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Begegnung und Abschied – ein Gedankensplitter


 
 
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
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Beitrag14.12.2011 13:40
Begegnung und Abschied – ein Gedankensplitter
von Piratin
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo an Alle, die meinen Gedankensplitter lesen möchten.
Ich freue mich auf Eure Kritik,
Liebe Grüße Inko

Begegnung und Abschied – ein Gedankensplitter

Freiheit war dein Lebensmotto. Freiheit zu gehen, wohin auch immer deine vier Pfoten dich trugen. Das Leben in Freiheit war sicher voller Entbehrungen: Hunger, Durst, Kälte. Nur manchmal unterbrochen von Wärme und Nähe, wenn dir jemand über den Rücken strich und dir Futter gab. Doch nie konnte dein Freiheitsstreben durch die Zuwendungen gebannt werden.
Deine Entscheidungen – dein Leben.
So auch deine Wahl heute, an dieser Stelle die Landstraße zu überqueren. Das Auto - fiel zu überraschend für dich - du sahst es nicht. Aber mich. Mitten auf der Straße lagst du und hobst den Kopf. Deine Augen trafen meine. Ich hielt an, trug dich an den Straßenrand. Dein Blick flatterte, dein Herz bebte seine letzten Schläge. Du starbst in Freiheit, jedoch nicht allein. Unsere Begegnung war kurz, aber ich war bei dir bei deinem Abschied – mit meiner wärmenden Hand auf deinem Bauch.

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Belzustra
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 37
Beiträge: 344
Wohnort: Belgien


Beitrag14.12.2011 15:42

von Belzustra
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

als Gedankensplitter eigentlich ganz in Ordnung, jedoch ein wenig kalt und emotionslos. Ich meine, der Protagonist hat einen Hund angefahren und anstatt schockiert darüber zu sein, oder den Hund zum Tierarzt zu bringen, hebt er ihn hoch und legt ihn an den Straßenrand. Kein Streicheln, keine tröstenden oder bedauernden Worte?

Ansonsten haben sich noch ein paar kleine Fehler eingeschlichen.
Zitat:
Die Freiheit, dorthin zu gehen, wohin auch immer deine vier Pfoten dich trugen.


Zitat:
Das Auto - fiel viel zu überraschend für dich - du sahst es nicht.


Zitat:
Ich hielt an, trug dich an den Straßenrand.

Hier finde ich, klänge "Ich hielt an und trug dich zum Straßenrand" besser.

So, das war es auch schon an Kritik. Abgesehen von fehlenden Emotionen finde ich deinen Gedankensplitter recht interessant.

LG
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
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Beitrag14.12.2011 15:53

von Piratin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Belzustra!

Danke für Deine Kritik - das fiel /viel ist mir in der letzten Korrektur durch die Lappen gegangen. Danke!

Der Prota hat den Hund nicht angefahren, er kam an die Stelle, und der Hund lag schon da - vom Verursacher weit und breit nichts zu sehen. Deshalb auch die auf Abstand gehaltene Betrachtung des Prota.
Aber anscheinend habe ich das nicht richtig transportiert, wenn Du es anders verstanden hast.
Danke fürs Lesen, und dass Du es interessant findest,
Inko
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag14.12.2011 16:01

von adelbo
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

für mich klingt der Text sehr konstruiert.

Zitat:
Freiheit war dein Lebensmotto. Freiheit zu gehen, wohin auch immer deine vier Pfoten dich trugen. Das Leben in Freiheit war sicher voller Entbehrungen: Hunger, Durst, Kälte. Nur manchmal unterbrochen von Wärme und Nähe, wenn dir jemand über den Rücken strich und dir Futter gab. Doch nie konnte dein Freiheitsstreben durch die Zuwendungen gebannt werden.
Deine Entscheidungen – dein Leben.

