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Inspiration und Verzweiflung. Ein Anfänger

 
 
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JimmyTheShrew
Erklärbär
J


Beiträge: 1



J
Beitrag12.12.2007 17:39
Inspiration und Verzweiflung. Ein Anfänger
von JimmyTheShrew
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo liebes Forum deutscher Schreibwut!

Ich möchte euch eine Frage bzw. einen Fragenkatalog an den Kopf werfen, der mir bezüglich des Schreibens auf dem Herzen liegen. Es handelt sich um Fragen oder Hilferufe eines Anfängers. Fragen, die ihr wahrscheinlich schon x Mal beantworten musstet. Naja, ich nehme mir trotzdem die Freiheit und stelle sie:

Seit Jahren habe ich das Bedürfnis Werke zu verfassen. Romane, Parabeln, Gedichte, Liedtexte, was auch immer. Das Grundpotential dafür habe ich, jedenfalls bin ich der Meinung. Das sollte ja auch Vorraussetzung sein für die generelle Motivation des Schreibens. Nun habe ich aber seit jeher eine Blockade in mir.

Im privaten oder schulischen Umfeld fiel es mir schon immer recht leicht mich auszudrücken. Ich beherrsche die deutsche Sprache und kann sie auch individuell und kreativ einsetzen. Die Reaktionen meiner Mitmenschen zeigen mir außerdem, dass meine sprachlichen Ausführungen lustig und originell sind. Ich erfinde oft instinktiv Neologismen oder setze Wortfetzen so zusammen, dass sie einen Sachverhalt präzise beschreiben. Ich habe tausende Ideen, ganze Formulierungen im Kopf. Das allerdings nur, wenn ich ohne (eigenen) Druck irgendwo bin und mich unterhalte bzw. nachdenke.

Sobald ich mich hinsetze und anfangen will zu schreiben fehlt mir jegliche Richtung. Ich fühle mich blockiert von literarischen Mustern, werde stumpf, habe keine originellen Ideen mehr. Ich habe keinen Leitfaden, keine Orientierung und irgendwie auch keine inhaltliche Inspiration, obwohl es da eigentlich eine Menge gäbe.

Meine Fragen orientieren sich jetzt an einem fiktiven Liedtext. Es soll sich natürlich reimen.

Wie finde ich einen Einstieg? Was kann ich im organisatorischen Bereich tun, um einen Leitfaden zu finden? Wie kann ich diese ganzen Ideen abrufen, die ich sonst im Kopf habe? Habt ihr immer einen Notizblock dabei? Schreibt ihr instinktiv Satz für Satz oder formt ihr im Kopf mehrere Abschnitte bevor ihr anfangt? Wie bringt ihr euch in einen geistigen Zustand, der kreatives freisetzt?

Ich hoffe jemand kann mir Anstöße geben...
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7760
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag12.12.2007 17:42

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Wenn du vorhast, Gedichte zu schreiben, kann der erste Rat an dich nur lauten: Lies Gedichte!

Wenn du Romane schreiben willst, lies Romane.

Wenn du Leider machen willst, befaß dich mit Lyrik und Komposition.

Schreiben ist auch ein Handwerk.
Und Talent und guter Wille sind nichts - nichts - ohne das entsprechende Rüstzeug.

Viele Grüße,
Brynhilda!
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Probber
Geschlecht:männlichBlütenprinzessin


Beiträge: 6717
Wohnort: zz9 plural z alpha
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Beitrag12.12.2007 17:54

von Probber
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Die Idee mit dem Notizblock ist aber auch sehr gut.
Schreib' dir alles auf, was dir so an Ideen kommt. Mit der zeit hast du so viel, daß du soetwas wie einen roten Faden bekommst. Dann kannst du die Ideen miteinander verknüpfen, je mehr du hast, desto leichter wird es. (Ist zumindest bei mir so.)
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Mana
Mensch

Alter: 39
Beiträge: 2227
Wohnort: Düsseldorf


Apollon
Beitrag12.12.2007 17:57

von Mana
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Ich glaub die beste Möglichkeit ist einfach loszuschreiben, kleine Texte oder Teilabschnitte dann in ein Forum zu setzen und gut mit Kritik arbeiten zu können. Mir fällt jetzt kein Forum ein, aber vielleicht kennt ja ein anderer hier ein tollen Forum zum rezensieren Laughing  Laughing  Laughing  Laughing

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Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...

Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka

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"Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler
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Locard
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 36
Beiträge: 697
Wohnort: Münster


Beitrag12.12.2007 20:52

von Locard
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Mach dich selbst frei! Löse dich von dem Gedanken, den ultimativen Text zu verfassen. Setze dich selbst nicht unter Druck, etwas unglaublich geniales zu schreiben. Nimm dir Vorbilder, die dich auf deinem Weg inspirieren und unterstützen. Versuche nicht zu sein wie sie! Der Weg der Schriftstellerei ist hart, erbamungslos und mit voller Rückschritten und auch Niederlagen behaftet. Bleib konstant! Habe Geduld! Brich nichts übers Knie- dann wird es im Vofeld schon schwer. Schreiben ist wie guter Wein - beides braucht Zeit bis es etwas Gutes wird wink Was für ein Vergleich lol2

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"Komm, essen wir Opa!" - Pro Satzzeichen, denn sie retten Leben
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rezna
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
R


Beiträge: 83



R
Beitrag12.12.2007 22:45

von rezna
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tu so, als schreibst du wem eine pn oder so.

ich bin letztens mit schreibhemmung vor meiner charkterbeschreibung gesessen. es ging nix. totalblokade. darauf ging ich dazu über, meinen charakter "anzusprechen". so als würde ich ihm etwas unterstellen - oder per icq/pn was schreiben... dann gehts. ich brauch die illusion des direkten feedbacks/zuhörers.
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AutoKaninchen
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 43
Beiträge: 21
Wohnort: Ruhrgebiet


Beitrag13.12.2007 23:21

von AutoKaninchen
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Hallo!

Bisher habe ich zumindest bei mir selbst das Gefühl, daß die besten Ideen nebenher in meinen Kopf schießen. Ungeplant und manchmal auch ungewollt.
Ich befand mich letztens mitten in einer Klausur, als mir ein Satz in den Kopf schoß, den meine Hauptfigur unbedingt irgendwann einmal sagen muß. Toll, anstatt einer Schreibblockade hatte ich dann Probleme mich mit der Klausur zu beschäftigen...
Ich bin dann raus, habe in der Verwaltung nach Stift und Papier gefragt und meinen Gedanken aufgeschrieben.
Ok, das hilft Dir bei Deinem Probelm bestimmt weniger, aber was ich damit eigentlich sagen will ist: Wenn Du schreibst, egal was, solltest Du auch immer etwas zu schreiben dabei haben!
Wenn  mich der Hafer sticht, schreibe ich das, was mir in den Sinn kommt immer auf. Direkt, ohne darüber nachzudenken. Hauptsache ich habe es auf Papier/Taschentuch/Kassenbon gebannt. Was ich aufgeschrieben habe, kann ich nicht mehr vergessen.
Ok, zugegeben, vieles Aufgeschriebene ist im Nachhinein Müll, aber die guten Sachen habe ich auch festgehalten. Und das kann ich dann nach und nach verwerten...

Allerliebste Grüße
AutoKaninchen
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holgercp
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 54
Beiträge: 54
Wohnort: Paderborn


Beitrag20.12.2007 02:52

von holgercp
Antworten mit Zitat

Brynhilda hat Folgendes geschrieben:
Wenn du vorhast, Gedichte zu schreiben, kann der erste Rat an dich nur lauten: Lies Gedichte!

Wenn du Romane schreiben willst, lies Romane.

Wenn du Leider machen willst, befaß dich mit Lyrik und Komposition.

Schreiben ist auch ein Handwerk.
Und Talent und guter Wille sind nichts - nichts - ohne das entsprechende Rüstzeug.

Viele Grüße,
Brynhilda!


Ich kann dem nur zustimmen: wenn man lernen will, gut zu schreiben muss man lesen. Allerdings reicht das nicht aus.
Es ist ganz wichtig, analytisch zu lesen. Damit meine ich nicht, dass man jeden Satz stundenlang auseinandernimmt. Dann macht man sich das Lesen kaputt!
Man sollte sich aber zumindest eine Frage immer wieder stellen: warum schreibt der Autor genau das, was er schreibt, was bewirkt er damit?

Ich persönlich schaue immer wieder in Bücher für kreatives Schreiben, in denen Tips zum Schreiben gegeben werden und gucke dann beim Lesen,
wie ein Autor bestimmte Aspekte umsetzt (Perspektive, Entwicklung von
Charakteren, Zeitmanagement, etc.).

