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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Die Stimme


 
 
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michel.arduin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 39
Beiträge: 32
Wohnort: Bern


M
Beitrag14.12.2012 14:24
Die Stimme
von michel.arduin
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

In mir lebte eine Stimme. Eine boshafte, kleine Stimme voller Hinterhältigkeit, die mir die schönsten Momente verderben konnte, indem sie mir einredete, dass alles was ich mache sinnlos sei. Jeden Tag erinnerte sie mich aufs Neue, wie schwach, wie ohnmächtig ich sei und wie wenig das was ich machte, zählte.  
Sie lebte in mir, seitdem ich denken konnte und weil ich an mir selbst zweifelte, habe ich immer ihrem strengen, selbstsicheren Ton geglaubt, so als hätte sie mehr über mich gewusst.  Als hätte sie in die Zukunft blicken können und mir sagen, wie genau ich versagen werde, was ich alles falsch machte und wie unnütz all meine Bemühungen waren. Jedes Mal, wenn ich etwas erreichte, auf das ich stolz war, zeigte sie mir die Rennbahn des Lebens, dort wo die Erfolgreichen und Starken rannten und sie zeigte mir, wie ich, im Kontrast dazu versagte, dass mir und meinen Träumen nur ein Platz auf dem Abstellgleis beschieden sein würde, wo ich dann mit den Ausgestossenen und Schwachen um die Wette rennen könne. Vielleicht würde ich ja dort gewinnen. Und das Schlimmste war, ich gab ihr Recht. Ich war es, der es ihr so einfach machte, mich zu tyrannisieren. Sie lebte irgendwo in meinem Kopf. Ich wusste, dass sie irgendwo da drin lebte, begraben unter tausenden von Neuronen, in der Nähe des Ortes wo mein Verstand selbst ruhte und von dort aus griff sie mich an mit ihren unerfüllbaren Ansprüchen, mit ihrer Art, mir meinen Selbstwert zu stehlen, als sei es die einfachste Sache der Welt.
Ich begann ihren Monolog zu fürchten, versuchte mich ihr zu verweigern, sie zu ignorieren, doch je öfter ich das tat, desto lauter und stärker wurde sie, bis ich nur noch ihre Stimme zu hören schien. Nichts war ihr heilig und meine Gegenwehr fühlte sich lächerlich und unnütz an. Egal was ich machte, nie war es gut genug, nicht einmal annehmbar. So liess ich mich von ihr herumscheuchen, herumtreiben, ständig mit diesem Dorn in meinem Herzen, der mir nie gestattete, mich zurückzulehnen, auszuruhen, zu geniessen.
Bis ich eines Tages genug von ihr hatte. Ich begann sie nicht mehr zu fürchten, stattdessen fing ich an, sie zu hassen. Und ich stellte mir vor, wie schön das Leben hätte sein können wenn es nur diese Stimme nicht mehr gab. Doch wie konnte ich etwas abstreifen, wie konnte ich etwas töten, dass man nicht finden kann und das nur im eigenen Kopf existiert?
Also dachte ich mir einen Plan aus. Ich dachte mir, wenn ich sie schon nicht finden konnte, dann konnte ich sie doch einladen. Ich begann freundlich auf sie einzureden, ihre Sticheleien und Beleidigungen übersehend, sprach ich freundlich zu ihr, machte ihr Komplimente und irgendwann lud ich sie ein, etwas zu trinken. Vielleicht in einem gemütlichen Café? Das konnte ich mir vorstellen. Und zum ersten Mal seit langem war sie still. Doch nicht für lange. Sie sagte zu. Es sei an der Zeit, dass wir uns besser kennenlernten, sagte sie, fast als ob es ihre Idee gewesen sei, dieses Treffen abzuhalten und so begann mein Plan Gestalt anzunehmen.
Wir begrüssten uns wie fremde Vertraute. Höflich, ein wenig distanziert, ich küsste ihr auf die Wangen und umarmte sie, roch ihr Parfüm, ihre vollen blonden Haare kitzelten mich an der Nase und kurz drückte sie ihre zierliche Gestalt an mich. Dann setzten wir uns. Zuerst wusste ich nicht über was ich mit ihr sprechen sollte, ich war zu nervös und zu sehr auf meinen Plan konzentriert, doch dann bestellte ich Wein. Ich nahm den Süssen, den Wein, der viel zu schnell getrunken wird und ebenso schnell ins Blut fährt. Wir tranken, begannen uns zu entspannen und ich fand heraus, dass wir über dieselben Sachen lachen konnten und erzählten uns gegenseitig Geschichten und Anekdoten die wir beide schon kannten, aber so taten, als ob wir sie noch nie gehört hätten. Der Abend wurde länger und die Menge an getrunkenem Wein stieg. Ich spielte meinen Part gut. Ich verbarg meine wahren Gefühle, setzte meinen ganzen Charme ein und widersprach ihr nie. Das gefiel ihr. Irgendwann lachten wir beide über Sachen, die nicht mehr lustig waren und ich wusste der Moment zum Gehen war gekommen. Der zweite Teil meines Plans.