Im ersten Abschnitt sprichts du über ein Tier, das du zu kennen scheinst.
Du beschreibst Eigenschaften, kleine Begegnungen, Begebenheiten.
Deine Entscheidungen, dein Leben im Zusammenhang mit einem Tier finde ich passen nicht. Sicherlich trifft ein Tier instinktive Entscheidungen, aber Entscheidung im Zusammenhang mit dein Leben, halte ich für sehr überzogen.
Zitat:
So auch deine Wahl heute, an dieser Stelle die Landstraße zu überqueren. Das Auto - fiel zu überraschend für dich - du sahst es nicht. Aber mich. Mitten auf der Straße lagst du und hobst den Kopf. Deine Augen trafen meine. Ich hielt an, trug dich an den Straßenrand. Dein Blick flatterte, dein Herz bebte seine letzten Schläge. Du starbst in Freiheit, jedoch nicht allein. Unsere Begegnung war kurz, aber ich war bei dir bei deinem Abschied – mit meiner wärmenden Hand auf deinem Bauch.
Im zweiten Teil erzählst du wie dieses Tier von jemanden überfahren wird und du kommst und findest es. Für mich passt das alles irgendwo nicht.
Ich empfinde den Text auch zu theatralisch, schwülstig.
Mir gefällt er nicht so gut.
Ich weiß nicht, ob das Geschmacksache ist.  
Nichts für ungut.
LG
adelbo
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag14.12.2011 16:09

von Gast3
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Liebes Inkognito,

also ich sehe da keinen Hund, sondern eine Katze. Und ich lese es eher so, dass nicht das Ich das Tier angefahren hat, sondern dass es schon verletzt auf der Straße lag, als das Ich des Wegs kam.
Ich finde es immer schwierig, einen biografischen Text zu kommentieren, vor allem, wenn ich ihn nicht für gelungen halte, weil ich dem Schreibenden damit nicht zu nahe treten möchte. Ich meine aber, wenn man schon diesen biografischen Gedankensplitter niederschreibt, dürfte es gern so geschehen, dass man als Leser etwas zum Mitfühlen bekommt. Daher schließe ich mich Belzustra an – mir ist es auch zu kalt, zu distanziert und emotionslos.
Ich denke, es wäre in dem Fall auch besser gewesen, persönliche Ansichten und Gefühle des Ich zu transportieren, statt zu mutmaßen, was das Tier evtl. alles durchgemacht und wie es gelebt hat. Der erste Absatz wäre ok, wenn es sich um das (Haus)Tier des Ich handeln würde, wenn da ein persönlicher Bezug bestünde. So lese ich es aber nicht.

Lieben Gruß
schneestern


edit:
ups - zu spät gesehen, doch ein Hund. Dann hab ich mich getäuscht.
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
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Beitrag14.12.2011 16:26

von Piratin
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Hallo adelbo!

Danke für die Kritik. Es ist mein erster Versuch in diese Richtung, und wahrscheinlich auch mein Letzter hmm , denn es scheint mir nicht zu liegen.

adelbo hat Folgendes geschrieben:
Im ersten Abschnitt sprichts du über ein Tier, das du zu kennen scheinst.
Der Prota kennt das Tier nicht, es sind alles nur seine Gedanken, in diesem Moment des Zusammentreffens.

adelbo hat Folgendes geschrieben:
Deine Entscheidungen, dein Leben im Zusammenhang mit einem Tier finde ich passen nicht. Sicherlich trifft ein Tier instinktive Entscheidungen, aber Entscheidung im Zusammenhang mit dein Leben, halte ich für sehr überzogen.
Da hast Du sicher recht.

adelbo hat Folgendes geschrieben:
Ich empfinde den Text auch zu theatralisch, schwülstig.
Mir gefällt er nicht so gut.
Ich weiß nicht, ob das Geschmacksache ist.  
Nichts für ungut.
LG
adelbo

Kein Problem - danke für die offenen Worte. Wie gesagt war ein Experiment und das ist anscheinend nicht gelungen.
LG
Inko


