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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Die Untermooring Kriege


 
 
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Daniel P.
Erklärbär
D


Beiträge: 2



D
Beitrag14.07.2012 10:24
Die Untermooring Kriege
von Daniel P.
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Rohfassung

[Einleitung Charakter 1 “?”]
Ihr Lachen  eilte um Ecken und Winkel. Schallte durch Türen und Fenster und ließ jeden der es hörte aufhorchen. Knapp dahinter polterte das mädchen um die Ecke, ihren kleinen Bruder hinter sich herziehend, der vor lauter Lachen bereits ein rot angelaufenes Gesicht hatte und mehr von ihrem griff als der Kraft seiner Beine aufrecht gehaltzen wurde. Sie liefen vorbei an Mägden und Bediensteten die sich mit sprüngen und unbeholfenen Stolpern vor einem Sturz bewahren konnten, auch wenn das nicht allen gelang was immer mit einem klirren und verhaltenem Fluchen quittiert wurde.

“Lina” quengelte der Junge seine Schwester an, während er verzweifelt versuchte nicht in die den Flur säumenden Möbelstücke zu fallen. “Nicht so schnell, Lina”.

Er wusste dass sie nicht anhalten würde, doch hoffte er, dass sie zumindest ihre Geschwindigkeit seinen kürzeren Beinen anpassen würde. Nach dem Frühstück war sie wie immer in den Wald verschwunden und hatte die Umgebung erkundet um dann später ihrem kleinen Bruder alles zu berichten was sie dort spannendes gefunden hatte. Das variierte von riesigen pilzen, über kleine Seen, tote Bäume und viele andere Sachen. nach ihrer üblichen Runde war sie heute strahlend aus dem Wald gerannt gekommen und hatte sich auf die Suche nach ihrem kleinen Bruder gemacht, der sich wieder irgendwo im haus rumtrieb.
Jetzt liefen sie über die Wiese hinterm Haus und näherten sich mit großen Schritten dem Wald, den der Herbst in ein glühendes Rotgold gewandelt hatte. Seine Schwester lief dermaßen sicher, dass er wusste dass sie nicht zum ersten Mal diesem Pfad folgte. Sie kamen vorbei an vom Wind geknickten Eichen, die sich dem Tod widersetzten und ihre Krone vielleicht zum letzten Mal mit einer gewaltigen  Blätterkrone schmückten, bevor sie ihre kraft verbraucht hatten und sich der Gewalt des kommenden Winters ergaben.
Weiter an einem leise flüsternden Fluss entlang der quer durch den Wald führte um sich später mit dem Trelor zu vereinigen, dem großen Fluss der das Grundstück ihrer Eltern umfloss. Sie sahen Rehe und sogar einen Hirsch der stolz zu ihnen herab blickte und sie spüren ließ was er von ihrem Eindringen in den Wald hielt bevor er dem rest seiner Herde folgte und aus ihrer Sichtweite verschwanden. Schließlich näherten sie sich einem kleinen Hügel der an anderer Stelle nicht mehr als eine Beule im boden gewesen wäre, aber unter dem flachen Blätterdach und in den Augen der Kinder wirkte er wie ein berg. Lina führte ihn in einem kleinen Bogen um den Fuß der Erhebung herum, wobei sich offenbarte, dass sie nicht nur spitzer war als angenommen, sondern ihr auch die Rückseite fehlte, ganz als hätte ein hungriger Riese hineingebissen wie in einen Apfel und eine senkrechte Wand hinterlassen aus der Wurzeln und ein paar Felsen ragten.
Nach wenigen Metern erkannte er etwas, dass sehr wohl ein schwarzer Fleck in der Erde sein konnte, bis sich ihm durch die zunehmende Nähe seine Tiefe offenbarte und er es als das erkannte was es war. Ein Tunnel.

