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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lesezeichenpoesie 03/2012
An meines Bruders Grab

 
 
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Autor Nachricht
Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag25.03.2012 19:00
An meines Bruders Grab
von Kekewa
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

An meines Bruders Grab  

Hier an meines Bruders Grab,
Erinnerung an den Geschmack
von Sonntagsgebäck und wunde
Füße in drückenden Schuh' n.

Hier an meines Bruders Grab,
Erinnerung als Vater starb.
Ich erbte die Kappe, er Vaters Blick.

Hier, am Grab, ein letztes Mal Brüder?
Gewesen. Nie wieder.

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Gast







Beitrag26.03.2012 12:30

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo,

das ist eigentlich ein mir angenehmer Text, aber er wirkt doch irgendwie gezwungen?! Das "Schuh'n" etwa (Leerzeichen zuviel, übrigens) - warum nicht "Schuhen"? "Erinnerung als Vater starb" ist gleichfalls zu sehr gedrängt, wirkt nicht frei ... Hm. Ich glaube, hier wurde noch einiges verschenkt an Wirkkraft.

Gruß,

Soleatus
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Pünktchen
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 30
Beiträge: 195

Ei 9


Beitrag26.03.2012 13:59

von Pünktchen
Antworten mit Zitat

Lyrik ist für mich schön klingend. Sie muss sich in einer Art Fluss lesen lassen. Dabei muss sich ihr Inhalt mir nicht sofort erschließen. Nachdenken zu müssen ist gern gesehen. Allerdings sollte ich beim zweiten oder dritten Lesen zumindest eine Richtung haben, ein Gefühl.  Auf dieser Vorstellung von Lyrik basiert meine Befederung.

Ich sortiere es zu "alte Bande".
Die ersten beiden Strophen gefallen mir sehr gut, sie sind ohne Stocken zu lesen. Allerdings stellt sich mit die Frage, warum das lyrische Ich bei der Erinnerung an seinen Bruder "nur" an Gebäck und drückende Schuhe denkt? Oder handelt es sich hierbei um generelle Kindheitserinnerungen, die nicht unmittelbar mit dem Bruder gekoppelt sind und nur beim Erinnern an ihn auftreten, da sie ihre Kidnehit zusammen verbracht haben?
Sehr gut gefällt mir hierbei "Ich erbte die Kappe, er Vaters Blick", da es einen direkten Bezug zu dem vorgegebenen Bild herstellt. Das ist dir gut gelungen!
Allerdings kommt mir das Ende ein wenig zu aprubt (schreibt man das so?). Das mag daran liegen, das die Erkenntnis "Nie wieder" de Erinnerungen ein Ende setzt. Mir kommt es trotzdem zu schnell, zumal die letzte Strophe dadurch deutlich kürzer ist als die vorhergehenden.
Von mir gibts 5 Federn smile
Liebe Grüße
.chen


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"Teile die Welt nicht in Schwarz und Weiß. Versuchs mit Farben."
by a friend.
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag27.03.2012 07:34

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Huch, und gleich die zweite PoKaPro-Beerdigung. smile
Ein wenig tue ich mich schwer mit dem Gedicht. Die gewählte Form ist für mich schwer zu durchblicken, ich entdecke kein Metrum oder Reimschema - und wundere mich deswegen, warum die Verkürzung "Schuhn" nötig gewesen ist, darüber stolpere ich immer wieder. Nach "Erinnerung" käme ein Komma.
Das Gedicht lässt viele Fragen offen. Statt Erinnerungen an drückende Schuhe und Sonntagsgebäck hätten mich natürlich die an das Verhältnis der Brüder interessiert, an Ereignisse. Warum denkt der Bruder, während er am Grab des anderen steht, an den Tod des Vaters? Was ist passiert? Das Rätselhafte ist, wie ich vermute, Intention gewesen - einige Hinweise wären dennoch nicht schlecht. So ist das Gedicht nichts Halbes und nichts Ganzes, obwohl es durchaus Potential hätte, finde ich.


_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP

Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
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kskreativ
Geschlecht:weiblichMärchenerzähler
K

Alter: 59
Beiträge: 2232
Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag27.03.2012 16:44

von kskreativ
Antworten mit Zitat

In der Lyrik bin ich nicht so besonders bewandert, daher werde ich auch nur nach Bauchgefühl bewerten und kommentieren.

