18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lesezeichenpoesie 03/2012
Delilah zaudert

 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag25.03.2012 19:00
Delilah zaudert
von Mardii
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Delilah zaudert

Samsons Rätsel birgt sich unter Locken.
Mit Muskeln unterm Gold satiner Haut
- aber ausgehorcht und kampfesmüde -
liegt er schlafend in ihrem Schoß.


Zwischen Strähnen spielt sie forschend, ob
in Verhüllung ist Verheißung näher.
Verletzen, den fesseln, der drei Mal log?
Nun ruht in ihrer Hand die Schneide.

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag26.03.2012 12:09

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo,

das Gedicht traut sich (so muss das heutzutage ja schon ausgedrückt werden), einen mythologischen Bezug anzubieten - alleine dafür gehört es gelobt, denke ich. Leider ist die Unterbringung des "Verhüllung ist Verheißung" nicht so ganz geglückt, es wirkt sowohl vom Satzbau her als auch inhaltlich fremd.

Gruß,

Soleatus
Nach oben
Pünktchen
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 30
Beiträge: 195

Ei 9


Beitrag26.03.2012 14:22

von Pünktchen
Antworten mit Zitat

Lyrik ist für mich schön klingend. Sie muss sich in einer Art Fluss lesen lassen. Dabei muss sich ihr Inhalt mir nicht sofort erschließen. Nachdenken zu müssen ist gern gesehen. Allerdings sollte ich beim zweiten oder dritten Lesen zumindest eine Richtung haben, ein Gefühl.  Auf dieser Vorstellung von Lyrik basiert meine Befederung.

Ich sortiere es zu den "Liebenden" und muss sagen, den vorgegebenen Satz hast du sehr gekonnt eingesetzt! Durch dein "...ob in Verhüllung ist Verheißung näher" wirkt es nicht wie vorgegeben und eingesetzt, sondern schmiegt sich in den Rest des Gedichtes.
Inhaltlich habe iche s so verstanden, dass Er (Samson?) ausgelaugt und müde auf ihrem Schoß liegt. Er hat drei Mal gelogen, was mich darauf schließen lässt, dass er sie betrogen hat. Nun hat sie die Entscheidungskraft, wie es weiter gehen soll. "Verletzten, den fesseln, der drei Mal log", sie überlegt also, ob die ihn verlassen oder an sich binden soll. Oder liege ich da komplett daneben?
Mir sagt das Gedicht inhaltlich und formal zu, Kriterien sind (schlau) erfüllt, deshalb gibt es von mir 7 Federn smile

Liebe Grüße
.chen


_________________
"Teile die Welt nicht in Schwarz und Weiß. Versuchs mit Farben."
by a friend.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag26.03.2012 20:42

von Rosanna
Antworten mit Zitat

Tag, Favorit. Schön, dass ich dich endlich treffe. Wurde auch Zeit.

meine Lieblinge:

Zitat:
Mit Muskeln unterm Gold satiner Haut
- aber ausgehorcht und kampfesmüde -
liegt er schlafend in ihrem Schoß.
...

Verletzen, den fesseln, der drei Mal log?
Nun ruht in ihrer Hand die Schneide.


Der Vers mit dem Zitat gefällt mir, es wird dich nicht überraschen, gar nie nicht und nimmer, nein, aber ich sehs dir nach. Wirklich, Weil, der Rest.
Göttlich.

Du schreibst wie ein Eddie Poe, der endlich seine Ginsterzweige abgelegt hat. Bist dus? Ich hoffs ja. Ich zerr meiner Kopfgeburt drei mal drei goldene Haare aus. Mannmann. Hab noch nie in diesem Wettbewerb etwas annähernd Gutes gelesen.
(Und wenn das hier vorbei ist, nimmst du die Inversion aus dem Verhüllungsvers. Hoast mi? Zackig! Mad )


_________________
nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
kskreativ
Geschlecht:weiblichMärchenerzähler
K

Alter: 59
Beiträge: 2232
Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag27.03.2012 17:04

von kskreativ
Antworten mit Zitat

In der Lyrik bin ich nicht so besonders bewandert, daher werde ich auch nur nach Bauchgefühl bewerten und kommentieren.