Ado richtete sich auf fuhr sich mit den Fingern übers Gesicht und weiter durch die halblangen Haare. 8 jahre war es jetzt her, dass er im Wald erwacht war, mit der Erinnerung an ein leben dass nicht das seine war und bedeckt mit der Erde die ihn geboren hatte. man hatte ihm gesagt, dass man sich als Erdener, oder Golem wie sie das Landvolk bezeichnete, daran gewöhnen müsse, Erinnerungen aus den Leben derer zu haben aus dessen Blut man gekommen war. Doch es verstörte ihn immer noch, wenn ihn die Erinnerungen und Emotionen dieses Jungen überkamen, der damals im Wald erlebt hat wie...
Er schüttelte den kopf. Er wolte nicht mehr daran denken, konnte es nicht, hatte er doch einen Job zu erfüllen der seine Aufmerksamkeit verlangte. Schon kurz nach seinem Erwachen hatte er begonnen seine aussergewöhnliche Robustheit und Stärke zu nutzen um sich einen Lebensunterhalt zu verdienen und war im Verlaufe dieser Betätigung zu dem Schluss gekommen, dass ihm Gewalt nicht lag. Es lag nicht daran dass er es nicht gekonnt hätte. er war sehr erfolgreich in dem was er tat. Er tat es bloß nicht gerne. Als Leibwächter gehörte es zu seinen Aufgaben, Bedrohungen von seinem Auftraggeber abzuwenden, was in den meisten Fällen durch seine Statur geschah, aber es gab auch Menschen die sich nicht von ihm einschüchtern ließen, was fast immer auf den genuss größerer mengen alkohol und die Ermutigung anderer betrunkener zurückzuführen war. Er wehrte sich wenn nötig und tat was notwendig war um seinern Auftraggeber zu schützen, doch hätte er nie von sich aus Streit angefangen oder gar jemanden angegriffen der ihn nicht provozierte.[..]
  



[Einleitung Charakter 2 “Ferdin”]
Hel Inar
Nördliches Hyatta
Spätsommer 1392


Ferdin lief die lange Hafenpromenade entlang, vorbei an den großen Seglern die Waren löschten und aufnahmen, vorbei an brüllenden Seefahrern und Frachtkisten die auf den Kran warteten. Es war bereits dunkel und er musste sich beeilen um nicht zu spät zu kommen, sollte er doch heute die Eltern von Senja kennen lernen. Sie hatte ihm seit sie erfahren hatte, dass ihre Eltern kamen eingeschärft wie viel Wert ihr Vater auf Pünktlichkeit legte und trotzdem schaffte er es am Ende wieder rennen zu müssen um es noch pünktlich zu schaffen. Senjas Vater Hadok und ihre Mutter Sonja waren bereits am Morgen in der kleinen Hafenstadt angekommen, aber er hatte den ganzen Tag im Hafen arbeiten müssen. Seitdem die Wesen aus Untermooring begonnen hatten die Versorgungsschiffe auf dem Fluss nach Gra´ham Ishturk anzugreifen, war der Betrieb im Hafen der Stadt gerade zu explodiert. Aber Ferdin würde sich nicht beschweren. Er brauchte das Extra Geld, wollte er Senjas Vater davon überzeugen seinen Segen zu geben.

Er lief durch die kleinen Gassen, die sich steil den Hang hinauf wanden in den Hel Inar gebaut worden war. Es machte ihm nichts aus. Er war in dieser Stadt geboren und seit frühester Kindheit durch die engen Straßen der Stadt gestrichen. Als er an dem kleinen Schrein vorbeikam, der Dakabresh gewidmet war, sah er auf dem Platz davor eine Menschentraube, die ihre Aufmerksamkeit auf den hochgewachsenen Mann richtete, der in ihrer Mitte auf einer Art Podest zu stehen schien und der kleinen Menge etwas aus einem Schriftstück aus seiner Hand vorlas.

“Das Dekret tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Diese Stadt wird mit Beginn des morgigen Tages Militärhafen der Imperialen Marine, sowie Stützpunkt des 25. Infanterie-Bataillons. Die dem Militär zugeteilten Bereiche sind von Zivilisten nicht zu betreten. Zuwiderhandlungen werden bestraft. Lang lebe der  Imperator...” hörte er ihn rufen bevor er um die nächste Ecke bog und der Mann in der Militäruniform verschwand aus seinem Sichtfeld und kurz darauf auch aus seinen Gedanken. Er hatte wichtigeres vor.



