brach in lautes Grölen aus und klopfte mir auf den Rücken, sodass ich mich mit beiden Händen vom Tresen abstützen musste um nicht mit meinem Bier dahinter zu landen.
„Erst'ns, Kleiner, wird hier ...“, er musste den Satz unterbrechen, um sich eine Träne aus den Augen zu wischen.
„Erst'ns wird hier nich' so höflisch daherg'red', ich bin 'n Du und keine Sie, all's kla? Und zweit'ns is' die Frage ja 'n bisch'n überflüssisch wo ich schaff', oder?“
Ich spürte, wie der Arbeitersohn in mir den kleinkarierten Bürger knuffte und selbstgefällig angrinste.
„Ja, ich verstehe“, sagte ich und trat auf die Seite meines inneren Proletariers.
„Du schaust aber nisch' aus wie'n Arbeiter, wo machst' dein Geld mit?“
„Ich hab' eine reiche Frau.“
Diesmal stimmten wir das Gelächter gemeinsam an, bis ich unterbrach.
„Nein, ich beginne morgen beim Luxemburger Wort, ein guter Bekannter hat sich dafür eingesetzt, dass ich dort eine Stelle bekomme.“, ich lies unerwähnt, dass es sich dabei um den Vater meiner Frau handelte. Ein kleines bisschen Achtung wollte ich mir wahren.
„Gut, gut, Schreib'linge braucht das Land. Wo steht'n dein Haus, wenn'e erst herg'zog'n bis'?“
„Es ist das letzte Haus in der rue des Genêts, Nummer 29, oben am Galgenhügel.“
Franks Augenbrauen und seine Unterlippe verdichteten seinen Gesichtsausdruck.
„Das' doch diese verspukte Bude. Da hörma'  grausiges Zeusch von.“
„Verspukt? Was soll denn mit dem Haus sein?“
„Na, ich weiß nix g'nau's. Leute erzähl'n von Verrückt'n die da g'wohnt ham, oder von welch'n die verrückt 'word'n sind und so weiter. Sie sollt'n sich besser umhörn wenn Sie'n Haus kaufen.“
Es war ein Naturschauspiel. Ein Schauer zitterte durch diesen Berg aus Kraft und noch während er redete, wurde seine Sprache immer distanzierter, bis er schlussendlich unnahbar dasaß und vor sich hin starrte. Er stand auf und nickte mir wortlos zu.
Ich sah ihm noch einige Sekunden nach, bis ihn der Nebel verschluckt hatte.
Etwas verwundert über Franks Aberglauben trank ich mein Bier aus, zahlte und suchte den Ausgang.
Ich schlenderte noch etwas durch die Stadt und genoss die Sonne und die frische Luft, bevor ich mich nach Hause aufmachte.

Martha war nicht da, als ich ankam und ich nutzte die Ruhe, um mich an meinen Roman zu setzen. Ich kam zügig voran, Jones liegt derzeit im Lazarett und lässt sein Blutbad freudig Revue passieren.
Gegen 18 Uhr kündigte die Vordertür quietschend Marthas Eintreffen an. Mein Magen rumorte mit gewecktem Interesse, wie eine Katze den Kopf hebt, wenn sie ein Geräusch hört, und zog mich in die Küche.
Martha begrüßte mich mit einem Korb voll Nahrungsmitteln, einem Kuss und einer Geschichte über eine Frau Brenner, die sie gestern kennengelernt habe. Sie redete noch ein Weilchen davon, wie arm diese Leute seien und wie gern sie ihnen helfen würde und beglückte mich dann mit einer chronologischen, detailgetreuen Auflistung dessen was sie am Tag getan hatte. In einer Atempause klärte ich sie darüber auf dass ich hungrig sei und sie deckte den Tisch, während sie weiter quakte.
Ich kümmerte mich darum dass es heute Tee statt Champagner gab.

Da Martha gerade hereinkam um mir zu sagen dass sie schlafen geht werde ich es ihr nachtun.
Eigentlich mag ich sie ja.

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