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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
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Beitrag14.12.2011 16:44

von Piratin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo schneestern,

danke fürs Lesen.
schneestern hat Folgendes geschrieben:

Und ich lese es eher so, dass nicht das Ich das Tier angefahren hat, sondern dass es schon verletzt auf der Straße lag, als das Ich des Wegs kam.
Genau so.
schneestern hat Folgendes geschrieben:

Ich finde es immer schwierig, einen biografischen Text zu kommentieren, vor allem, wenn ich ihn nicht für gelungen halte, weil ich dem Schreibenden damit nicht zu nahe treten möchte.
Hätte ich keine Kritik gewollt, dann wäre der Text nur auf meinem PC geblieben.
schneestern hat Folgendes geschrieben:

Ich meine aber, wenn man schon diesen biografischen Gedankensplitter niederschreibt, dürfte es gern so geschehen, dass man als Leser etwas zum Mitfühlen bekommt. Daher schließe ich mich Belzustra an – mir ist es auch zu kalt, zu distanziert und emotionslos.
Anscheinend habe ich zuviel Distanz zum Prota und seinen Gefühlen geschaffen- Experiment also nicht gelungen.
schneestern hat Folgendes geschrieben:

Ich denke, es wäre in dem Fall auch besser gewesen, persönliche Ansichten und Gefühle des Ich zu transportieren, statt zu mutmaßen, was das Tier evtl. alles durchgemacht und wie es gelebt hat..

Den Prota ereilten die Gedanken, während der andere Teil des Gehirns damit beschäftigt war, zu überlegen, ob noch Zeit verbleibt zum Tierarzt zu fahren.
schneestern hat Folgendes geschrieben:

edit:
ups - zu spät gesehen, doch ein Hund. Dann hab ich mich getäuscht.
Kein Problem, hat auch vier Pfoten und ist von Natur aus freiheitsliebend - auch als Hauskatze ...
Danke für die Kritik und die Zeit,
LG Inko


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Gast3
Klammeraffe
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Beiträge: 794
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Beitrag14.12.2011 17:23

von Gast3
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Hallo Inko,

Zitat:
Den Prota ereilten die Gedanken, während der andere Teil des Gehirns damit beschäftigt war, zu überlegen, ob noch Zeit verbleibt zum Tierarzt zu fahren.


Diese Überlegung einzubringen wäre eine gute Idee gewesen. Das hätte Nähe und auch eine gewisse Dramatik geschaffen.
Ich weiß jetzt nicht, wie wichtig dieses Experiment für dich gewesen ist, (ehrlich gesagt auch nicht, worin genau es bestanden hat), und ob es mit dem Hinweis, dass es misslungen ist, für dich damit erledigt ist. Aber vielleicht versuchst du dich ja an einer Überarbeitung und bekommst es doch noch so hin, dass es so ankommt, wie du es dir gedacht hast.

Lieben Gruß
schneestern
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adelbo
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Beitrag14.12.2011 17:42

von adelbo
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Hallo Inko,

ich finde du solltest an dem Text dran bleiben und nicht so schnell aufgeben. Es gibt hier im Forum Einige, die dir richtig gute Tipps geben können.
Die Idee das Tier zu finden und dann darüber nachzudenken, was es alles erlebt haben könnte usw. finde ich gut.
Vielleicht hast du selber Erfahrungen mit Hunden und kannst die einbringen.
Aus der Szene kannst du bestimmt etwas machen.
Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und gib so schnell auf.
LG
adelbo
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Beitrag14.12.2011 18:09

von Piratin
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Hallo schneestern,

schneestern hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß jetzt nicht, wie wichtig dieses Experiment für dich gewesen ist, (ehrlich gesagt auch nicht, worin genau es bestanden hat), und ob es mit dem Hinweis, dass es misslungen ist, für dich damit erledigt ist.


