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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lesezeichenpoesie 03/2012
Backdraft

 
 
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Boro
Geschlecht:männlichSebigbos

Administrator
Alter: 54
Beiträge: 3972
Wohnort: Gröbenzell
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Beitrag25.03.2012 19:00
Backdraft
von Boro
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Neue Version »

Backdraft

Wenn
Augen brennend
Rauch in meine Nase hauchen,
wenn
ich Dich letzter
Funke nur noch denken kann,
dann
reiße ich fort
das blinde Tuch und wage den Sprung,
denn
Verhüllung ist Verheißung
auf den letzten Tanz zu zweit.

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Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag26.03.2012 10:35

von Rosanna
Antworten mit Zitat

Moin,

Oh, das ist schwer, das ist richtig schwer.
Im Wettbewerb hast du meiner Meinung nach eins der besseren Gedichte abgeliefert. Gleichzeitig hast du mich aber auch ein wenig enttäuscht.

Hiernach:

Zitat:
Wenn
Augen brennend
Rauch in meine Nase hauchen,


war ich verliebt. Gerade im Zusammenhang mit dem Titel. Da spult jemand mit Sachverstand die Zeit zurück - tolles Bild. Man kann rätseln - ist der Backdraft nur metaphorisch (im Sinne von - unter der Oberfläche brodelt es. Wehe, du öffnest die falsche Tür! [Wieso fällt mir da jetzt Blaubart ein?]) oder kommt es zu einer tatsächlichen Explosion ("letzter Tanz" lässt grüßen)?

Dann kam:

Zitat:
wenn
ich Dich letzter
Funke nur noch denken kann,
dann


Ich war nicht mehr begeistert, aber - hey, gute Fortführung des Rauch/Feuergedankens. Allerdings grammatikalisch falsch " Dich letzten Funken".

Zitat:
reiße ich fort
das blinde Tuch und wage den Sprung,
denn


Und das gefällt mir nun überhaupt nicht. Denn erstens: Wo kommt auf einmal ein blindes (ist das überhaupt eine zulässige Bezeichnung?) Tuch her, zweitens, wozu die ungelenk wirkende, völlig unnötige Inversion und drittens, Sprung?
Du verlässt urplötzlich deinen roten Faden, obwohl das überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Wenn du das Tuch auf dem Bild miteinbringen wolltest, hättest du doch zu Beispiel ein nasses Taschentuch nehmen können, dass sich das LI vor Mund und Nase hält, um nicht zu ersticken. Oder du hättest den Tod des Lyrischen Du beschreiben können, weil es meinetwegen gegen eine brennende Gardine fällt (gefallen wird wink) und sich darin verheddert. Oder - gerade in Zusammenhang mit dem "Sprung" hätte es ein Sprungtuch getan, durch das er sich ins Freie retten kann und in dem wiederum er sich verheddert. usw.


Zitat:
Verhüllung ist Verheißung
auf den letzten Tanz zu zweit.


Tanz? Immer noch weichst du von der Anfangsmetapher ab. Allerdings könnte man hier vielleicht mit den "feurigen" lateinamerikanischen Tänzen arbeiten - und sie mit dem Zucken eines verbrennenden Menschen vergleichen. Oder so Embarassed. Wenn du das Lyrische Du sterben lassen willst, meine ich wink.

Bis ich alle Gedichte mehrmals gelesen und kommentiert habe, kann ich dir deine Federzahl nicht mitteilen (nicht, dass der Kommentar jetzt hilft. Du siehst ihn eh erst, wenn alles zu spät ist Twisted Evil ). Ich denke, du rangierst zwischen 4 und 5 1/2 (dh Option auf sechs, falls der Rest deutlich schlechter ist).