Bekanntes Thema, der Samson und seine Locken. Schön umgesetzt bis auf diesen Satz hier:
Zitat:
Zwischen Strähnen spielt sie forschend, ob
in Verhüllung ist Verheißung näher.

Der bringt mich aus dem Takt. Ob in? Kann ich nicht ganz nachvollziehen.


_________________
C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag27.03.2012 17:28

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

An sich finde ich die Idee, die Geschichte von Delilah und Samson mit der PoKaPro-Vorgabe zu verknüpfen, recht spannend, auch wenn sich mir die Verbindung nicht ganz erschließt. Mit der Umsetzung habe ich meine liebe Not, ich erkenne kein Prinzip, nach dem Metrum, geschweige denn Reim, aufgebaut wäre, welches die strenge und teilweise verwirrende Form (z.B. die Inkohärenz der beiden Verse in Strophe 2) rechtfertigen würden.

_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP

Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen MSN Messenger Skype Name
Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag27.03.2012 19:27

von Kekewa
Antworten mit Zitat

Ich musste erst einmal nachschlagen, wer Samson und Delilah waren  – da gibt es doch eine Oper, oder?

Ich bin fündig geworden:
Samson ist also ein aufbrausender Kraftprotz göttlichen Ursprungs, der sich sein Haar nicht scheren darf, weil er sonst alle Kräfte verliert.  Und Delilah eine Verführerin, die sich rächen will und letztendlich Samson umgarnt und hernach zu Fall bringt, indem sie ihm das Haupthaar nimmt.

O.K. Und nun verstehe ich auch das Gedicht besser.
Und ich stelle fest:
Der Dichter/Die Dichterin hat ein zweites Bild gemalt und neben der Magritte gestellt.
Das hat was!
Trotzdem bekomme ich die Aussage, die das eingebundene Zitat im Hinblick auf Samsons Geheimnis treffen soll, nicht auf die Reihe.
Verstehe deshalb auch nicht, was sie nun zaudern lässt ...
 Confused


_________________
„Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag29.03.2012 18:12

von Rufina
Antworten mit Zitat

Hallo,

die Idee, sich der Bibel zu bedienen, ist zumindest in diesem Wettbewerb außergewöhnlich. Gleichzeitig ist es aber für mich eine Schwäche, weil du dich darauf beschränkst, die Geschichte von Samson nachzuerzählen, statt etwas eigenes aus dem Thema zu machen.
Gar nicht gut, liest sich die "satine Haut". Es unterbricht und lenkt gleichzeitig meine Aufmerksamkeit auf eine weitere Schwäche, nämlich, dass du hier eigentlich ein anderes Bild beschreibst und das eben auch nur "von außen", mit zu wenig Gefühl für meinen Geschmack.

Viele Grüße
Rufina


_________________
Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag29.03.2012 22:18

von Gast
Antworten mit Zitat

Jetzt müsste ich nachlesen lol2

Doch, sauber gearbeitet. Jetzt kein Thema, das mich umwirft - aber immerhin kreativ.
Nach oben
MrPink
Geschlecht:männlichLyromane

Alter: 53
Beiträge: 2431
Wohnort: Oberbayern
Der Bronzene Wegweiser


Beitrag29.03.2012 22:40

von MrPink
Antworten mit Zitat

Hallo,

tut mir sehr leid, aber da erreicht mich gar nichts.

andi


_________________
„Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
Alter: 32
Beiträge: 3416
Wohnort: Heidelberg
Das silberne Stundenglas DSFx
Goldene Harfe Pokapro III & Lezepo I


Traumtagebuch
Beitrag30.03.2012 12:40

von Eredor
Antworten mit Zitat

also die erste strophe ist echt gut und ich hätte dir dafür liebend gern 9 federn gegeben, aber mit dem zweiten teil des gedichts hast du dir meiner meinung nach ziemlich viel versaut.

die wortkombinationen, die du da schaffst, klingen fast ein bisschen wie google translator  Smile nichts für ungut.

ich geb dir mal 6 federn


_________________
"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag30.03.2012 19:31

von Rosanna
Antworten mit Zitat

Hmm, Poe sagt, er isses nicht. Bliebe eigentlich nur noch Jocelyn, der ich den Stil zuordnen würde. Wenn dus nicht bist, bin ich ratlos wink.

