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Buchenkind Wortedrechsler
Alter: 33 Beiträge: 64 Wohnort: Berlin
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05.12.2007 18:52 Und wieder von Buchenkind
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Sie war schwach
Seine Seele
Er war erschöpft
Ihr Körper
Sie war sein Kind
Er ihre Angst.
Und wieder
Frass er sie
Und wieder
schlug die Uhr
In Unschuld.
Weitere Werke von Buchenkind:
_________________ "Vom Baum des Lebens fällt mir Blatt um Blatt.." |
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Buchenkind Wortedrechsler
Alter: 33 Beiträge: 64 Wohnort: Berlin
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05.12.2007 18:54
von Buchenkind
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Nicht wundern! Ich weiss, dass man "frass" mit sz schreibt, mir steht dieses Zeichen nur leider nicht zur Verfügung auf der französischen Tastatur...
_________________ "Vom Baum des Lebens fällt mir Blatt um Blatt.." |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7760 Wohnort: Oderint, dum probent.
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06.12.2007 12:35
von Brynhilda
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Also, das nenne ich mal ein hermetisches Gedicht!!!!!!!
Ich versuche mich gar nicht erst an der Interpretation sondern genieße einfach nur die Worte!
Ich finde es großartig.
Und das Gedicht ist in meinen Augen sehr schön und vollkommen.
VIele Grüße,
Brynhilda!
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Buchenkind Wortedrechsler
Alter: 33 Beiträge: 64 Wohnort: Berlin
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06.12.2007 19:14
von Buchenkind
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Zitat: | Also, das nenne ich mal ein hermetisches Gedicht!!!!!!! |
hermetisch?
Liebe Brynhilda!
Hab Dank für dein Lob! Aber so ganz verstehe ich die Welt der Poesie nicht...Für meine anderen Gedichte habe ich Tage gebraucht und sie haben eine weniger gute Bewertung bekommen. Dieses ist (ehrlich!) in 10 Minuten unter der Dusche entstanden...
Freut mich natürlich trotzdem riesig, dass es dir gefällt!
_________________ "Vom Baum des Lebens fällt mir Blatt um Blatt.." |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7760 Wohnort: Oderint, dum probent.
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06.12.2007 19:30
von Brynhilda
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Liebes Buchenkind!
Zeit ist nichts in der Kunst.
Vielleicht ist ja auch gerade das, was mich hier so anspricht. Der lebendige, befreite Ausdruck des Augenblicks.
(Ehrlich gesagt schreibe auch ich nur selten länger an einem Gedicht. Außer bei Balladen, an denen sitze ich schon mal ewig. Und für Prosa brauche ich eine halbe Ewigkeit. Aber Gedichte gehen schnell.)
Viele Grüße,
Brynhilda!
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Buchenkind Wortedrechsler
Alter: 33 Beiträge: 64 Wohnort: Berlin
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06.12.2007 20:50
von Buchenkind
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Liebe Brynhilda!
Zitat: | Liebes Buchenkind! |
Die Anrede finde ich schön...einfach mal wieder sächlich sein und die nähernde Weiblichkeit aus dem Gesichtsfeld rücken
Nur noch eine Frage: Hermetisch???
Lg
Sarah[/quote]
_________________ "Vom Baum des Lebens fällt mir Blatt um Blatt.." |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7760 Wohnort: Oderint, dum probent.
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07.12.2007 11:26
von Brynhilda
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Liebe Sarah!
Die sächliche Anrede resultiert wohl daher, daß das Wort "Buchenkind" sächlich ist. (Nebenbei bemerkt ist das ein sehr schöner Nick-Name. Einer meiner liebsten hier im Forum sogar.)
Zur Erklärung des Begriffs "Hermetische Lyrik" verweise ich einfach mal auf die Info-Allzweck-Waffe Wikipedia, die ja nun in einem Vergleich sogar besser als der Brockhaus abgeschnitten hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermetische_Lyrik
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Viele Grüße,
Ilka!
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Buchenkind Wortedrechsler
Alter: 33 Beiträge: 64 Wohnort: Berlin
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07.12.2007 11:51
von Buchenkind
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JA das half mir weiter. Aber jetzt stehe ich vor einem noch grösseren Rätsel: Die Bedeutung hinter den Worten ist nicht ersichtlich? Oder nicht auf den ersten Blick? Oder gar nicht?
Tut mir leid, aber ich bin noch sehr unerfahren im Schreiben, vor allem , was die Wirkung meiner Texte auf andere Menschen angeht.
_________________ "Vom Baum des Lebens fällt mir Blatt um Blatt.." |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7760 Wohnort: Oderint, dum probent.
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07.12.2007 12:05
von Brynhilda
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Buchenkind hat Folgendes geschrieben: | Die Bedeutung hinter den Worten ist nicht ersichtlich? Oder nicht auf den ersten Blick? Oder gar nicht? |
Das Nicht-Wahrnehmen von Bedeutung bedeutet ja nicht, daß keine Bedeutung vorhanden ist.
Es geht nur darum, die Beutung aufzulösen, die Worte in ihrem Gehalt umzudeuten und darüber hinaus zu gehen.
Ich denke, die Aufgabe von Lyrik ist es, das Unsagbare in Worte zu fassen. Und wirklich gute Lyrik tut nichts anderes.
Ein wirkliches Gedicht darf nicht im Dinglichen verhaftet sein, weil es eigentlich ein Pfad in das Unbedingte oder Undingliche ist.
(Entschuldige, wenn ich mich jetzt unverständlich ausdrücke.)
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