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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2012
Die Frau, die nicht Dr. Watt's Sohn war

 
 
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Marcio
Gänsefüßchen
M


Beiträge: 34



M
Beitrag29.03.2012 20:13

von Marcio
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Es geht gut los, nur die Namen sind furchtbar. Dann Absatz zwei, ein totaler Stilbruch und auch der dritte Absatz wirkt wie aus einer ganz anderen Geschichte.
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag29.03.2012 23:34

von anuphti
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Hallo lady in black,

nach Cheeeese kann ich das nur als Serienmord bezeichnen.

Cher Loegholms und Dr. Watt´s Sohn, ich brech nieder lol

Grenzgeniale Einfälle, nur der Schluss schwächelt ein wenig, da kam die Zeitbombe wohl etwas ungelegen?

Meinen Segen hast Du, 8 Federn!

Liebste Grüße
Nuff


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag30.03.2012 21:06

von adelbo
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Was mache ich bloß mit diesem Text. Er erinnert mich an Texte von ..., aber die fand ich besser. So ganz gelungen finde ich diesen hier nicht. Mir ist er ein wenig zu albern und zu weit hergeholt.
Ich liebe humorvolle und spritzig geschriebenen Texte. Die Idee hier ist gut, aber die Umsetzung könnte besser sein.


_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Psychosus
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 34
Beiträge: 47



Beitrag31.03.2012 17:40

von Psychosus
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Hehe! Du weißt ja schon alles.
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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag01.04.2012 07:01

von derSibirier
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Zitat:
'tschuldigung. Zurück zum Geschichtspfad der Tugend:


Das ist jetzt der dritte Text, der von mir nur zwei Federn bekommt, weil der Autor mich persönlich anspricht.
Das hat in einem Wettbewerb nichts verloren.
Verdammt noch mal.

2 Federn

Grüße
Sibirier
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Gast







Beitrag01.04.2012 08:49

von Gast
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Laughing

Recht virtuos geschrieben, selbstbewusst. Die etwas andere Idee für das zweite Thema, das einzubauen gar nicht so einfach gewesen zu sein scheint wink
Ich mag deine Geschichte, es muss ja nicht alles in den tiefgängerischen Annalen des Pokapro hängenbleiben ... dein Tatort-Text war eine erfrischende Abwechslung und es hat Spass gemacht, alles zu entschlüsseln!

Lorraine
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Gast







Beitrag01.04.2012 09:01

von Gast
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Hallo Autor/in,

jeden Text habe ich mindestens zweimal gelesen, sacken lassen, und nochmals gelesen.
Meine Bewertung setzt sich zusammen aus der Beurteilung, wie das Thema umgesetzt wurde, ob die Geschichte einigermaßen strukturiert und verständlich ist – also ohne Anleitung gelesen werden kann. Rechtschreib- und andere Fehler lasse ich ebenfalls mit einfließen (ja auch das, weil ich in finde, dass man als Schreiberling in einer Woche einen möglichst fehlerfreien Text zustande bringen sollte). Natürlich ist auch ein Funken Geschmacksache dabei - ganz ausschalten kann ich das wohl nicht.
Das Ergebnis vergleiche ich mit den anderen Geschichten des Wettbewerbes. Es kann also sein, dass ich schreibe: Mir gefällt die Story und dennoch „nur“ fünf, sechs oder sieben Feder gebe, weil es eben im Wettbewerb andere Geschichten gibt, die noch besser sind. Wie jedes Mal vergebe ich nur ein 1 und eine 9. Falls du die 1 erwischen solltest, muss das nicht heißen, dass dein Text grottenschlecht ist, sondern nur, dass er für mich der schwächste im Wettbewerb ist.
Bei 52 Beiträgen werden die Kommentare zu jeder einzelnen Geschichte wohl teilweise knapp ausfallen.  

Zu deiner Geschichte:

Die sehr merkwürdige Formation stört schon beim Lesen und so richtig warm werde ich mit der Geschichte auch nicht. Es ist nicht die Story der Kinder, sondern der Fokus richtet sich auf die Aufgaben, die sie heute erledigen. Es wird kurz angerissen, dass die beiden eine geknebelte Kindheit hatten, aber warum sie deshalb beide heute auf Spurensuche gehen, wird nicht erklärt. Der Text nach den ersten fünf Sätzen hat nix mehr mit den beiden zu tun und könnte durch jeden anderen Prota. ersetzt werden.
Die in Klammern eingefügten Erklärungen halte ich für überflüssig.
Erst dachte ich, die zufällig frei gewordene Wohnung in der Nachbarschaft hätte sie wieder zusammengeführt, aber offensichtlich waren sie nie getrennt, sind sogar Kolleginnen im Job.
Ich finde, du hättest die Story deutlich straffen und dadurch spritziger machen können. Schade.