_________________
nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jocelyn
Bernsteinzimmer

Alter: 59
Beiträge: 2251
Wohnort: Königstein im Taunus
Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag01.04.2012 16:42

von Jocelyn
Antworten mit Zitat

Ich finde diesen Beitrag metrisch chaotisch. Er bereitet kein Lesevergnügen. Der Satzbau ist entsprechend verdreht.
Inhaltlich musste ich googeln, um das zu begreifen. Ok, vielleicht ist das Allgemeinwissen? Keine Ahnung. Interessant, wie Ideen entstehen können. Ich hätte "Verhüllung ist Verheißung" nicht in diesem Zusammenhang sehen können.
3 Federn


_________________
If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)

Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
bookwriter
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 88
Beiträge: 84
Wohnort: Berlin


Beitrag02.04.2012 12:52

von bookwriter
Antworten mit Zitat

Eine aufwändige Wortwahl, die dennoch keine guten Verse gelingen lässt. Aber die Idee gefällt mir.

_________________
Das Gedicht ist wahrscheinlich das einzige kulturelle Produkt, das zur Profitmaximierung völlig ungeeignet ist. Das ist Freiheit. Wunderbar.

Hans Magnus Enzensberger "Zu große Fragen" 1978
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen
Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag03.04.2012 11:53

von Piratin
Antworten mit Zitat

Lieber LeZePro-Teilnehmer,

ich gebe zu, die Lyrik nur nach meinem Empfinden bewerten zu können, da ich mich mit den Techniken der Lyrik nicht auskenne.
Die Einbindung des Zitats empfinde ich als nicht so gelungen, sorry.
Liebe Grüße
Piratin


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
FloK.Ti
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 66
Beiträge: 55
Wohnort: Monte Verita


Beitrag05.04.2012 13:39

von FloK.Ti
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

Das Ende ist nur verständlich für jemanden mit Geschichtskenntnissen, und natürlich grausam.
ich versuche das Bild in Deinem Gedicht zu entdecken, und mir fällt nur die Szene ein, in der der Kopf von Samson in einem Sack herein getragen wird ...
Hast Du das gemeint?

Immerhin erzählst Du ein vollständiges Drama in 70 Silben, das an sich ist schon eine Leistung!

5 Federn von mir

Lieben Gruß
Flora


_________________
Das Amt des Dichters ist nicht das Zeigen der Wege, sondern vor allem das Wecken der Sehnsucht. (Hermann Hesse)

Ich bin kein ausgeklügeltes Buch;
ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch. (C.F.Meyer)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag05.04.2012 15:35

von adelbo
Antworten mit Zitat

Die Zeilen gefallen mir ausnehmend gut, beginnend mit dem Titel.
Ein wenig kryptisch und ein sehr schöner Rhytmus.

Für mich das bisher schönste Gedicht und am besten die Aufgabe erfüllt.

adelbo


_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag06.04.2012 19:56

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo unbekannter,

 – junger- Autor- ich tendiere zum männlichen Schreiber.

Zuerst Verstand ich nur Bahnhof. Doch ich bin lernfähig und habe gegooglt.
Nachdem ich nun die biblische Geschichte von Samson und Delilah kenne, gefällt mir dein Gedicht als Umsetzung des Themas Lyrik 1 gleich viel besser.

Bianka
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lilie
Wortedrechsler
L


Beiträge: 61



L
Beitrag07.04.2012 15:17

von Lilie
Antworten mit Zitat

Hallo Poet/in,

wenn man die Hintergründe von Delilah und Samson kennt, dann findet man auch den Zugang zu diesem Gedicht.

Gut umgesetzt.