Ich bestellte die Rechnung und mehr schlecht als recht liefen wir aus dem Café, ich stützte sie und sie hielt sich an mir fest. Sie klammerte sich ein klein wenig zu fest an mir um nur das Gleichgewicht zu wahren. Das brachte ein Lächeln auf meinen Lippen. In meiner Vorstellung war es bereits dunkel und ich blieb unter einer Strassenlampe stehen, im warmen Licht fragte ich sie, ob wir nicht noch weitergehen sollten. Sie runzelte ihre Stirn und ich hielt den Atem an. Ich unterdrückte die Gefühle der Panik, die in mir aufstiegen, was wenn sie nur mit mir spielte, was wenn sie von meinem Plan wusste, was wenn sie mich jetzt auslachte und mich unter jener Strassenlampe stehen liess, nur um am nächsten Tag zurückzukehren, um mich erneut zu demütigen. Ich konnte diesen Gedanken kaum ertragen und ich weiss nicht, was sich von meinen Gedanken sich auf meinem Gesicht gespiegelt hatte, aber sie sagte zu. Vielleicht war es das, was ihr gefehlt hatte, sich begehrt fühlen. Sich lebendig fühlen, sich fallen zu lassen und zu vertrauen. Denn das sind Dinge, die als erstes in einer Welt der Ordnung und Rationalität verloren gehen. Vielleicht war hatte sich ihre eigene Stimme warnend gemeldet, ihr zugeflüstert, dass sie mir nicht vertrauen konnte, dass es auffällig sei, wie freundlich ich zu ihr war, doch irgendwie vertraute sie mir an diesem Abend. Und das war ihr Verderben.
Nach einer Sekunde, die mir so lang vorkam, wie eine Ewigkeit in der Hölle, sagte sie mir zu und sie hatte bereits einen Vorschlag, wohin. Zu ihr. Bislang hatte sie die Hosen angehabt und so schnell verlor man alte Gewohnheiten nicht.
Als wir bei ihr ankamen, griff sie sich ihre Handtasche, kramte darin herum und produzierte einen Schlüssel hervor, den sie langsam im Schloss drehte. Mein Blut brodelte bereits vor Erwartung und ich musste meine ganze Zurückhaltung aufwenden, um mich zu beherrschen. Sie bemerkte etwas, glaube ich, aber falls sie es tat, interpretierte sie meine Gefühle anders. Als sie endlich die Türe aufmachte und als erste reinging, weil es ihre Wohnung war, blickte sie über ihre Schulter zurück. Neckisch, lockend, immer noch lächelnd. Ich lächelte zurück, ein grausames, wissendes Lächeln, doch der Alkohol half mir, meine wahren Gefühle zu verbergen. Als die Türe zuging, küssten wir uns. Leidenschaftlich, fordernd, hungrig begegneten sich unsere Zungen in einem wilden Tanz. Sie war fordernd, unbeherrscht und ich ebenso. Wir fummelten an uns herum, Stoff verrutschte oder fiel ganz ab, bis sie mich stoppte und sagte, dass ich warten soll, sie würde vorher ins Bad gehen und ich solle auf sie warten, im Schlafzimmer. Ich nickte pflichtbewusst, und ich tat ungeduldig. Nein, ich war ungeduldig, aber aus einem anderen Grund.
Als sie die Türe zum  Bad abschloss und dort ihre letzten Minuten ihres Lebens verbrachte, ging ich in ihr Schlafzimmer und schaute mich dort um. Ich habe eine grosse Abneigung gegen Waffen, nie könnte ich mir vorstellen, eine Waffe mit mir zu führen, doch in den richtigen Händen kann alles zur Waffe werden. Selbst ein stabiles Seil oder das Kabel, das ich dort fand. Ich weiss nicht mehr, was mir durch den Kopf gegangen ist, als ich hinter der Türe zum dunklen Schlafzimmer auf sie gewartet habe. Dort wo sie mich nicht sehen würde, wenn sie reinkam. Ich weiss nur noch, dass eine gewisse Ruhe über mich gekommen ist. Die berühmte Ruhe vor dem Sturm, die Ruhe, die einem befällt, wenn die Würfel gefallen sind, die Ruhe vor der Schlacht. Wenn man alle Vorbereitungen erledigt hatte und es nur noch darauf ankam zu kämpfen. Wahrhaft zu sein.
Ich hörte wie die Türe zum Bad aufging. Ihre nackten Füsse, die auf dem Boden leise näherkamen. Sie sprach nicht, ich hörte nur ihren Atem. Aufgeregt, voller Vorfreude? Und dann kam sie durch die Tür.
Sie fragte nach mir, dieser dunkle Schemen, der vor mir war, diese zierliche Gestalt, die mich so lange gedemütigt, unterdrückt und zur Verzweiflung getrieben hatte. Ich warf das Kabel über ihren Kopf und zog es auf der Höhe ihres Halses zurück. Sie reagierte schnell, warf ihre Arme in die Höhe, versuchte, zwischen das Kabel und ihrem Hals zu kommen, doch sie war zu langsam, zu schwach, zu verblüfft? Und dann hatte ich nur noch eine Aufgabe. Das Kabel festzuhalten und nicht loszulassen. Sie kämpfte verbittert, schlug aus, kratzte mich, versuchte sich zu befreien. Ein paar Mal lockerte sich das Kabel ein wenig, doch nie genug, dass sie es schaffte, genug Luft zu bekommen und ich ertrug die Schläge, die Kratzer und ihren Ellenbogen, der sich in meine Rippen grub. Es war einfacher, als ihre Stimme zu ertragen. Ich liess nicht los.
Bis es vorbei war.
Ich wusste nicht, wann es genau vorbei war und als sie erschlaffte, liess ich nicht los, es hätte ein Trick von ihr sein können. Lange blieb ich in der Dunkelheit stehen, das Kabel so sehr gespannt, dass es sich in meine Hände schnitt. Und als ich mich getraute loszulassen, fiel sie zu Boden. Wie ein Sack voller Knochen.
Ich ging zu ihr hinüber in der Dunkelheit. Aus ihrem Schlafzimmerfenster drang ein klein wenig Licht, so dass ich ihre Gesichtskonturen erkennen konnte. Schön war sie gewesen. Und in diesem Moment – ich weiss, das hört sich verrückt an – vermisste ich sie bereits.
Und als ich auf der Strasse stand, unter dem Licht der Laterne und sah, wie ihre Wohnung in Flammen aufging, da weinte ich und meine Tränen spiegelten das Feuer, das alles verzehrte, was jemals an sie erinnerte.
Bis das der Tod uns scheide.

