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warum ich kurz schreibe


 
 
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Perry
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 71
Beiträge: 2509



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Beitrag24.10.2012 17:37
warum ich kurz schreibe
von Perry
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

warum ich kurz schreibe

der moment des aufblühens
der königin der nacht -
das verklingende echo
im labyrinth der felswände -
das zeitferne aufblitzen
eines sterns am himmel -
was könnten viele blätter
auf dem fluss sagen
außer dass sie gefallen sind
gefärbt in den tönen
des ewiggleichen herbsts

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firstoffertio
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Beitrag24.10.2012 23:26

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Das gefällt mir, und ich schätze deine kurze Art zu schreiben sehr. Ich mache mir darüber zur Zeit auch wieder Gedanken... Ursprünglich wollte ich mich mit Lyrik gerade wegen der Möglichkeit, Notwendigkeit, sich kurz zu fassen, beschäftigen. Aber dann entdeckt man verschiedene Möglichkeiten...

Mir fällt speziell zu diesem Gedicht etwas von Francis Ponge ein, was ich aber gerade nur auf Englisch vorliegen habe. Wo er über die Jahreszeiten schreibt:

"Trees....Believing they can say everything, blanket the whole world with a full range of words, they say only "trees"."
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Perry
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 71
Beiträge: 2509



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Beitrag25.10.2012 17:47
Hallo firstoffertio,
von Perry
pdf-Datei Antworten mit Zitat

dieses "kurz schreiben" ist für mich eines der spannensten Elemente in der Lyrik. Zwar wird dadurch die Fantasie des Lesers mehr gefordert als bei Prosa, aber dafür wird die Auseinandersetzung mit den Texten auch intensiver.
Danke fürs Reinspüren und den Text über die Sprache der Bäume.
LG
Perry
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Aranka
Geschlecht:weiblichBücherwurm
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Beiträge: 3106
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Beitrag25.10.2012 19:15

von Aranka
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Hallo Perry,

das gefällt mir einmal wieder ausgesprochen gut. Ich sage mal nicht viel zu den ersten sechs Zeilen, in denen du aufzählend so etwas wie ein Kulisse baust für die Blätter, die dann vor dem Auge des Zuschauers, der sich schon etwas zurückgelehnt hat, auf dem Fluss davon treiben.

Aber die Einleitung zu den letzten Zeilen, dieser etwas "herab spielende" Ton, lässt mich gleich aufhorchen und noch einmal gerade setzen: "was könnten viele Blätter auf dem fluss sagen / außer":

und diese drei, nun folgenden Zeilen, sagen eine ganze Menge:

Zitat:
außer dass sie gefallen sind
gefärbt in den tönen
des ewiggleichen herbsts


sie sind gefallen, mit allem, was sie zuvor erlebt, erlitten... haben. Denn wenn der Zeitpunkt kommt, dass man in diesen letzten Fluss fällt, dann hat der Herbst all seine Töne hinterlassen.
Nun neigt man ja dazu, die Jahreszeiten und besonders den Herbst zu übertragen ins menschliche Leben und da lese ich dann die Herbstfärbung vielfältig. "ewigleich"  dieses Wort will mir nicht so recht passen. Sehe selbst eher den Herbst als eine Jahreszeit mit eher unberechenbarem Wetter und vielfältigen Erscheinungsformen. Von goldenen Oktobertagen bis hin zu Stürmen, Nebel, und feuchtkaltem Kaminwetter. Für mich ich es eine Jahreszeit des Wechsels und selbst am gemäßigten Niederrhein die Jahreszeit mit den extremsten Witterungen.
Habe also etwas gegrübelt, wohin du mit dem "ewiggleichen" hinweisen willst.
Mit diesem Wort driftet der Text dahin, dass die Blätter wirklich nichts Besonderes zu erzählen haben. Es zieht ein wenig den Text in eine "gewertete Richtung"
Warum muss der Herbst gekennzeichnet werden. Hat nicht jeder Leser seine eigenen Erfahrung zum Herbst und wäre der Text nicht wesentlich offener und durch die Töne des Herbstes vieldeutiger, wenn du es einfach wegließest. Außerdem fällt der Text stufenweise in den Herbst.

außer dass sie gefallen sind
gefärbt in den tönen
des herbstes

Aber vielleicht sehe ich auch einfach nur die Aussage nicht ganz. Bin auf deine Antwort gespannt.

