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Das Stinktier Benni verreist


 
 
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag17.04.2012 16:06
Das Stinktier Benni verreist
von adelbo
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1. Teil einer dreiteiligen Kindergeschichte. Ich war bemüht den Kindern keinen Blödsinn zu erzählen.

Benni ist ein Streifenstinktier und lebt in Branson, einer Stadt in Missouri. Missouri liegt in Nordamerika, der Heimat vieler Streifenstinktiere. Zwei weiße Streifen, die entlang des Rückens verlaufen, haben ihnen diesen Namen gegeben. Die Oberseite ihrer Köpfe ist ebenfalls weiß, ansonsten sind sie schwarz.
Am Stadtrand von Branson hat sich Benni eine Wohnhöhle gegraben. Unter einen alten Schuppen, der von niemanden genutzt wird. Neben ihm sind die Wohnungen seiner Freunde William, Abigail und Sophia. Von hier starten die Stinktiere ihre Streifzüge in die Umgebung. Ganz früher haben sie sich überwiegend von Insekten und Blättern ernährt. Heute finden sie zusätzlich vieles was ihnen schmeckt. Gemüse- und Speisereste zum Beispiel, eben manches von dem, was die Menschen wegwerfen.
Auf seinen täglichen Streifzügen erlebt Benni sehr viel. Da es in Branson einiges zu sehen gibt, zum Beispiel ein Titanicmuseum, kommen viele Touristen und Besucher. Auch Menschen aus Deutschland sind immer wieder da und die erzählen schon mal, wie schön es in Deutschland ist.
 In Branson gibt es einen Flughafen, auf dem läuft Benni häufig herum, weil er dort immer etwas zum Fressen findet.
Bei einem seiner Streifzüge sieht er, dass bei einem der Flugzeuge der Laderaum geöffnet ist. Da Benni immer schon mal woanders hin wollte, huscht er über die angelehnte Ladebrücke in den Laderaum. Es stehen eine Menge Gepäckstücke darin und Benni versteckt sich in der hintersten Ecke, hinter einem knallroten Koffer. Er ist froh, dass er sich vorhin richtig satt gefressen hat und macht es sich gemütlich.
Eine ganze Weile rumpelt und poltert es ordentlich. Immer mehr Koffer stapeln sich vor Benni. Ein Koffer landet fast auf seinem Kopf. Benni erschrickt so sehr, dass sein Schwanz steil in die Höhe schnellt und der Drüse darunter, eine ordentliche Ladung Stinkstoff entweicht. Gleich darauf schreit eine Stimme entrüstet: „Wieso stinkt das plötzlich hier so bestialisch. Das riecht ja, als hätte sich ein Stinktier verirrt. Pfui Teufel.“
Eine zweite Stimme schimpft. „Das ist ja nicht zum Aushalten. Da hat bestimmt jemand eine Stinkbombe im Gepäck. Lass uns schnell die Klappe schließen, die Koffer sind alle verstaut.“
Ein paar Minuten später rüttelt es ordentlich, das Flugzeug rollt über die Landebahn und hebt ab. Kurz darauf ist Benni eingeschlafen.
Er wird durch lautes Quietschen und Schleifen wach, das langsam immer leiser wird. Irgendwann gibt es einen Ruck und es ist still.
Ein wenig später wird es hell im Laderaum und jemand ruft: „Was ist das denn für ein Gestank? Pfui Teufel.“
Benni verhält sich Mucksmäuschen still. Unter lautem Schimpfen verschwinden immer mehr Koffer aus dem Laderaum. Als nächster ist der rote Koffer an der Reihe. Nun wird es Zeit, Benni wieselt blitzschnell um den Koffer herum und über die Laderampe nach draußen.
Auf dem Flugplatz sieht es ähnlich aus wie in Branson, nur ist dieser hier viel größer.
„Hamburger Abendblatt“, ruft eine Stimme. Aha. Hier ist Hamburg. Da soll es viel Wasser geben. Das ist eigentlich nicht so sehr Bennis Ding.
Er schaut sich um, sucht den roten Koffer. Schnell hat er ihn entdeckt. Ein großer, kräftiger Mann zieht ihn hinter sich her. Neben dem Mann geht eine blonde Frau mit einem kleinen Jungen an der Hand. Sie bleiben an einem schwarzen Auto stehen.
„Ich habe Durst“, quengelt der kleine Junge. „Du kriegst sofort was zum Trinken, Fabian“, sagt die Frau.
„Mama, ich muss Pippi“, sagt Fabian.
 „Oh nein“, sagt die Frau. „Vor drei Minuten hast du noch gesagt, du müsstest nicht.“ Sie nimmt den Jungen an der Hand und geht mit ihm zurück zur Abfertigungshalle. Der Mann öffnet den Kofferraum, hievt den Koffer hinein, stellt sich neben das Auto und zieht sein Handy aus der Tasche. Die Gelegenheit nutzt Benni, springt in den Kofferraum und drückt sich in den hintersten Winkel. Es dauert nicht lange und die Frau und der Junge kommen zurück. Ein paar Minuten später rollt das Auto über die Straßen. Immer noch müde schläft Benni ein.
Ein fürchterlicher Krach schreckt ihn dermaßen aus dem Schlaf, dass sein Schwanz, wie eine Rakete in die Luft steigt und aus der Drüse, eine ordentliche Ladung Stinkgase entweicht.
„Dieser Idiot“, schimpft der Mann. „Beinahe hätte es gekracht. Nimmt mir einfach die Vorfahrt.“ Er holt tief Luft und schimpft noch lauter: „ Pfui Teufel wieso stinkt das plötzlich hier so. Das kommt von draußen. Maria mach die Scheibe hoch.“
Benni drückt sich in die Ecke. Was soll er machen, wenn ihn etwas erschreckt oder wenn er Angst hat, muss er stinken.
„Das ist nicht zum Aushalten“, schimpft der Mann. „Wo kommt das her? Gott sei Dank sind wir gleich zu Hause.“ Die Frau und der Junge halten sich Taschentücher an die Nasen. Es dauert wirklich nicht lange und sie halten an. Die Drei springen ganz schnell aus dem Auto und atmen tief aus und ein. Benni verhält sich mucksmäuschenstill.
Die Kofferraumklappe geht in die Höhe. „Pfui Teufel“, ruft der Mann erneut und tritt einen Schritt zurück. „Der Gestank kommt aus dem Kofferraum.“
Benni zwängt sich hinter dem Koffer hervor, springt an dem Mann vorbei auf die Straße und rennt los.
„Maria, Fabian“, schreit der Mann. „Habt ihr das gesehen. Ein schwarzweißes Tier ist aus dem Kofferraum gesprungen. Wie kommt es da rein? Das ist bestimmt ein Stinktier.“
Benni sieht zu, dass er aus der Gefahrenzone gelangt. Er rennt um ein Haus herum, über eine saftig grüne Wiese auf einen Schuppen zu. Hinter dem Schuppen fühlt er sich sicher.