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Kätzchen
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Beitrag14.12.2012 14:34

von Kätzchen
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hiho  Cool

zuersteinmal musste ich mich überwinden den ganzen Text zu lesen. Nicht etwa, weil er schlecht geschriben ist. Die fehlenden Absätze verursachen einfach mittelmäßigen Augenkrebs, weshalb ich nicht wirklich Spaß gemacht hat. Vielleicht kannst du das nächste Mal daran denken  Du-Du-Du!

Zu deinem Text.

Du solltest ihn nochmal durchgehen, da sich ein paar Kommafehler eingeschlichen haben und auch ein paar Worte aus einer wohl früheren Version oder einem anderen Gedanken geblieben sind. Aber das will ich jetzt nicht aufdröseln.

Vielmehr finde ich den Text interessant. Ich persönlich verstehe das als Metapher, um einen alten Ego, eine mieße innere Stimme zu killen. Der Text hat was für sich und ich habe mich die ganze Zeit gefragt:

Ist die Stimme nun eine Frau die ihn ständig runtermacht (Stichwort garstige nie zufriedene Ehefrau) oder ist die Frau die er ausführt seine Innere Stimme, die er mit dem Mut von Alkohol entgültig aus seinem Kopf verbannt.

Ich bin mir nicht ganz sicher und ich wäre sehr gespannt über die Auflösung. Aber ich deinen Text, eben weil er Kopfkino verursacht. Gefällt mir gut!

LG

Mietze


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Trearu
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beitrag14.12.2012 14:50

von Trearu
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Beeindruckend.

An dieser Geschichte finde ich nichts zu kritisieren.

Selbst die fehlenden Absätze haben, so flüssig wie sich der Text lesen ließ, nicht gestört.
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michel.arduin
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Alter: 39
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M
Beitrag14.12.2012 16:44
Hallo und danke an euch beiden
von michel.arduin
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Das mit den Absätzen, mea culpa. Ich bin leider immer noch nicht vertraut, mit diesem Forum und dem Posting System. Vielleicht sollte ich die Vorschau verwenden, ist halt leider ein recht beschränktes Fensterchen, wo wir die Texte reinhauen können, aber ich gelobe Besserung.

@Kätzchen. Das ineinanderweben von Realität und Vorstellung ist ja mein Ziel. Aber zur Auflösung, es ist schon die innere Stimme, die die Figur letztlich umbringt. Einfach personifiziert, als reale "Frau", doch letztlich, was ist Realität und was ist Vorstellung?

Ich wäre aber sehr an die Kommafehler interessiert, bzw. Worte aus der früheren Version, die du identifiziert hast, da ich wirklich den Text mittlerweile 5mal überarbeitet habe und ich langsam den Überblick verliere. Er war zuerst in Präsens geschrieben. Das Ganze umzuschreiben ist ja auch recht mühsam.

@Trearu

Danke für das Kompliment!
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Trearu
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 16
Beiträge: 342
Wohnort: Jenseits der Legenden


Beitrag14.12.2012 16:52

von Trearu
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Du kannst das Textfeld im rechten unterem Eck länger/breiter-ziehen.
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Harald
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Alter: 76
Beiträge: 5132
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Beitrag14.12.2012 18:34
Re: Die Stimme
von Harald
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Hallo michel.arduin,

Ich fürchte, mit deinen kleinen Defiziten in Kommasetzung und Zeitformen in Verbindung mit dem Konjunktiv stellst du dir mit denen Monsterschachtelsätzen selbst ein Bein, denn die Kommafehler potenzieren sich dabei.

michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
In mir lebte eine Stimme, eine boshafte, kleine Stimme voller Hinterhältigkeit, die mir die schönsten Momente verderben konnte, indem sie mir einredete, dass alles, was ich machte, sinnlos wäre. Jeden Tag erinnerte sie mich aufs Neue, wie schwach, wie ohnmächtig ich wäre und wie wenig das, was ich machte, zählte.  
Sie lebte in mir, seit ich denken konnte, und weil ich an mir selbst zweifelte, hatte ich immer ihrem strengen, selbstsicheren Ton geglaubt, so, als hätte sie mehr über mich gewusst.  Als könnte sie in die Zukunft blicken und mir sagen, wie genau ich versagen würde, was ich alles falsch machte und wie unnütz all meine Bemühungen waren. Jedes Mal, wenn ich etwas erreichte, auf das ich stolz war, zeigte sie mir die Rennbahn des Lebens, dort, wo die Erfolgreichen und Starken rannten, und sie zeigte mir, wie ich, im Kontrast dazu, versagte, dass mir und meinen Träumen nur ein Platz auf dem Abstellgleis beschieden sein würde, wo ich dann mit den Ausgestoßenen und Schwachen um die Wette rennen könnte.


Ich habe mal versucht, ein wenig zu verbessern, ich würde zu Kürzungen raten ...