Wieder ein schöner prägnanter Text. Gern gelesen. Aranka


_________________
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„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke)
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag25.10.2012 22:49

von Mr. Curiosity
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Hallo,

schön ausgedrückt. Klar, keine spektakulär neuen Bilder, aber erstens ist das ja gar nicht der Anspruch des Gedichts, und zweitens sind sie gut in Szene gesetzt, ihnen wird Wirkungsraum gegeben.

Halte es heute kurz.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Perry
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Alter: 71
Beiträge: 2509



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Beitrag26.10.2012 00:51
Hallo Aranka,
von Perry
pdf-Datei Antworten mit Zitat

danke für dein Reflektieren und die Anregung zum Schluss.
Du hast natürlich Recht, die ersten sechs Zeilen sind nur stellvertretend für vieles was man im Leben Besonderes sehen oder erleben kann. Wobei ich natürlich schon versucht habe damit einige metaphorische Anklänge herzustellen.
Z.B. So wie die Königin der Nacht nur einmal im Jahr blüht, lieben manche Menschen nur einmal im Leben.
Die übertragene Aussage des Textes sollte aber hauptsächlich in die Richtung gehen, dass es nicht notwendig ist viele Blätter fallen sie sehen (bzw. zu beschreiben), sie sind letztlich alle in den ewiggleichen Farben des Herbstes (Lebens) gemalt, um die Endlichkeit unseres Daseins zu verstehen.

Ich habe mittlerweile selbst eine andere Schlussversion geschrieben, die ich gerne auch zur Diskussion stellen möchte:

was könnten viele blätter
auf dem fluss anderes sagen
außer dass sie gefallen sind
gefärbt in den tönen
des ewig wiederkehrenden

LG
Perry

Hallo David,
freut mich, dass Dir mein "kurzes" gefällt. Warum Romane schreiben, wenn Lyrik es kürzer ausdrücken kann.
LG
Perry
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Aranka
Geschlecht:weiblichBücherwurm
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Beitrag26.10.2012 01:19

von Aranka
Antworten mit Zitat

Hallo Perry,

hier bin ich noch mal. Habe deinen neuen Schluss gelesen und auch deine Erläuterung. Es geht die darum, so sagst du, zu zeigen, dass all die Blätter das Gleiche sagen, dass sie abfallen und das ihre Zeit am Baum endlich ist, mit der Übertragung auf die Lebenszeit des Menschen.

Herbst steht natürlich für die durchaus vorletzte Lebensphase und das Abfallen der Blätter läutet den Winter ein. Insofern ist das Wort Herbst schon brauchbar.

die Tönung des Herbstes selbst weist ja auch auf Veränderung hin, geht von Grün in Rot über Gelb in Braun. Nun hieß die letzte Zeile:
gefärbt in den tönen/ des ewig gleichen Herbsts (dazu habe ich schon was geschrieben) Nun deine Änderung:

was könnten viele blätter
auf dem fluss anderes sagen
außer dass sie gefallen sind
gefärbt in den tönen
des ewig wiederkehrenden

Auch hier bekomme ich eher nicht die Verbindung zur "Endlichkeit des Lebens" hin. das "ewig Wiederkehrende" deutet eher den Kreislauf der Jahreszeiten an.

"Töne des Herbstes", da assoziiere ich das Vergehen, bis hin zum Braun zum völligen Zerfall des Blattes.

Ich habe keine Lösung, weil ich keine passende Beifügung zum Herbst finde,
aber so führt die letzte Zeile wieder weg von deiner Intention.

