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Nathaniel Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 142 Wohnort: Wenn ich nun einer von den andern wäre, ...
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09.12.2012 18:32
von Nathaniel
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Liebe/r Verfasser/in
Osiris ist ziemlich dumm, wenn er denkt, mit einem Dreschflegel könnte man Leute sanfter/sauberer um die Ecke bringen als mit der Sense. Ein Schnitt und erledigt ist die Sache, aber wenn man stundenlang draufhaun muss... ich weiß nicht.
Deine Geschichte spricht mich an, sie hat einen durchdachten Aufbau, das Motiv mit den Apostrophen und den Überlegungen zur heutigen Jugend find ich cool durchgezogen, dadurch hat die Geschichte was.
Das mit dem "Sein Freund Ossi hörte sich an wie "Osris"." würde ich weglassen. Gemeint war wahrscheinlich schon Osiris, aber das merkt man noch schnell genug, und er kommt ja am Ende sowieso nochmal vor. Das gefällt mir nicht so gut.
Irgendetwas, ohne es genauer benennen zu können, stört mich auch noch. Ist es die Tatsache, dass Tod eigentlich nichts verkaufen will, dass er nicht in Großbuchstaben spricht (ok, muss nicht unbedingt sein ) oder noch was anderes? Aber ist ja eh nur nebensächlich...
Ich wünsch dir auf jeden Fall eine gute Platzierung.
Nathaniel
_________________ *
Du willst wissen, wer ich bin?
Ich bin... ich. Nicht mehr, nicht weniger. Einfach ich.
Wobei das -nebenbei bemerkt- mehr ist als ein Wort. |
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Nina Dichterin
Beiträge: 5006 Wohnort: Berlin
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10.12.2012 13:01
von Nina
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Alles Flegel
Diese nachfolgend erwähnte, vermutlich inhaltlich wichtige Stelle, hat mich sehr irritiert: Zitat: | Tod schnaubte. Osiris war ein dämlicher Penner. |
Beim Einstieg, also beim Part nach der Plakatbeschreibung hatte ich den Eindruck, als hättest Du etwas gebraucht, um in die Geschichte zu kommen. Ansonsten angenehm geschrieben, mit ein bisschen Witz drin. Ich schau noch mal vorbei und vergebe dann die Federn. Sollte mir dann noch etwas Wichtiges einfallen, schreib ich’s dazu.
See ya.
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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10.12.2012 14:51
von lupus
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Servus,
Ja, das find ich ziemlich gut.
Die Idee is recht kreativ (Tausche Sense gegen Dreschflegel), den Tod zu vermenschlichen is auch nicht übel, nicht neu, aber nicht übel, die Umsetzung überzeugt mich nicht 100%ig, vor allem der Schluss is ein bisserl lasch.
Im GuG ziehst du sie Sache aber zügig durch, nur der Anfang könnte ein bisserl schneller zur Sache kommen, der PLot wird konsequent gehalten, Spannung so lala, aber das passt schon.
Die Sprache is weitestgehend fehlerlos, aber auch recht einfach gestrickt, es karlauert so vor sich hin, is angenehm zu lesen, aber die Höhepunkte fehlen, was mir dann besonders beim zweiten, dritten Mal lesen aufgefallen ist.
Schwungvoll allemal
lgl
wenn du willst gerne mehr
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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10.12.2012 15:27
von Myrine
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Ich habe hier gar nicht so viel zu meckern. Ich fühle mich gut unterhalten, sowohl von dem brummeligen Pfandleiher als auch vom nicht minder brummeligen Tod (und Osiris, auch wenn er nicht anwesend ist).
Die Ausgangssituation ist gut eingebunden, die ganze Sache fühlt sich rund an - nur die letzten zwei Zeilen hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht.
Liebe Grüße und acht Federn,
Myrine
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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10.12.2012 16:55
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
dein Text hat mich begeistert. Ich finde, er ist flüssig, witzig und stilsicher geschrieben. Besonders gut hat mir die Anspielung auf den Zwiebelfisch gefallen und auch der zweitletzte Absatz hat mir ein Lachen entlockt - obwohl ich vermutlich keine Wortspielkasse sondern ein Phrasenschwein gemacht hätte *g*
Mein einziger Kritikpunkt: Die Absätze hättest du vielleicht weniger verschwenderisch einsetzen können, das war hier gar nicht nötig. Und ich hätte aus der Ferne oder bei dieser Entfernung gesagt, aber nicht aus der Entfernung. Das klingt für mich irgendwie schräg, aber ist vielleicht rein subjektiv.
Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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10.12.2012 19:33
von lupus
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Zitat: | Die Sprache is weitestgehend fehlerlos, aber auch recht einfach gestrickt, |
nehm ich teilweise zurück, die Sätze sind zwar recht einfach, aber die Wortwahl, der Wortwitz is schon richtig cool.
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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10.12.2012 21:03
von Jenni
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Ich hatte Probleme der Handlung zu folgen. Unter dem länglichen Gegenstand, der auf die Theke geworfen wird, habe ich mir etwas kleines vorgestellt. Ich dachte auch zuerst, der Kunde schwengt den Flegel, und nicht Meyer, weil ich mir so auch nicht so richtig vorstellen kann, wie er gebannt auf das Ding in seiner eigenen Hand starrt, bis es ihn hypnotisiert. Sprich, ich kam in gar keinen Lesefluss, weil ich dauernd dachte, wie ist das jetzt gemeint, was passiert da grad.
Ach, und die Sequenz am Ende hat leider auch nicht wirklich meinen Humor getroffen, was natürlich total Geschmackssache ist. Wobei ich die Idee an sich nicht schlecht finde, dass der Tod mal was neues ausprobiert. Vielleicht, wenn es etwas kryptischer, metaphorischer umgesetzt worden wäre.
Nein, damit hast Du mich leider nicht gepackt, Guy.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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10.12.2012 23:16
von gold
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hallo Guy,
für mich, die ich nicht in diesem Genre vertraut bin, ist es etwas schwierig mich in den Inhalt einzudenken.
Finde die Geschichte ganz interessant.
Vergebe sechs Federn.
Lg Gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5333 Wohnort: NRW
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11.12.2012 02:56
von Bananenfischin
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Da ich momentan nicht viel Zeit habe, aber dennoch bewerten möchte und diese Bewertung auch nachvollziehbar sein soll, gebe ich jeweils ein kurzes Statement dazu ab, was ich an dem Text für gelungen oder weniger gelungen halte und ob ich die Vorgabe als umgesetzt erkennen kann.
Die Federn habe ich versucht so zu verteilen, dass der Rahmen weitgehend ausgeschöpft wird und die Bewertung vor allem meine Meinung in Bezug auf den Stand eines Textes im Vergleich zu den anderen wiedergibt.
Gute Umsetzung der Vorgabe: Ja.
Gelungen: Ein sehr schöner Einstieg und eine sehr originelle Idee, gut geschrieben.
Weniger gelungen: Das Ende fällt in meinen Augen stark ab, ist vor allem für meinen Geschmack zu übertrieben mit Wörtern wie „Wortspielkasse“ oder „Subunternehmer“.
Fazit: 7 Federn
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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11.12.2012 14:21
von Stimmgabel
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Die Grundidee find ich ja gut - weiß aber nicht so recht, ob mir hier die Plotumsetzung gelungen gefällt?
Warum?
Nun ja, hier im Text verläuft alles so komplett liner ab.
Auch frage ich mich, wieso der Pfandleiher vom Namen Ossi auf "Osiris" schließt - will sich mir nicht erschließen - ist auch so ein Punkt für mich, wie hier mit der Zaunlatte dem Leser nun quasi ab diesem Zeitpunkt der Textausgang vorweggenommen wird.
Desweiteren wäre es mMn doch viel zündender, wenn dieser Hier "Tod" tatsächlich nichts weiter als ein Penner gewesen wäre, der halt und nichts weiter, als eine abgetakelte Sense verhökern will,
als nun slapstickend, am Ende (quasi als Gag-Pointe) den hier inszenierten "Tod" in Persona über seine Kündigung plappern zu lassen ... ???
MMn in keiner Weise ein schlechter Text - aber die inhaltliche Linie - hätte mit paar kleinen Änderungen echt ne umgesetzte Tiefe in sich tragen können ...,
und als Humoreske fehlt mir dann doch mehr der zwischenzeilende Gag, entsprechende Überspitzungen, die den Text begleiten, mMn ...
Gruß Stimmgabel - trotz meiner persönlichen Krittels, gerne hier mitgelesen ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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11.12.2012 18:21
von adelbo
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Die Geschichte gefällt mir. Fantasievoll und sauber geschrieben.
Hat Spaß gemacht ihn zu lesen. Einer meiner Favoriten.