 
 

 





Hel Inar
Nördliches Hyatta
Winter 1397

Hand über Hand, immer im Takt, Hand über Hand. Ferdins Muskeln spannten sich. Und wieder der Ruf des Vorarbeiters, Hand über Hand, immer im Takt. Dann das erlösende Klicken, die Ware war am Kran gesichert. Die Männer entspannten sich, während sie auf die nächste Fuhre warteten.
Das Schiff dass sie beluden gehörte zu einer Expeditionsflotte, die in den kommenden Morgenstunden Richtung Waldland aufbrechen würde, oder auch Untermooring genannt weil man annahm dass die Leute die verschwanden in ein Moor gefallen waren. Immer wieder brachen sie auf, nahmen ausgefeilte Geräte mit, von denen sie sich Schutz oder Überlegenheit versprachen und doch kamen nie mehr als Ein oder Zwei von ihnen zurück und die hielten meist nicht lange genug durch um über das erlebte zu.
Der Vorarbeiter kam auf Ferdin zu.
“Das wars erst mal Junge. Feierabend für heute.” Der ältere Mann sprach ihn immer noch mit Junge an, auch wenn Ferdin mittlerweile 22 war und ihn um einen Kopf überragt. “Geh nach Hause und ruh dich aus, morgen muss der zweite Kahn verladen werden, da brauchst du deine Kraft”. Er wandte sich ab und gab den verbliebenen Männern Anweisung das Werkzeug und die Taue zu verstauen.
Ferdin verabschiedete sich von den anderen Arbeitern und machte sich langsam und erschöpft auf den Weg nach Hause.
Wie jeden Abend ging er die Hafenpromenade entlang, die sich in den letzten Jahren aber so stark verändert hatte, dass er sich manchmal fühlte als gehöre er nicht mehr hierhin. Als wäre er der Eindringling in dem sonst beschaulichen Städtchen und nicht das Militär mit seinem Stützpunkt.
War die Straße, die die gesamte Stadt umfloss, früher ein beliebtes ziel für einen Spaziergang gewesen, erkannte man heutzutage nur allzu deutlich die Spuren, die 5 Jahre Militärische Präsens hinterlassen hatten. Dutzende Stellen entlang der Straße waren aus dem Berg gesprengt worden um Platz für Verteidigungsstellungen zu machen.
Die Olivenbäume, die schon vor Ferdins Geburt dort gewachsen waren, waren abgeholzt worden, da sie angeblich die Sicht der Wache haltenden Soldaten beeinträchtigten.
Er seufzte und wanderte langsam weiter. Als er wieder aufblickte, war er der Straße bis hinauf auf die Spitze des Hügels gefolgt der Hinter der Stadt aufragte.  Er blickte hinab auf die Ansammlung von Lichtern, die ihm eigentlich ein Gefühl von Heimat vermitteln sollten, in diesen Tagen aber beinahe feindselig in den Augen stachen.
Er schüttelte den Kopf. Was war bloß los mit ihm? Woher kamen diese Gedanken?
Er legte das Gesicht in seine Hände und atmete einmal tief durch. Wieder blickte er hinab auf die Lichter, doch das Gefühl von Ablehnung wollte sich nicht abschütteln lassen. Ein Seufzen entfuhr seiner Kehle. Er drehte sich um und blickte auf das Meer unter ihm und den Horizont, der so unendlich weit entfernt lag und doch verlockender und greifbarer schien als die Menschen unter ihm. Ein Gefühl wie er es noch nie erlebt hatte stach tief in seine Brust und umfasste sein Herz.


Ferdin dachte es wäre Furcht, doch wovor sollte er sich hier oben ganz alleine fürchten? Dann wusste er was es war und traf eine Entscheidung. Er wendete auf dem Absatz und ging den Hügel hinab zurück in den Hafen. Sein Schritt war wieder federnd und in seinen Augen lag ein Glanz, der dort seit langer Zeit nicht mehr gewesen war. Völlig außer Atem erreichte er sein Ziel. Als er die hohen Aufbauten vor sich aufragen sah, war sein Entschluss unumstößlich geworden. Es gab keinen anderen Weg mehr.

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Wolfsblume
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 28
Beiträge: 40
Wohnort: Niedersachsen


Beitrag14.07.2012 12:02
Re: Die Untermooring Kriege
von Wolfsblume
Antworten mit Zitat

Hallo Daniel und nochmal herzlich Willkommen hier im Forum. smile
Hier einmal eine kleine Kritik zu Charakter 1.