Den ersten Vers verstehe ich nicht, da bekomme ich die Assoziation nicht zwischen den beiden Kindern hin. Der zweite Vers erinnert mich ein wenig an Kain und Abel. Ich lese aus dem Gedicht teils Neid, teils Traurigkeit des zurückgebliebenen Bruders. Sprachlich schön. Fazit: Etwas zu hoch für mich armen Prosaisten.


_________________
C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann.
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Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
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Beiträge: 3415
Wohnort: Heidelberg
Das silberne Stundenglas DSFx
Goldene Harfe Pokapro III & Lezepo I


Traumtagebuch
Beitrag28.03.2012 17:21

von Eredor
Antworten mit Zitat

hi du,

von mir gibts dafür 5 federn. der text beinhaltet einige gute elemente, ist aber zu "achgottchen, herzschmerz" - mäßig. der gezwungen depressiv-barocke tonfall passt einfach nicht, wie ich finde.

lg Dennis


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- Lütfiye Güzel
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Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag28.03.2012 22:44

von Rosanna
Antworten mit Zitat

Moinmoin,

Zuerst das Positive:

Das Metrum, obwohl unregelmäßig, ergibt einen durchaus sprechbaren Rhythmus. Einzig das "Sonntagsgebäck" holpert dann doch etwas zu stark, als das man darüber hinweglesen kann. Mir ist klar, dass dir wahrscheinlich das "Sonntag-" wichtig ist, aber ich würde dir trotzdem vorschlagen, es in "Sandgebäck", "Festgebäck" oder Gleichlautendes umzuändern.
Der Schluss gefällt mir auch gut, wobei das weniger am Inhalt als am Klang liegt und daran, dass man diesem Gedicht nicht anmerkt, dass es gegen eine Silbenbegrenzung angeschrieben wurde.

Nun kommt das Negative:
Ein Punkt, der mir aufstößt, ist das Wort "Erinnerung" ohne Artikel. In einem Prosatext käme das einer Satzverstümmelung gleich. Ich bin der Ansicht, dass man auch in Gedichten auf derlei ebenso wie auf unnötige Inversionen verzichten sollte.
Ich versuchs mal hiermit. Es ändert die Aussage leicht und kann keine endgültige Lösung sein, aber trotzdem:

Zitat:
Hier an meines Bruders Grab,
Steh ich allein mit dem Geschmack
von Festgebäck und wunden
Füßen in drückenden Schuh' n.

 -wie damals-

Hier an meines Bruders Grab,
Denk ich daran, wie Vater starb.
Ich erbte die Kappe, er Vaters Blick.


Hier, am Grab, ein letztes Mal Brüder?
Gewesen. Nie wieder.

Der zweite Punkt, der mich stört, betrifft den Inhalt.
Etwas scheint zwischen den Brüdern vorgefallen zu sein. Etwas hat sie entzweit. Aber was? Das Gedicht gibt keinen Aufschluss darüber. In der ersten Strophe erinnert sich das LI an seine (frühere) Kindheit. Auch da drückt im wahrsten Sinne des Wortes schon der Schuh. Wird einer der Brüder bevorzugt?
In der zweiten Strophe erben die Brüder Kappe (könnte für den Schatten stehen, der auch auf das Gesicht des hinteren Kindes auf dem Foto fällt) stehen. Oder die Kappe als Zeichen für den Malocher? Als Bürde der harten Arbeit? Als Symbol dafür, dass er nun die Familie ernähren muss?) und Blick (Charakter, vielleicht ein ewig mäkelnder, unzufriedener Blick?)
Wie du an meinen Dechiffrierversuchen vielleicht merkst, lässt du sehr viel offen und verlässt dich zusätzlich stark auf das Bild (Kappe und Blick kann man ohne das Foto nur schwer zuordnen). Dein Gedicht lässt mich also unzufrieden zurück, weil ich zwar weiß, dass etwas im Argen liegt, aber nicht, was? Und ist das nicht das Wichtigste?
Gut, man könnte natürlich argumentieren, dass dein Gedicht gerade das ausdrückt: Das dieser wie auch immer geartete Streit so ausgeartet ist, dass nicht mehr der Auslöser, sondern nur noch der Zwist an sich wichtig ist. Ich glaube allerdings (tut mir leid, wenn ich falsch liege), dass das eher eine unbeabsichtigte Aussage deines Textes ist.

