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Das Verlies

 
 
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Kino Vollbart
Eselsohr


Beiträge: 236



Beitrag23.11.2007 11:01
Das Verlies
von Kino Vollbart
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi.



Das Verlies


Nach 22 Jahren erklangen Schritte auf der Treppe wie sonst nicht.
Der alte zwergwüchsige Wärter trat heran, rief in die Dunkelheit einen Namen. Gleichzeitig suchte er den passenden Schlüssel.
M., dessen Name gerufen worden war, tastete sich hervor.
„Du bist frei,“ sagte der Wärter nebenbei, während er den Schlüssel ins Schloss steckte.
Es war eingerostet.
Stumm betrachtete M. die Mühen, mit denen der alte Mann draußen am Schlüssel riss.
Eine halbe Stunde später trat der jüngere Gehilfe hinzu, er hatte Werkzeug mitgebracht.
Als Ergebnis seiner Bemühungen brach der Schlüssel ab.
Man hantierte mit Zangen und Stemmeisen.
M. saß wieder in seiner Ecke.
„Na, Du hast es geschafft,“ sagte der Mitgefangene in der Finsternis gegenüber.
M. starrte dorthin.
Der Wärter beschimpfte den Gehilfen, der Gehilfe fluchte auf das Schloss. Dass sie beobachtet wurden, machte ihre Bewegungen fahrig.
Schließlich entfernten sie sich, gegenüber den Gefangenen wortlos.

Nach etlichen Stunden kam der Hufschmied, schwer an einer großen Tasche tragend, hinter ihm der alte Wärter mitsamt Gehilfe.
Schwere Meißel kratzten am Rost, dröhnend klangen Hämmer, aber das Schloss hielt stand.
Man diskutierte den Einsatz von Pferden, aber ungläubig, denn in der engen Dunkelheit schien das unmöglich.
M. saß in seiner Ecke. Einem Platz, den er nur für seine Notdurft verließ. Zeitweise war er eingeschlafen.

Das Interesse der beteiligten Personen war hoch, so dass sie alle beisammen waren, dort im schmalen steinernen Flur, als sie mit einer kleinen Gruppe merkwürdig gekleideter Leute zurückkamen. Sie stellte sich als die Abgesandten einer Gauklertruppe heraus, ihnen voran, ein Mann gigantischen Ausmaßes. Ein Herr in feiner aber billiger Kleidung nannte ihn dem Wärter gegenüber den Eisenbieger.
M. saß in seiner Ecke.
Das Metall ächzte unter dem Griff des Eisenbiegers, aber es hielt stand. Eine volle Stunde zog und bog er an den Stäben.

Stunden vergingen, bis wieder Schritte kamen. Ein einzelner Mann kam heran, ein Seil in der Hand. Stolpern hinter ihm ein Pferd, das den Gang vollkommen ausfüllte.
Scheinbar hatten sie es sich anders überlegt.
Leider stellte der Mann sehr bald fest, dass, sollte das Pferd an den Gittern ziehen, es umgedreht werden musste.
Mit viel Mühe wurde also das Pferd rückwärts die Treppe hoch getrieben, um rückwärts eine halbe Stunde später die Gänge herab zu kommen.
Sei es, dass die Enge die Leistung des Pferdes minderte, sei es, dass die Eisenstäbe zu hart waren, sie gaben nicht nach.
Eingekeilt zwischen den feuchten Mauerwänden fühlte das Pferd sich zunehmend unwohl. Es begann zu steigen und brach sich schließlich beide Vorderbeine an den steilen Stufen.
Der Schinder kam.
Der Kadaver wurde an ein langes Seil gebunden, das durch den Gang nach oben führte. Man schleifte ihn unter viel Mühen und Flüchen fort.

Danach kehrte der Hufschmied in Begleitung des Wärters und seines Gehilfen wieder, weiter oben im Gang ertönten mehrere Stimmen, man war gespannt, was nun folgen würde. Der Schmied hakte schwere eiserne Ösen in die Gitter, ein Seil wurden daran befestigt. Auch das führte die langen winkligen Gänge nach oben. Offenbar standen mehrere Pferde auf dem Hof bereit, wie M. nebenbei aus den Gesprächen entnahm.
Bald straffte sich das Seil, zuckend wie eine zustoßende Schlange, scheuerte sich aber nur die Kniekehlen wund und riss.
Man erwog dickere Seile. M. war wieder eingeschlummert, deshalb hörte er nicht, was sein Mitgefangener sagte.

Tage vergingen, in denen nichts weiter geschah. M. erwog, es ihnen einfach zu machen.

