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Eine Kurzgeschichte "Der Heimweg"


 
 
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Schneewittchen2.0
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 40
Beiträge: 3
Wohnort: Velbert


Beitrag26.03.2012 23:53
Eine Kurzgeschichte "Der Heimweg"
von Schneewittchen2.0
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

nach langem, meine erste Kurzgeschichte. Ich bin gespannt, auf Eure Kritik.

Mit Lieben Grüßen,

Janine





Dieser wahnsinnige Durst, steigerte sich seit beinahe 15 Minuten unaufhörlich. Ihr Mund war trocken. Einen halben Liter Wasser hatte sie bereits getrunken. Jedoch war er untergegangen, wie ein Sandkorn in der Wüste.
Rums. Der Bus passierte ein Schlagloch. Frost und Kälte, hatten den Straßen im Winter, arge Verletzungen beigebracht.
Sie dachte an den vergangenen Morgen. Eine Kollegin hatte, anlässlich ihres Vierzigsten Geburtstages, ein turbulentes Bürofest veranstaltet. Es gipfelte in einer Schokoladenkuchenschlacht, der Marke „Vierzig, na und? Jetzt erst recht“. Natürlich ließ sich keiner lange bitten. Das hatte zu einer wahren Zuckerorgie geführte. Wer vermochte bei solchen Verlockungen noch vernünftig sein, fragte sie sich.
Rums. Wieder ein kurzer Schlag gegen den Sitz. Ihr brach der Schweiß aus, während sich ihr Magen, zu einem Stein aus schwerer Übelkeit verwandelte. Mit einer Hand fuhr sie zu ihren Augen, drückte sie kurz, blieb aber gegen den anschwellenden Druck machtlos. Ihr Körper demonstrierte seine eigene Unvollkommenheit, in einem denkbar ungünstigen Moment. Schräg gegenüber, beobachtete eine Frau sie neugierig. Gab es draußen nichts interessanteres zu sehen? Sie schluckte mühsam gegen den Stein an. Dieser schien sich immer mehr in ihr auszudehnen. Warum schaute die den immer wieder zu ihr her? Ihr wurde bewusst, dass die Farbe ihres Gesichts, nun eher einem verregneten Herbstmorgen gleichen musste, statt frisch, wie ein Pfirsich zu wirken.
Rums. Im selben Augenblick wusste sie, warum sie sich schlecht fühlte. Ihre Dosis am Mittag war, durch ihre eigene Kuchenlust, in Vergessenheit geraten. Ärger wallte in ihr auf. Wie konnte sie nur so dumm sein? Sie wusste doch, wie fatal es war, wenn das passierte. Glücklicherweise, hatte es erst nach Feierabend begonnen. Lange durfte sie sich jetzt aber nicht, mit Selbsttadel aufhalten. Bis Zu Hause, wäre sie noch mindestens 30 Minuten unterwegs, also musste sie sie hier nachholen. Wie um dies zu untermauern, wuchs der Stein zu einem wahren Massiv an. Dabei nahm er jeden Rest an Flüssigkeit, den er finden konnte, mit. Am Reisverschluss nestelnd, öffnete sie ihre Handtasche. Das schwarze Etui fand sie schnell, ließ dies jedoch prompt fallen.
„Mist!“, fluchte sie, durch zusammen gepresste Lippen. Jetzt schauten mehrere Passagiere herüber. Unter ihrem Sitz tastend, fand sie das kleine Ledertäschchen schließlich.
Rums. Waren es letzte Woche auch schon so viele Löcher gewesen? Sie drückte das Leder kurz gegen den Bauch, derweil hoffte sie, dass die Menschen sich wieder abwandten. Viele entsprachen ihrem Wunsch, im Gegensatz zu der Frau von schräg gegenüber. Egal, darum konnte und wollte sie sich jetzt nicht kümmern. Aus dem Täschchen holte sie eine dünne Spritze, sowie ein Fläschchen mit klarer Flüssigkeit. Routiniert nahm sie die Kappe mit den Zähnen von der Nadel. Sie glänzte im Licht. Es war ihr sehr wichtig, dass eine Nadel, nur einmal von ihr benutzt wurde.
Rums. Ein Paar verstohlene Blicke, huschten zu und wieder weg von ihr. Hatten die keine eigenen Probleme? Diese Situation zerrte an ihren Nerven. Ihre Hände zitterten leicht.