Freundliche Grüße
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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wunderhuhn Leseratte
Beiträge: 171
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12.12.2012 01:48
von wunderhuhn
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Hui, ein höchst interessanter Plot und ein kauziger, lustiger, lebendig wirkender Protagonist (… am Ende ja leider nicht mehr so… *hust* ), der vielleicht ein bisschen zu sehr mit der Moralkeule auf "die jungen Leute" draufkloppt, aber ausgleichend dafür fand ich das mit dem Deppen-, ähm, Künstler-Apostroph sehr witzig.
Lediglich der Schluss aus der Perspektive von Tod wirkt auf mich ein bisschen aufgesetzt witzig und etwas drangepappt.
Gern gelesen
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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12.12.2012 05:11
von Nihil
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-> „ Irgendein Schlaumeier hatte einmal behauptet, hinter das „r“ von Meyer
käme gar kein Apostroph. Apostroph. Er zitterte vor Empörung. Das war
Kunst. Was wussten die Schlaumeier der Welt schon von Kunst? Eben, nichts.
Sie hatten nicht gesehen, was er in all den Jahren in seinem Geschäft gesehen
hatte. Die kannten nur ihre Kinofilme in 3D!“
Ich kann deinem Gedankengang hier nicht ganz folgen. Ich denke mal, den
Rechtschreibfehler mit dem Argument der Kunst auszuhebeln sollte ein Witz
sein, und das meine ich jetzt noch nicht einmal bissig. Es ist nur so, dass
dieses Argument für mich gar keinen Bezug zu dem Apostroph aufweist.
Warum sollte das Kunst sein? Kann ich leider beim besten Willen nicht
nachvollziehen und hat mich schon gleich zu Beginn aus der Geschichte
geworfen. Die Zeit- und Gesellschaftskritik am Ende des Absatzes finde ich
auch recht flach. Ich verstehe ja, dass damit die Figur charakterisiert werden
soll, aber der Pfandleiher ist in seiner Gegenwartskritik so übertrieben
dargestellt, dass er nicht mehr glaubwürdig erscheint. Und wie gesagt, vom
Humor aus betrachtet funktioniert der Text für mich leider auch nicht.
Das geht dann auch bei der Pointe weiter. Der Tod wollte einen
Imagewechsel versuchen und bringt statt der Sense einen Dreschflegel mit,
weil sein Kumpel und Konkurrent Osiris ihm das geraten hat. Ich kann jetzt
nichts gegen die Idee sagen, aber ich steh halt auf was anderes. ;) Auch das
„zu Tode lachen“, das du ja sogar selbst im Text kritisierst, steht für mich für
das Kalauerniveau deiner Geschichte.
Am Ende war ich leider ein wenig genervt, weil keiner der versuchten Witze
bei mir zünden konnte. Außer dem Humor und der Pointe hat mir der Text
leider nichts geboten, was ich ansonsten evtl. hätte gut finden können
(sprich: Konflikte oder dramaturgische Höhepunkte).
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Gast
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13.12.2012 16:56
von Gast
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Hallo
Der (natürliche) Tod des Pfandleihers, der Tod als Flegelmann und so einige Seitenhiebe, ja, deine Geschichte hat mich unterhalten.
Zitat: | Tod schnaubte. Osiris war ein dämlicher Penner. |
Die letzten beiden Sätze: ich sehe zwar den Bezug, aber das mit dem Apostroph hätte auch schon weiter oben nicht sein müssen. Sich kurz fassen ist immer schwer.
LG
Lorraine
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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13.12.2012 21:59
von Dienstwerk
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Meine Befederung im Überblick:
0 x 1 Feder
1 x 2 Federn
2 x 3 Federn
5 x 4 Federn
6 x 5 Federn
10x 6 Federn
5 x 7 Federn
2 x 8 Federn
1 x 9 Federn
LG, Ana
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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14.12.2012 01:39
von nebenfluss
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Dritte, abschließende Lesung. Erst jetzt ist mir aufgefallen, dass der Pfandleiher seinen Tod selbst herbeiführt. Meine Bedenken wegen der Vorgaben habe ich über den Haufen geschmissen. Die Geschichte ist gut. Kleinere Mängel z. B. die starke Differenz der Versuche, die Filmtitel am Anfang zu erraten. Als Hobby-Schlagzeuger weh tut mir das Herz, das in 3/4 schlägt. Herzen schlagen in keiner Taktart, und 3/4 ist per se nicht unregelmäßiger als 4/4. Der Rote Tod bei E. A. Poe bezeichnet nicht den Tod generell, sondern ist eine Anspielung auf Blutfieder sowie die Pest.