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The Brain
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Beitrag17.04.2012 16:28

von The Brain
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Lieber Autor,


für welche Altersgruppe schreibst du nun? Du hast zwei verschiedene Kategorien angegeben. Könntest du das bitte aufklären?

Zitat:
Auf seinen täglichen Streifzügen erlebt Benni sehr viel.


Und was???

Du hast sehr viele Wortwiederholungen, bzw. Wortstammwiederholungen in deinem Text. Das ist selbst für Kinder nicht schön zu lesen, es sei denn es geschieht aus Absicht, in Form eines "Refrains".


Zitat:
Benni erschrickt so sehr, dass sein Schwanz steil in die Höhe schnellt und der Drüse darunter, eine ordentliche Ladung Stinkstoff entweicht.


und

Zitat:
Ein fürchterlicher Krach schreckt ihn dermaßen aus dem Schlaf, dass ...
 


So eine Wiederholung kann für kleinere Kinder sehr belustigend sein - aber nur, wenn du exakt den gleichen Wortlaut verwendest und die "Aktion" durch geeignete Mittel "einläutest".

Mal auf die Schnelle ...

Benni erschrak, und es passierte, was dann immer passiert:

sein Schwanz steigt wie eine Rakete in die Luft und aus der Drüse entweicht eine ordentliche Ladung Stinkgase.

So in dieser Art.

Das könnte mit einer ordentlichen Portion Feinschliff eine nette Geschichte werden.

Liebe Grüße

Brain
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adelbo
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Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag17.04.2012 17:01

von adelbo
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Ich muss vorausschicken, Kinder zwischen 5 und 6 Jahren haben sich eine Geschichte über ein Stinktier gewünscht.

@ The Brain
Zitat:
welche Altersgruppe schreibst du nun? Du hast zwei verschiedene Kategorien angegeben

Ich könnte mir vorstellen, dass es für beide Altersgruppen passt.

Zitat:
Zitat:
Auf seinen täglichen Streifzügen erlebt Benni sehr viel.  


Und was???


Ich habe überlegt ob ich ein Beispiel nennen soll. Dann dachte ich die Erwähnung der Besucher und Touristen würde genügen.

Zitat:
Du hast sehr viele Wortwiederholungen, bzw. Wortstammwiederholungen in deinem Text.

 Embarassed
Eigentlich sollte sich immer nur die Geschichte mit dem Schwanz und der Drüse wiederholen.
Ich werde auf die Suche gehen.

Danke dir The Brain. Ich hoffe, es wird eine hübsche Geschichte.  Smile
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wunderhuhn
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Beiträge: 172

Der bronzene Spiegel - Prosa


Beitrag17.04.2012 17:37
Re: Das Stinktier Benni verreist
von wunderhuhn
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Hallo Unbekannte_r,

ich bin beim Lesen über die Wörter "Titanicmuseum" und "Abfertigungshalle" gestolpert.
Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass Kinder im Alter von etwa fünf bis sechs Jahren das Schiff "Titanic" und seine Geschichte schon kennen. Könntest du nicht vielleicht auch allgemeiner ein Schiffmuseum oder Bootsfahrtmuseum aus dem Titanicmuseum machen?
"Abfertigungshalle" scheint ein Fachbegriff zu sein, was Fliegen und Flughäfen angeht; wenn man schon einmal mit dem Flugzeug geflogen ist, kennt man den Begriff vielleicht, mir jedoch sagt er nichts.

Die Wortwiederholungen hat The Brain schon genannt, mir ist da vor allem das aufgefallen:
Zitat:
Benni verhält sich Mucksmäuschen still. Unter lautem Schimpfen verschwinden immer mehr Koffer aus dem Laderaum. […] Die Drei springen ganz schnell aus dem Auto und atmen tief aus und ein. Benni verhält sich mucksmäuschenstill.


Insgesamt fehlt es mir bei deiner Geschichte an Gefühl. Ich kann mich irgendwie gar nicht in Benni hineinversetzen, kann seine Motive nicht nachvollziehen, warum er in das Flugzeug einsteigt, warum es ihm offenbar nichts ausmacht, einfach seine Freunde in Branson zurückzulassen (die du nach dem Anfang auch nie wieder erwähnst). Ist er einfach neugierig auf die Welt oder ist ihm langweilig? Das wird für mich überhaupt nicht deutlich.
Zitat:
Was soll er machen, wenn ihn etwas erschreckt oder wenn er Angst hat, muss er stinken.

Das war die einzige Stelle, an der ich etwas über Bennis Gefühlswelt erfahren habe, und das fand ich schön zu lesen. Ansonsten kommt die Geschichte für mich leider sehr unterkühlt rüber.
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adelbo
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Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag18.04.2012 10:27

von adelbo
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@ wunderhuhn

Zitat:
ich bin beim Lesen über die Wörter "Titanicmuseum" und "Abfertigungshalle" gestolpert.

Die meisten der 5 - ...jährigen werden es wissen. Aber auch für den verbleibenden Rest sollte ich es wohl ändern.  Rolling Eyes
  
Zitat:
Insgesamt fehlt es mir bei deiner Geschichte an Gefühl. (Ich überlege, wie und wo ich Gefühl hineinbringen könnte) Ich kann mich irgendwie gar nicht in Benni hineinversetzen, kann seine Motive nicht nachvollziehen, (wäre es besser, ich würde das den Kindern präsentieren?) warum er in das Flugzeug einsteigt, warum es ihm offenbar nichts ausmacht, einfach seine Freunde in Branson zurückzulassen (die du nach dem Anfang auch nie wieder erwähnst). (Stinktiere leben in keinen Gemeinschaften. Sie sind "fast" Einzelgänger. Deshalb sind die Freunde schon ein wenig Fantasie. Sie tauchen aber im zweiten Teil wieder auf.) Ist er einfach neugierig auf die Welt oder ist ihm langweilig? Das wird für mich überhaupt nicht deutlich.


 
Ich werde den Rest der Geschichte im Laufe der Woche einstellen und dann noch mal, ich hoffe gemeinsam mit dir  Smile , überlegen.  

