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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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03.01.2012 00:24 leuchten von Berni
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leuchten
wir baggern uns
tage zu
die leuchten
denn tränen
reflektieren
das licht
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Julian Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 300
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03.01.2012 17:06
von Julian
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Hallo Inko,
ich weiß nicht, ob es an mir oder an deinem Gedicht liegt, aber ich habe sehr große Schwierigkeiten, mich in diesem Fragment zurecht zu finden.
Es ist nicht üblich, dass ich mich über den Titel eines Gedichtes beklage, aber da der Titel nicht selten auch eine unterstützende Funktion zum Verständnis eines Gedichtes erfüllt, erweckt der Name leuchten eher den Eindruck, dass du selbst nicht weißt, wo der Kern in deinem Gedicht liegt. Das wirkt sehr abstrakt und erschwert es mir, dein Gedicht zu verstehen.
Inkognito hat Folgendes geschrieben: | wir baggern uns
tage zu
die leuchten
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Bei dem Wort baggern muss ich an Volleyball denken. Spielen sich die beiden Protagonisten also die Tage gegenseitig zu? Was soll ich mir darunter vorstellen? Erweiteren wir diese Zeilen um die zweite Strophe, die sich an die erste Strophe anschmiegt, haben wir zwei Protagonisten, die sich leuchtende Tage zuspielen. Ich bin verwirrt.
Zitat: | denn tränen
reflektieren
das licht |
Die dritte Strophe soll nun vermutlich Licht in das Dunkel bringen. Das Licht ist es vermutlich, das den Tagen das leuchten gewährt, und das Leuchten resultiert aus den Tränen. Aber wessen Tränen? Wer weint hier? Warum wird hier geweint?
Insgesamt ist mir dein Gedicht zu abstrakt. Das, was du vermitteln willst, kommt nur sehr bedingt zum Ausdruck. Da dein Gedicht sehr kurz ist, würde ich die Wahl der Bilder überdenken, die du dem Leser schicken möchtest. Verdichtung ist immer eine feine Sache, hier wird sie aber bis an die Grenze des Möglichen getrieben.
Gruß,
Julian
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Gast
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04.01.2012 14:37
von Gast
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Hallo Inkognito,
hier geht es mir wie Julian. Das Gedicht hat nicht genug "Körper", um mich wirklich erreichen, beschäftigen zu können. Die geschäftsmäßig wirkende Setzung trägt dazu bei - da ist nichts, was wirklich neugierig macht, in die Welt des Textes hineinzieht?!
Gruß,
Soleatus
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2505
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P 06.03.2012 00:11 Hallo Berni, von Perry
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ich lese den Text als Flucht vor der Wahrheit, die vielleicht eine gescheiterte Beziehung sein könnte.
Wir flüchten uns ins Alltägliche (baggern uns zu), um die Tränen in den Augen des anderen nicht sehen zu müssen.
Der Titel ist sogesehen wirklich nicht besonders hilfreich.
LG
Perry
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gold Papiertiger
Beiträge: 4926 Wohnort: unter Wasser
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07.03.2012 21:44 leuchten von gold
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hallo Berni,
ick verstehe gar nichts...
Lg Gold
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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17.03.2012 09:19
von BlueNote
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Hi berni,
heute schaufeln wir uns den Tag frei, denn dieser Tag leuchtet von alleine. Manchmal ist das Leuchten nur eine Wettersache.
Ein interessantes Kurzgedicht.
BN
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