Im Großen und Ganzen: Gesundes Mittelfeld.

LG,
Rose


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nadelihremendepunkt
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Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag29.03.2012 17:42

von Rufina
Antworten mit Zitat

Hallo,

auch du verwertest das Bild als Erinnerung an frühere Zeiten im Rahmen eines Abschieds. Wenn ich mir die anderen Texte, sowohl in der Prosa als auch in der Lyrik anschaue, haben die meisten das Fotothema so bearbeitet. Dementsprechend fehlt es mir an Originalität. Auch die Umsetzung hebt sich nicht aus der Masse hervor: ein bisschen Hintergrundgeschichte, dann der Abschied selbst. Daher für mich nicht mehr, aber auch nicht weniger als Durchschnitt.

Viele Grüße
Rufina


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Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams)
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MrPink
Geschlecht:männlichLyromane

Alter: 53
Beiträge: 2431
Wohnort: Oberbayern
Der Bronzene Wegweiser


Beitrag29.03.2012 22:10

von MrPink
Antworten mit Zitat

Hallo,
das Gedicht kommt mir noch ein wenig ungeschliffen daher. Allerdings spiegelt sich das Unfertige der Zeilen auch gut in der Beziehung wider. Hat was.

Gruß
andi


_________________
„Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk)
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag01.04.2012 17:20

von Mardii
Antworten mit Zitat

Die ersten beiden Strophen breiten sehr großzügig die Geschichte des Fotos aus. Dagegen fällt die Schlusssentenz aus gegeben Gründen (Silbenbegrenzung) ab. Sie sagt nur aus, was man ohnehin weiß. Hier könnte eine einen Konflikt aufgreifende Schlussfolgerung stehen. Oder etwas, dass einen dem Gedicht innewohnenden Bezug aufgreift.
Das sehe ich zum Beispiel in dieser Zeile als möglich:

Zitat:
Ich erbte die Kappe, er Vaters Blick.


Mit dem Bruder stirbt das väterliche Karma. Oder vielleicht besser: sein geistiges Erbe. Das Lyrich hat allein einen materiellen Besitz - die Kappe - vom Vater oder Bruder? als Bezug zum familiären Kontext. Für mich als Frau stellt sich auch die Frage nach der Bedeutung der Mutter.
Also, Möglichkeiten hat der Text.

Sprachlich wackelig sind diese Verse:

Zitat:
Hier an meines Bruders Grab,
Erinnerung an den Geschmack
von Sonntagsgebäck und wunde
Füße
in drückenden Schuh' n.


So geschrieben sind es die Füße des Lyrichs, die es in dem Moment, als es sich auf dem Friedhof befindet drücken. Also Gegenwart. Ich tendiere aber dazu, die Worte aus dem Kontext heraus zu lesen. Damit beziehen sie sich auf einen Spaziergang in der Vergangenheit, dem in aller Regel das sonntägliche Kaffeetrinken folgte. Vom Klang her gefiele mir das besser.


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`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag02.04.2012 11:40

von Kekewa
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Als ich diese alt Schwarz-Weiß-Foto gesehen habe, ist mir sofort die Assoziation zu einem ganz lieben Menschen gekommen, der heuer 81 wird und der, weil er ein Nachzügler war, schon alle Geschwister und sonstige Verwandtschaft verloren hat.
Und besonders viel erzählt er von seinem großen Bruder und seinem Vater.

Für mich ging es beim Schreiben dieses Gedichts in erster Linie darum, meine Gefühle so zum Ausdruck zu bringen, dass sie auch ein Stück Allgemeingültigkeit bekommen können. Keine Ahnung, ob es mir gelungen ist ...