Vielen Dank für deinen Kommentar.
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adelbo
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Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag18.04.2012 18:34

von adelbo
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Vielleicht habe ich Glück und es schreibt jemand etwas zu diesem zweiten Teil.  Smile  

Benni sieht zu, dass er aus der Gefahrenzone kommt. Er rennt um ein Haus, über eine Wiese, hinter einen Schuppen. Dort fühlt er sich erst mal sicher. Um seine Nase schwirrt und summt es ununterbrochen. Da merkt er, wie hungrig er ist und macht sich auf die Jagd. Er muss sich nicht anstrengen, die Insekten fliegen ihm sprichwörtlich in die Schnauze. Zufrieden stellt er fest, dass er hier nicht verhungern wird.
Gestärkt von Grünzeug und allerlei Kleintieren gräbt Benni sich eine Wohnhöhle unter den Schuppen. Nach kurzer Zeit verschwindet er fast völlig darin. Ein wenig tiefer noch, dann ist es genug.
Ein paar Stunden will er nun schlafen, dann dürfte es dunkel draußen sein. Im Dunkeln sind Erkundungstouren am interessantesten.
Ausgeschlafen und neugierig macht er sich auf den Weg. Es riecht verlockend nach allem was er gerne frisst. Ausgelassen läuft er kreuz und quer, probiert es in jeder Richtung. Es gefällt ihm hier, obwohl manches anders ist, als in Branson. Die Erde riecht modriger, ist klumpiger, die Pflanzen sind fetter und schmecken ungewohnt. Es gibt viel mehr Hecken und Bäume um die Häuser herum und vor allem gibt es viele Zäune. Und es ist ruhiger als in Branson. Er riecht, hört und sieht niemand.
Gerade als er das denkt, leuchten vor ihm zwei gelbe Lichter auf und ein furchterregendes Fauchen dringt an seine Ohren. Unbeeindruckt bleibt er hocken und wartet ab. Vor Katzen hat er keine Angst. Er kennt viele und mit einigen ist er befreundet.
„Nun beruhige dich mal wieder“, sagt er, als diese nicht aufhört zu fauchen.
„Jetzt werde bloß nicht frech“, zischt sie. „Wer bist du? Dich habe ich noch nie gesehen.“
„Kannst du auch nicht. Bin heute erst angekommen. Von Branson, das ist in Amerika.“
„Angeber“, faucht die Katze und zieht hoheitsvoll davon.
Erstaunt und enttäuscht bleibt Benni hocken. Er hätte sich gerne unterhalten.
Wuff, Wuff macht es da unmittelbar neben ihm. „Knurr… Knurr.“ Die Laute sind dunkel und drohend.
„Mach nicht einen solchen Krach“, schnauft Benni erbost. „Was soll das, mich so zu erschrecken?“
Stille, dann Schnaufen. „Ich kann so viel Krach machen wie ich möchte. Ich passe auf und du hast hier nichts zu suchen. Wer bist du?“
„Ich bin Benni. Ein Stinktier aus Amerika und du?“
„Dann bist du das Stinktier das Fabian und seine Eltern im Kofferraum hatten. Sie haben schon die ganze Gegend nach dir abgesucht. Ich hole sie her.“
„Nein“, ruft Benni, aber der Hund ist laut bellend verschwunden.
Benni macht sich vorsichtshalber auf den Rückweg. Eine ganze Zeitlang rumort es draußen laut herum. „Wuff, Wuff, Kläff, Kläff.“ Der Vater von Fabian sagt: „Wo könnte es sich verkrochen haben? Es könnte jetzt ruhig mal stinken, dann wüssten wir wo es ist.“ Den Gefallen tut Benni ihm nicht, er schläft ein.
Den nächsten Tag verschläft Benni und erst am Abend, so wie er es von klein auf gewohnt ist, kriecht er hungrig aus seiner Höhle. Geruhsam schaut und riecht er sich um und fängt an zu futtern. Er hat schon ordentlich zugeschlagen, als urplötzlich ein riesengroßer Schatten über ihm auftaucht. Furchterregende Krallen sausen auf ihn zu und ein großer gefiederter Kopf mit vorstehenden runden Augen und einem spitzen gebogenen Schnabel kommt schnell näher.
O Schreck, eine große Eule. Bennis Schwanz schießt in die Höhe. Er dreht sich suchend um die eigene Achse, sieht eine Schubkarre und verschwindet unter ihr. Noch nie zuvor hat er eine Eule aus der Nähe gesehen. Er hat viele schreckliche Dinge von ihnen gehört, da sie große Feinde der Stinktiere sind. Nach Branson verirren sie sich Gott sein Dank nur noch ganz selten. Die Stinktiere warnen sich untereinander, wenn eine im Revier ist.
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firstoffertio
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Beitrag19.04.2012 00:01

von firstoffertio
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Ich finde die Geschichte bis jetzt sehr schön. Dass man nicht erfährt, was er früher erlebt hat, finde ich richtig, denn es geht ja nun darum, was er auf seiner Reise erlebt. Auch finde ich es nicht falsch, wenn sein Gefühlsleben nicht explizit erklärt wird, außer beim Stinken vor Schreck, sondern durch das Erzählte deutlich wird. Kinder können ihre eigenen Gefühle dabei besser spüren.

Allerdings glaube ich, dass der Text für die jüngere Altersgruppe, die du angibst, noch zu komplex ist.
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adelbo
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Beitrag19.04.2012 14:50

von adelbo
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@firstoffertio

Zitat:
Ich finde die Geschichte bis jetzt sehr schön. Dass man nicht erfährt, was er früher erlebt hat, finde ich richtig, denn es geht ja nun darum, was er auf seiner Reise erlebt. Auch finde ich es nicht falsch, wenn sein Gefühlsleben nicht explizit erklärt wird, außer beim Stinken vor Schreck, sondern durch das Erzählte deutlich wird. Kinder können ihre eigenen Gefühle dabei besser spüren.

Allerdings glaube ich, dass der Text für die jüngere Altersgruppe, die du angibst, noch zu komplex ist.


Es freut mich, dass dir die Geschichte gefällt und vor allem, dass du sie gelesen und mir ein Feedback gegeben hast.
Ich habe beim Vorlesen schon mehrfach gemerkt, dass Kinder auf die gleichen Geschichten sehr unterschiedlich reagieren. Deshalb versuche ich so wenig wie möglich an Empfindungen, Gefühlen vor- oder festzuschreiben.
Den letzten Teil und die überarbeiteten beiden Teile stelle ich morgen ein.
Vielen Dank firstoffertio.  Smile
edit:  Vielleicht so ab 5-6 Jahre, was meinst du?
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adelbo
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Beitrag19.04.2012 19:33

von adelbo
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Und hier das Ende der Geschichte. Smile