LG,
Rose


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nähtnathannahtannahtnahtnathans
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Gast







Beitrag26.03.2012 12:26

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo,

ein fremdsprachiger Titel, hm; ich gestehe, dass ich dieses "Wenn du mein Gedicht verstehen willst, musst du dir schon Mühe geben (und zum Beispiel Wörter nachschlagen)" nie eingeleuchtet hat - müsste es nicht eigentlich heißen "Ich gebe mir Mühe, damit du mein Gedicht vestehst"?!

Auch nicht wirklich einleuchten will mir die Art, wie sich der Text im "dann-Teil" von dem durch die Überschrift gesetzten Rahmen wegbewegt. "Verhüllung ist Verheißung", die leidige Vorgabe, halte ich dagegen für zumindest nicht störend eingefügt, und wenn derlei Vorgaben einen Text zumindest nicht behindern, ist das nicht wenig.

Gruß,

Soleatus
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Pünktchen
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 30
Beiträge: 195

Ei 9


Beitrag26.03.2012 14:07

von Pünktchen
Antworten mit Zitat

Lyrik ist für mich schön klingend. Sie muss sich in einer Art Fluss lesen lassen. Dabei muss sich ihr Inhalt mir nicht sofort erschließen. Nachdenken zu müssen ist gern gesehen. Allerdings sollte ich beim zweiten oder dritten Lesen zumindest eine Richtung haben, ein Gefühl.  Auf dieser Vorstellung von Lyrik basiert meine Befederung.

Ich sortiere es zu "Den Liebenden" und tue mich mit diesem Gedicht schwer. Einige Sätze ergeben für mich keinen Sinn. Ich stelle sie einmal um, damit du siehst, was ich meine:
"Augen hauchen brennend Rauch in meine Nase"
"Ich kann dich letzter Funke nur noch denken"
Inhaltlich erschließt sich mir dieses Gedicht leider nicht.
Formal habe ich jedoch nichts gefunden, und Kriterien sind auch erfüllt. Deshalb gibts von mir 4 Federn.

Liebe Grüße
.chen


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by a friend.
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Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag26.03.2012 22:29

von Kekewa
Antworten mit Zitat

Aha. Jetzt weiß ich also was backdraft heißt und kenne die Auswirkung. Verheerend! * schock *

Kann nur aus dem Bauch heraus sagen, dass das Gedicht starke Momente hat. Ansonsten muss ich leider passen.
Kann die Rauchgasexplosion nicht wirklich riechen, fühlen, sehen, und schon gar nicht nachvollziehen – nicht im Hinblick auf das Bild. Leidenschaft, o.k. . Aber ...hm...ich kann ehrlich gesagt nicht wirklich folgen.


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Enfant Terrible
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Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag27.03.2012 07:58

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Die Idee des Destruktiven im Zusammenhang mit dieser Themenvorgabe ist so neu nicht, aber eindringlich umgesetzt, auch wenn ich mit der Metaphorik am Gedichtanfang meine liebe Not habe. Wie soll man sich das Vorstellen: Brennende Augen hauchen Rauch in die Nase? Klar, Metaphern müssen keinen physikalischen oder sonstwie gearteten Konventionen folgen, aber gerade wenn man auf der anatomischen Ebene der Sinne metaphorisiert, sollte eine gewisse Stimmigkeit vorliegen. Dafür gefällt mir der Schluss gut.

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kskreativ
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K

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K
Beitrag27.03.2012 16:50

von kskreativ
Antworten mit Zitat

In der Lyrik bin ich nicht so besonders bewandert, daher werde ich auch nur nach Bauchgefühl bewerten und kommentieren.

Bei dem Titel musste ich natürlich an den gleichnamigen Film denken. Dramatisch ist dieses Gedicht auch und es gefällt mir. Nur das Wort denn hätte ich weggelassen, das klingt etwas moralisierend. Sonst habe ich nix zu bemängeln.


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C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann.
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Eredor
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Moderator
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Traumtagebuch
Beitrag28.03.2012 17:28

von Eredor
Antworten mit Zitat

auch hier ist mir zu wenig neues drin, alles dinge die ich schon einmal gelesen habe. von mir gibts dafür vier federn.