Liebe Grüße
Monika
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MadameMimm
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 50
Beiträge: 575
Wohnort: Schwabenland


Beitrag01.04.2012 19:57

von MadameMimm
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Hallo Inko,

aus Zeitgründen nur ein kurzer Kommentar, sorry.

Das ist ... anders. Gut, aber anders, und ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe. Jedenfalls kann ich die Umsetzung des Themas erkennen. Witzig finde ich die Verquickung mit der Geschichte in der Geschichte.
Für die ungewöhnliche Umsetzung gibt es 5 Federn von mir.


_________________
Hexliche Grüße von Tanja
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*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag02.04.2012 10:35

von *Gast*
Antworten mit Zitat

Liebe/r ... unter der Maske,

mir fehlt die Zeit, alle Geschichten zu kommentieren. Genau genommen hätte mir auch die Zeit gefehlt, eine Geschichte zu schreiben. Ein Eisbecher hat mich dazu verleitet. Aber ich will die Geschichte hinter der Geschichte gar nicht weiter vertiefen, denn, wer A sagt, muss irgendwann auch Z sagen, sodass ich wenigstens die Federn verteilen werde, ganz subjektiv und nach Gefallen. Was nicht bedeutet, dass ich keinen Bewertungsrichtlinien folge. Idee, Ausarbeitung und Themenbezug spielen eine Rolle. Sollte nach dem Wettbewerb jemand Interesse an einem Kommentar haben, bitte ich um eine PN.

LG
Sabine
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag04.04.2012 19:17

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

obwohl dein Text handwerklich gut geschrieben ist, kann ich damit leider nicht zu viel anfangen. Mir sind zu viele Anspielungen drinnen, von denen ich sicher nur einen Bruchteil wirklich zuordnen konnte und es ist mir zu gewollt lustig. Besonders erwähnenswert sind hier wahrscheinlich die Einschübe.

Die Idee, dass das Opfer ein Text ist (wenn ich das richtig verstanden habe), gefällt mir schon sehr gut, auch das ganze Schrift- und Schreibwortfeld, dass du da mit hineinnimmst, aber irgendwie ist mir wie oben schon gesagt, zu viel angedeutet und zu wenig konkret gesagt.

Auch der Schluss ist mir nicht ganz klar, wieso zählt denn die Bombe vorwärts und nicht rückwärts? Ah ok, jetzt ist mir doch grad noch die Erleuchtung gekommen, weil das Opfer der PoKaPro-Text ist. Ha! Jetzt hab ich also gleich am eigenen Leib erfahren, was es mit der Anz'schen Lust des Lesens auf sich hat Wink

Nein, aber im Ernst, ein bisschen mehr Deutlichkeit und weniger Verspieltheit hätte meiner Meinung nach dem Text schon gut getan. Vor allem der Einstieg lenkt dann irgendwie von der genialen Idee ab - obwohl du den natürlich für den Themenbezug brauchst. Positiv find ich jedenfalls, dass du eine/r der wenigen bist, die das Foto nicht direkt erwähnt.

Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.

Liebe Grüße,
Ama


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Aber ich bin der Fakir.
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag05.04.2012 17:44

von lupus
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das ist sicher geschrieben, kein Zweifel.
nur, um wirklich das Ziel zu erreichen, nämlich zum Lachen (zumindest zum Lächeln) anzuregen, ist dieser Text viel zu sehr nach Muster gestrickt. Zwei glatt - zwei verkehrt. Eigentlich bleibt der Text viel zu sehr an der (irgendeiner) Oberfläche, er ist vordergründig, platt ... schließlich wirkt er verkrampft, die Pointen sind verschliffen, was den Text langatmig macht. Gegrinst hab ich nur bei den Namen. Die sind auch das Beste am Text. das aber ist mir eindeutig zu wenig.

Fazit: schade


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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Akiragirl
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Beiträge: 3632
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Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag05.04.2012 18:55

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!

Eine Geschichte (Thema 2), die den Wettbewerb augenzwinkernd auf die Schippe nimmt – das kann doch eigentlich nur lady-in-black verbrochen haben ^^
Es geht, ganz grob gesagt, um zwei Frauen, die als Kinder in Jungenkleidung herumlaufen mussten und nun als Erwachsene bei der Kriminalpolizei arbeiten und einen Mordfall lösen sollen ...