Die Eule verharrt zunächst in der Luft, die Krallen und den gebogenen Schnabel angriffslustig nach vorne gestreckt. Dann schwebt sie eine ganze Weile, fast geräuschlos, über der Schubkarre hin und her. Sie schiebt sich immer wieder vor das Mondlicht, sodass es abwechselnd dunkel und hell ist. Irgendwann scheint der Mond ununterbrochen, die Eule hat sich zurück gezogen.
Benni traut sich erst nach einiger Zeit hervor. Ihm ist der Appetit vergangen. Ängstlich schaut und riecht er immer wieder in die Höhe.
Irgendwie fühlt er sich schlecht. Er ist, wie alle Stinktiere, gerne alleine unterwegs, aber er weiß auch, wie wichtig Freunde sind, besonders dann,  wenn es, wie jetzt, gefährlich ist. Deshalb vermisst er William, Abigail und Sophia gerade sehr. Mit ihnen zusammen, würde er sich viel sicherer fühlen.
Er horcht auf, Stimmen kommen näher. Der Hund bellt, was das Zeug hält. Schnell huscht Benni in seine Höhle.
„Irgendwo muss das Stinktier sich herumtreiben“, sagt der Vater von Fabian. „Wir wollen ihm doch nur helfen. Such Karo, such.“
Karo bellt sich vor dem Schuppen die Seele aus dem Leib, aber der Vater von Fabian scheint,  trotz des Mondlichtes, nichts zu sehen. „Hör auf, du verrückter Hund“, schimpft er. „Hier ist nichts. Komm, wir gehen heim.“
Ein paar Minuten später herrscht Ruhe und Benni schläft sofort ein.
Am nächsten Abend geht er unbeschwert auf Futtersuche. Er hat die Eule vergessen und mampft zufrieden vor sich hin, als es über ihm dunkler wird und spitze Krallen auf ihn zu sausen. Instinktiv wirft er sich auf die Seite und die Krallen greifen an ihm vorbei in den Boden.
Benni rennt, was das Zeug hält. Unter einer Hecke findet er Schutz. Regungslos verharrt er, riecht und hört sich um. Als er ganz sicher ist, dass die Eule verschwunden ist, traut er sich hervor. Genau wie gestern ist ihm der Hunger vergangen, er ist noch trauriger. Niedergeschlagen kriecht er in seine Höhle, gerade noch rechtzeitig, denn Karo macht sich lautstark bemerkbar.
So geht es einige Tage. Manchmal hat er genug gefressen, manchmal gerade erst angefangen, wenn die Eule auftaucht. Einmal erwischt sie ihn mit ihren Krallen an der Seite und verletzt ihn. Gott sei Dank nicht sehr schlimm, ein wenig hat es geblutet.
Benni wird immer trauriger und niedergeschlagener, er bereut es sehr, dass er in das Flugzeug gekrochen ist. Wenn er wüsste, wie er wieder zurück zu seinen Freunden könnte und in seine gewohnte Umgebung, würde er es sofort machen.
Aus Angst vor der Eule geht er früher auf Nahrungssuche. Das gefällt ihm nicht so gut, lieber ist er in der Dunkelheit unterwegs. Aber so er ist das erste Mal seit Tagen ungestört. Es ist scheinbar noch zu früh für die Eule. Nach ein paar Tagen fühlt sich Benni wieder sicher und weitet seine Touren aus.
So läuft er einmal an einem Zaun entlang, als er auf dem Bürgersteig den roten Koffer erkennt, hinter dem er sich in dem Flugzeug versteckt hatte. Neugierig rennt er dicht heran und sieht den Vater von Fabian, der den Koffer neben dem schwarzen Auto, das Benni kennt, abstellt, und den Kofferraumdeckel öffnet.
„Hubert, du hast etwas vergessen“, ruft die Mutter von Fabian und der Vater geht zu einem Haus. Diese Gelegenheit lässt sich Benni nicht entgehen, er springt in den Kofferraum und verkriecht sich unter einer Wolldecke. Wenige Zeit später wäre der Koffer fast auf seiner Pfote gelandet, aber Benni klemmt seinen Schwanz ganz fest zusammen, damit bloß nichts passiert. Auf keinen Fall darf er jetzt stinken.
Es gibt einen Knall, es wird dunkel und die Fahrt geht los. Autofahren macht Benni müde, er schläft fast augenblicklich ein und wird erst wieder wach, als eine Autotür zuschlägt.
Als sich der Kofferraum öffnet, zögert er nicht lange, er springt über die Hände von Fabians Vater aus dem Auto. Der erschrickt sich fast zu Tode. „Das ist ja ein Ding, schon wieder dieses verflixte Stinktier “, staunt er.
Benni rennt was das Zeug hält. Sehr zu seiner Freude erkennt er, dass er sich auf dem Flughafen befindet, auf dem er vor einigen Tagen angekommen war. Er flitzt durch die große Wartehalle hinaus auf das Flugfeld, bremst ab und rennt zurück. Ihm ist eine Idee gekommen. Was wäre, wenn der Vater von Fabian erneut nach Branson fliegen würde? Das könnte doch sein. Er muss dem roten Koffer folgen, vielleicht geht es dann nach Hause.
In der Halle macht er ihn schnell aus und bleibt in seiner Nähe. Das ist gar nicht so einfach, ohne gesehen zu werden. Irgendwann ist es geschafft, er ist dem Koffer auf seinem Weg bis zum Flugzeug gefolgt. Als er im Laderaum verschwindet, klettert Benni die Rampe hinauf und versteckt sich.
Es dauert eine Weile, bis die Ladeluke geschlossen ist, aber dann geht es ziemlich schnell. Das Flugzeug hebt ab und Benni fühlt sich das erste Mal seit Tagen wieder gut. Nicht lange und er ist eingeschlafen.
Er wird wach, weil die Maschine mit einem derben Ruck auf der Landebahn aufsetzt. Als sich die Luke öffnet und die ersten Luftströme seine Nase erreichen, weiß Benni sofort, er ist in Branson. Ungeduldig schlängelt er sich zwischen den aufgestapelten Koffer hindurch.
Er rennt über das Flugfeld und überschlägt sich immer wieder vor Freude. Er riecht es, er hört es, er sieht es, er ist wieder daheim. Ein paar Minuten später ist er von seinen Freunden umringt. Aufgeregt und froh wollen Abigail, William und Sophia wissen, wo er denn so lange gewesen ist.
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adelbo
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Beitrag20.04.2012 19:14

von adelbo
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Da meine kleine Testleserin (9) meinte, Benni schläft zu viel und sie mehr Blut lesen wollte, (was ich natürlich aus pädagoischen Gründen nicht machen kann) habe ich drastisch gekürzt. Ich hoffe nicht zu viel.