LG Lilie

6 Federn
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag08.04.2012 20:21

von Nihil
Antworten mit Zitat

Dein Gedicht war mein persönlicher Favorit. Befedern durfte ich dich ja leider nicht, aber der Kommentar nützt ja vielleicht auch schon was. ;)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag11.04.2012 19:47

von Mardii
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Bevor hier Staub und Motten aus den Ecken quellen und das Federzeug auffressen, möchte ich mich bedanken für Lob und Kritk, fürs Lesen und Kommentare und das Vergnügen, euch zu lesen.
Herzlichen Dank,vor allem an Rosanna und Nihil. Eure vorzügliche Anerkennung hat mich besonders gefreut. Weil ihr es drauf habt.
Rosanna, ich musste "schmunzeln", möglicherweise hatte ich Verse eines gewissen EAP vor Augen, als ich dieses Machwerk verfasste.
Mit der Verhüllungszeile müßte etwas passieren, stimmt. Aber das "ist" am Schluss der Zeile, gefällt mir auch nicht. Lassen wirs lieber so.

Ich habe gedacht, diese Samson-Delilah-Geschichte wäre allgemein bekannt. Dass ihr deswegen googeln musstet, war garnicht meine Absicht. Ich hoffte, aus dem Text würde in Umrissen hervorgehen, worum es geht. Rufina, für dich war es deshalb eher eine Nacherzählung. Es kam mir darauf an eine eigene Sichtweise der Rolle Delilahs zu geben, aber die fiel dennoch etwas knapp aus. In der Überlieferung hat sie Samson ja nicht komplett den Kopf geschoren. Ich wollte zeigen, welche Macht sie in dem Moment hatte und welche Möglichkeiten ihr offen standen. Eigentlich ist es ein Zögern, bevor sie handelt. Aber Zaudern beinhaltet für mich auch noch ein Schwanken vor der Entscheidung.

Flora, ich glaube du meintest einen anderen Kopf. Vielleicht der des Jochanaan, der Salome von Herodes in einer Silberschüssel geopfert wurde?

Eredor, Google-Translator, hat man Worte? Laughing

Kekewa hat Folgendes geschrieben:
Der Dichter/Die Dichterin hat ein zweites Bild gemalt und neben der Magritte gestellt.
Das hat was!


Freut mich ganz ungemein, weil ich auch gerne male. Zu deiner Frage, weiter oben.

Enfant Terrible hat Folgendes geschrieben:
ich erkenne kein Prinzip, nach dem Metrum, geschweige denn Reim, aufgebaut wäre, welches die strenge und teilweise verwirrende Form (z.B. die Inkohärenz der beiden Verse in Strophe 2) rechtfertigen würden.


Nun ja, zumindest sinds alle Fünfheber und die Endungen alternieren zw. Mask./fem.

Pünktchen hat Folgendes geschrieben:
Nun hat sie die Entscheidungskraft, wie es weiter gehen soll. "Verletzten, den fesseln, der drei Mal log", sie überlegt also, ob die ihn verlassen oder an sich binden soll. Oder liege ich da komplett daneben?


Vollkommen richtig interpretiert.

soleatus hat Folgendes geschrieben:
das Gedicht traut sich (so muss das heutzutage ja schon ausgedrückt werden), einen mythologischen Bezug anzubieten - alleine dafür gehört es gelobt, denke ich.


Das hat mich besonders gefreut. Die Verhüllung-Phrasen_Kritik ist bei mir angekommen.

Aknaib hat Folgendes geschrieben:
Hallo unbekannter,

– junger- Autor- ich tendiere zum männlichen Schreiber.


 Laughing siehe Rosanna ...

Euch oben Erwähnten danke ich und auch:

Lilie, adelbo, Piratin, bookwriter, Jocelyn, Mr. Pink, debruma und kskreativ. Wenn ich jemand vergass, fällt mir das gewiss noch auf.


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lesezeichenpoesie 03/2012
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Songs/Songtexte
Hey there Delilah
von Azura
Azura Songs/Songtexte 1 29.05.2010 14:49 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von Jocelyn

von Constantine

von SonjaB

von Boro

von Ralphie

von BerndHH

von denLars

von Lady_of_words

von Herbert Blaser

von nebenfluss

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!