Liebe Grüße Aranka


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Perry
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Beitrag26.10.2012 16:50
Hallo Aranka,
von Perry
pdf-Datei Antworten mit Zitat

danke fürs nochmalige Reinschauen. Was den (Lebens)Herbst anbelangt hast Du durchaus recht. Da meine übertragene Aussage aber eher in Richtung Beschreibung von Lebensmomenten anhand eines Herbstmotives(sonst hätte ich die Eingangsbilder nicht gebraucht), finde ich die Öffnung am Schluss in Richtung Wiederkehren/Wiederholung für mich passender.
LG
Perry
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Aranka
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Beiträge: 3106
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Lezepo 2017 Pokapro und Lezepo 2014



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Beitrag26.10.2012 16:58

von Aranka
Antworten mit Zitat

Hallo Perry,

mich hatte ein wenig diese deine Erläuterung irritiert:

Die übertragene Aussage des Textes sollte aber hauptsächlich in die Richtung gehen, dass es nicht notwendig ist viele Blätter fallen sie sehen (bzw. zu beschreiben), sie sind letztlich alle in den ewiggleichen Farben des Herbstes (Lebens) gemalt, um die Endlichkeit unseres Daseins zu verstehen.

Mit deinem jetzigen Zusatz, sehe ich deine zweite Schlusszeile auch als eine durchaus gute. So bekommen natürlich deine Ausgangsaufzählungen eine durchaus noch einmal andre Gewichtung.

Gruß Aranka


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Stimmgabel
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Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag04.11.2012 15:42

von Stimmgabel
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-

Hallo Perry,

damit auch indirekt mein mehr Gefallen zur originalen Version bekundet Wink


warum ich kurz schreibe

der moment des aufblühens
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das verklingende echo
im labyrinth der felswände -
das zeitferne aufblitzen
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was könnten viele blätter
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außer vielleicht dass sie gefallen sind
gefärbt in den tönen
des ewiggleichen herbsts


Hallo Perry,

der Titel hat schon etwas Verlockendes, und zugleich (im ersten Moment) Verwirrendes – „warum ich kurz schreibe“ / als wäre da etwas (sagen wir Ereignis oder Wahrnehmungswert ...), das es genüge, nur kurz zu erwähnen. Nicht deswegen, weil es minder Wert sei – aber vllt gerade deswegen nur kurz, weil es in seiner Tatsache, in seiner Immanenz die immer wiederkehrende Eindeutigkeit besitzt. / Als gelte es das genau zu erkennen ...

Was ist also dieses hier benannte Ereignis, dass diesen Kriterien, dieser quasi Eindeutigkeit folgt?

MMn gehts hier um den Wert der Erinnerung, um etwas schön Passiertes, dass nun zu allermeist mehr seine Bedeutung in dem vergangenen Nachsinnen des Menschen findet, also dieses blättergleiche Dasein im verfließenden Fluss – als sich als Mensch mehr darüber Gedanken zu machen, schöne Momente in seinerselbst und vorallem in seiner Ist-Zeit zu bedeuten, zu genießen (nicht locker vorbeiziehen zu lassen).
Viellicht hieraus sinnige Ableitungen für das eigene Morgen und die Feinsinnigkeiten einzugehen, dafür bewusster zu werden / auch dadurch eher mal versteckte Besonderheiten zu entdecken ...

Habe Dein Gedicht oben auch mal künstlch zweigeteilt – im ersten Teil inhaltlich jene Momente, die einen gerne festhalten wollen – und im zeiten Teil jener Wert der Erinnerung, der klar verdeutlicht, dass nunmal Vergangenes tatsächlich Vergangenes einzig ist, und sich mehr und mehr in die undeutliche Vergänglichkeit wegbewegen wird.

Und in Konjunktion beider Inhalte, dann jener Wert viel mehr Bedeutung gewinnen sollte – eben, die Gegenwart in ihren z.B. Pro-Ereignissen auch bewusster im Jetzt-Dasein wahrzunehmen, bewusster sein Auge auf das Jetzt und das darin Passierende zu richten – als fast schon automatisiert mehr in das Vergehen und seinem quasi immer gleichen Echo des Vergangenen einen nachlebenden Wert zu gestalten.

– mal so meine hierzu gefundene Deutung.

Zum Formalen: Hier würde ich wie oben das „vielleicht“ eher setzen ... / denn, ist es nicht mehr ein 'vielleicht’ ???


