musikalische Grüße

[Stilblüte]

Guten Tag!

Bei der Suche nach einem Forum für Schreibwütige bin ich hier gelandet. Ich bin gerade so noch 22, studiere Vollzeit Klavier und befinde mich gerade in St. Petersburg, wo ich für ein Jahr ein Auslandsstudium mache.

Geschrieben habe ich eigentlich immer schon recht gern, Geschichten schreiben war mir in der Grundschule das Liebste (obwohl gespickt mit Rechtschreibfehlern...). Mit 13 habe ich mal eine Art Abenteuer-Roman geschrieben und seitdem immer wieder mal wieder irgendwas angefangen, ab und zu auch was beendet.
Vielleicht traue ich mich demnächst mal, hier etwas zu zeigen, ein konstruktives Feedback würde mich doch sehr interessieren Mein Relilehrer hat meine Klausuren immer gern gelesen, behauptet er.

Ansonsten dichte bzw. reime ich sehr gerne (weniger Lyrisch, eher unterhaltsam) - mit meiner bald 88jährigen Großmutter betreibe ich einen sporadischen, gereimten Briefwechsel (ihre letzten beiden Briefe, der erste davon abgesendet schon vor Monaten, sind bisher leider noch nicht angekommen).

Sprache interessiert mich im allgemeinen, die deutsche Sprache und auch Fremdsprachen. Spannend finde ich auch alles, was weitestgehend mit Vornamen zu tun hat.

viele Grüße
Stilblüte

[Neraka]

Herzlich willkommen im Forum!

Klavier-Studium klingt schonmal sehr interessant. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, dass es extra ein Studienfach dafür gibt.

Ich hoffe, du findest hier viele gute Ratschläge, viel konstruktives Feedback und Inspirationen zum Weiterschreiben  


Liebe Grüße,
Neraka

[nebenfluss]

Hallo Stilblüte,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Ich finde es immer interessant, sich in verschiedenen Künsten zu probieren.
Bestimmt setzt du dich in deinem Studium auch intensiv mit dem Aufbau klassischer Stücke auseinander. Ich denke, da lässt sich einiges auf die Literatur übertragen.
Bist du schon mal auf die Idee gekommen, Reime von dir auf dem Klavier zu begleiten? Sowas finde ich immer spannend.

Leb dich gut ein

LG

[Stilblüte]

Vielen Dank für euren Willkommensgruß!

Die Frage "das kann man studieren?!" bekomme ich öfters zu hören, wenn ich mit Leuten zu tun habe, die mit diesem "Sektor" noch nie was zu tun hatten. In der Tat, das ist möglich, es gab kürzlich noch Diplom (werde auch noch eines bekommen), außerdem Bachelor, Master, Meisterklasse, das ganze pädagogisch und künstlerisch.
Das schönse Studium, das es gibt  

Ich habe natürlich schonmal überlegt, ob ich das Musizieren mit dem Reimen irgendwie verbinden kann. Habe auch schonmal ein Geburtstagslied für meinen Vater geschrieben, als ich jünger war. Bisher ist mir aber noch keine zündende Idee gekommen, man wird sehen.

Wünsche nun mal ein schönes Silvester, man liest sich!
Stilblüte

[Lumi]

Hm, eine Klavier spielende Persönlichkeit, die gerne reimt und Gedichte verfasst, die eine Vorliebe für Sprachen und Vornamen besitzt... das erinnert mich alles sehr stark an mich selber, was dich wiederum sehr sympatisch werden lässt ^^

In Ordnung, ich spiele noch kein Klavier. Bisher steht die Ausbildung im Vordergrund. Den Rest kann man aber nach holen ^^


Nun, aber noch "schnell in diesem Jahr." Willkommen bei uns =)

[Cheetah Baby]

Hallo Stilblüte!

Willkommen im DSFo und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ich hoffe du lebst dich schnell ein. Ich würde gerne mal etwas von dir lesen.

LG Chee

[G.T.]

Coooooool, ein Musikstudium! Und dann auch noch Klavier, da rennen sie doch alle die Bude ein (hat mir mein Lehrer zumindest gesagt), oder? Dafür war ich immer zu schlecht. Hut ab!
Mich wundert's, dass viele Leute sich wundern, dass man das studieren kann. Wenn es sogar Hochschulen für Schauspieler gibt ... irgendwo müssen die super Musiker ja auch herkommen.
Wen oder welchen Stil spielst du denn am liebsten (falls du einen Liebling hast)?