Und nun zu dem Problem, das oben angesprochen wurde:


Bei einer Schreibblockkade würde ich völlig davon absehen, zuviel
zu lesen. Meine persönliche Erfahrung aber auch die einiger Bekannter ist, dass gerade das noch mehr blockiert. Man fühlt sich mit neuen Ideen
überhäuft, vergleicht sich mit dem Autor, stellt sich selbst in Frage, etc.

Mein Tip Nr. 1:
Einfach losschreiben! Wenn das nicht geht Schreibübungen. Irgendeine Standardsituation nehmen und schreiben. Dabei entwickelt sich im Hinterkopf sehr schnell eine Idee für etwas Größeres. Notizen machen.

Mein Tip Nr.2:
Wenn man ernsthaft schreiben will Zeiten setzen, und wenn es nur 15 Minuten am Tag sind. Aber das durchhalten. 20.45 - 21 Uhr ist Schreiben!
Und dann auch wieder: Schreiben, egal was, es ist wichtig sich zu lösen, durch die feste Zeit entwickelt man Routine beim Sich-Lösen.


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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6399
Wohnort: 50189 Elsdorf
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Beitrag20.12.2007 03:15

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Es gibt eine ganz einfache Taktik, um eine Geschichte zu erzählen. Präge dir, bevor du deine Textverarbeitung einrichtest, einen einzigen Satz ein: Sie kriegen sich am Schluss. Das gilt für alle Geschichten, sei es, dass das Liebespaar zueinander findet oder der Held und der Bösewicht sich mit schussbereitem Colt gegenüber stehen. Sie kriegen sich, so oder so. Deine Aufgabe ist nun, zu beschreiben, wie sie sich kriegen.

Das ist das A und O des Geschichtenerzählens.
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holgercp
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 54
Beiträge: 54
Wohnort: Paderborn


Beitrag20.12.2007 03:24

von holgercp
Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Es gibt eine ganz einfache Taktik, um eine Geschichte zu erzählen. Präge dir, bevor du deine Textverarbeitung einrichtest, einen einzigen Satz ein: Sie kriegen sich am Schluss. Das gilt für alle Geschichten, sei es, dass das Liebespaar zueinander findet oder der Held und der Bösewicht sich mit schussbereitem Colt gegenüber stehen. Sie kriegen sich, so oder so. Deine Aufgabe ist nun, zu beschreiben, wie sie sich kriegen.

Das ist das A und O des Geschichtenerzählens.


Cooler Gedanke!


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Gast







Beitrag20.12.2007 09:26

von Gast
Antworten mit Zitat

Ich würde gern noch einmal eine Idee von weiter oben aufnehmen: Denk nicht, Du schreibst einen Roman, eine Geschichte oder irgend etwas ernsthaft Literarisches, sondern denk, Du erzählst jemand die Geschichte, stehst ihm gegenüber und willst gar nicht schreiben. Du kannst zu diesem Zweck auch ein Diktiergerät verwenden, dann stellst Du Dich vor einen Spiegel und sprichst in das Gerät hinein und erzählst Dir die Geschichte selbst. Wenn Du sie Dir nicht selbst erzählen willst, sondern jemand anderem, stell Dich eben nicht vor einen Spiegel, sondern stell Dir diese andere Person vor. Wenn Du gerade in diesem Bereich, im mündlichen Erzählen, normalerweise sehr stark bist, nutz diese Stärke aus und erzähl die Geschichte erst einmal mündlich. Aber halt sie dabei mit dem Diktiergerät fest, damit sie nicht verlorengeht. Du kannst natürlich auch jemand eine E-Mail schreiben und darin die Geschichte erzählen, aber aus Deiner Beschreibung entnehme ich, daß Du eher mündlich kreativ bist, deshalb würde ich das ausnutzen.

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Es gibt eine ganz einfache Taktik, um eine Geschichte zu erzählen. Präge dir, bevor du deine Textverarbeitung einrichtest, einen einzigen Satz ein: Sie kriegen sich am Schluss. Das gilt für alle Geschichten, sei es, dass das Liebespaar zueinander findet oder der Held und der Bösewicht sich mit schussbereitem Colt gegenüber stehen. Sie kriegen sich, so oder so. Deine Aufgabe ist nun, zu beschreiben, wie sie sich kriegen.

Das ist das A und O des Geschichtenerzählens.