Benni ist ein Streifen Stinktier und lebt in Branson, einer Stadt in Missouri. Missouri liegt in Nordamerika und ist die Heimat vieler Streifenstinktiere. Man nennt sie wegen der weißen Streifen so, die entlang des Rückens verlaufen.
Am Stadtrand von Branson hat sich Benni unter einem alten Schuppen eine Wohnhöhle gegraben. Neben ihm wohnen seine Freunde William, Abigail und Sophia.
Von hier aus macht sich Benni auf seine täglichen Streifzüge. Da es in Branson einiges zu sehen gibt, zum Beispiel das Schiffsmuseum, kommen viele Touristen. Ab und zu wagt sich Benni ganz nahe an sie heran. So hört er von Menschen aus Deutschland, wie schön es in ihrer Heimat ist.
In Branson gibt es einen Flughafen, auf dem läuft Benni häufig herum, weil er dort oft etwas zu futtern findet.
Bei einem dieser Erkundungstouren sieht er, dass ein Flugzeug beladen wird. Da Benni gerne mal verreisen würde, huscht er über die angelehnte Ladebrücke in den Laderaum. Er  versteckt sich hinter einem knallroten Koffer und ist froh, dass er sich vorhin richtig satt gefressen hat.
Eine ganze Weile rumpelt und poltert es ordentlich. Immer mehr Koffer stapeln sich vor Benni. Einer von ihnen landet fast auf seinem Kopf. Er erschrickt so sehr, dass sein Schwanz steil in die Höhe schnellt und die Drüse darunter, eine ordentliche Ladung Stinkstoff versprüht.
Gleich darauf schreit eine Stimme: „Wieso stinkt das plötzlich hier so bestialisch. Das riecht ja, als hätte sich ein Stinktier verirrt. Pfui Teufel.“
Eine zweite Stimme schimpft. „Das ist nicht zum Aushalten. Da hat bestimmt jemand eine Stinkbombe im Gepäck. Lass uns schnell die Klappe schließen, die Koffer sind alle drin.“
Ein paar Minuten später rüttelt es ordentlich, das Flugzeug rollt über die Landebahn und hebt ab. Kurz darauf ist Benni eingeschlafen.
Er wird durch lautes Quietschen und Schleifen wach, das langsam immer leiser wird. Irgendwann gibt es einen Ruck und es ist still.
Ein wenig später wird es hell und jemand ruft: „Hier stinkt es ja ganz entsetzlich. Das ist ekelhaft.“ Benni macht, dass er schnell nach draußen kommt.
Auf dem Flugplatz sieht es ähnlich aus wie in Branson, nur ist dieser hier viel größer.
„Hamburger Abendblatt“, ruft eine Stimme. Aha, hier ist Hamburg. Da gibt es viel Wasser, weiß Benni.
Er schaut sich um, sucht den roten Koffer. Es interessiert  ihn, wem und wohin er gehört. Da ist er, ein großer, kräftiger Mann zieht ihn hinter sich her. Neben dem Mann geht eine blonde Frau mit einem kleinen Jungen an der Hand. Sie bleiben an einem tiefschwarzen Auto stehen.
„Ich habe Durst“, quengelt der kleine Junge. „Du kriegst sofort was zu Trinken, Fabian“, sagt die Frau.
„Mama, ich muss Pippi“, sagt Fabian.
 „Oh nein“, sagt die Frau. „Vor drei Minuten hast du noch gesagt, du müsstest nicht.“ Sie nimmt den Jungen an der Hand und geht mit ihm zurück zu der großen Halle. Der Mann hievt den Koffer in den Kofferraum, zückt sein Handy und telefoniert. Die Gelegenheit nutzt Benni springt in das Auto und versteckt sich hinter dem roten Koffer.
Es dauert nicht lange und die Frau und Fabian sind zurück, die Fahrt geht los. Benni döst vor sich hin, als ihn ein fürchterlicher Krach so sehr erschreckt, dass sein Schwanz automatisch senkrecht nach oben schnellt.
„Dieser Idiot“, schreit der Mann. „Beinahe hätte es gekracht. Nimmt mir einfach die Vorfahrt.“ Er holt tief Luft. „ Pfui Teufel.“ Er schüttelt sich. „Wieso stinkt das plötzlich hier so. Maria mach die Scheibe hoch.“
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Beitrag20.04.2012 19:16

von adelbo
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Benni macht sich klein. Obwohl er ja nichts dafür kann. Wenn ihn etwas erschreckt oder wenn er Angst hat, muss er stinken. In der Regel ist das gut so, denn vor dem Gestank nehmen fast alle Reißaus.  
„Das ist nicht zum Aushalten.“ Der Mann dreht unruhig den Kopf. „Was ist das? Gott sei Dank sind wir gleich zu Hause.“ Die Frau und der Junge halten sich Taschentücher vor die Nasen.
Es dauert nicht lange und das Auto hält. Die Drei steigen schnell aus und atmen tief durch. Schon geht die Kofferraumklappe nach oben. „Pfui Teufel“, ruft der Mann erneut und tritt einen Schritt zurück. „Der Gestank kommt aus dem Auto.“
Benni springt an dem Mann vorbei auf die Straße, rennt um ein Haus, hinter einen Schuppen. Dort fühlt er sich erst mal sicher.
Um seine Nase schwirrt und summt es ununterbrochen. Da merkt er, dass er hungrig ist und macht sich auf die Jagd. Er muss sich nicht anstrengen, die Insekten fliegen ihm sprichwörtlich in die Schnauze. Gestärkt von Grünzeug und allerlei Kleintieren gräbt er sich unter den Schuppen eine Wohnhöhle. Nach kurzer Zeit verschwindet er völlig darin.
Ausgeschlafen und neugierig macht er sich im Dunkeln auf Erkundungstour. Manches ist anders, als in Branson. Die Erde riecht modriger, ist klumpiger, die Pflanzen sind fetter und schmecken ungewohnt. Es gibt viel mehr Hecken und Bäume um die Häuser herum und vor allem gibt es viele Zäune. Und es ist ruhiger als in Branson. Er riecht, hört und sieht niemand. Gerade als er das denkt, leuchten vor ihm zwei gelbe Lichter auf und ein furchterregendes Fauchen dringt an seine Ohren. Unbeeindruckt bleibt er hocken, vor Katzen hat er keine Angst. Er kennt viele und mit einigen ist er befreundet.
„Nun beruhige dich mal wieder“, sagt er, als diese nicht aufhört zu fauchen.
„Jetzt werde bloß nicht frech“, zischt sie. „Wer bist du? Dich habe ich noch nie gesehen.“
„Kannst du auch nicht. Bin heute erst angekommen. Von Branson, das ist in Amerika.“
„Angeber“, faucht die Katze und zieht hoheitsvoll davon.
Erstaunt und enttäuscht bleibt Benni hocken. Er hätte sich gerne unterhalten.
Wuff, Wuff macht es da unmittelbar neben ihm. „Knurr… Knurr.“
„Mach nicht einen solchen Krach“, schnauft Benni erbost. „Was soll das, mich so zu erschrecken?“
Stille, dann Schnaufen. „Ich kann so viel Krach machen wie ich möchte. Ich passe auf und du hast hier nichts zu suchen. Wer bist du?“
„Ich bin Benni. Ein Stinktier aus Amerika und du?“
„Dann bist du das Tier das Fabian und seine Eltern im Kofferraum hatten. Sie haben nach dir gesucht. Ich hole sie her.“ Schwupp ist er weg.
Benni zieht sich vorsichtshalber in seine Wohnhöhle zurück. Eine ganze Zeitlang rumort es draußen laut herum. „Wuff, Wuff, Kläff, Kläff.“
Den nächsten Tag verschläft Benni und erst am Abend, so wie er es von klein auf gewohnt ist, kriecht er hungrig aus seiner Wohnhöhle. Geruhsam schaut und riecht er sich um und fängt an zu futtern. Er hat schon ordentlich zugeschlagen, als urplötzlich ein riesengroßer Schatten über ihm auftaucht. Furchterregende Krallen sausen auf ihn zu und ein großer gefiederter Kopf mit vorstehenden runden Augen und einem spitzen gebogenen Schnabel kommt schnell näher.
O Schreck, eine große Eule. Bennis Schwanz schießt in die Höhe. Er dreht sich suchend um die eigene Achse, sieht eine Schubkarre und verschwindet unter ihr. Noch nie zuvor hat er aus der Nähe eine Eule gesehen. Er hat aber schon viele schreckliche Dinge von ihnen gehört. Nach Branson verirren sie sich Gott sein Dank nur noch ganz selten.
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Beitrag20.04.2012 19:17