 Wink


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michel.arduin
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Beiträge: 32
Wohnort: Bern


M
Beitrag14.12.2012 19:39
Danke
von michel.arduin
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Da hast du vollkommen recht. Ich hasse eigentlich Schachtelsätze, aber die schreiben sich irgendwie von alleine. Ich werde mal kürzen.
gruss
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Harald
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Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag14.12.2012 19:57

von Harald
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Ach,

ich liebe es, Schachtelsätze, die mehrere Aspekte zusammenfassen und damit ein Thema abschließen, zu erstellen.
Aber zur Zeit muss ich mich schwer umstellen, ich schreibe seit einiger als freier Mitarbeiter einer regionalen Zeitung Berichte und muss mich auf kurze, prägnante Sätze konzentrieren.

In zehn Minuten geht es wieder "on Tour", Jahreshauptversammlung mit Ehrungen und anschließender Weihnachtsfeier ...

Ein Kollege wollte mich zur gleichen Zeit in Bad Orb haben, Gerd Dutenhöfer, den hätte ich gerne genossen, aber der eigene Auftrag geht vor ...


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Endgegner
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 36



Beitrag15.12.2012 21:49

von Endgegner
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Hallo!

Der Text gefällt mir. Wie Kätzchen schon angemerkt hat, kann man ihn ganz unterschiedlich interpretieren. Meine beiden Favoriten sind dabei folgende Möglichkeiten:

1. Der Protagonist hat die Vorwürfe und Demütigungen seiner Partnerin introjiziert und nimmt sie in Form einer Stimme als Teil seiner Persönlichkeit wahr.

2. Der Protagonist nimmt seine eigenen Minderwertigkeitsgefühle als Demütigungen seitens seiner Partnerin wahr (sie erniedrigt mich).

Besonders gelungen finde ich die fließende Verwandlung von der inneren Stimme hin zu einer (scheinbaren?) Person.

Ein paar abschließende Anmerkungen habe ich aber auch noch:

michel.arduin hat Folgendes geschrieben:
Und das war ihr Verderben.

An dieser Stelle wird das Ende der Geschichte vorweggenommen. Das finde ich schade, denn bis zu diesem Punkt konnte ich allenfalls ahnen, was noch passieren wird. Es im Voraus zu wissen, raubt der Geschichte die Spannung, finde ich.

Zitat:
Aus ihrem Schlafzimmerfenster drang ein klein wenig Licht

Müsste es nicht "In ihr Schlafzimmerfenster" heißen? Für mich liest es sich sonst so, als befinde sich der Protagonist außerhalb der Wohnung (im Sinne von: Aus dem Fenster scheint Licht auf die Straße).
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Bücherli
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Alter: 36
Beiträge: 126



B
Beitrag15.12.2012 23:41

von Bücherli
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Schöner Text. Ich wünschte, ich könnte so eine negative innere Stimme auch killen, das wäre toll  Smile . Ich muss schreiben, dass ich  beim Lesen sofort an eine innere Stimme, die nur im Kopf existiert, dachte und nicht an eine Ehefrau o.ä. . Du hast immer wieder im Text darauf hingedeutet, wie z.b.
"Doch wie konnte ich etwas abstreifen, wie konnte ich etwas töten, dass man nicht finden kann und das nur im eigenen Kopf existiert?"

Mich stört der letzte Absatz und das Ende. Irgendwie finde ich, dass es nicht zum Text passt.

"Und als ich auf der Strasse stand, unter dem Licht der Laterne und sah, wie ihre Wohnung in Flammen aufging, da weinte ich und meine Tränen spiegelten das Feuer, das alles verzehrte, was jemals an sie erinnerte.
Bis das der Tod uns scheide."

Der ganz lange Satz passt nicht zu dem kurzen Satz am Ende. Fehlt bei das nicht ein s?

Oder wolltest du mit dem Ende den Leser verwirren, sodass er denkt, es würde sich um eine Ehe handeln? Dann finde ich aber, dass die Sätze, in welchen eindeutig die Rede davon ist, dass es sich um seine eigene innere Stimme handelt, nicht passend.

LG Bücherli
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michel.arduin
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Alter: 39
Beiträge: 32
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M
Beitrag16.12.2012 14:28
Rückmeldungen
von michel.arduin
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Jo, danke, ich finde eure Rückmeldungen ungeheuer interessant!

