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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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10.12.2012 11:23
von hobbes
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Die ersten zwei Absätze musste ich gleich mehrmals lesen, um zu verstehen, wer da jetzt was isst, wer wo weg muss und wie Claus jetzt dazupasst.
Die Geschichte ist mir ein bisschen zu zäh. Zieht sich dahin und könnte bestimmt noch um einiges gestrafft werden. Hat durchaus Witz, aber auch der wiederholt sich zum Teil und spätestens nach der Hälfte denke ich schon leicht genervt: "Nun komm doch mal zur Sache!"
Aber dann kommt auch noch Gott ins Spiel. Och nö, denk ich.
Nein, das überzeugt mich leider nicht, tut mir leid.
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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10.12.2012 14:11
von Nina
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Real Scandinavian Reindeer
Ich fasse mich kurz:
Zitat: | Auf dem Etikett prangerte die kindlich-liebevolle Zeichnung eines kleinen Rentiers |
Prangerte?
Insgesamt recht sicher geschrieben, aber mir war es zu ausführlich und langatmig beschrieben. Die Idee der Geschichte ist witzig. Das Ende okay. Aber mein Geschmack ist diese Geschichte dennoch nicht, sorry.
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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10.12.2012 22:58
von lupus
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das is nicht schlecht gemacht
hat ein bisserl(!!) was von Woody Allen und in der Kürze ... alle Achtung
das is witzig in der Gag-Abfolge
die Vermenschlichung, Verhausmeisterung von Gott und Konsorten is ja nicht wirklich neu, aber das muss man auch erst einmal so machen .. wirklich gut
v.a. gefällt mir die Idee, Adam (das Verführungsopfer) zum Agent provocateur zu machen, die ganze Sache also umzudrehen.
Leider weißt der Text dann doch ein paar unnötige Längen auf, v.a. der Schluss verschleppt die Pointe doch erheblich
sprachlich is das flapsig, aber das passt gut so, is aber auch recht einfach gehalten, die paar Mini-fehler sind ganz wurscht
AiA: ziemlich gut das
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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11.12.2012 02:14
von Bananenfischin
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Da ich momentan nicht viel Zeit habe, aber dennoch bewerten möchte und diese Bewertung auch nachvollziehbar sein soll, gebe ich jeweils ein kurzes Statement dazu ab, was ich an dem Text für gelungen oder weniger gelungen halte und ob ich die Vorgabe als umgesetzt erkennen kann.
Die Federn habe ich versucht so zu verteilen, dass der Rahmen weitgehend ausgeschöpft wird und die Bewertung vor allem meine Meinung in Bezug auf den Stand eines Textes im Vergleich zu den anderen wiedergibt.
Gute Umsetzung der Vorgabe: Ja.
Gelungen: Schön locker und gleichzeitig sicher geschrieben, witzige Einfälle.
Weniger gelungen: Zu lang. So witzig vieles auch ist; wenn es die Geschichte nicht unterstützt, ist es letztlich zu viel, und an einigen Stellen war es mir tatsächlich too much. Ein wirklicher roter Faden fehlt mir auch, und das Ende ist nicht so überzeugend. Kleine Perspektivschnitzer und einen, ich nenn‘s mal „Anschlussfehler“ gibt es ebenfalls (oder ich habe etwas überlesen), oder wieso sitzt Claus auf einmal in einem Sessel? Bei einer solchen Textlänge wird die Fehleranfälligkeit aber natürlich automatisch größer.
Fazit: Ich schwanke. 5 Federn werden es wohl werden.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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13.12.2012 20:02
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
den Anfang deiner Geschichte fand ich sehr gewöhnungsbedürftig, aber dann ist es immer besser geworden. Die Idee, die Geschichte aus der Sicht von Rudolph zu erzählen, ist einfach genial. Außerdem schaffst du es, eine magische Welt im Hintergrund zu erschaffen, einfach mit ein paar eingeschobenen Nebensätzen und kleinen Witzen.
Einziges Manko: Mir war der Text eine Spur zu lang und manchmal etwas zu dick aufgetragen, deswegen wirds wohl eine oder zwei Federn Abzug geben, aber insgesamt hat es wirklich sehr viel Spaß gemacht, deinen Text zu lesen!
Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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13.12.2012 22:11
von Dienstwerk
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Meine Befederung im Überblick:
0 x 1 Feder
1 x 2 Federn
2 x 3 Federn
5 x 4 Federn
6 x 5 Federn
10x 6 Federn
5 x 7 Federn
2 x 8 Federn
1 x 9 Federn
LG, Ana
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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14.12.2012 14:45
von nebenfluss
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Mist, ich muss hier ausnahmsweise einen dritten Kommentat loswerden: Dass die Geschichte aus Rudolphs Sicht geschrieben ist, kann man eigentlich doch ziemlich früh erkennen.
Ein dickes Plus ist für mich auch der Humor in der ersten Hälfte. Aber spätestens als Gott auftaucht, habe ich das Gefühl, dass du einfach jeden Gag reingepackt hast, der dir gerade so eingefallen ist. Ich nehme an, hättest du mehr Zeit gehabt, hättest du gekürzt und die Pointen besser herausgearbeitet.
Sechs Federn.
LG
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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14.12.2012 14:57
von Myrine
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Ich weiß gar nicht, was ich hier schreiben soll, abgesehen von: Ich fühle mich gut unterhalten und bewundere die Menge an schräger Einfälle, die man in zwei Stunden haben kann.
Liebe Grüße und acht Federn,
Myrine
P.S: Warum spricht Gott eigentlich von unten? Wäre es nicht logischer, wenn die Decke aufreißt statt des Bodens?
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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seitenlinie Reißwolf
Beiträge: 1829
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14.12.2012 19:01
von seitenlinie
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Wie man 15.371 Zeichen in dieser Qualität hinbekommt, wird mir immer ein Rätsel bleiben.
Leider ist der Plot zu dünn und leidet zudem unter den ausschweifenden Schilderungen. Das mindert
auch den Lesespaß, trotz der ein oder anderen originellen Formulierung.
4 Federn
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wunderhuhn Leseratte
Beiträge: 171
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14.12.2012 20:53
von wunderhuhn
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Wahnsinn, so eine lange Geschichte in zwei Stunden zusammenzukloppen o__o Ich bin beeindruckt.
Schöne Idee mit dem Rentier als Ich-Erzähler. Seine lässige, leicht bissige Einstellung hat mir auch gefallen.
Den wortwörtlichen Deus ex machina fand ich ein bisschen gemogelt, das hat mich aus der Geschichte irgendwie rausgerissen, denn ab da war ja klar, dass dem Rentier nichts Ernsthaftes zustoßen würde.
Aufgrund der Kürze der verbleibenden Zeit muss ich die Länge meiner Kommentare leider etwas reduzieren. Ich hoffe, ich tue dadurch bei meiner Kritik keinem Text Unrecht.
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