Das Experiment bestand für mich darin eine Momentaufnahme von nur 2 Minuten Handlung darzustellen. Außerdem habe ich mich noch nie an etwas Autobiographischem versucht, und glaube nun, das ist nichts für mich.
Aber vielleicht lasse ich es auch einfach mal einige Zeit ruhen, und gehe nochmal dran.
Einen großen Lerneffekt hatte es für mich allemal: Niemals bei eigener Beteiligung eben diese Szene kurz nach dem Geschehen schreiben wollen.
Vielen Dank nochmal,
LG Inko


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Piratin
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Beitrag14.12.2011 18:15

von Piratin
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Hallo adelbo!

adelbo hat Folgendes geschrieben:
ich finde du solltest an dem Text dran bleiben und nicht so schnell aufgeben. Es gibt hier im Forum Einige, die dir richtig gute Tipps geben können.
Die Idee das Tier zu finden und dann darüber nachzudenken, was es alles erlebt haben könnte usw. finde ich gut.

Danke, das muntert auf.
adelbo hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht hast du selber Erfahrungen mit Hunden und kannst die einbringen.
Wie ich eben schon an schneestern geantwortet habe, ist mir das selber gestern widerfahren. Und es bleibt die Erkenntnis, für mich sind solche Themen, die mich selber betreffen, wohl nichts. Außerdem niemals, ohne zeitlichen Abstand. Aber ich werde in einigen Wochen drüber nachdenken, ob ich es nochmal überarbeiten will.
adelbo hat Folgendes geschrieben:
Aus der Szene kannst du bestimmt etwas machen.
Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und gib so schnell auf.
LG
adelbo

Wie aufgegeben  Shocked  Du schreibst doch hoffentlich noch, oder?
Liebe Grüße
Inko


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adelbo
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Beitrag14.12.2011 18:25

von adelbo
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Zitat:
Wie aufgegeben  Du schreibst doch hoffentlich noch, oder?


Na klar, ich fange, glaube ich, gerade an.  Laughing

Wenn eine Geschichte so richtig zerrissen wurde, hatte ich keine Lust mehr daran zu arbeiten. Und das ist ein Fehler. Mittlerweile sehe ich es ein.

LG
adelbo
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Piratin
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Beitrag14.12.2011 18:46

von Piratin
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adelbo hat Folgendes geschrieben:

Na klar, ich fange, glaube ich, gerade an.  Laughing

hoffentlich nicht mit dem Aufgeben lol

adelbo hat Folgendes geschrieben:
Wenn eine Geschichte so richtig zerrissen wurde, hatte ich keine Lust mehr daran zu arbeiten. Und das ist ein Fehler. Mittlerweile sehe ich es ein.

Mich hat konstruktive Kritik bisher immer weiter gebracht. Und gerade bei einem Versuch, auf für mich neuem Terrain, habe ich auch nichts anderes als ein bißchen Zerreisen erwartet.

Ich hoffe, Deine Zerrisse waren auch konstruktiv, und Du konntest daraus was für Dich gewinnen.

Also bin ich dankbar für die gewonnene Erkenntnis smile
Liebe Grüße
Inko


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Leanna
Wortedrechsler
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Beiträge: 66



L
Beitrag14.12.2011 19:22

von Leanna
Antworten mit Zitat

Hi,

ich hatte mit der Geschichte keine Probleme. Von Anfang an bin ich davon ausgegangen, dass es sich hier um eine Katze handelt.

Deine Entscheidungen – dein Leben.

Und dann schreibst du noch, dass dieses Tier so freiheitsliebend ist. Ein Hund wäre meiner Meinung nach unrealistisch.

Freiheitsstreben
Würde mir Streben nach Freiheit besser gefallen, aber das ist nur eine Erbse smile

Hm, ich hab verstanden, dass du sie gefunden hast, als sie im Sterben lag. smile
Aber ich muss Belzustra recht geben: Kein Tierarzt, keine Gefühlsregung, nix. Ich z.B. würde weinen, evtl. auch mit der Situation ein wenig überfordert sein ...
Das fand ich...na ja, nicht so...schön. Es hat mir gefehlt, die Emotionen hättest du noch so gut reinbringen können!

