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Schmierfink Lyroholiker
Alter: 34 Beiträge: 1172
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01.02.2013 04:49 Und ob von Schmierfink
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Und mit dem Sinken der Scheibe im Himmel kippte ich
lachend den Rest Wein
über die Büsche und der Weg war
gezeichnet wie das Licht sich bricht und fällt
und nie wieder aufsteht in dem Zustand
wie es mal war sage ich: " Den braucht ja eh keiner mehr..
den himmlischen Dämon die falsche Ruhe
in Scheiben"
Und wie den wer gebraucht hätte und was ich brauche?
Scheiben sind auch nur Dinge die ich um mich wickle.... dass die Liebe
nicht schön ist und Essen gut ist und Schlaf
sich über mich legt und vielleicht in glücklichen
Stunden reicht um mich zu ersticken?
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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P 01.02.2013 17:20 Hallo Inkognito, von Perry
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das LI hatte durchaus Recht, den Rest des Weins wegzukippen, denn was die Ausdrucksweise anbelangt, kam es schon ein wenig ins Schlingern:
"dem Sinken der Scheibe im Himmel " -> am?
"Den braucht ja eh keiner mehr...
Und wie den wer gebraucht hätte und was ich brauche?" -> wer ist mit "den" gemeint, der Zustand, der Himmelsdämon, und "wer" sollte ihn brauchen?
"Scheiben sind auch nur Dinge die ich um mich wickle" -> flexible Scheiben?
Ich weiß, das ist etwas "kleinkariert" kritisiert, aber irgendwie verliert der Text dadurch an Glaubhaftigkeit, es sei denn es ist ironisch gemeint.
LG
Perry
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lilli.vostry Wortschmiedin
Beiträge: 1219 Wohnort: Dresden
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02.02.2013 01:28 aw:undob von lilli.vostry
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Hallo Inko,
ein mehr prosaisches Gedicht, das wohl in recht berauschtem Zustand zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt entstand?
Die Gedanken und der sprachliche Ausdruck sind sehr wirr, passend zum verschwommenen Blick auf sich, die Welt, oben und unten.
Die Bilder sind reichlich schräg, Licht steht nie auf... Wer da was braucht und der Bezug zum Titel "Und ob" sind mir nicht ersichtlich. Was für Scheiben wickeln sich da um Körper... Nicht einleuchtend und banal in der Aususage und Form der folgende Nebensatz: "dass es keine Liebe ist und das Essen gut ist..."
Erst der (dunkel-melancholische und zugleich klare, erlösende) Schluss lässt aufhorchen, dass LI in glücklichen Stunden fast vom Schlaf erstickt wird... Der Schlaf beendet alle Qual, wenn auch gewaltsam, er erquickt nicht, sonder erstickt, nimmt den Atem. Stillstand. Hmm.
Weiß nicht so recht, was das Gedicht mir sagen will.
Bin gespannt auf weitere Meinungen.
Grüße,
Lilli
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Schmierfink Lyroholiker
Alter: 34 Beiträge: 1172
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09.02.2013 01:24
von Schmierfink
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Hallo Perry,
stehen Himmelskörper nicht öfter am Himmel? Die Sterne stehen am Himmel, die Sonne steht hoch am Himmel, mag an mir liegen, aber ich fände sprachlich eher eine Scheibe im Himmel befremdlich?
Den, das ist ein Rückbezug auf Wein, schade dass man das scheinbar nicht mitbekommt. Beim Wegschütten Selbigens äußert das Li eben die Meinung, diesen brauche wohl keiner mehr.
Schichten, Scheiben am und im Himmel, warum sollen sie nicht wickelbar sein, Flöten furzen und Tränen brennen in Texten, zugestehen muss ich dir natürlich falls das Bild für dich zu schräg/unpassend ist.
Ironisch noch, banal höchstens.
Danke Dir.
lG
Hallo Lilli,
hm dass der Satz sehr banal ist gebe ich Recht, unbestreitbar, will das Gedicht das vielleicht auch irgendwie sagen? Ich weiß es nicht.
Danke Dir.
LG
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