Nur du

[Trollbär]

Nur du

Tiefschwarze Nacht.
Und das Licht des Mondes
zeigt mir halbe Wirklichkeiten.

Nur dich kann ich als Ganzes sehen.


Und ich sehe das tosende Meer!
Wie die Macht des Wassers
mich hinab zieht auf den Grund.

Nur du lässt mich nicht untergehen.


Und inmitten des lebendigen Sturmes
frisst sich die Kälte des Regens
durch die Saiten meiner Brust.

Nur deine Wärme lässt mich nicht erfrieren.


Nur du

[Leona]

Hallo Trollbär!
Ich würde vielleicht schreiben, dass das Meer versucht ihn/sie herunterzuziehen. Unter Wasser ertrinkt man ja eigentlich doch... oder ich versteh grad das ganze Gedicht falsch...
Ansonsten: find ich gut.
lg,
Leona

[Berni]

Ich finde, dass die Idee des Textes gut ist und den Leser auch anspricht. Doch meine ich, dass hier noch etwas gefeilt werden sollte. An 2 Stellen habe ich große Probleme:

[Leona]

Stimmt, das mit der Nacht hab ich völlig übersehen...

[Trollbär]

Hallo Ihr zwei.
Also, zunächst einmal finde ich es gut, dass Ihr Euch Gedanken macht. Dafür sind meine Gedichte auch gedacht.
Zur ersten Kritik: Warum kann das Wasser, oder wie hier, die Macht, die das Wasser hat, nicht jemanden auf den Grund ziehen. Zumal das hierbei auch vergleichbar mit dem Leben sein soll. Man wird hinab gezogen und der Partner lässt einen nicht untergehen. Ich denke, damit kann ich gut umgehen...
Zweite Kritik: Eine Nacht kann doch tiefschwarz und dunkel sein, dennoch lässt sie einen sehen. Meist steht auch der Mond am Himmel und lässt Vieles nur schemenhaft erkennen. ( poetisch hier halbe Wirlichkeiten ) Den Menschen, oder den Partner, der einem zur Seite steht, sieht man als Ganzes.
Hey Leute, das ist POESIE, keine Wissenschaft!!!
Denkt mal drüber nach.
Gruß Detlev und alles Gute fürs neue Jahr.

[Berni]

Hi Trollbär,

dass das Poesie ist, das ist mir schon klar.    Für mich ist dieses tiefschwarz und dann das Mondlicht einfach widersprüchlich, und ich habe für dieses Extrem keinen tieferen Sinn erkennen können. Aber das ist ja nur meine persönliche Sichtweise, du hast da halt eine andere.  

Ciao,
Bernd