Perry, Du siehst, Deine Gedankenkette hat mich mal wieder weit inspiriert – sprachlicher wieder meinem Erwartungswert sehr entsprechend, eben Dein deutlicher Stil  smile / ... und, ein sonntagliches Tschüss, Frank

-


_________________
Gabel im Mund / nicht so hastig...
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firstoffertio
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Beitrag04.11.2012 16:00

von firstoffertio
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Ich habe von Beginn an die Blätter auch als Bild für Seiten und Wörter gelesen. Und zur ewiggleichen Wiederkehr fielen mir eigene Gedanken ein, dass Lyrik doch immer wieder um die gleichen Themen kreist, die mit Worten immer wieder aufgegriffen und eingefangen werden wollen. Und da so viele das immer wieder tun, kann es kurz getan werden, reichen auch wenige Worte?
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Perry
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Beiträge: 2509



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Beitrag04.11.2012 20:15

von Perry
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Hallo Frank,
genau so zweideutig war der Titel auch gemeint. Einerseits auf ein Ereignis bezogen wie in der ersten Strophe exemplarisch dargestellt und andererseits, auf die Form des Schreibens bezogen wie in der zweiten Strophe am Blätterfall erläutert.
Ein "vielleicht" möchte ich nicht setzen, weil dieses der Leser abhängig von seinen Reflexionen selbst wählen kann.
Danke für dein "Weitersinnieren", das mir gut gefällt und
LG
Perry

Hallo firstoffertio,
Du sprichst mit den beschriebenen Blättern die zweite Bedeutungsebene an, bei der eine Lanze für die lyrisch komprimierte Schreibform gebrochen werden soll. Wobei ich durchaus auch Prosa schätze, aber mehr in einer beschreibenderen und unterhaltenderen Ebene.
Danke für deine Sicht und LG
Perry
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gitano
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Beitrag04.11.2012 21:46

von gitano
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Hallo perry!
Auch mir würde der Text mehr gefallen wenn nach der eigentlichen Frage Schluß wäre. Die zwei Zeilen danach wirken auf mich schwächer und können dem Text m.M.n. nicht wirklich Wesentliches hinzufügen. in so einem Fall ist "Schnitt" meist dienlicher und in der Tat: Ein Hinweis auf den Herbst ist da, das Symbol gesetzt. Alles was danach im Text kommt hat den Hauch einer "Gleichmacherei" (sorry net bös gemeint) die hier nicht dient sondern eher stört...ein offener Schluß ließe mehr Möglichkeiten zu, mehr persönliche Identifikation des Lesers.

Wenn Du aber meinst, dass diese Zeilen ein MUSS sind...na dann muss es eben. In diesem Fall empfehle ich das "vielleicht" von jim zu berücksichtgen.

...na, ja und ne Supernova dauert auch länger...im Text liest es sich eher so als ob eine Sternschnuppe (Meteor) gemeint wäre...obwohl so zeitfern sind die ja nicht
Also diese Stelle ist für mich auch noch nicht so ganz klar...wenn auch nicht sooo bedeutend für die kernaussage...wahrscheinlich nebensächlich.

Grüße aus dem Taunus!
gitano
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Perry
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Alter: 71
Beiträge: 2509



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Beitrag04.11.2012 22:36
Hallo gitano,
von Perry
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freut mich, dass Du mir deine Sicht zu den Bildern dalässt.
Wenn der Text erst einmal inhaltlich aufgeschlüsselt ist, kann man natürlich auf die beiden letzten Zeilen verzichten und es dem Leser überlassen was "gefallene blätter" mit dem "kurz schreiben" zu tun haben. Das Problem ist, wie weit man den Leser mitnehmen will in die Gedankenbilderwelt, bevor man ihn sich selbst überlässt. Mir war hier das "wiederkehrende" wichtig, auch im Sinn des Schreibens.
Was hinter einem kurz aufblitzenden Stern am Himmel steckt kann vielfältig sein und ist hier tatsächlich nebensächlich.
Danke für den Denkanstoß, den ich selbstverständlich für spätere Überarbeitungen noch einmal zu Rate ziehen werde.
LG
Perry
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