Leider muss ich sagen, dass ich die Geschichte trotz origineller Idee und netten Bezügen zum Wettbewerb für nicht so gelungen halte.
Zum einen wegen dem Aufbau: Die Vorgeschichte der beiden Frauen hat absolut nichts mit dem späteren Handlungsteil mit dem Mord zu tun, sondern scheint nur zu existieren, um die Aufgabenstellung „abzuhaken“. Okay, jetzt könnte man damit argumentieren, dass das Absicht ist, eine Meta-Ebene, um eben den Wettbewerb auf die Schippe zu nehmen. Da gehen die Meinungen sicher auseinander. Für mich ist es so, dass auch ein Witz-Text irgendwie in sich funktionieren muss; „rund“ sein und eine gewisse Stringenz aufweisen muss. Das hier wirkt doch eher wie sehr loses Flickwerk.

Und dann – da kann man sicherlich ebenso drüber streiten – sind für mein Empfinden doch einige wenig gelungene „Witze“ dabei, über die ich einfach nicht lachen mochte, weil sie viel zu plump daherkamen. Beispielsweise diese Stelle:
Zitat:
Wegen dem schnuckeligen, braungebrannten Typen mit dem unglaublichen Knackar... 'tschuldigung. Zurück zum Geschichtspfad der Tugend.

Klar, das ist Geschmackssache. Ich musste eher die Stirn runzeln und mich fragen, wie alt man als Leser sein muss, um das noch lustig zu finden.
Dinge wie „Courier, 4,24 Milimeter“, Redundanzen fürs Labor sicherstellen und „Vorsicht, die Bandwurmsätze!“ sowie das Ende sind zwar nett, aber letztlich doch viel zu naheliegend und – ich kann’s nicht anders sagen – platt, um mich als Leser zu begeistern.

Insofern kann ich sagen: Schöne Idee, interessanter Ansatz, trifft aber leider nicht meinen Humor.
Da ich versuchen will, möglichst objektiv zu befedern und meine Vorlieben nicht zu stark einfließen zu lassen, gebe ich trotzdem 5 Federn, weil die Idee es verdient hat.
Meine Durchschnittswertung zum Vergleich: 5,00 Federn.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Nathaniel
Leseratte

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Ei 7


Beitrag05.04.2012 19:30

von Nathaniel
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Zuerst einmal finde ich die auktorialen Bemerkungen zwischendurch nicht gelungen. Sie nerven eher, als dass sie amüsieren.
Dazu kommt die Formatierung...

Dann zum Plot:
Ich habe wirklich keine Ahnung, warum du erwähnst, dass die beiden früher einmal jungenhaft waren. Fast den gesamten ersten Absatz könnte man streichen, oder zumindest anders einbauen.
Der mittlere Teil kommt mir nicht sehr interessant vor. Nicht einmal die Tatsache, dass es sich um die Leiche anscheinend um einen Text o.ä. handelt, finde ich erheiternd.
Das Ende hinterlässt nach der Explosion ein großes Fragezeichen. Wo ist der Zusammenhang zur Tat? Wieso ist sie der Täter? Wieso wird sie in die Luft gebombt??
Fazit: Mir gefällt diese Satire nicht, sry


Nathaniel


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Ich bin... ich. Nicht mehr, nicht weniger. Einfach ich.
Wobei das -nebenbei bemerkt- mehr ist als ein Wort.
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Aknaib
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DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag06.04.2012 10:59

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Unbekannte(r),

Leider konnte ich nicht  alle Geschichten kommentieren.
Doch Federn wollte ich vergeben.
So habe ich einen mehr oder weniger kurzen Kommentar, nur bei Geschichten mit den wenigsten Antworten hinterlassen.

Bianka
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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
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Wohnort: Basel


Beitrag07.04.2012 08:26

von Herbert Blaser
Antworten mit Zitat

...und BUMM! 7 Federn.

Sehr unterhaltend und amüsant.