Liebe Grüße,


Leanna
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag14.12.2011 19:37

von adelbo
Antworten mit Zitat

Hallo Inka

Zitat:
Ich hoffe, Deine Zerrisse waren auch konstruktiv, und Du konntest daraus was für Dich gewinnen


Auf jeden Fall.  Wink  
Das war auch von mir ein schlechter Vergleich. Dein Text wird  nicht verrissen. Du erhältst ja auch positive Kommentare  Smile

LG
adelbo
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag14.12.2011 20:36

von Malaga
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,
eigentlich mag ich das Berührende dieser Begegnung. Ich assoziiere auch eher Katzen als Hunde.
Probleme habe ich allerdings mit den Begriffen  "Freiheit" oder "Wahl", weil das so menschliche Begriffe sind, und ich sehe immer eine Streunerkatze, die ich kenne, vor mir und Freiheit und Wahlmöglichkeiten passen nicht zu ihrem Leben.
Mir würde das als Fabel gefallen, die eigentlich Menschen  meint, wenn sie über Tiere spricht.
Viele Grüße
Malaga
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
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Beitrag15.12.2011 14:23

von Piratin
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Hallo Leanna!

Danke fürs Lesen.

Leanna hat Folgendes geschrieben:
Hi,

ich hatte mit der Geschichte keine Probleme. Von Anfang an bin ich davon ausgegangen, dass es sich hier um eine Katze handelt.

Deine Entscheidungen – dein Leben.

Und dann schreibst du noch, dass dieses Tier so freiheitsliebend ist. Ein Hund wäre meiner Meinung nach unrealistisch.

Ein streunender Hund, der kein Zuhause hat oder möchte ... Question

Leanna hat Folgendes geschrieben:
Freiheitsstreben
Würde mir Streben nach Freiheit besser gefallen, aber das ist nur eine Erbse smile

Stimmt smile

Leanna hat Folgendes geschrieben:
Aber ich muss Belzustra recht geben: Kein Tierarzt, keine Gefühlsregung, nix. Ich z.B. würde weinen, evtl. auch mit der Situation ein wenig überfordert sein ...
Das fand ich...na ja, nicht so...schön. Es hat mir gefehlt, die Emotionen hättest du noch so gut reinbringen können!

Wenn der Kopf mit dem Abwägen der Möglichkeiten (Tierarzt oder nicht, Besitzer suchen oder nicht) beschäftigt ist, während das arme Tier stirbt, dann ist, außer Nähe zeigen durch Kontakt, nicht viel Platz für Emotionen. Die kommen erst danach - aber da war der Gedankensplitter schon durch.
Danke für die Kritik,
liebe Grüße
Inko


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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
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Beitrag15.12.2011 14:36

von Piratin
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Hallo Malaga!

Malaga hat Folgendes geschrieben:
Hallo Inko,
eigentlich mag ich das Berührende dieser Begegnung.
Schön, dass es Dir gefällt -  smile extra Freu!

Malaga hat Folgendes geschrieben:
Ich assoziiere auch eher Katzen als Hunde.
Vielleicht ist eigentlich auch egal, welches Tier der Leser vor sich sieht. Da die meisten eine Katze sehen ...