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"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
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Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag29.03.2012 18:03

von Rufina
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Hallo,

mir gelingt es leider nicht alle deine Bilder mit einem Backdraft in Verbindung zu bringen. In der ersten Hälfte funktioniert es noch ganz gut mit
Zitat:
Augen brennend
Rauch in meine Nase hauchen,
wenn
ich Dich letzter
Funke nur noch denken kann,

aber dann wechselt die Stimmung und die zweite Hälfte kommt irgendwie bezugslos zur ersten daher. Beide für sich alleine funktionieren für mich, aber zusammen ... ich weiß nicht.

Zitat:
Verhüllung ist Verheißung
auf den letzten Tanz zu zweit.

An dieser Stelle habe ich zusätzlich Probleme mit "Verheißung auf". Müsste es nicht "Verheißung für" heißen, wenn die beiden Verse zusammengehören? Klar, man könnte sie auch getrennt betrachten, aber das passt dann wieder mit der Groß- und Kleinschreibung nicht. Außerdem würde der Schluss dann einem Trinkspruch ähneln ...  Wink

Insgesamt also einige gute Ansätze, aber ein Problem mit der Stimmigkeit.

Viele Grüße
Rufina


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Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams)
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Gast







Beitrag29.03.2012 22:14

von Gast
Antworten mit Zitat

Ich bin da zu prosaisch zu.

Entweder brennen die Augen (und hauchen) oder es brennt der Rauch und das Tuch ist blind.  Embarassed
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MrPink
Geschlecht:männlichLyromane

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Beiträge: 2431
Wohnort: Oberbayern
Der Bronzene Wegweiser


Beitrag29.03.2012 22:27

von MrPink
Antworten mit Zitat

Ich musste es einige Male lesen, laut lesen, und dann hat sich ein Klang, ein Bild eine Aussage entwickelt. Gefällt mir.

andi


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(Buk)
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag01.04.2012 18:05

von Mardii
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Wer ahnt schon, dass sich unterm Tuch ein feuerspeiender Drache verbirgt? Dass ein Lufthaucht genügt, um die Feuerwalze in Gang zu setzen? Da bricht sie aus und im Nu der Erkenntnis geht der Ascheregen nieder.

Na, ein bisschen unlogisch ist es schon, dass ein Tuch das schwelende Brandnest vor der Luft abschirmt. Das Lyr-Du sollte einen Bratschlauch um den Kopf tragen.

Das Gedicht läse sich wie ein Luftzug in einem Hauch durch, wenn da nicht die Verhüllungs-Treppenkante wäre. So ist es eher eine Hühnerleiter der Konjunktionen. Aber die semantische Lösung ist sehr gut.


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`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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bookwriter
Geschlecht:männlichWortedrechsler

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Beiträge: 84
Wohnort: Berlin


Beitrag02.04.2012 12:38

von bookwriter
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Obwohl es mich ein wenig verstört, wenn brennende Augen Rauch hauchen, finde ich das stark gefühlt. Das hat was.

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Das Gedicht ist wahrscheinlich das einzige kulturelle Produkt, das zur Profitmaximierung völlig ungeeignet ist. Das ist Freiheit. Wunderbar.

Hans Magnus Enzensberger "Zu große Fragen" 1978
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Piratin
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Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag03.04.2012 11:49

von Piratin
Antworten mit Zitat

Lieber LeZePro-Teilnehmer,

ich gebe zu, die Lyrik nur nach meinem Empfinden bewerten zu können, da ich mich mit den Techniken der Lyrik nicht auskenne.
Der Schluß und die Einbindung des Zitats gefällt mir gut, allerdings finde ich den Hauptteil verwirrend.
Liebe Grüße
Piratin


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Jocelyn
Bernsteinzimmer

Alter: 59
Beiträge: 2251
Wohnort: Königstein im Taunus
Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag03.04.2012 20:32

von Jocelyn
Antworten mit Zitat

Aaaah, jetzt hab ich's endlich! Ein feuerspeiender Liebhaber setzt an zum Sprung um seine Begehrte zu verheiß..tz...tatanz...en.  Das wird beiden zum Ver...hängnis...Tod:?: Wie brannte der Rauch in ihrer Nase, aua!
Ok, fünfzig Prozent von allem, was ich gerne geben möchte: Eine Feder!