@bücherli

Ich finde das Ende auch noch nicht so gelungen. Etwas Kürzeres, etwas prägnanteres. Werde mir was anderes einfallen lassen. und bei "das" fehlt wirklich ein "s".


@Endgegner

Ich habe es mir wirklich noch überlegt, ob ich es nicht noch ein bisschen offener lasse, bis zum Ende hin, eben ohne den Satz.

Muss grad mal schauen und ein bisschen umschreiben.

Ja und der eine Satz ist vollkommen verkrüppelt.
Zitat:
Aus ihrem Schlafzimmerfenster
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crim
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Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag16.12.2012 15:07
Re: Die Stimme
von crim
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Hi michel.arduin,

Die Sprache hat schon was, denn trotz wirklich wirklich vieler langer ausschweifender Sätze, lässt sich das flüssig lesen. Ein wenig larmoyant wirkt dein Erzähler auf mich, was aber auch an der Länge dieses Einstiegsabschnitts liegen kann, in der die Stimme noch nicht personifiziert wird. Das wiederum ist eine Idee, die mir gefällt. Dass du zwingend die Kommas noch mal überprüfen solltest, hat bestimmt schon jemand angemerkt. Mir fielen dabei in dem weggelassenen Teil der Geschichte vor allem die drei Kommas, die man nach dem jeweiligen "begann"hätte setzen müssen auf. Ebenso natürlich, dass da in schneller Folge dreimal "begann" stand. Aber das ist weniger elementar. Mal weiter im Text:

michel.arduin hat Folgendes geschrieben:


Wir begrüssten uns wie fremde Vertraute. (Gefällt mir) Höflich, ein wenig distanziert, ich küsste ihr auf die Wangen und umarmte sie, roch ihr Parfüm, ihre vollen blonden Haare kitzelten mich an der Nase und kurz drückte sie ihre zierliche Gestalt an mich. Dann setzten wir uns. Zuerst wusste ich nicht über was ich mit ihr sprechen sollte, ich war zu nervös und zu sehr auf meinen Plan konzentriert, doch dann bestellte ich Wein. Ich nahm den Süssen, den Wein, der viel zu schnell getrunken wird und ebenso schnell ins Blut fährt. Wir tranken, begannen (numero 4) uns zu entspannen und ich fand heraus, dass wir über dieselben Sachen lachen konnten und (fehlt hier ein wir?)erzählten uns gegenseitig Geschichten und Anekdoten die wir beide schon kannten, aber so taten, als ob wir sie noch nie gehört hätten. Der Abend wurde länger und die Menge an getrunkenem Wein stieg. (Gefällt mir nicht, ungelenk) Ich spielte meinen Part gut. Ich verbarg meine wahren Gefühle, setzte meinen ganzen Charme ein und widersprach ihr nie. Das gefiel ihr. Irgendwann lachten wir beide über Sachen, die nicht mehr lustig waren und ich wusste der Moment zum Gehen war gekommen. Der zweite Teil meines Plans.
Ich bestellte die Rechnung und mehr schlecht als recht liefen wir aus dem Café, ich stützte sie und sie hielt sich an mir fest. Sie klammerte sich ein klein wenig zu fest an mir(mich)um nur (nur um)das Gleichgewicht zu wahren. Das brachte ein Lächeln auf meinen Lippen. (Wortwahl gefällt mir nicht, brachte) In meiner Vorstellung war es bereits dunkel und ich blieb unter einer Strassenlampe stehen, im warmen Licht fragte ich sie, ob wir nicht noch weitergehen sollten. Sie runzelte ihre Stirn und ich hielt den Atem an. Ich unterdrückte die Gefühle der Panik, die in mir aufstiegen, was wenn sie nur mit mir spielte, was wenn sie von meinem Plan wusste, was wenn sie mich jetzt auslachte und mich unter jener Strassenlampe stehen liess (soweit ich weiß, nach doppelvokalen: ß), nur um am nächsten Tag zurückzukehren, um mich erneut zu demütigen. Ich konnte diesen Gedanken kaum ertragen und ich weiss (weiß) nicht, was sich von meinen Gedanken sich auf meinem Gesicht gespiegelt hatte, aber sie sagte zu. Vielleicht war es das, was ihr gefehlt hatte, sich begehrt fühlen. Sich lebendig fühlen, sich fallen zu lassen und zu vertrauen. Denn das sind Dinge, die als erstes in einer Welt der Ordnung und Rationalität verloren gehen. Vielleicht war hatte sich ihre eigene Stimme warnend gemeldet, ihr zugeflüstert, dass sie mir nicht vertrauen konnte, dass es auffällig sei, wie freundlich ich zu ihr war, doch irgendwie vertraute sie mir an diesem Abend. Und das war ihr Verderben.
Nach einer Sekunde, die mir so lang vorkam, wie eine Ewigkeit in der Hölle, sagte sie mir zu und sie hatte bereits einen Vorschlag, wohin. Zu ihr. Bislang hatte sie die Hosen angehabt und so schnell verlor man alte Gewohnheiten nicht.