Um die Spritze zu füllen, stach sie mit der Nadel durch die Membran, des kleinen Gefäßes. Anschließend stellte sie es auf den Kopf. Die Flüssigkeit lief sofort in die Spritze, als sie am Kolben zog. Nach dem einige Flüssigkeit, von oben nach unten gewechselt hatte, wanderte das Fläschchen wieder zurück in das Etui. Mit zwei Fingern, schnippte sie gegen den schlanken Körper der Injektion, so dass die eingeschlossen Luft nach oben wanderte. Ein kleiner Probespritzer, zeigte nicht nur den einwandfreien Zustand der Spritze, sondern nahm auch gleich die Luft mit hinaus. Ein leichter Geruch von Krankenhaus breitete sich aus. Als sie ihre Haut entblößte, zeigte sich darauf ein buntes Feuerwerk.
Ein Mann stand auf, schlenderte Richtung Fahrertür und blieb dann dort stehen. An der nächsten Haltebucht, beugte er sich kurz zum Fahrer, bevor er den Bus verließ. Die junge Frau bekam davon nichts mit. Mit konzentriertem Blick, stach sie die Nadel unter die Haut und injizierte die Flüssigkeit. Dort verharrte die Nadel wenige Sekunden. Als sie wieder heraus gezogen wurde, folgte ihr ein Tropfen Blut. Es schickte sich an, einen kleinen roten Strich zu zeichnen, doch sie wischte ihn rasch fort. Nach dem sie ihre Kleidung geordnet hatte, verschwand auch die Spritze wieder, mit samt dem Etui, in der Handtasche. Jetzt ließ die Anspannung nach. Die Lider schloßen sich und ihre Stirn lehnte sich am Fenster an. Die Scheibe war kühl, der Druck an den Augen ließ nach. Mir dem Wissen, dass es ihr bald besser gehen würde, schmolz auch der Brocken im Magen zunehmend.
Kurze Zeit später, verdunkelte sich das Licht hinter ihren Lidern.
„Hallo, junge Frau? Können Sie mich hören?“ Zwei Polizisten standen neben ihrem Sitz. Einer schien sie am Arm schütteln zu wollen, doch sie schaute auf. Blinzelte etwas, offensichtlich verwirrt darüber, dass die beiden sie ansprachen.
„Was? Ist etwas passiert?“
„Würden sie uns bitte folgen, wir haben ein paar Fragen.“
„Warum, ich habe einen Fahrausweis.“ Sie kramte ein Monatsticket aus der Jacke.
„Wir bitten sie mit uns aus zu steigen.“ Die Blicke waren stechend, die Stimme schneidend.
Bitte, ich muss.....“ Einer zog sie nun am Arm hoch und hinter sich her. Draußen angekommen, schloss der Bus die Türen und brauste davon. Ärgerlich entwand sie ihren Arm dem Griff.
„Verdammt. Was soll das denn?“
„Uns wurde mitgeteilt, dass sie im Bus Drogen genommen haben. Bitte zeigen sie uns ihren Tascheninhalt.“
Entschlossen trat sie neben die Wartesitze der Haltestelle. Mit einem Ruck öffnete sie die Handtasche und schüttet den Inhalt auf einen Sitz. So dann, pickten ihre Finger das schwarze Etui heraus. Herausfordernd hielt sie es ihnen entgegen.
„Bitte, schauen sie sich meine Drogen gut an!“ Ihr Ton war zynisch. Einer nahm und öffnete es. Er deutete auf das Etikett des Fläschchen, während der andere noch, die Sachen nach Hinweisen durchsuchte.
„Das ist Insulin. Sie sind Diabetiker“, stellte er nüchtern fest. Auch der Zweite schaute sich nun die Flasche an. Ihr Interesse war eindeutig erloschen. Sie setzte jedoch noch einmal nach.
„Ja. Wenn sie mir nicht glauben reiche ich ihnen gerne auch noch meinen Gesundheitspass. Oder noch besser, ich verbinde sie mit meinem Arzt.“
„Das wird nicht nötig sein“, sagte der erste beschwichtigend. „Wir müssen, jedoch, jedem Hinweis nachgehen.“
„Dazu sind wir verpflichtet“ Der zweite.
„Ja, ja. Schon gut.“ Mit einer abwehrenden Bewegung, schob sie den Haufen vom Sitz, zurück in die Tasche.
Als sie ihr ihr Etui zurückreichten, schlugen sie vor: „Wenn sie möchten, bringen wir sie nach Hause.“
„Nein, ich laufe lieber“, entgegnete sie prompt.
Augenblicklich drehte sie sich um. Mit energischen Schritten und geradem Rücken ging sie davon.