_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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TET
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 53
Beiträge: 570



Beitrag07.04.2012 22:48

von TET
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nach dem zweiten Mal hab ich es verstanden. Am Ende ist es aber eher ein count up, als ein Countdown. Wink

_________________
Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.*
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dieuschi
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 50
Beiträge: 119
Wohnort: Dahoam


Beitrag08.04.2012 00:19
Re: Die Frau, die nicht Dr. Watt's Sohn war
von dieuschi
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postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:
Die Frau, die nicht Dr. Watt's Sohn war

Das Schicksal (oder die zufällig frei gewordene Wohnung in der Nachbarschaft) hatte sie zusammengeführt:
Jolanthe Watt-Noon, einziges Kind von Dr. Watt, die statt des klar bevorzugten Sohnes leider aus seiner unglücklichen Verbindung
mit der zu emanzipierten Lady Aba Noon hervorgegangen war …
und Cherine Loegholms, das Kind dänischer Einwanderer, die sich nicht erklären konnten, woher das unattraktive,
jungenhafte Äußere ihrer Tochter gekommen war.
Und die daher mit fragwürdigen Mitteln versuchten, das Beste daraus zu machen - wegen der Nachbarn.
Es war im Grunde die schwere Kindheit der beiden Mädchen, verursacht durch permanent schlecht sitzende Jungenbekleidung,
die sie zu unzertrennlichen Freundinnen machte. Doch die Natur heilt alle Wunden; besonders die von erstklassigen Schönheitschirurgen.

Cherine, die mittlerweile zu Cher Loegholms geworden war, erreichte den Tatort mit erheblicher Verspätung.
Wegen dem schnuckeligen, braungebrannten Typen mit dem unglaublichen Knackar…
'tschuldigung. Zurück zum Geschichtspfad der Tugend:
Jolanthe wartete jedenfalls schon pflichtbewusst, um erste, gewonnene Erkenntnisse hinsichtlich des grausam verstümmelten Opfers
an Cher weitergeben zu können, damit diese in der Öffentlichkeit gut da stand (keine Sorge, sie war daran gewöhnt, den Platz hinter ihrer
Freundin einzunehmen): „Das Opfer erlitt zahlreiche Verletzungen. Welche davon tödlich waren, kann ich dir noch nicht sagen.
Hab ja schon viel gesehen, aber das …“ Watt-Noon drehte den Kopf weg, damit Loegholms ihr unprofessionelles Würgen nicht bemerkte.
„Schon Hinweise auf die Tatwaffe?“ Loegholms warf die Frage in den Raum, präzise gesagt in die Werkstatt, in der man den Toten gefunden hatte.
„Sieht nach Courier aus … 4,24 Millimeter.“ Watt-Noon hatte sich wieder gefangen, registrierte beiläufig auch die Männer mit dem Zinkeimer,
die ungeduldig darauf warteten, die Leiche endlich abtransportieren zu können.
Sie nahm einige Plastiktütchen vom Tisch: „Erste Redundanzen konnte ich bereits fürs Labor sicherstellen. Vielleicht könntest du die Füllwörter,
die hier überall verspritzt …“ Erneut musste Watt-Noon würgen.
Loegholms machte einen Schritt auf den Tatort zu, wurde aber sofort von Watt-Noon's entsetztem Ruf gestoppt:
„Vorsicht, die Bandwurmsätze!“ Loegholms bemerkte das feuchte Tipp-Ex, mit dem ihre Freundin Leichenteile weiß umrandet hatte.
Sie aktivierte daher die Lupenfunktion besonders vorsichtig: „Oh man, sieht wirklich übel aus. Anfänger oder Serientäter? Was meinst du?“
Watt-Noon überlegte: „Ich weiß nicht. Bin mir ja nicht einmal sicher, ob es ein Einzeltäter war. Manches deutet nämlich auf eine dritte Person hin.
Es gibt dummerweise mehrere Perspektiven, aus denen der Tatablauf betrachtet werden muss.“

„DU warst es. Schon wieder! Jetzt werde ich dich endgültig stoppen …“ Cher grinste wissend, diabolisch, und verschwand blitzartig.
Entsetzt blickte Watt-Noon sich am Tatort um. Wodurch hatte Loegholms sie als Täterin entlarven können? Und wieso war sie plötzlich weggerannt?
Was war das? Unten, in der Ecke? Verdammt! Eine tickende Zeitbombe; der Countdown lief ab.
Gleich würde sie in Stücke gerissen werden ... 449 ... 450


 Cool


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“If you have any young friends who aspire to become writers, the second greatest favor you can do them is to present them with copies of The Elements of Style. The first greatest, of course, is to shoot them now, while they’re happy." Dorothy Parker
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Hoody
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Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag08.04.2012 09:41

von Hoody
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Aus Mangel an Zeit, werde ich nur befedern. Eine ausführliche Kritik wird nachgereicht.