Etwa eine Woche später kam der Wärter mit der Gauklertruppe zurück. Diesmal versuchte sich ein älterer Herr am Schloss. Er trug einen dunkelblauen Mantel, imitierte Seide, und bat die anderen, ihn allein zu lassen. Damit auch die Insassen nicht sahen, was er tat, verbarg er Schloss und Hände unter einem Tuch.
Er hantierte mit geschmeidigen Bewegungen. Vergebens.

Erneut dauerte es ein paar Tage, als wieder Schritte klangen. Ein Mann in Uniform trat heran, er installierte Sprengstoff am Schloss. Als er fertig war, sagte er:
„Ohren zuhalten.“
Dann verschwand er.
Eine Explosion ließ das Gewölbe erzittern, tausendfach verstärkt in den Gängen. Durch den sich legenden Staub kamen der Mann in Uniform und der zwergwüchsige Wärter und inspizierten das intakte Schloss.
Der Mann fluchte ungläubig. Er platzierte eine zweite größere Sprengladung an den Angeln der Gittertür.
Die darauf folgende Explosion zerstörte weite Teile des Ganges, erschütterte den gesamten Kerker.
Als Wärter, Gehilfe, Gauklertruppe mitsamt Eisenbieger und Magier, Soldat und Hufschmied nach unten drängten, standen sie vor einem eingestürzten Stollen. Und obwohl alle einhellig der Meinung waren, dass die beiden Gefangenen keinesfalls überlebt haben könnten, saßen M. und sein Mitgefangener lebendig in vollkommener Finsternis.
„Na endlich,“ sagte der Mann gegenüber M., ohne sich selbst zu hören und ohne gehört zu werden. Längst schon waren M.s Glieder steif und gefühllos, nun war er blind und taub. Niemand glaubte, dass der Einsturz je geräumt würde. Also wurde es gelassen.

Nach einiger Zeit leuchtete ein Streichholz auf und entflammte ein Bündel Stroh. M. blickte ins Feuer, vor dem der Andere saß und lächelte. Unter einem losgebrochenen Mauerstein hervor holte der einen Packen Spielkarten. Er teilte aus. Das Spiel kannte M. bislang noch nicht.
Im Raum hing Staub wie ein fester Körper, vom Feuer angeschienen verstärkte sich noch dieser Eindruck.
Sie konnten sich wieder unterhalten, wenn auch nur brüllend gegen das verwüstete Gehör.
„Wenn ich raus komme, freue ich mich auf den Sonnenschein!“ brüllte der Mitgefangene.
M. war zu konzentriert, um zu antworten. Er legte eine Karte.
Dumpfe Stimmen rumorten jenseits des Einsturzes, die sie aber nicht hörten.
Der Andere schien M.s Zug nicht bemerkt zu haben, er blickte durch den Dunst in weite Ferne.
„Du bist dran!“ schrie M. und entkorkte eine Flasche Wein. Er stellte zwei langstielige Gläser auf den Tisch.
Sie prosteten sich zu.
M.s Gegenüber spielte ein Karte aus, aber offenbar war er nicht ganz bei der Sache.
„Das geht nicht,“ sagte M., reicht ihm die Karte zurück. Der Andere lächelte entschuldigend. Er legte eine andere Karte, die M. die Möglichkeit gab, das Spiel für sich zu entscheiden.
„Stickig hier drin,“ sagte der andere Mann ungerührt. Er erhob sich gemütlich und öffnete ein Fenster.
„Weißt Du,“ sagte er weiter, während er sich in seinen Lehnstuhl zurück sinken ließ, „es ist spät. Ich denke, ich werde nach Hause gehen.“
„Bleib noch ein bisschen,“ bat M.. Er paffte genussvoll an einer Zigarre. „Sonst muss ich auch ins Bett. Und wer will das schon, an einem so schönen Abend.“ Er bot eine Zigarre an.
Schweigend und rauchend saßen sie eine Weile.
Schließlich stand der andere auf. Auch M. erhob sich, ging mit dem anderen zur Tür.
„Also, mein Lieber.“ Man klopfte sich die Schultern.
Als er die Tür geschlossen hatte, kehrte M. in den Sessel zurück.
Trotzdem das Fenster noch immer offen stand, hing im Raum der Geruch verdorbenen Fleisches. M. schloss die Augen.
Er unterschied die Dunkelheiten nicht.

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Probber
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Beitrag27.11.2007 16:08

von Probber
Antworten mit Zitat

Hallo Kino.
Soll das ein Ausschnitt einer größeren Geschichte sein oder ist das so fertig? Wenn letzteres, dann gefällt mir das Ende überhaupt nicht. Es schreit nach einer Auflösung. Denn gegen Ende wird es immer interessanter, weil die Situation sich plötzlich abrupt dreht.