Den Titel finde ich ziemlich unglücklich.
Aufgrund der runden Geschichte und der speziellen Idee komme ich nun auf sieben Federn.
LG
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seitenlinie Reißwolf
Beiträge: 1829
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14.12.2012 18:26
von seitenlinie
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Am Anfang ist die Geschichte amüsant, dann wird sie immer schwerfälliger und leidet an den Beschreibungen.
Eine Konstellation Meyer, Dreschflegel und Tod wäre mit einem tieferen Hintergrund durchaus reizvoll.
Hier wirkt der Dreschflegel wie eine aufgesetzte Zutat, um die Aufgabenstellung zu erfüllen. Der Epilog am Ende
überrascht und enttäuscht. Er ist überflüssig. Der Wechsel der Reflektorfigur schreit nach einer Quintessenz oder
Pointe.
4 Federn
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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14.12.2012 23:26
von KeTam
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Hallo Beobachter,
juhu, ich freu mich, dass dieser coole Text von dir war.
Lg, KeTam.
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Karin Leseratte
Alter: 46 Beiträge: 193
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14.12.2012 23:28
von Karin
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Hallo Beobachter,
heute war mir so dermaßen langweilig , dass ich doch einmal einen Blick in die FFF-Beiträge geworfen habe. Gut so! Denn sonst wäre mir diese schräge Geschichte entgangen. Eigentlich brauche ich dir sicher nicht zu erzählen, dass ich mich köstlich amüsiert habe. Ich mag deinen Tod. Ich bin dem Kerl zwar glücklicherweise noch nicht über den Weg gelaufen, aber er ist genauso, wie ich ihn mir vorstelle ("in character" wie man so schön neudeutsch sagt).
Ich mag auch, wie du Meyer's Charakter skizziert hast. Zwei drei Eigenheiten und schon meint man zu wissen, was das für ein Typ Mensch ist. Na, eigentlich kann Meyer ja froh sein, dass er nun nicht mehr zum Check muss. Allein die Kosten für die Ersatzteile: Einen Herzschrittmacher oder nen Bypass hätte Meyer sicher gebraucht. Und was die neue Brille wieder gekostet hätte... Und ein Hörgerät wäre sicher auch mal fällig gewesen...
lg Kaa
so, nun schon der zweite Edit: Wollte nur noch schreiben, dass ich den Titel super finde. Dabei habe ich Terrry Pratchett nie gelesen. Werd ich aber bei Gelgenheit mal tun. (Mein Freund hat mindestens zwei Meter von den Büchern.)
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Beobachter Klammeraffe
Beiträge: 617
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15.12.2012 17:48
von Beobachter
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So, zuerst das Wichtigste: Danke, dass ihr euch die Zeit zum Lesen und Bewerten/Kommentieren genommen habt. Ich freue mich - ja, selbst über diejenigen, die mir einen auf den Deckel gegeben haben, kann ja nicht schaden. Nicht mal komischen Vögeln.
Hennie: Danke! Das ist doch schon mal ein schöner Anfang. (Und da du auch den vorletzten Kommentar geschrieben hast: Auch ein schönes Ende!)
Keren: Auch dir vielen Dank. Ich komme vielleicht noch einmal auf eine genauere Rezi zurück, wenn ich durch bin.
crim: Immerhin, du magst die Idee. Dass mein Schenkelklopferhumor nicht jedermanncrims Geschmack trifft, ist mir bewusst. Allerdings sollte es weniger humorig als launig werden. (Da gibt es einen Unterschied, oder?)
Zauberstift: Ich gestehe, du verwirrst mich. Warum sollte der Tod auch beißen?
Duffydoof: Na, ich hoffe mal nicht, dass sich der Tod nur Leute holt, die eine eigene Meinung haben - auch wenn diese nicht unbedingt mit meiner oder der anderer übereinstimmen muss. *lach* Gefällt mir, dass du nicht widerstehen konntest.
Luvinia: Dabei dachte ich, ich hätte einen etwas schrulligen, älteren Herrn beschrieben, aber wenn du ihn knuffig findest, ist das für mich auch ok.
Aiyra: Vielen Dank! Geht runter wie Öl.