Als wir bei ihr ankamen, griff sie sich ihre Handtasche, kramte darin herum und produzierte einen Schlüssel hervor (Wortwahl, produzierte, hier könntest du das vorher von mir angekreidete "brachte" setzen), den sie langsam im Schloss drehte. Mein Blut brodelte bereits vor Erwartung und ich musste meine ganze Zurückhaltung aufwenden, um mich zu beherrschen. Sie bemerkte etwas, glaube ich, aber falls sie es tat, interpretierte sie meine Gefühle anders. Als sie endlich die Türe (Tut es hier nicht auch das simple Tür?)aufmachte und als erste reinging (zum einen beißt sich umgangssprachliches "reinging" mit hochgestochenem "Türe", zum anderen: passt mir das insgesamt nicht ganz, denn sie ging nicht in die Türe, sondern in die Wohnung), weil es ihre Wohnung war, blickte sie über ihre Schulter zurück. Neckisch, lockend, immer noch lächelnd. Ich lächelte zurück, ein grausames, wissendes Lächeln, doch der Alkohol half mir, meine wahren Gefühle zu verbergen. (Tut Alkohol nicht normalerweise genau das Gegenteil?)Als die Türe zuging, küssten wir uns. Leidenschaftlich, fordernd, hungrig begegneten sich unsere Zungen in einem wilden Tanz. Sie war fordernd, unbeherrscht und ich ebenso. Wir fummelten an uns herum, Stoff verrutschte oder fiel ganz ab, bis sie mich stoppte und sagte, dass ich warten soll, sie würde vorher ins Bad gehen und ich solle auf sie warten, im Schlafzimmer. Ich nickte pflichtbewusst, und ich tat ungeduldig. Nein, ich war ungeduldig, aber aus einem anderen Grund.
Als sie die Türe zum  Bad abschloss und dort ihre letzten Minuten ihres Lebens verbrachte, ging ich in ihr Schlafzimmer und schaute mich dort um. Ich habe eine grosse Abneigung gegen Waffen, nie könnte ich mir vorstellen, eine Waffe mit mir zu führen, doch in den richtigen Händen kann alles zur Waffe werden. Selbst ein stabiles Seil oder das Kabel, das ich dort fand. Ich weiss nicht mehr, was mir durch den Kopf gegangen ist, als ich hinter der Türe zum dunklen Schlafzimmer auf sie gewartet habe. Dort wo sie mich nicht sehen würde, wenn sie reinkam. Ich weiss nur noch, dass eine gewisse Ruhe über mich gekommen ist. Die berühmte Ruhe vor dem Sturm, die Ruhe, die einem (einen) befällt, wenn die Würfel gefallen sind, die Ruhe vor der Schlacht. Wenn man alle Vorbereitungen erledigt hatte und es nur noch darauf ankam zu kämpfen. Wahrhaft zu sein.
Ich hörte wie die Türe zum Bad aufging. Ihre nackten Füsse, die auf dem Boden leise näherkamen. Sie sprach nicht, ich hörte nur ihren Atem. Aufgeregt, voller Vorfreude? Und dann kam sie durch die Tür.
Sie fragte nach mir, dieser dunkle Schemen, der vor mir war, diese zierliche Gestalt, die mich so lange gedemütigt, unterdrückt und zur Verzweiflung getrieben hatte. Ich warf das Kabel über ihren Kopf und zog es auf der Höhe ihres Halses zurück. Sie reagierte schnell, warf ihre Arme in die Höhe, versuchte, zwischen das Kabel und ihrem(ihren) Hals zu kommen, doch sie war zu langsam, zu schwach, zu verblüfft? Und dann hatte ich nur noch eine Aufgabe. Das Kabel festzuhalten und nicht loszulassen. Sie kämpfte verbittert, schlug aus, kratzte mich, versuchte sich zu befreien. Ein paar Mal lockerte sich das Kabel ein wenig, doch nie genug, dass sie es schaffte, genug Luft zu bekommen und ich ertrug die Schläge, die Kratzer und ihren Ellenbogen, der sich in meine Rippen grub. Es war einfacher, als ihre Stimme zu ertragen. Ich liess nicht los.
Bis es vorbei war.
I.