Den Anfang finde ich einigermaßen lahm. Die Idee dahinter ist zwar recht gut, also daß 'man' größte unter unterschiedlichste Mühe aufbringt, um dieses verdammte Schloß zu knacken, aber der Erzählstil ist etwas monoton bis langweilig.
Das liegt auch an gewissen Formulierungen. Du verwendest häufig 'man':

Zitat:
Man hantierte mit Zangen und Stemmeisen.


Zitat:
Man diskutierte den Einsatz von Pferden...


Zitat:
Man schleifte ihn unter viel Mühen und Flüchen fort.


Zitat:
Man erwog dickere Seile. M. war wieder eingeschlummert, deshalb hörte er nicht, was sein Mitgefangener sagte.


Deine Figuren sind ohnehin sehr unpersönlich, außer M.. Das 'man' verstärkt noch die Distanz. Mag sein, daß das so gewollt ist, aber das liest sich etwas komisch.

Jetzt zum Anfang:
Zitat:
Nach 22 Jahren erklangen Schritte auf der Treppe wie sonst nicht.

Diese Formulierung klingt seltsam. Das Fettgedruckte empfinde ich als 'unschön', es verleitet mich zu Denkweisen, die im nächsten Satz wieder verworfen werden. Das empfinde ich als unsauber, gerade für einen Anfang, was mich nicht unbedingt zu einem lesen weiterberleitet.

Zitat:
Stumm betrachtete M. die Mühen, mit denen der alte Mann draußen am Schlüssel riss.

Ein komisches Wort. Sinngemäß wohl richtig, aber es gebraucht niemand. Zumindest nicht im Plural. Ich würde dir aber etwas anderes empfehlen, z.B.
Zitat:
Stumm betrachtete M., wie sich der alte Mann mit dem Schlüssel abmühte.

Mir fällt gerade auch nichts Besseres ein, mein Kopf ist noch nicht ganz da.  Wink

Zitat:
Danach kehrte der Hufschmied in Begleitung des Wärters und seines Gehilfen wieder zurück, weiter oben im Gang ertönten mehrere Stimmen, man war gespannt, was nun folgen würde.

Ich habe 'zurück' eingefügt. Liest sich meiner Meinung nach besser.

Zitat:
Bald straffte sich das Seil, zuckend wie eine zustoßende Schlange, scheuerte sich aber nur die Kniekehlen wund und riss.

Ein Seil hat Kniekehlen?

Zitat:
Tage vergingen, in denen nichts weiter geschah. M. erwog, es ihnen einfach zu machen.

Machte er es auch? Außerdem ist mir aufgefallen, daß du 'erwog' auch im vorigen Satz verwendet hast. Daher würde sich eine Umformulierung geradezu anbieten.  Wink

Zitat:
Damit auch die Insassen nicht sahen, was er tat, verbarg er Schloss und Hände unter einem Tuch.
Er hantierte mit geschmeidigen Bewegungen.

Sieht man diese geschmeidigen Bewegungen unter dem Tuch? Warum treibt der Gaukler denn dann solchen Aufwand, wenn man doch alles sieht?

Zitat:
Niemand glaubte, dass der Einsturz je geräumt würde. Also wurde es gelassen.

Den letzten Satz würde ich streichen. Nur weil keiner dran glaubt, macht es keiner?

Und zu guter Letzt, noch ein paar Feinheiten:
Zitat:
Schließlich entfernten sie sich den Gefangenen gegenüber wortlos.

Hier habe ich das Komma entfernt und das 'gegenüber' versetzt.

Zitat:
Sie stellten sich als die Abgesandten einer Gauklertruppe heraus, ihnen voran, ein Mann gigantischen Ausmaßes.

Plural

Zitat:
Er platzierte eine zweite, größere Sprengladung an den Angeln der Gittertür.

Komma


Man sieht, daß du dich mit dem Text beschäftigt hast, nur der Anfang liest sich, wie gesagt, etwas uninspiriert, danach nimmt die Geschichte aber Fahrt auf. Mir fehlt noch eine Pointe, aber die hast du vielleicht schon im Kopf.
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Kino Vollbart
Eselsohr


Beiträge: 236



Beitrag28.11.2007 10:02

von Kino Vollbart
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi.

Danke für Deine ausführliche Kritik!
Leider ist sie sehr von persönlichen Vorlieben geprägt, so dass ich nicht recht weiß, was ich damit anfangen soll.
Dir gefällt die Sprache teilweise nicht (zB "man").  Ich selbst hingegen finde sie für das, was ich sagen möchte, angebracht.