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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag27.03.2012 08:06

von Rheinsberg
Antworten mit Zitat

Hat mir gut gefallen, lässt sich flüssig lesen. Am Detail könnte man durchaus noch feilen, was mir auffiel, war z.B.:

Zitat:
Einen halben Liter Wasser hatte sie bereits getrunken. Jedoch war er untergegangen, wie ein Sandkorn in der Wüste.


Da bin ich gestolpert, weil der Vergleich von einem Sandkorn zu einem halben Liter Wasser irgendwie schief hängt. Es muss ja nicht der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein sein, aber vielleicht doch etwas anderes.

Was m.E. nicht gelungen ist, ist die Pointe: mir war schon bei der Erwähnung der "Dosis" und dem Zusammenhang mit dem Schokoladenkuchen klar, dass sie sich Insulin spritzen würde. Ich denke, das könnte man noch etwas mehr verpacken, eventuell auch am Anfang etwas kürzen, um einen besseren Effekt zu erzielen.


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Klaus
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K
Beitrag27.03.2012 09:21

von Klaus
Antworten mit Zitat

Liest sich gut. Am Ende wird es etwas langatmig. Pointe kommt trotzdem gut. Lies es noch mal durch. Kleinigkeiten in der Formulierung findest du bestimmt selbst, und/oder lass noch mal ein Rechtschreibprogramm drüberlaufen.

Gruß Klaus


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Rennschnitzel
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Sir Winterblast
Beitrag27.03.2012 14:28

von Rennschnitzel
Antworten mit Zitat

Schneewittchen2.0 hat Folgendes geschrieben:
Dieser wahnsinnige Durst, steigerte sich seit beinahe 15 Minuten unaufhörlich. Ihr Mund war trocken. Einen halben Liter Wasser hatte sie bereits getrunken. Jedoch war er untergegangen, wie ein Sandkorn in der Wüste.
Rums. Der Bus passierte ein Schlagloch. Frost und Kälte, hatten den Straßen im Winter, arge Verletzungen beigebracht.


Hallo Schneewittchen! smile

An dieser Stelle habe ich das Lesen abgebrochen. Hier sind allein 3 Kommata gesetzt, die dort nichts zu suchen haben und meines Erachtens nach den Lesefluss stören.

Bitte überprüfe deinen Text noch einmal auf Interpunktionsfehler, dann kommen wir zum Inhalt. smile extra


EDIT: Vielleicht wäre der Text besser in der Prosa-Werkstatt aufgehoben, damit wir noch etwas dran hobeln können.


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You can be watching TV and see Coca-Cola, and you know that the President drinks Coke, Liz Taylor drinks Coke, and just think, you can drink Coke, too. A Coke is a Coke and no amount of money can get you a better Coke than the one the bum on the corner is drinking. All the Cokes are the same and all the Cokes are good. Liz Taylor knows it, the President knows it, the bum knows it, and you know it.
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observer
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Wohnort: Münster/Westf.


Beitrag27.03.2012 23:12
Re: Eine Kurzgeschichte "Der Heimweg"
von observer
Antworten mit Zitat

Schneewittchen2.0 hat Folgendes geschrieben:

Dieser wahnsinnige Durst, steigerte sich seit beinahe 15 Minuten unaufhörlich. Ihr Mund war trocken. Einen halben Liter Wasser hatte sie bereits getrunken. Jedoch war er untergegangen, wie ein Sandkorn in der Wüste.
...
Rums. Im selben Augenblick wusste sie, warum sie sich schlecht fühlte. Ihre Dosis am Mittag war, durch ihre eigene Kuchenlust, in Vergessenheit geraten. Ärger wallte in ihr auf. Wie konnte sie nur so dumm sein? Sie wusste doch, wie fatal es war, wenn das passierte. Glücklicherweise, hatte es erst nach Feierabend begonnen. Lange durfte sie sich jetzt aber nicht, mit Selbsttadel aufhalten. Bis Zu Hause, wäre sie noch mindestens 30 Minuten unterwegs, also musste sie sie hier nachholen.


Hallo, gut geschrieben, wenn auch die Sache mit dem Stein...aber das ist ja bereits angemerkt worden.
Inhaltlich halte ich es aber für wenig glaubhaft, wenn eine Diabetikerin die typischen Symptome einer Überzuckerung längere Zeit nicht bemerkt.
Das ist m.E. ein Schwachpunkt, den ich ausmerzen würde. Der Rest müsste darunter nicht leiden.