OrangeHair: Wow. Danke für dein Lob, das freut mich natürlich sehr. (Ja, ich bin schrecklich eitel, aber erzähl's nicht weiter, ok? )
MosesBob: Ich glaube, du hältst mich für fähiger, als ich eigentlich bin. Oder meinen Text für tiefsinniger, als er angelegt ist. Um ehrlich zu sein, hatte ich nie vor, mehr auf Meyers gesundheitliche Defizite einzugehen, ebenso auf seinen Ärger gegenüber der Entwicklung des modernen Kinos. (Ich hatte, als ich fertig war, noch fast 25 Minuten, daran lag es also nicht. Ich kann's einfach nicht besser.) Und vielen Dank für dein Lob bezüglich des Schreibstils.
mati: Alter Fluchtkumpel, warum du Angst vor Repressalien hattest, ist mir nicht klar. Ich finde deine Kritik berechtigt, sachlich und absolut nicht beleidigend. Hm. Eigentlich war der letzte Abschnitt durchweg aus Tods Perspektive. Aber du hast Recht, hätte man auch als Autorenkommentar lesen können. Muss ich drüber nachdenken.
hobbes: Da ich da weiter unten schon Nihils Kommentar sehe (und weiß, dass er diesen Text hassen wird ) bin ich doppelt dankbar für dein Lob. Wärmt mein Herz und macht mich tapfer für all diejenigen, die mich gleich zerreißen werden. Danke.
Nordlicht: Den Anfang kürzen. Ok. Das ist notiert. (Fürs nächste Mal. Meinst du, es bekommt einer mit, wenn ich den Text einfach an die Gegebenheiten des nächsten fff anpasse, den Anfang kürze/spritziger gestalte und dann wieder abschicke? )
hexsaa: Ich danke dir. Vorhersehbar, hm. Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, wie ich das weniger vorhersehbar hätte machen können. Falls du eine Idee hast, würde ich sie gern hören. (Falls nicht, ist es auch nicht schlimm.)
Dienstwerk: Ähm ... Aha. Ok. Und danke für deine Punkte!
l-i-b: Wäre ich ein Hund, würde ich auf dem Bauch kriechen und winseln. (Vor Freude!) So jedoch bin ich nur ein komischer Vogel und freue mich trotzdem, dass du so tapfer durchgehalten hast.
nebenfluss: Du hast prinzipiell Recht. Er verpfändet nichts. Aber immerhin gibt er vor, das zu tun. Jedenfalls gefällt mir, dass es dir trotzdem gefällt. Und besonders gefällt mir, dass du das Teil dreimal gelesen hast und mir so viele Federn gibst. Vielen Dank, fürs Auseinandersetzen und Bewerten!
The Brain: Die Stolpersteinchen sind allgemeiner Unfähigkeit geschuldet, vernünftige Shortstorys zu schreiben, fürchte ich. Aber Glück für mich, dass ich das mit dem Zeitproblem kaschieren konnte.
Piratin: Bleibt mir nur zu lächeln und "Danke" zu sagen.
halcyonzocalo: Juchhu! Endlich jemand, der den Text so nimmt, wie er gedacht war: flapsig, nicht humorig. Danke dir!
Nathaniel: Na ja, wenn man immer vom Sterben umgeben ist, ist das wahrscheinlich nicht förderlich für Geistesblitze. Von daher sollte man weder Osiris noch Tod zu streng bewerten. Hm. Ich wollte mit dem "Osris" darauf hinweisen, dass Tod seinen "Chef" tatsächlich Osiris genannt hat, Meyer das aber nicht genau mitbekam - entweder, weil er schlecht hört oder aber, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass jemand tatsächlich Osiris heißt.
Nina: Magst du mir verraten, warum dich diese Stelle so irritiert hat?
lupus: Ein Lob von lupus, das macht mich schon einmal glücklich. Meinst du, ich hätte am Anfang die ganzen Gedanken von Meyer weglassen sollen oder eher nicht so lange auf den Plakaten rumhacken sollen? Mittlerweile bin ich betriebsblind, nach all den Bewertungen weiß ich gar nicht mehr, was ich anders/besser machen sollte.
Myrine: Yup, mehr will und erwarte ich nicht, das ist das größte Lob, das du mir machen konntest: gut unterhalten worden zu sein. Vielen Dank!