Auf jeden Fall glaube ich, sich in zwei Künsten auszutoben, kann nie schaden. Im Gegenteil, beneidenswert, wenn du dich in zwei Professionen austoben kannst.

Coolen Nick haste übrigens. Ich freu mich, dass du da bist!  

Gruß!          G.T.

[Stilblüte]

Hallo G.T.,

danke für die nette Begrüßung! Es stimmt, es ist schon nicht so einfach, in eine Hochschule zu kommen. Es gehört auch viel Glück dazu - man muss früh genug mit dem Instrument Anfangen, einen guten Lehrer haben, motiviert werden, wenn mal Durststrecken kommen.
Ich kann es heute manchmal noch kaum glauben, dass mir dieser "Traum" Wirklichkeit geworden ist, und bin meinen Lehrern ewig dankbar.
So schön das Studium ist, so wenig rosig wird aber das, was danach kommt. Es gibt kaum Stellen und die meisten Schüler üben nicht. Mal sehen, womit ich später Geld verdiene, HarHar...

Was spiele ich gerne - an Komponisten z.B. Mozart, Chopin, Ravel, Rachmaninov, Prokofiev. Bach liebe ich auch sehr, aber das ist so schwierig...

Wenn man sich die Musik als Hobby halten und nebenher einen vernünftigen Beruf ausüben kann, ist das eigentlich sehr gut. Aber das hab ich nicht übers Herz gebracht  

besten Gruß, Stilblüte

[G.T.]

Ach, "vernünftiger Beruf", drauf gek****! Die meisten Klavierverrückten sind letzten Endes dazu gezwungen, Vernünftiges zu tun, weil sie für Unvernünftiges nicht gut genug sind. Ich warte auf deine Auftritte in der Berliner Philharmonie! Mozart klingt guuut, Bach auch! Das schaffst du (die Inventionen wirst du zumindest besser spielen als ich, selbst bei denen vergreif ich mich dauernd   ).

[DavidP]

Huhu!

Noch ein Musiker, sehr gut! Studierst du pädagogisch oder künstlerisch? Ich spiel Gitarre und hab 4 Jahre davon gelebt. War eine coole Zeit und vielleicht kommt sie irgendwann wieder!

Grüße!

[Stilblüte]

Da sehe ich gerade erst, dass ich doch glatt noch zwei herzliche Begrüßungen überlesen habe, von Lumi und Cheetah Baby, und schließlich noch von DavidP - freue mich sehr über die freundliche Aufnahme hier und hoffe, einige Gleichgesinnte zu treffen.

Klavierspielen lernen ist immer eine gute Idee, irgendwer muss mir später schließlich mal mein trockenes Brot bezahlen...
Es sei denn, es klappt doch noch mit den Berliner Philharmonikern  

@ DavidP: Ich studiere sowohl pädagogisch (noch auf Diplom) als auch künstlerisch (schon Bachelor), damit ich für meine unrealistische Arbeitszukunft wenigstens bestmöglichst qualifiziert bin.
@ G.T.: die Inventionen sind gar nicht so leicht, wie sie aussehen. Ich hab als Kind nur eine einzige gespielt (c-dur, die obligatorische), aber dafür einiges aus dem Notenbüchlein für A.M. Bach.
@ Cheetah: Ich habe vorhin den Beginn einer Erzählung von mir im Prosa-Forum veröffentlicht (hoffe, ich hab alles richtig gemacht). Würde mich sehr über eine Kritik von dir freuen!
@ Lumi: Bin kürzlich über das hier gestolpert Mod-Edit: Link entfernt! und lach mich regelmäßig über die komischen Namen kaputt. Ich glaube, aus den Vornamen, die die Kinder tragen, kann man einiges über die Eltern herauslesen...

viele Grüße!
Stilblüte

[Lumi]

Ja ich kenne es. Was manche Kinder für Namen haben ist echt schlimm. Aber es ist auch für den Erzieher/KP schwer diese Vorurteile abzulegen.
Ok, für mich ist es einfach, ich weiß auch nicht wieso. Aber ein paar meiner Ausbildungsgenossen haben da mehr Schwierigkeiten.

Am heftigsten fand ich die Aussage (des öfteren bereits im Internet gelesen) "Kevin ist kein Name sondern eine Krankheit!"