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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
Writer in Residence

 
 
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princess of night
Geschlecht:weiblichCaitiff

Alter: 60
Beiträge: 855
Wohnort: Planet Erde


Beitrag30.10.2011 13:34

von princess of night
Antworten mit Zitat

Hallo,
die Gedankenwelt von Antker( der Name ist genial ausgesucht) ist gut beschrieben und die Vorgabe gut umgesetzt.
PoN


_________________
Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.

Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.

▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!

Fiktive Autorin
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag30.10.2011 16:22

von lupus
Antworten mit Zitat

Ein Schriftsteller also, einer, der nach (den richtigen) Worten sucht, dem seine personifizierte Muse abhanden gekommen ist, der Musenkuss. (Die Musenbrüste auch Wink ),einer, der unsicher ist, der meint die ihm zugesprochenen Meriten hätte er nicht verdient (nicht selbst gebaut). Und so en passant werden die Künste gestreift: Architektur, Photografie, Malerie/Grafik, Literatur natürlich, alle brauchen sie ihre Musen, nur der Lektor, der denkt ans Geld. Das Ende: die Quintessenz des Ganzen, die Auflösung, so wie es sein soll.

sprachlich wirklich ein Genuss - Kurzprosa, fehlerlos, poetisch umgesetzt und zwar auf den Punkt, ohne Trara:

Zitat:
So verstand Antker diese Architektur. Eine Ansammlung von zylinderförmigen Bauten, die weit oben im Blau die Flugbahnen der Vögel zerstückelten und die irgendein Ray fotografisch auf eine Platte gebannt hatte: Himmelslinie. Jede Stadt besaß eine andere Himmelslinie. Antker fixierte die Schriftreste auf der sohlenzerkratzten Postkarte: „Erleuchtung“ … Oscar Niemeyer hatte Erleuchtung in Baupläne umgesetzt. Antker aber suchte. Er suchte in den Skylines Motivation und Inspiration. Himmelszeilen, Botschaften, Zeichensetzung. Architektur sprach zu ihm wie Poesie; was in die Luft gezeichnet war, wurde zu einem Flüstern.
„Kann dir …“, las er weiter und dachte: „… eine Frau wiederbegegnen, wenn du Muster in deine Netzhaut brennst und tagelang in leeren Cafés herumsitzt?“ Er starrte auf die wenigen Buchstaben, die da noch zu lesen waren: „ … nach vorne …“. Das Fragment begann sich in seinem Kopf zu wiederholen, rhythmisch wie das Stampfen einer Dampfmaschine in alten Filmen.

„Du musst“, hatte Markus insistiert, während er in einem gewichtigen Manuskript blätterte, das mit zahlreichen Anmerkungen versehen war, „nach vorne schauen.“ Dem hatte er seinen glasgrünen Blick hinterhergeschickt, um dessen Intensität Antker ihn beneidete. „Nimm das Angebot an! Stadtschreiber mit festen Bezügen und größtmöglicher Freiheit, so etwas kommt nicht jeden Tag.“ Markus hatte verschwiegen, dass der Verlag so den Vorschuss auf Antkers nächstes Buch einsparen würde.

Und jetzt war Antker hier, schaute zurück, seine Rechnung war nicht aufgegangen, aber er konnte den Fehler nicht finden. Wann genau hatte er den Faden verloren? Warum war jene Begegnung mit Hily die letzte geblieben? Wie jeden Abend würde er schläfrig werden auf der Fähre, die ihn ans andere Flussufer brächte, er würde in die Vogelflugbahn hinauffahren und in ein Nest fallen, das er nicht gebaut hatte, volle Seiten, leere Worte; vielleicht kam sie ja heute Abend, die Idee, mit der das Buch beginnen und er diese Frau zurückholen könnte? Immer nur wollte er einen solchen Moment wiedererleben: Sie beide, voreinander kniend. Seine Hände auf ihren Brüsten, leicht nur, still, als betete er eine Göttin an, ihr Atem, den er seither in jeder Brandung wiedererkannte und dessen feuchte Nähe ihm fehlte, immer.