Zur Sprache:

Blau=Ausdruck, besserer Vorschlag
Rot=Rechtschreibfehler/Zeichensetzung
Wort=Überflüssig

Daniel P. hat Folgendes geschrieben:
Rohfassung

[Einleitung Charakter 1 “?”]
Ihr Lachen eielte (eilte) um Ecken und Winkel. Schallte durch Türen und Fenster und ließ jeden der es hörte aufhorchen. Knapp dahinter polterte das Mädchen um die Ecke, ihren kleinen Bruder hinter sich herziehend, der vor lauter Lachen bereits ein rot angelaufenes Gesicht hatte und mehr von ihrem Griff als (von?) der Kraft seiner Beine aufrecht gehaltzen wurde. Sie liefen vorbei an Mägden und Bediensteten die sich mit Sprüngen und unbeholfenen Stolpern vor einem Sturz bewahren konnten, auch wenn das nicht allen gelang, was immer mit einem Klirren und verhaltenem Fluchen quittiert wurde.

“Lina” ,quengelte der Junge seine Schwester an, während er verzweifelt versuchte, nicht in die den Flur säumenden Möbelstücke zu fallen. “Nicht so schnell, Lina”.

Er wusste, dass sie nicht anhalten würde, doch hoffte er, dass sie zumindest ihre Geschwindigkeit seinen kürzeren Beinen anpassen würde. Nach dem Frühstück war sie wie immer in den Wald verschwunden und hatte die Umgebung erkundet, um dann später ihrem kleinen Bruder alles zu berichten, was sie dort Spannendes gefunden hatte. (...)


Oki, ich habe hier einmal angefangen zu korrigieren. Sind zwar nur öde Fehler, die ja nichts mit dem Inhalt zu tun haben, aber auch das gehört dazu. Lass den Text doch einfach durch die Duden Rechtschreibprüfung laufen oder korrigier die Groß- und Kleinschreibung und Kommasetzung selbst. Viele Fehler sind bestimmt nur vom schnellen Tippen gekommen, aber auf sprachliche Fehler solltest du schon Rücksicht nehmen.

Zum Inhalt:

Zitat:
Jetzt liefen sie über die Wiese hinterm Haus und näherten sich mit großen Schritten dem Wald, den der Herbst in ein glühendes Rotgold gewandelt hatte. Seine Schwester lief dermaßen sicher, dass er wusste dass sie nicht zum ersten Mal diesem Pfad folgte. Sie kamen vorbei an vom Wind geknickten Eichen, die sich dem Tod widersetzten und ihre Krone vielleicht zum letzten Mal mit einer gewaltigen Blätterkrone schmückten, bevor sie ihre kraft verbraucht hatten und sich der Gewalt des kommenden Winters ergaben.


Das Bild, was du erschaffen möchtest, finde ich wunderschön, lässt sich aber sprachlich bestimmt noch ausschmücken.

Zitat:
Nach wenigen Metern erkannte er etwas, dass sehr wohl ein schwarzer Fleck in der Erde sein konnte, bis sich ihm durch die zunehmende Nähe seine Tiefe offenbarte und er es als das erkannte was es war. Ein Tunnel.

Ado richtete sich auf fuhr sich mit den Fingern übers Gesicht und weiter durch die halblangen Haare. 8 jahre war es jetzt her, dass er im Wald erwacht war, mit der Erinnerung an ein leben dass nicht das seine war und bedeckt mit der Erde die ihn geboren hatte. man hatte ihm gesagt, dass man sich als Erdener, oder Golem wie sie das Landvolk bezeichnete, daran gewöhnen müsse, Erinnerungen aus den Leben derer zu haben aus dessen Blut man gekommen war. Doch es verstörte ihn immer noch, wenn ihn die Erinnerungen und Emotionen dieses Jungen überkamen, der damals im Wald erlebt hat wie...
 


Der Übergang ist mir zu abrupt, zu plötzlich. Gestalte ihn weicher. Hier stolpert der Leser noch zu sehr.

Den Inhalt und die Idee finde ich nicht schlecht, aber an einigen Stellen holpert es mir noch zu viel. Überarbeite den Text einfach nochmal.

Viele liebe Grüße
Wolfie [/quote]


_________________
"It´s only words and words are all I have to take your heart away..." ~Bee Gees, words~

"Leben heißt Veränderung!", sagte der Stein zur Blume und flog davon.
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Daniel P.
Erklärbär
D


Beiträge: 2



D
Beitrag15.07.2012 20:00

von Daniel P.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Das Bild, was du erschaffen möchtest, finde ich wunderschön, lässt sich aber sprachlich bestimmt noch ausschmücken.