Malaga hat Folgendes geschrieben:
Probleme habe ich allerdings mit den Begriffen  "Freiheit" oder "Wahl", weil das so menschliche Begriffe sind, und ich sehe immer eine Streunerkatze, die ich kenne, vor mir und Freiheit und Wahlmöglichkeiten passen nicht zu ihrem Leben.
Das ist immer das Problem mit der Vermenschlichung von Tieren. Da aber nicht das Tier das denkt, sondern der Prota, dachte ich, ich käme damit durch ... wink
Malaga hat Folgendes geschrieben:
Mir würde das als Fabel gefallen, die eigentlich Menschen  meint, wenn sie über Tiere spricht.
Das ist eine interessante Idee - da denke ich drüber nach.
Vielen Dank für die Kritik,
LG, Inko


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The Brain
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Beitrag15.12.2011 15:50

von The Brain
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Hallo Inko,

Zitat:
Freiheit war dein Lebensmotto. Freiheit zu gehen, wohin auch immer deine vier Pfoten dich trugen. Das Leben in Freiheit war sicher voller Entbehrungen: Hunger, Durst, Kälte. Nur manchmal unterbrochen von Wärme und Nähe, wenn dir jemand über den Rücken strich und dir Futter gab. Doch nie konnte dein Freiheitsstreben durch die Zuwendungen gebannt werden.



... woher weißt du das? Das geht aus dem Text nicht hervor, daher wirkt alles ein wenig unglaubhaft. Hier würden Assoziationen gut tun, die diese "Vermutungen" deinerseits untermauern. Beschreibe das Tier, stelle deine Gedanken in Frage, etc.

Nix aufgeben ... üben, üben, üben ...!!!

Liebe Grüße

Brain
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Leanna
Wortedrechsler
L


Beiträge: 66



L
Beitrag15.12.2011 16:11

von Leanna
Antworten mit Zitat

Smile

Ein streunender Hund, der kein Zuhause hat oder möchte ... Question

Hm, joah...
Aber ich finde deine Beschreibungen , wie z.B deine Entscheidungen, dein Leben, Freiheit war dein Lebensmotto. Die passen eher zu einer Katze. Katzen haben ja z.B. ihren eigenen Kopf, streifen in der Natur umher. Du weißt wie ich meine smile In meinem Kopf entstand deshalb gleich das Bild einer streunenden Katze. Wenn du wirklich einen Hund meinst, würde ich noch einen kleinen Hinweis in deiner Geschichte verpacken, damit man Bescheid weiß. Aber wie gesagt, das war nur meine Meinung smile

(Okay, bei uns im Dorf gibts auch keine herrenlosen Hunde, deshalb dachte ich sofort: Katze...)
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
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Beitrag15.12.2011 17:10

von Piratin
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Hallo Brain,
Danke fürs Lesen.

The Brain hat Folgendes geschrieben:
... woher weißt du das? Das geht aus dem Text nicht hervor, daher wirkt alles ein wenig unglaubhaft. Hier würden Assoziationen gut tun, die diese "Vermutungen" deinerseits untermauern. Beschreibe das Tier, stelle deine Gedanken in Frage, etc.

Es sind die Vermutungen, die der Prota anstellt und der darf vermuten, ohne zu wissen.

The Brain hat Folgendes geschrieben:
Nix aufgeben ... üben, üben, üben ...!!!


Ich gebe doch nicht auf, dazu macht Schreiben viel zu viel Spaß - meistens jedenfalls  lol
Ich schreibe sonst eben andere Sachen, deswegen war es ein Versuch, und ... Versuch macht klug!
Danke für die Kritik,
LG Inko


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Piratin
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Alter: 58
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Beitrag15.12.2011 17:28

von Piratin
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Leanna hat Folgendes geschrieben:
Aber ich finde deine Beschreibungen , wie z.B deine Entscheidungen, dein Leben, Freiheit war dein Lebensmotto. Die passen eher zu einer Katze. Katzen haben ja z.B. ihren eigenen Kopf, streifen in der Natur umher. Du weißt wie ich meine smile
Kenne ich sehr gut, unsere betrachten mich auch als ihr Personal  lol Und wenn das nicht spurt, dann gibt es großes Gemaunze und vorwurfsvolle Blicke

Leanna hat Folgendes geschrieben:
In meinem Kopf entstand deshalb gleich das Bild einer streunenden Katze.
Immerhin es entstand ein Bild  wink
LG,
Inko


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