Lg hubi


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Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

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Amarenakirsche
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 30
Beiträge: 394
Wohnort: tief im Westen


Beitrag08.04.2012 12:31

von Amarenakirsche
Antworten mit Zitat

Hallo PoKaProsaist!
Ich weiß nicht so ganz, was ich von deiner Geschichte halten soll. Die Idee mit den Bandwurmsätzen, den Füllwörtern und den verschiedenen Perspektiven ist wirklich gut und auch der Anfang gefällt mir.

Trotzdem gelingt es dem Text nicht, mich zu fesseln. Die Sprünge kommen plötzlich und ohne Erklärung. Vor allem das Ende kam mir sehr platt vor. Auf einmal erkennt Cher, dass Jolanthe die Mörderin ist. Warum? Hätte mir das auffallen müssen? Ich würde mir eine Verbindung zu ihrer gemeinsamen Kindheit wünschen (die taucht nämlich später gar nicht mehr auf) - oder habe ich diese nur nicht erkannt?
Und warum zum Teufel hat Cher eine Bombe dabei? Es tut mir leid, aber gegen Ende kam mir das Ganze nur noch unlogisch vor.

Die Sprache ist meiner Meinung nach in Ordnung. Mich hat es etwas gestört, dass du vor allem die Nachnamen der beiden benutzt und so viele Absätze machst. Manchmal mitten im Satz, das hat mich teilweise rausgeworfen.

Alles in allem gebe ich dir drei Federn.
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag08.04.2012 17:42

von Gast3
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Liebe/r Pokaproist/in,

ich finde, das ist die zumindest die originellste Geschichte im Wettbewerb und ich freu mich, dass der Humor nicht ganz auf der Strecke geblieben ist.

Lieben Gruß
schneestern


_________________
Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag08.04.2012 17:56

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Ein Bezug zur Aufgabenstellung ist nur in Ansätzen erkennbar. Die Wortspiele mit der Sprache und die angehängten Kommentare
des Sprechers wirken verkrampft statt komisch. Der oft holprige Rhythmus verleidet mir die Lust am Lesen.


Nur einige Beispiele:

Das Schicksal (oder die zufällig frei gewordene Wohnung in der Nachbarschaft) hatte sie zusammengeführt: Besser: Das Schicksal, in dem Fall …

… die statt des klar bevorzugten Sohnes …Den Sohn gibt es noch nicht. Besser: … statt des erhofften …

… mit der zu emanzipierten Lady Aba Noon hervorgegangen war … Besser: … mit der überaus emanzipierten Lady …

… durch permanent schlecht sitzende Jungenbekleidung,Besser: Knabenbekleidung.

Doch die Natur heilt alle Wunden; besonders die von erstklassigen Schönheitschirurgen.Krasser Erzählerkommentar, der weder zum Erzählton noch zum Inhalt passt.

„DU warst es. Schon wieder! Jetzt werde ich dich endgültig stoppen …“ Cher grinste wissend, diabolisch, …
Redundant und holprig. Besser: Cher grinste diabolisch …

3 Federn
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lady-in-black
Bitte nicht füttern


Beiträge: 1474
Wohnort: Killer Förde
Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag18.04.2012 14:29

von lady-in-black
Antworten mit Zitat



Ich war im Urlaub. Und der fand an einem oberbayerischen Ort statt, wo verzweifelte Menschen tagtäglich vor die Tür gehen, sich ihren Laptop hoch über den Kopf halten und für das Wunder einer Internetverbindung beten.

Als "Nachzügler" wollte ich jetzt aber nicht mehr damit anfangen, diesen Text großartig hochzupushen. Große Unklarheiten scheint es ohnehin nicht gegeben zu haben.  Wink

Einziger Punkt: Die Formatierung bzw. unlogische Zeilenumbrüche, die viele beanstandet haben.  Shocked

Tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung, was passiert ist.   
Ich kann jetzt nur vermuten, dass mein Text, den ich in der PN aufs "zitieren" ausgerichtet hatte, letztlich von Mr. C oder Nihil direkt aus der PN "kopiert" wurde. Dafür spricht, dass meine kursiven Hervorhebungen auch nicht mehr vorhanden sind.  
In meiner abgesendeten PN war/ist er jedenfalls noch in Ordnung.

Abschließend bedanke ich mich noch einmal ganz herzlich für alle Bewertungen.
Ich habe mich riesig gefreut, den 10. (12.) Platz erreicht zu haben.  


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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