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Gruß Observer Verstecken
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Schneewittchen2.0
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Beiträge: 3
Wohnort: Velbert


Beitrag28.03.2012 02:51

von Schneewittchen2.0
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

vielen Dank, dass ihr mir so schnell geantwortet habt. Ich werde den Text noch einmal überarbeiten. Besonders die Symbolik und die Kommasetzung. Kommata waren noch nie mein Fall  Sad
Vielen Dank auch für den Hinweis mit zeitlichen Glaubwürdigkeit. Ich selber bemerke tatsächlich erst sehr spät, wenn mein Zucker zu hoch steigt, aber das wird wohl eher nicht die Regel sein. Es freut mich jedoch, dass meine Geschichte kein totaler Reinfall ist, sondern auch Lob erhalten hat. Das motiviert mich doppelt, sie nochmals zu korrigieren.

Liebe Grüße,
Janine


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kskreativ
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Beiträge: 2232
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K
Beitrag28.03.2012 09:22

von kskreativ
Antworten mit Zitat

Zitat:
Inhaltlich halte ich es aber für wenig glaubhaft, wenn eine Diabetikerin die typischen Symptome einer Überzuckerung längere Zeit nicht bemerkt.

Es ist für mich nicht besonders glaubhaft, dass man einer Diabetikerin Schokotorte anbietet. Und die das auch noch isst.


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BiggY
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Wohnort: Ruhrgebiet


Beitrag28.03.2012 18:29

von BiggY
Antworten mit Zitat

Very Happy
Hallo Schneewittchen, ich habe soeben Deine Erzählung gelesen.
Die vielen Fehler bei den Satzzeichen würde ich tatsächlich korrigieren, sie sind auffällig.
Ansonsten:
von Anfang an erwähnst Du Kuchen, Süßigkeitsorgie etc. Schnell ist für den Leser klar: hier handelt es sich um eine Diabetikerin. Dadurch ist die Geschichte durchschaubar, es gibt keinen Überraschungsmoment.
Vielleicht wäre für Dich zu überlegen, ob Du den Spannungsbogen nicht erhöhst, indem Du von Beginn an den Leser in die Irre führst und glauben läßt, dass die Protagonisten drogensüchtig ist und erst am Ende aufklärst.
Verstehst Du, wie ich meine?
Viel Spaß weiterhin beim Schreiben
herzigst
Steinchen
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firstoffertio
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Beitrag28.03.2012 23:39

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Ich finde den Text auch gut. Zu den Anmerkungen, dass du quasi die Geschichte so schreiben sollst, dass niemand erst merkt, dass die Protagonistin Diabetikerin ist: Mir scheint, deine Geschichte läuft gerade andersrum. Dass man erst beim Lesen auf die Idee kommen soll, dass die anderen Leute sie überhaupt als drogen abhängig einschätzen können. Das eben das die Pointe ist, und nicht, dass sie Diabetikerin ist.
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Schneewittchen2.0
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 40
Beiträge: 3
Wohnort: Velbert


Beitrag29.03.2012 13:34

von Schneewittchen2.0
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

ich freue mich sehr über eure Kommentare.
Zum Inhalt, damit es etwas schlüssiger ist, nur so viel. Ich schrieb diese Geschichte für eine Interessengemeinschaft junger Diabetiker. Ich selber bin Typ 1 Diabetikerin. Da viele meiner "Kollegen" unter den Vorurteilen und teilweisen Anfeindungen der Öffentlichkeit leiden, kam ich auf die Idee zu der Geschichte. Vor diesem Hintergrund, habe ich selbstverständlich auch mit Wissen gearbeitet, welches nicht alle Leser hier haben dürften. Als Beispiel, dass wir alles Essen können, solange wir dies mit Insulin abdecken. Ich muss mich also entschuldigen, euch nicht über diese Tatsachen informiert zu haben. Ich hoffe, dass ihr mir das nicht allzu übernehmt. Derweil hat mit eure Kritik bisher sehr geholfen. Vielen Dank dafür!

Mit lieben Grüßen,

Janine


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Charlotte 123
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 68
Beiträge: 14
Wohnort: Ostsee


Beitrag29.03.2012 16:59

von Charlotte 123
Antworten mit Zitat

Hallo Schneewittchen,
ich fand die Geschichte eigentlich auch gut geschrieben. Dass die Medizin gute Fortschritte gemacht hat und sich die Essgewohnheiten bei Diabetikern geändert hat, wissen eben noch nicht so viele Menschen. Auch ich habe die Geschichte schnell durchschaut. Vielleicht solltest du den Spannungsbogen wirklich noch ein wenig ändern. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.


_________________
Ich habe meine Mitte gefunden.
Jetzt weiß ich nicht mehr wo links und rechts ist.
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