So, habe mal kräftig geerbst. Überarbeitung würde lohnen, habe die Vermutung da passt auch öfter was mit dem Konjunktiv nicht, aber da lass ich lieber Experten ran. An und für sich eine ganz gute Geschichte, aus der sich noch mehr machen lässt. Die dreifache Steigerung der Adjektive und ein paar Wiederholungen kreide ich dir jetzt nicht ganz an, weil ich glaube, dass sie zum Teil ganz gut gesetzt sind und zu einer Stimmung beitragen, also werte ich sie hier mal als Stilmittel. Vielleicht insgesamt kürzbar? Hmm. Potenzial hats allemal.

LG Crim
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Kätzchen
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Alter: 33
Beiträge: 713
Wohnort: Katzenkörbchen


Beitrag17.12.2012 11:43

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hi! Ich versuchs mal!

Zitat:
wie ich, im Kontrast dazu versagte


Ich glaube hier ist das Komma unnötig, zumindest stört es den Satz, finde ich.

Zitat:
der es ihr so einfach machte, mich zu tyrannisieren


Auch hier kann es weg, m.M. nach

Zitat:
von dort aus griff sie mich an mit ihren unerfüllbaren Ansprüchen


Hier wiederrum fände ich eines ganz brauchbar

Zitat:
mit ihrer Art, mir meinen Selbstwert zu stehlen


uund hier wieder weg.

Zitat:
stattdessen fing ich an, sie zu hassen


Es klingt schön beim Lesen weil man stoppt, aber du hast soo viele davon, dass ich glaube das hier könnte auch weg.

Zitat:
ich küsste ihr auf die Wangen


"ihre Wange" oder "sie auf die Wange". So ein Mittelding geht nicht  Cool

Zitat:
und erzählten uns gegenseitig Geschichten und Anekdoten die wir beide schon kannten, aber so taten, als ob wir sie noch nie gehört hätten.


Statt dem "und" täte hier ein Punkt gut, weil der Bezug des Satzes sonst hinkt. Les dir den davor und diesen laut vor, du wirst merken was ich meine.

Zitat:
fest. Sie klammerte sich ein klein wenig zu fest an


WW

Zitat:
Ich unterdrückte die Gefühle der Panik, die in mir aufstiegen: was, wenn sie nur mit mir spielte? was wenn sie von meinem Plan wusste, was wenn sie mich jetzt auslachte und mich unter jener Strassenlampe stehen liess, nur um am nächsten Tag zurückzukehren, um mich erneut zu demütigen?


Die roten Markierungen halte ich für sinnvoll. Außerdem MUSS hinter eine Frage ein Fragezeichen  Question

Zitat:
Vielleicht war es das, was ihr gefehlt hatte. Sich begehrt zu fühlen


"zu fühlen". Und ich würde da einen Punkt setzen, siehe rot.

Zitat:
Denn das sind Dinge, die als erstes in einer Welt der Ordnung und Rationalität verloren gehen


Als erstes ist mal ziemliche Umgangsprache  Laughing

Zitat:
Vielleicht war hatte sich ihre eigene Stimme warnend gemeldet


Überbleibsel.

So ich lass es erstmal, die Texwand quält meine Augen  Cool  ich hoffe ich konnte dir trotzdem etwas helfen.

LG

Katze


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michel.arduin
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Wohnort: Bern


M
Beitrag17.12.2012 13:41
Rückmeldung
von michel.arduin
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Ihr seid die Besten! Lieben Dank! Ich poste bald die überarbeitete Version!
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