Ich möchte keine nette Geschichte erzählen, ich möchte auch keine lebendigen Figuren erschaffen. Deswegen verwende ich auch keine gefällige runde Sprache. Sie darf und soll Ecken haben.

Und was die Pointe angeht: Obwohl ich Geschichten mit Pointe im allgemeinen nicht mag, hat diese eine. Möglicherweise hast Du sie nicht richtig verstanden. Oder Du findest sie einfach blöd.

ru

ps Das mit dem Komma irritiert mich: "Er platzierte eine zweite, größere Sprengladung." - nach meinem Wissen kommt ein Komma bei der Aufzählung gleichartiger Attribute, was hier nicht der Fall ist. Aber vielleicht ist mein Wissen nicht mehr auf dem neuesten Stand...
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Probber
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Beiträge: 6717
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Beitrag28.11.2007 12:40

von Probber
Antworten mit Zitat

Das mit dem Komma irritiert mich jetzt auch.  Embarassed

Natürlich ist meine Rezension subjektiv geprägt, ich bin ja schließlich auch ein einzelner Mensch. Ich versuche allerdings, objektiv an einen Text heran zu gehen.
Meine Verbesserungsvorschläge sind nicht unbedingt durch meinen Stil geprägt, sondern mehr von dem, was ich für den allgemeinen Stil halte.
Natürlich hast du als Autor das letzte Wort (zumindest hier im Forum wink ). Zumindest hast du so mal eine Resonanz.
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MosesBob
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Alter: 44
Beiträge: 18339

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Beitrag28.11.2007 20:08
Re: Das Verlies
von MosesBob
Antworten mit Zitat

Moin Kino!

Für die einen ist es Prosa, für die anderen der längste Aphorismus der Welt. Dem ganzen erfolglosen Aufwand, der betrieben wird, um ein Schloss zu öffnen, das ums Verrecken nicht nachgibt, haftet eine bittere Komik an, die dem inneren Drecksack wohl spätestens dann ein schadenfrohes Lächeln entlockt, wenn das Pferd rückwärts die Treppen hochstelzt, um anschließend wieder rückwärts herunterzukommen. Der Einsatz des Sprengstoffs ist dann das logische Finale einer gescheiterten Befreiung.

Wir erfahren nicht, warum M. einsitzt.
Wir erfahren nicht, was er getan hat.
Wir erfahren nicht, warum er freikommen soll.
Wir erfahren nichts über sein Verbrechen oder darüber, ob es überhaupt eins war.
Demzufolge hängt die Frage nach Gerechtigkeit und einem Eigenleben der Gerechtigkeit durch die schicksalhafte Manipulation des Schlosses in der Luft – und das ist auch gut so.

An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir eine Spur mehr Sarkasmus gewünscht, mit der die Hilflosigkeit der vermeintlichen Retter bloßgestellt wird.

All diese fehlgeschlagenen Befreiungsversuche erinnerten mich irgendwie an den immer wieder verschobenen Prozess, auf den Marco in der Türkei wartet …

Zwei formelle Sachen noch:

Kino Vollbart hat Folgendes geschrieben:
Eine halbe Stunde später trat der jüngere Gehilfe hinzu, er hatte Werkzeug mitgebracht.
Als Ergebnis seiner Bemühungen brach der Schlüssel ab.

Der Satz zieht bei mir nicht, weder rhythmisch (zu steif) noch logisch. Durch seine Bemühungen mit dem Werkzeug brach der Schlüssel ab? Natürlich ist klar, was du mit dem Satz meinst, aber die Umsetzung finde ich misslungen.

Kino Vollbart hat Folgendes geschrieben:
Man erwog dickere Seile. M. war wieder eingeschlummert, deshalb hörte er nicht, was sein Mitgefangener sagte.

Tage vergingen, in denen nichts weiter geschah. M. erwog, es ihnen einfach zu machen.

Diese Wortwiederholung ist mir negativ aufgefallen, weil sie hier weder einen stilistischen Sinn erfüllt, noch dazu beiträgt, die Hilflosigkeit der Bemühungen gleichzustellen. Sie fällt kurz hintereinander aus der Sicht zweier unterschiedlicher Personen. Deswegen mag ich sie nicht.



Ansonsten hinterlässt die Pointe zwar auch über meinem Kopf ein leises Fragezeichen, aber seltsamerweise vermag es nicht, den Unterhaltungswert der Geschichte zu schmälern. Ich denke aber, dass du die Pointe vielleicht unbewusst so gut versteckt hast, weil du selber, wie du sagst, kein Freund ebensolcher bist. Ich tappe im Dunkeln. Aber ich unterscheide die Dunkelheit ebensowenig wie M.

Fazit: Nicht dein bestes Stück, aber ein gutes.

Beste Grüße,

Martin


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