von adelbo
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Bitte zwei Rubriken weiter oben beginnen, ich hatte technische Probleme.  Laughing

Die Eule verharrt unbeeindruckt von dem Gestank in der Luft, die Krallen und den gebogenen Schnabel angriffslustig nach vorne gestreckt. Dann schwebt sie eine ganze Weile, fast geräuschlos, über der Schubkarre hin und her. Sie schiebt sich immer wieder vor das Mondlicht, sodass es abwechselnd dunkel und hell ist. Irgendwann scheint der Mond ununterbrochen, die Eule hat sich zurück gezogen.
Benni traut sich erst nach einiger Zeit hervor. Ihm ist der Appetit vergangen. Ängstlich schaut und riecht er immer wieder in die Höhe.
Er fühlt sich schlecht. Wie alle Stinktiere ist er gerne alleine unterwegs, aber er weiß auch, wie wichtig Freunde sind, besonders dann, wenn es gefährlich ist. Deshalb vermisst er William, Abigail und Sophia gerade sehr.
Er horcht auf, Stimmen kommen näher. Der Hund bellt, was das Zeug hält. Schnell huscht Benni in seine Höhle.
Am nächsten Abend geht er unbeschwert auf Futtersuche. Er hat die Eule vergessen und mampft zufrieden vor sich hin, als es über ihm dunkler wird und spitze Krallen auf ihn zu sausen. Instinktiv wirft er sich auf die Seite und die Krallen greifen an ihm vorbei in den Boden.
Benni rennt, was das Zeug hält. Unter einer Hecke findet er Schutz. Regungslos verharrt er, riecht und hört sich um. Als er ganz sicher ist, dass die Eule verschwunden ist, traut er sich hervor. Genau wie gestern ist ihm der Hunger vergangen, er ist noch trauriger.
So geht es einige Tage. Manchmal hat er genug gefressen, manchmal gerade erst angefangen, wenn die Eule auftaucht. Einmal erwischt sie ihn mit ihren Krallen an der Seite und verletzt ihn. Gott sei Dank nicht so schlimm, es tut zwar weh und es blutet ein wenig.
Benni wird immer trauriger und niedergeschlagener, er bereut es, dass er in das Flugzeug gekrochen ist. Wenn er wüsste, wie er wieder zurück zu seinen Freunden könnte und in seine gewohnte Umgebung, würde er es sofort machen.
Aus Angst geht er früher auf Nahrungssuche. Es ist scheinbar zu früh für die Eule, denn Benni bleibt ungestört. Nach ein paar Tagen fühlt er sich wieder sicherer und weitet seine Touren aus.
Eines Tages läuft er an einem Zaun entlang, als er den roten Koffer riecht, hinter dem er sich in dem Flugzeug versteckt hatte. Er sieht, wie der Vater von Fabian ihn neben das schwarze Auto stellt und den Kofferraumdeckel öffnet.
„Hubert, du hast etwas vergessen“, ruft die Mutter von Fabian und der Vater geht zu einem Haus. Diese Gelegenheit lässt sich Benni nicht entgehen, er springt in den Kofferraum und verkriecht sich unter einer Wolldecke. Wenige Zeit später wäre der Koffer fast auf seiner Pfote gelandet, aber Benni klemmt seinen Schwanz ganz fest zusammen, damit bloß nichts passiert. Auf keinen Fall darf er stinken.
Es gibt einen Knall, es wird dunkel und die Fahrt geht los. Es kommt Benni unheimlich lange vor, bis sich der Kofferraum wieder öffnet. Er zögert keinen Moment und springt über die Hände von Fabians Vater aus dem Auto. Der erschrickt sich fast zu Tode. „Das ist ja ein Ding, schon wieder dieses verflixte Tier“, staunt er.
Benni rennt was das Zeug hält. Sehr zu seiner Freude erkennt er, dass er sich auf dem Flughafen befindet, auf dem er vor einigen Tagen angekommen war. Er flitzt durch die große Wartehalle hinaus auf das Flugfeld, bremst ab und rennt zurück. Ihm ist eine Idee gekommen. Vielleicht fliegt der Vater von Fabian nach Branson?  Er muss unbedingt dem roten Koffer folgen. Schnell hat er ihn entdeckt  und bleibt in seiner Nähe. Als er im Laderaum eines Flugzeuges verschwindet, klettert Benni hinterher und versteckt sich. Er verschläft den Start und wird erst wieder wach, als die Maschine mit einem derben Ruck auf der Landebahn aufsetzt.
Als sich die Luke öffnet und die ersten Luftströme Bennis Nase erreichen, weiß er sofort, er ist in Branson. Ungeduldig schlängelt er sich zwischen den aufgestapelten Koffer hindurch.
Er rennt über das Flugfeld und überschlägt sich immer wieder vor Freude. Er riecht es, er hört es, er sieht es, er ist wieder daheim. Ein paar Minuten später ist er von seinen Freunden umringt. Aufgeregt und froh wollen Abigail, William und Sophia wissen, wo er denn so lange gewesen ist.
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adelbo
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Beitrag22.04.2012 18:04

von adelbo
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So, der guten Ordnung halber, die stark gekürzte Version in einem Rutsch.