Ich habe in manchen Diskussionen über die Umsetzung der Lyrikaufgabenstellung gelesen, dass es in den Gedichten so wenig überraschende und außergewöhnliche Bezüge gibt und deshalb eher Langeweile bei Leser aufkommen würde.
Mich hat das nicht gestört.
Damit ein Gedicht besonders ist, muss es nicht zwangsläufig außergewöhnliche Bezüge schaffen. In erster Linie bin ich auf der Suche nach einer klaren und eindeutige Aussage, die bestenfalls mitten ins Herz trifft, nach einem hörbaren sprachlichen Rhythmus und nach einer irgendwie gearteten Form.

In der klassischen Musik heißt es oft, dass der Liedgesang alles hat, was eine Oper hat. Ein Lied sozusagen eine Miniaturoper ist.
So sehe ich das auch im Vergleich Lyrik - Prosa.
Ein gutes Gedicht sollte wie ein Miniaturroman sein.


LG,
 Juliane


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„Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91)
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bookwriter
Geschlecht:männlichWortedrechsler

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Beiträge: 84
Wohnort: Berlin


Beitrag02.04.2012 12:07
An meines Bruders Grab
von bookwriter
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Grundsätzlich: die Vorgabe des Pflichtsatzes ist für mich sowohl formal als auch thematisch verbindlich, deshalb ziehe ich bei ALLEN, die sich nicht daran gehalten haben, 3 Federn ab.
Eine auf mich ein wenig befremdlich wirkende Aussage über einen Neid, der über das Grab hinausgeht, aber sehr treffend beschrieben, deshalb 5 Federn für den Stil.


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Das Gedicht ist wahrscheinlich das einzige kulturelle Produkt, das zur Profitmaximierung völlig ungeeignet ist. Das ist Freiheit. Wunderbar.

Hans Magnus Enzensberger "Zu große Fragen" 1978
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Piratin
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Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag03.04.2012 11:45

von Piratin
Antworten mit Zitat

Lieber LeZePro-Teilnehmer,

ich gebe zu, die Lyrik nur nach meinem Empfinden bewerten zu können, da ich mich mit den Techniken der Lyrik nicht auskenne.
Dein Beitrag hat mich berührt und ich habe ihn gerne gelesen.
Liebe Grüße
Piratin


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Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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adelbo
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Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag03.04.2012 19:54

von adelbo
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Hier... Erinnerung....  gefällt mir als Aufhänger für die Zeilen nicht sehr.

Dann:  ich erbte die Kappe, er Vaters Blick, das ist eine Wortwahl, die m.E. nur dem Rythmus der Zeilen gerecht wird.
Alles in allem ist mir das Gedicht zu einfach gestrickt.

adelbo


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„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Jocelyn
Bernsteinzimmer

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Beiträge: 2251
Wohnort: Königstein im Taunus
Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag03.04.2012 20:39

von Jocelyn
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Schade, dass man nicht über den Tod hinaus Brüder bleiben kann. Ist das so? Weiß nicht, ich denke es gibt auch tote Brüder, oder?
Aber das ist ein Gedicht. Deshalb sage (ich) und schreibe vier Federn!


_________________
If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)

Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

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(Voltaire)
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FloK.Ti
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

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Beiträge: 55
Wohnort: Monte Verita


Beitrag05.04.2012 13:03

von FloK.Ti
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

Das gefällt mir richtig gut. Das väterliche Erbe.

Ich verstehe nur nicht ganz, ob die Beziehung zwischen den beiden Brüdern gut oder schlecht war?

5 Federn von mir.

Lieben Gruß
Flora


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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag06.04.2012 20:09

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Unbekannte(r),

Keine Frage, das Thema 2 ist umgesetzt und enthält eine klare Aussage, die ich nachvollziehen kann
Doch warum sind sie ein letztes Mal Brüder?
Der Bruder, bleibt doch auch über den Tod hinaus der Bruder.

Bianka
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Lilie
Wortedrechsler
L


Beiträge: 61



L
Beitrag07.04.2012 15:42

von Lilie
Antworten mit Zitat

Hallo Poet/in

leider finde ich poetisch keinen Zugang zu deinem Gedicht.
Dein Thema läuft Gefahr, Klischees zu bedienen. Und bedauerlicherweise ist es dir gelungen. Dies finde ich sehr schade.

Die Vorgaben wurden erfüllt.

3 Federn

LG Lilie
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lesezeichenpoesie 03/2012
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