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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6477 Wohnort: München
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13.06.2012 03:36 The Espresso Book Machine von sleepless_lives
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Ja, was soll man denn davon halten? Artikel in der NY Times, "The Antidote to e-Books", über eine Buchdruck-Maschine in Buchläden, mit der man auch sein eigenes Buch drucken kann. Leider nur auf Englisch.
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Schreibmaschine Klammeraffe
Beiträge: 529
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13.06.2012 07:34
von Schreibmaschine
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Ein sehr interessanter Artikel. Vielen Dank für den Link.
Ich finde diese Geschäftsidee genial. Es lässt einen darüber nachdenken, wohin die Buchbranche in den nächsten Jahren und Jahrzehnten steuern wird.
Der Trend wird wohl zur Individualisierung gehen. Ich denke, es wird in Zukunft viel mehr Möglichkeiten für Autoren (und auch Leser) geben und immer mehr Nischen werden den Buchmarkt bereichern. Was die Genre, aber auch die Herstellungsarten von Büchern betrifft.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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13.06.2012 10:14
von Harald
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So weit mir bekannt ist wurde dieses System von Libri/BoD Norderstedt in anderer Form angedacht, man will/wollte in den angeschlossenen Läden bei BoD gelistete Bücher auf Kundenanfrage direkt drucken und dem Kunden aushändigen ...
Zukunftsvision > Ebook als Standard, Printausgabe auf Kundenwunsch im Laden - oder bei den Online-Händlern, denn die könnten dann ja auch punktgenau auf Bestellung drucken!
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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13.06.2012 10:51
von Piratin
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Was ich davon halten soll? Es könnte tatsächlich, wie im Artikel erwähnt, eine Alternative für kleine Buchläden sein, um sich gegen große Onlinebuchläden zu behaupten, da sie somit sogar schneller in der "Lieferung" an den Kunden sind.
Ob allerdings bei den angeführten Preisen für Druck und dem dann zu berechnenden Kaufpreis es eine echte Alternative zu Büchern, die in größerer Stückzahl gedruckt und günstiger verkauft werden können, ist ... kann ich so nicht sehen.
@sleepless: Danke für den Link
Liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Grendel Eselsohr
G Alter: 60 Beiträge: 243
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G 13.06.2012 11:18
von Grendel
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Im Grunde eine geniale Geschichte. Wenn ich mir vorstelle, ein vergriffenes Buch, das nicht mehr nachgedruckt wird, auf diesem Weg zu erhalten, da zahle ich dann auch gern etwas mehr als den vorher üblichen Ladenpreis. Oder die personalisierten Bücher, in denen ich für ein Geschenk dem Roman XY ein Gedicht voranstellen könnte, das auf den Empfänger zugeschnitten ist.
Für Self-Publishing vielleicht nicht ideal, aber dem ein oder anderen genügt es ja einen Bekanntenkreis abzudecken oder eine kleine, lokal begrenzte Zielgruppe zu erreichen. Übers Internet sind kleine Auflagen bei Druckereien zwar auch kein Problem mehr, aber wenn ich mir vorstelle, Liese Meier, achtzig Jahre alt, will ihren Enkeln zu Weihnachten ein Buch mit den Liedern ihrer Kindheit zusammenstellen, vielleicht noch ein Bild und eine Widmung dazu, wird sie wahrscheinlich in dem Buchladen mit persönlicher Beratung besser bedient sein.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Möglichkeit hier eher von größeren Buchhandlungen bzw. den Handelsketten genutzt würde, obwohl es gerade für die kleinen eine Chance wäre. Allerdings kenne ich da welche, die so viel Wert auf ihre eigene Tradition legen, dass sie jede Neuerung ablehnen. Das bringt mir zwar im Moment den Genuss, einen Laden zu betreten, an dem noch eine Türglocke bimmelt, in dem es nach altem Leder, Papier und leicht staubig riecht, in dem der Buchhändler mir mit einer Leiter das gesuchte Buch aus dem obersten Regal holt, nur wird es, weil die Kasse nicht sehr oft klingelt, irgendwann ein geschlossener Laden sein, in den dann ein Schnellimbiss oder ein 1€-Laden einzieht. Ausnahmen werden wohl die sein, die jetzt schon andere Wege gehen, indem sie eine Mini-Restauration anbieten, Schreibwaren mit ins Sortiment nehmen, auch online Bestellungen entgegen nehmen und dabei zwar etwas Tradition einbüßen, dafür allerdings ihren Kundenkreis erweitern.
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