Benni ist ein Streifenstinktier und lebt in Branson, einer Stadt in Missouri. Missouri liegt in Nordamerika und ist die Heimat vieler Streifenstinktiere. Man nennt sie wegen der weißen Streifen so, die entlang des Rückens verlaufen.
Am Stadtrand von Branson hat sich Benni unter einem alten Schuppen eine Wohnhöhle gegraben. Neben ihm wohnen seine Freunde William, Abigail und Sophia.
Von hier aus macht er sich auf seine täglichen Streifzüge. Da es in Branson einiges zu sehen gibt, zum Beispiel das Schiffsmuseum, kommen viele Touristen. Ab und zu wagt er sich ganz nahe an sie heran. So hört er von Menschen aus Deutschland, wie schön es in ihrer Heimat ist.
In Branson gibt es einen Flughafen, auf dem läuft Benni häufig herum, weil er dort etwas zu futtern findet.
Bei einem dieser Erkundungstouren sieht er, dass ein Flugzeug beladen wird. Da Benni gerne mal verreisen würde, huscht er über die angelehnte Ladebrücke in den Laderaum. Er versteckt sich hinter einem knallroten Koffer. Eine ganze Weile rumpelt und poltert es ordentlich. Immer mehr Koffer stapeln sich vor Benni. Einer von ihnen landet fast auf seinem Kopf. Er erschrickt so sehr, dass sein Schwanz steil in die Höhe schnellt und die Drüse darunter eine ordentliche Ladung Stinkstoff versprüht.
Gleich darauf schreit eine Stimme: „Wieso stinkt das plötzlich hier so bestialisch. Das riecht ja, als hätte sich ein Stinktier verirrt. Pfui Teufel.“
Eine zweite Stimme schimpft. „Das ist nicht zum Aushalten. Lass uns die Luke schließen, die Koffer sind alle drin.“
Ein paar Minuten später rollt das Flugzeug über die Landebahn und hebt ab. Kurz darauf ist Benni eingeschlafen. Er wird durch lautes Quietschen und Schleifen wach. Irgendwann gibt es einen Ruck und es ist still.
Ein wenig später wird es hell und jemand ruft: „Hier stinkt es ganz entsetzlich. Was ist das? Das ist ja ekelhaft.“ Benni macht, dass er schnell nach draußen kommt.
Auf dem Flugplatz sieht es ähnlich aus wie in Branson, nur ist dieser hier viel größer.
„Hamburger Abendblatt“, ruft eine Stimme. Aha, hier ist Hamburg. Da gibt es viel Wasser, weiß Benni.  Ganz in Gedanken merkt er nicht, dass ein großer Hund hinter ihm herläuft. Erst als dieser nach ihm schnappt, wird er aufmerksam. Instinktiv geht sein Schwanz pfeilgerade in die Höhe und Benni versprüht eine ordentliche Ladung Stinkgase. Der Hund bremst scharf ab, dreht sich zweimal um die eigene Achse und rennt davon, was das Zeug hält. Und mit ihm rennen die Menschen in alle Himmelsrichtungen. Laut vor sich her schimpfend, drücken sie sich Taschentücher vor die Nasen und sehen zu, dass sie ins Freie gelangen.
Benni schaut sich um, sucht den roten Koffer. Es interessiert ihn, wem und wohin er gehört. Da ist er, ein großer, kräftiger Mann zieht ihn eilig hinter sich her. Neben dem Mann geht eine blonde Frau mit einem kleinen Jungen an der Hand. Sie bleiben auf der Straße an einem tiefschwarzen Auto stehen und holen tief Luft.
 „Mama, ich muss Pippi“, sagt der Junge.
„Oh nein, Fabian“, sagt die Frau. „Vor drei Minuten hast du noch gesagt, du müsstest nicht. Jetzt müssen wir in diese stinkige Halle zurück.“ Sie nimmt den Jungen an der Hand und geht mit ihm los. Der Mann hievt den Koffer in den Kofferraum, zückt sein Handy und telefoniert. Die Gelegenheit nutzt Benni, springt in das Auto und verkriecht sich. Es dauert nicht lange und die Frau und Fabian sind zurück, die Fahrt geht los. Benni döst vor sich hin, als ihn ein fürchterlicher Krach so sehr erschreckt, dass sein Schwanz nach oben steigt.  
„Dieser Idiot“, schreit der Mann. „Beinahe hätte es gekracht. Nimmt mir einfach die Vorfahrt.“ Er holt tief Luft. „ Pfui Teufel.“ Er schüttelt sich. „Wieso stinkt das plötzlich hier so. Maria mach die Scheibe hoch.“ Benni macht sich klein. Obwohl er ja nichts dafür kann. Wenn ihn etwas erschreckt oder wenn er jemand vertreiben will, muss er stinken.
Das ist nicht zum Aushalten.“ Der Mann dreht unruhig den Kopf. Die Frau und der Junge halten sich Taschentücher vor die Nasen.
Irgendwann hält das Auto. Die Drei steigen eilig aus und atmen tief durch. Schon geht die Kofferraumklappe nach oben. „Pfui Teufel“, ruft der Mann erneut und tritt einen Schritt zurück. „Der Gestank kommt aus dem Auto.“
Benni springt an dem Mann vorbei auf die Straße, rennt um ein Haus, hinter einen Schuppen. Dort fühlt er sich erst mal sicher.
Um seine Nase schwirrt und summt es ununterbrochen. Da merkt er, dass er hungrig ist und macht sich auf die Jagd. Er muss sich nicht anstrengen, die Insekten fliegen ihm sprichwörtlich in die Schnauze. Gestärkt von Grünzeug und allerlei Kleintieren gräbt er sich unter den Schuppen eine Wohnhöhle. Nach kurzer Zeit verschwindet er völlig darin.
Ausgeschlafen und neugierig macht er sich im Dunkeln auf Erkundungstour. Manches ist anders, als in Branson. Die Erde riecht modriger, ist klumpiger, die Pflanzen sind fetter und schmecken ungewohnt. Und es ist ruhiger als in Branson. Er riecht, hört und sieht niemand. Gerade als er das denkt, leuchten vor ihm zwei gelbe Lichter auf und ein furchterregendes Fauchen dringt an seine Ohren. Unbeeindruckt bleibt er hocken, vor Katzen hat er keine Angst. Er kennt viele und mit einigen ist er befreundet.
„Nun beruhige dich mal wieder“, sagt er, als diese nicht aufhört zu fauchen.
„Jetzt werde bloß nicht frech“, zischt sie. „Wer bist du? Dich habe ich noch nie gesehen.“
„Kannst du auch nicht. Bin heute erst angekommen. Von Branson, das ist in Amerika.“
„Angeber“, faucht die Katze und zieht hoheitsvoll davon.
Erstaunt und enttäuscht bleibt Benni hocken. Er hätte sich gerne unterhalten.
Wuff, Wuff macht es da unmittelbar neben ihm. „Knurr… Knurr.“
„Mach nicht einen solchen Krach“, schnauft Benni erbost. „Was soll das, mich so zu erschrecken?“
Stille, dann Schnaufen. „Ich kann so viel Krach machen wie ich möchte. Ich passe auf und du hast hier nichts zu suchen. Wer bist du?“
„Ich bin Benni. Ein Stinktier aus Amerika und du?“
„Dann bist du das Tier das Fabian und seine Eltern im Kofferraum hatten. Sie haben nach dir gesucht. Ich hole sie her.“ Schwupp ist der Hund weg.
Benni zieht sich vorsichtshalber in seine Wohnhöhle zurück. Eine ganze Zeitlang rumort es draußen laut herum. „Wuff, Wuff, Kläff, Kläff.“
Den nächsten Tag verschläft Benni und erst am Abend, so wie er es von klein auf gewohnt ist, kriecht er hungrig aus seiner Wohnhöhle. Geruhsam schaut und riecht er sich um und fängt an zu futtern. Er hat schon ordentlich zugeschlagen, als urplötzlich ein riesengroßer Schatten über ihm auftaucht. Furchterregende Krallen sausen auf ihn zu und ein großer gefiederter Kopf mit vorstehenden runden Augen und einem spitzen gebogenen Schnabel kommt schnell näher.
O Schreck, eine große Eule. Bennis Schwanz schießt in die Höhe. Er dreht sich suchend um die eigene Achse, sieht eine Schubkarre und verschwindet unter ihr. Noch nie zuvor hat er aus der Nähe eine Eule gesehen. Er hat aber schon viele schreckliche Dinge von ihnen gehört. Die Eule verharrt unbeeindruckt von dem Gestank in der Luft, die Krallen und den gebogenen Schnabel angriffslustig nach vorne gestreckt. Dann schwebt sie eine ganze Weile, fast geräuschlos, über der Schubkarre hin und her. Sie schiebt sich immer wieder vor das Mondlicht, sodass es abwechselnd dunkel und hell ist. Irgendwann scheint der Mond ununterbrochen, die Eule hat sich zurück gezogen.
Benni traut sich erst nach einiger Zeit hervor. Ihm ist der Appetit vergangen. Ängstlich schaut und riecht er immer wieder in die Höhe. Er fühlt sich schlecht. Wie alle Stinktiere ist er gerne alleine unterwegs, aber er weiß auch, wie wichtig Freunde sind, besonders dann, wenn es gefährlich ist. Deshalb vermisst er William, Abigail und Sophia gerade sehr.
Am nächsten Abend geht er unbeschwert auf Futtersuche. Er hat die Eule vergessen und mampft zufrieden vor sich hin, als es über ihm dunkler wird und spitze Krallen auf ihn zu sausen. Instinktiv wirft er sich auf die Seite und die Krallen greifen an ihm vorbei in den Boden. Benni rennt, was das Zeug hält. Unter einer Hecke findet er Schutz. Regungslos verharrt er, bis die Eule verschwunden ist.  
So geht es einige Tage. Manchmal hat er genug gefressen, manchmal gerade erst angefangen, wenn die Eule auftaucht. Einmal erwischt sie ihn mit ihren Krallen an der Seite und verletzt ihn. Es blutet ein wenig und tut weh.
Benni wird immer trauriger und niedergeschlagener, er bereut es, dass er in das Flugzeug gekrochen ist. Wenn er nur wüsste, wie er wieder zurück zu seinen Freunden könnte.
Aus Angst geht er eher auf Nahrungssuche. Für die Eule scheinbar zu früh, denn Benni bleibt ungestört.
Eines Tages läuft er an einem Zaun entlang, als er den roten Koffer riecht, hinter dem er sich in dem Flugzeug versteckt hatte. Er sieht, wie der Vater von Fabian ihn neben das schwarze Auto stellt und den Kofferraumdeckel öffnet.
„Hubert, du hast was vergessen“, ruft die Mutter von Fabian und der Vater geht zu einem Haus. Diese Gelegenheit lässt sich Benni nicht entgehen, er springt in den Kofferraum und verkriecht sich unter einer Wolldecke. Wenige Zeit später wäre der Koffer fast auf seiner Pfote gelandet, aber Benni klemmt seinen Schwanz ganz fest zusammen, damit bloß nichts passiert.
Nach einem Peng wird es dunkel und die Fahrt geht los. Benni kommt es unheimlich lange vor, bis sich der Kofferraum wieder öffnet. Er zögert keinen Moment und springt über die Hände von Fabians Vater aus dem Auto. Der erschrickt sich fast zu Tode. „Das ist ja ein Ding, schon wieder dieses verflixte Tier“, staunt er.
Benni rennt was das Zeug hält. Sehr zu seiner Freude erkennt er, dass er sich auf dem Flughafen befindet, auf dem er vor einigen Tagen angekommen war. Er flitzt durch die große Wartehalle hinaus auf das Flugfeld, bremst ab und rennt zurück. Ihm ist eine Idee gekommen. Vielleicht fliegt der Vater von Fabian nach Branson? Schnell hat er den roten Koffer entdeckt und bleibt ihm auf den Fersen. Als er im Laderaum eines Flugzeuges verschwindet, klettert Benni hinterher. Er verschläft den Start und wird erst wieder wach, als die Maschine mit einem derben Ruck auf der Landebahn aufsetzt.
Als sich die Luke öffnet und die ersten Luftströme Bennis Nase erreichen, weiß er sofort, er ist in Branson. Ungeduldig schlängelt er sich zwischen den aufgestapelten Koffer hindurch, rennt über das Flugfeld und überschlägt sich immer wieder vor Freude. Er riecht es, er hört es, er sieht es, er ist wieder daheim. Ein paar Minuten später ist er von seinen Freunden umringt. Aufgeregt und froh wollen Abigail, William und Sophia wissen, wo er denn so lange gewesen ist.