Danke erstmal, dass du dir die Zeit genommen hast den Text zu lesen und zu kritisieren. Was ich bisher geschrieben habe, werde ich vermutlich ohnehin noch einmal neu schreiben, weiter ausholend, aber danke für das Lob.

Zitat:
Der Übergang ist mir zu abrupt, zu plötzlich. Gestalte ihn weicher. Hier stolpert der Leser noch zu sehr.


Der Übergang, zwischen der Geschichte im Wald und der "Gegenwart" sollte so ruppig gestaltet werden, weil er sich ja beinahe gewaltsam aus der Erinnerung los reißt. Ein Kopfschütteln hätte das vielleicht noch verdeutlicht.


Mir ging es in erster Linie darum, Feedback zu meinem Schreibstil zu bekommen, und in Zukunft vielleicht auch noch Anmerkungen, die Story betreffend.
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Gast







Beitrag15.07.2012 20:45

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Daniel!

Hm ... Wenn du von anderen erwartest, sich Zeit für deinen Text zu nehmen (und das machst du ja mit dem Einstellen), dann sollte aus deinem Text auch erkennbar werden, dass du dir selbst Zeit genommen hast & Mühe aufgewendet. Also bitte nicht, wie hier, gleich in den ersten Mini-Abschnitt zehn(!) Fehler einbauen; da höre ich dann z.B. gleich auf zu lesen ...

Ihr Lachen eilte um Ecken und Winkel. Schallte durch Türen und Fenster und ließ jeden, der es hörte, aufhorchen. Knapp dahinter polterte das mädchen um die Ecke, ihren kleinen Bruder hinter sich herziehend, der vor lauter Lachen bereits ein rot angelaufenes Gesicht hatte und mehr von ihrem griff als der Kraft seiner Beine aufrecht gehaltzen wurde. Sie liefen vorbei an Mägden und Bediensteten, die sich mit sprüngen und unbeholfenen Stolpern vor einem Sturz bewahren konnten, auch wenn das nicht allen gelang, was immer mit einem klirren und verhaltenem Fluchen quittiert wurde.

So von der Anlage her geht das schon; frischer Einstieg. "Um einen Winkel eilen" ist etwas schief, und der letzte Satz gerät zu einer Aneinanderhängung, als wäre dir immer noch etwas mehr eingefallen; da würde ich noch einmal drangehen, und einen Aufbau suchen, der mehr Satz-Spannung hat.

Gruß,

Soleatus
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weizn
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
W

Alter: 36
Beiträge: 20



W
Beitrag18.09.2012 20:57

von weizn
Antworten mit Zitat

Hallo,

Zunächst muss ich Wolfsblume recht geben, dass du dir mehr Zeit für den Text nehmen solltest, bevor du ihn einstellst. Die vielen Rechtschreibfehler machen den Text (geht zumindest mir so) mühsamer zu lesen.

Gleich beim ersten Satz musste ich an das denken, was uns Ralphie hier immer eindringlich anrät - nämlich aus den Charakteren kein zu großes Geheimnis zu machen. Dass das Mädchen Lina heißt, könntest du auch gleich im ersten Satz erwähnen: "Linas Lachen eilte um Ecken und Winkel".

Den Übergang zu Ados Erwachen solltest du wirklich etwas nachbessern.

Der Ausdruck "Job" scheint mir mit der Zeit und dem Genre auch nicht ganz vereinbar.

Zitat:

 dass ihm Gewalt nicht lag. Es lag nicht daran dass er es nicht gekonnt hätte. er war sehr erfolgreich in dem was er tat. Er tat es bloß nicht gerne. Als Leibwächter gehörte es zu seinen Aufgaben, Bedrohungen von seinem Auftraggeber abzuwenden, was in den meisten Fällen durch seine Statur geschah, aber es gab auch Menschen die sich nicht von ihm einschüchtern ließen, was fast immer auf den genuss größerer mengen alkohol und die Ermutigung anderer betrunkener zurückzuführen war. Er wehrte sich wenn nötig und tat was notwendig war um seinern Auftraggeber zu schützen, doch hätte er nie von sich aus Streit angefangen oder gar jemanden angegriffen der ihn nicht provozierte.[..]


Da wird mir fast schon ein bisschen zu sehr betont, dass Ado keine Gewalt mag.

Ganz gute Bilder haben bei mir der erste Absatz und der Vergleich mit dem hungrigen Riesen erzeugt.

lg,
weizn
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