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(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

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adelbo
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Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag04.04.2012 19:35

von adelbo
Antworten mit Zitat

Sehr schön klingende und ansprechende Zeilen. Gefällt mir gut.
Mir gefällt sehr, wie der Bogen gespannt wurde, mit wenn, wenn, dann, denn.

Sehr gerne gelesen.

adelbo


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FloK.Ti
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Beitrag05.04.2012 13:25
Re: Backdraft
von FloK.Ti
Antworten mit Zitat

postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:
Backdraft

Wenn
Augen brennend
Rauch in meine Nase hauchen,
wenn
ich Dich letzter
Funke nur noch denken kann,
dann
reiße ich fort
das blinde Tuch und wage den Sprung,
denn
Verhüllung ist Verheißung
auf den letzten Tanz zu zweit.


Hallo Inko,

Der erste Titel, den ich googlen musste, zuerst hatte ich ja an einen Begriff aus der IT Branche gedacht, und -surprise- es ist ein Fachbegriff der Feuerwehr. Das allein ist schon eine ungewöhnliche Idee.

Zur Umsetzung:
Ich stolpere über die hauchenden Augen und das "blinde Tuch", obwohl es im Zusammenhang klar ist, was gemeint ist, aber ich hätte es anders formuliert.

Brennende Augen
Feuerhauch und Rauch
Wenn ich Dich
Mit letztem Funken
Noch denken kann ...

Tuchblind Kämpfe ich
Mich vor
Wage den Sprung ...


Alles in allem ein Kampf ums Überleben und dabei den letzten Gedanken an die Liebste, sehr schön und romantisch,

Ich mag sowas.

5 Federn

Lieben Gruß
Flora


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Aknaib
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Alter: 64
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Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag06.04.2012 20:04

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Unbekannte(r),

dein gedicht hat eine klare Aussage.
Jedoch Augen, die Rauch in eine Nase hauchen; dies ist mir zu weit hergeholt.
Dafür ist der letzte Funke, den man denken kann besonders schön.  

Bianka
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Lilie
Wortedrechsler
L


Beiträge: 61



L
Beitrag07.04.2012 15:30

von Lilie
Antworten mit Zitat

Hallo Poet/in

es ist das letzte Gedicht, was ich noch bewerten darf. Es fällt schwer, angemessene Worte zu finden.

Viele Interpretationen liegen verborgen. Sowohl die  Überschrift als auch der Text an sich, lassen mich in mehrere Richtungen denken. Ist es der Feuerwehrmann, der im Rauch steht oder sind es zwei Menschen, die sich nahe stehen und doch nicht zu einander finden.

LG Lilie

6 Federn
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Boro
Geschlecht:männlichSebigbos

Administrator
Alter: 54
Beiträge: 3972
Wohnort: Gröbenzell
DSFo-Sponsor


Beitrag10.04.2012 20:21

von Boro
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen, vielen Dank für all Eure wertvollen, teils sehr detaillierten und hilfreichen Kommentare und Kritiken. Ich freue mich sehr, dass ich mit meinem Gedicht einige von Euch berühren konnte.

.. und hier ohne dem doofen Grammatik-Fehler (@Rosanna, danke!)

Boro hat Folgendes geschrieben:

Backdraft

Wenn
Augen brennend
Rauch in meine Nase hauchen,
wenn
ich Dich letzten
Funken nur noch denken kann,
dann
reiße ich fort
das blinde Tuch und wage den Sprung,
denn
Verhüllung ist Verheißung
auf den letzten Tanz zu zweit.




LG

Martin


_________________
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