Amaryllis: Hui, noch jemand, der die Zwiebelfischkolumnen kennt (oder die Bücher? Bei mir sind's die Bücher). Jetzt, da du es sagst, kommt mir "aus der Entfernung" auch ein wenig schräg vor.
Jenni: Jetzt wurde mir so oft versichert, welch einfache Wortwahl ich hier gewählt habe, und du hast immer noch Probleme, der Handlung zu folgen ... Nächstes Mal werde ich - nur für dich - Dreiwortsätze verwenden. Mal sehen, ob es dann leichter ist. Und länglich und klein ist für mich zwar nicht zwingend unvorstellbar, aber auch nicht meine erste Assoziation. Und jetzt möchtest du es auch noch kryptischer? Aber dann hättest du dem Text ja vielleicht gar nicht mehr folgen können. Nein, war nur ein Scherz. War halt nicht deins, kein Problem.
gold: Goldlöckchen, obwohl du mit der Materie nicht vertraut bist, vergibst du 6 Federn? Vielen Dank!
Bananenfischin: Hättest du das Ende einfach anders geschrieben oder ganz weggelassen? Ansonsten sage ich "Danke!".
Stimmgabel: Der Pfandleiher schließt nicht von Ossi auf Osiris, sondern umgekehrt und ist der Meinung, sein Kunde nuschele. Okay. Jetzt hast du mich verloren. Ich gestehe, ich verstehe nicht annähernd, was du damit sagen möchtest:
Zitat: | Desweiteren wäre es mMn doch viel zündender, wenn dieser Hier "Tod" tatsächlich nichts weiter als ein Penner gewesen wäre, der halt und nichts weiter, als eine abgetakelte Sense verhökern will,
als nun slapstickend, am Ende (quasi als Gag-Pointe) den hier inszenierten "Tod" in Persona über seine Kündigung plappern zu lassen ... ??? |
adelbo: Das hört man doch gern, ich danke dir!
wunderhuhn: Wie gut, dass du die Sache mit "lebendig" noch relativiert hast ... Ja, die Sache mit dem Tod. Die hätte ich vielleicht wirklich besser hinkriegen müssen. Ich weiß zwar im Moment nicht wie, aber vielleicht habe ich in einigen Wochen, mit ein bisschen Abstand, eine Idee. (Oder bekomme von euch eine geliefert, frei Haus quasi.)
Nihil: Ah, der Nihil und ich werden wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Ich finde seine Texte gut, er meine mies. Wenn du damit leben kannst, ich kann es auch.
Lorraine: Soll ich dir was gestehen? Das war wahrscheinlich der kürzeste Text, den ich jemals in zwei Stunden geschrieben habe. Ich habe tatsächlich Probleme mit dem Kurzfassen, und ich fürchte, da werde ich noch lange dran arbeiten müssen.
seitenlinie: Das interessiert mich jetzt. Kannst du das näher ausführen mit dem tieferen Hintergrund? Ich wollte nur einen leichten, flapsigen Text liefern, vielleicht zum Schmunzeln bringen. Das sollte gar keine E-Literatur werden, aber vielleicht habe ich ja Potenzial und weiß es gar nicht?
Karin: Ein Tod IC? Das ist wirklich mal eine schräge Ansicht. Und nein, ich wollte ihm trotzdem auch nicht begegnen, aber schön, dass er in geschriebener Form amüsieren kann. Wah! Du gehst ja tatsächlich in die Tiefe. Wahrscheinlich wäre Meyer schon allein bei dem Gedanken an die Kosten gestorben, und Tod hätte überhaupt nicht mit dem Dreschflegel rumhantieren müssen. *hust* Um ehrlich zu sein, ein (r)echter Fan von Pratchett bin ich nicht. Hab die Bücher vor gefühlten 100 Jahren mal gelesen, aber ich bin nicht feinfühlig genug für seinen Humor und seine Bücher. Gern gelesen, aber nie wieder angefasst.
Abschließend noch einmal: Danke an euch alle!
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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16.12.2012 12:05
von gold
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hallo Beobachter,
Zitat: | Ein Lob zum Schluss noch an den Schreibstil: ungezwungen, ohne Effekthascherei, unkompliziert und absolut lesbar. |
dem Ausspruch kann ich mich anschließen, daher die Vergabe von sechs Federn!
Lg Gold
edit: übrigens- ich brauche keine Angst um meine Haarpracht zu haben!
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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16.12.2012 12:07
von gold
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Nachtrag: das Lob stammt von Lupus! und - jetzt auch von mir.
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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