Das ist absolut richtig, so schreibe ich meine Romane auch, aber dieses "Wie" ist doch ganz schön aufwendig, denn man muß sich ja erst einmal sämtliche Situationen ausdenken, in denen sich die beiden kennenlernen können, dann die Situationen, in denen der Konflikt entsteht, dann den Konflikt austragen, die beiden auseinanderbringen und zum Schluß wieder zusammen. Die Arbeit ist mit dem einen Satz ja nicht getan (ich wünschte, sie wäre es) smile.

Ich habe irgendwo gelesen, daß Du, Ralphie, in zwei Wochen einen ganzen Roman schreibst? Das würde ich auch gern können. Ich brauche doch immer ein paar Wochen länger. Wie machst Du das, daß Du nach zwei Wochen fertig bist? Ein Roman von sagen wir mal 60.000 Wörtern durch 14 Tage, das ergibt 4285 Wörter pro Tag, und zwar konstant. Wie schaffst Du das? Ich kann zwar auch mal 5000 oder 6000 Wörter pro Tag schreiben, aber dann habe ich auch wieder Tage, wo ich nur 100 Wörter schreibe oder gar nichts schreiben kann. Hast Du irgendwelche Tricks, wie Du das hinkriegst, daß Du jeden Tag so viel schreiben kannst?

Für jeden Hinweis wäre ich dankbar.
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rezna
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Beiträge: 83



R
Beitrag20.12.2007 10:09

von rezna
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ich habe zwei romane in jeweils ca. 2 - 3 wochen geschrieben. daa war es so, das ich die idee hatte und dann das ganze in einem stück frisch von der leber weg schrieb - wie es gerade kam. Ich habe dabei nur unterbrochen wenn es unbedingt nötig war (klo, notwendigster schlaf... essen tat ich nebenbei). ich konnte das so natürlich nur im urlaub machen - und die methode hat den vorteil - das man fertig ist ehe die ersten großen zweifel kommen, das man zu beschäftigt ist - zu sehr drin in dem ganzen - um nachzudenken ob das alles auch sinn macht.

derzeit trainiere ich, jeden tag zu schreiben. noch nicht an meinem roman - aber ich mache eben "lockerungsarbeiten" ich übe und lerne - und sei es in form, von inhaltsangaben von büchern ich gerne gelesen habe. es soll in mir drin sein, das ich jeden tag an meinem schreiben "arbeite".

ich habe auch ein notizbuch mit und trage ständig etwas ein. jetzt verstehe ich auch bald die geschichte von kishon - der durch block und kuli in der hand zu einer art "respektsperson" wurde weil leute denken, er wäre eine art kontrolleur - und sofort höflich und zuvorkommend werden. als ich letztens eine theatervorstellung besuchte - und mittendrin einen einfall hatte und ihn notierte - dachten die leute ich wäre kritikerin und einer fragte mich - ob das "regieanweisungen" wären... hihi.
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Gast







Beitrag20.12.2007 11:17

von Gast
Antworten mit Zitat

Am Anfang, als ich meine ersten Romane geschrieben habe, war das noch nicht so das Problem, da schrieb sich das auch fast von selbst, aber jetzt muß ich schreiben, weil ich davon lebe, und da geht es eben nicht mehr so einfach. Ich muß jeden Monat einen Roman abliefern, sonst kann ich mein Essen und meine Miete nicht bezahlen, also sitze ich jeden Tag 10-12 Stunden am PC, aber manchmal geht es eben einfach nicht, das ist eben das Problem. Wenn man nicht als Profi schreibt, ist es einfacher, aber wenn man professionell schreibt und davon leben muß, und wenn man den 50. Roman schreibt und nicht den ersten oder zweiten, dann gehen einem einfach manchmal die Ideen aus, auch wenn man das Handwerk beherrscht. Deshalb meine Frage an Ralphie, der ja auch ein Profi ist und es offensichtlich besser schafft als ich, jeden Tag 5000 Wörter zu schreiben.

Sicherlich, wenn der Drucktermin dann vor der Tür steht und das Buch unbedingt fertigwerden muß, dann habe ich sogar schon mal 10.000 Wörter pro Tag geschrieben, eben weil das Buch in drei Tagen fertig sein mußte und immer noch 30.000 Wörter fehlten. Aber jeden Tag 8, 10, 12 Stunden schreiben, das ist eben nicht so einfach, wenn man es muß, damit man esssen kann.
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