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Beitrag22.04.2012 22:57

von firstoffertio
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Hallo Adelbo,

ich habe deinen dritten Teil gelesen, die gekürzte Fassung nur überflogen. Das müsste ich mir alles ausdrucken, um vergleichen zu können. Ich finde deine Geschichte gut geschrieben, und die Idee ist super. Schön, wie Benni im dritten Teil wieder zurückfindet. Eine Geschichte vom Verreisen, und Heimkommen, und er hat danach viel zu erzählen.

Mir gefielen übrigens die vielen Male, an denen Benni einschlief. Als Reaktion auf Probleme kann Überschlafen eine gute Methode sein. Und als Gute Nacht Geschichte (mit Fortsetzungen) war dein Text damit auch recht gut geeignet.
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adelbo
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Beitrag23.04.2012 15:26

von adelbo
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Hallo firstoffertio,
ich danke dir sehr, dass du bei der Stange geblieben bist.  Cool So habe ich doch eine Meinung über den gesamten Text. Mir gefällt die gekürzte Version mittlerweile selber ganz gut.
Jetzt habe ich als gewünschte Themen u.a. noch den Wolf, das Kamel, Schlangen und vor allem noch eine Geschichte mit einem Feuerwehrauto.

Das ist jetzt keine Drohung in Richtung der anderen User.  Laughing

Liebe Grüße und noch einmal vielen Dank.
adelbo


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