ja, das gefällt mir


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3613
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag30.10.2011 16:51

von Nicki
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Hallo,

leider kann ich in diesem PoKaPro nicht mitbeurteilen, obwohl ich schon  damit angefangen hatte.
Ein kurzfristig geplanter Englandurlaub, danach ein paar Tage meine Schwester zu Besuch (d. h. vier chaotische Menschen mit einem ebenso chaotischen Hund) haben meine Rezensionspläne über den Haufen geworfen.
Im Moment bin ich noch mit einer starken Erkältung geschlagen; ich bin froh, wenn ich diesen Text fehlerfrei ins Antwortkästchen kopieren kann.
Da für mich die Devise gilt: aus Gerechtigkeitsgründen alle oder keiner, habe ich auch keine Federn vergeben, obwohl einige Texte das durchaus verdient haben. Schade! Next Time!


_________________
MfG
Nicki

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein


*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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Chouette
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 58
Beiträge: 178
Wohnort: alte Eiche im Klövensteen


Beitrag30.10.2011 16:54

von Chouette
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Liebe Autorin (oder lieber Autor),

du reißt in deinem Text viele Themen an, aber ich vermisse am Schluss den Zusammenhang, das Zusammenführen der losen Fäden. Stilistisch und sprachlich gelungen, von der Erzählweise aber für meinen Geschmack zu verwirrend – welche Rechnung ist nicht aufgegangen, was hat sich der Prota von seinem Stadtschreiberjob erhofft? Die Vorgaben sehe ich nur teilweise umgesetzt – es wird nicht erzählt, wie die Karte unter den Caféhaustisch gelangte.
Deine Geschichte erhält von mir 4 Federn.

Herzliche Grüße,
Chouette
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag30.10.2011 17:48

von seitenlinie
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Ich sehe Erinnerungsfragmente, die noch keine Geschichte entstehen lassen. Die Sprache wirkt z.T. gestelzt und
wird unnötig mit Fremdwörtern aufgepeppt. Den Grund für die Überschrift in Englisch kann ich nicht erkennen.

„Du musst“, hatte Markus insistiert, während er in einem gewichtigen Manuskript blätterte, das mit zahlreichen
Anmerkungen versehen war, „nach vorne schauen.“

„Du musst nach vorne schauen!“ wäre zum Beispiel eine gewichtige und kraftvolle Aussage. Sie wird ohne
erkennbaren Grund zerrissen.

Wann genau hatte er den Faden verloren?

Als Leser möchte ich mit ihm auf die Suche gehen. Das gelingt in diesem Text nicht.


(3 Federn)
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Gast







Beitrag31.10.2011 19:00

von Gast
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Hallo an alle, die gelesen, kommentiert und befedert haben smile

Nicht gerade eine meiner Stärken, mich kurz zu fassen, ich will es aber versuchen, und trotzdem auf den einen oder anderen Kommentar eingehen.

Ich bin mit meiner Platzierung sehr zufrieden, und es gibt ein paar Kommentare, die mich wirklich gefreut haben und das, was Frau Ella zu meinem Text geschrieben hat, würde ich mir gern in ein Fläschchen füllen und in meine Tasche stecken, an Regentagen würde bestimmt ein Sonnenstrahl heraus scheinen, beim Entkorken ...


Also ... firstoffertio, da ist wohl nichts zu retten, eine Feder, what can I say? smile extra

seitenlinie, theBrain, Kekewa, lib und Pünktchen: ihr seid die Drei-Federn-Gruppe, mal sehen, *hüstl* ...

Pünktchen hat Folgendes geschrieben:
Antker? Aus welchem Land kommt dieser Name?
Sinnieren kommt gut rüber
Atmosphäre gut eingefangen

„Antker“ ist frei erfunden. Ich kannte mal einen „Notker“, und fand, dass Antker eben auch alt- oder mittelhochdeutsch klingt und die Ameise ist drin versteckt: wenn er unten am Wolkenkratzer steht, dann fühlt er sich manchmal ziemlich unbedeutend und wenn er dann da hinauf fährt, tja, es wimmelt von vielen anderen seiner Sorte wink

Dein Kommentar sagt nichts darüber aus, was du so schlecht findest am Text smile

Lib, schade, dass es dir mein Beitrag nicht wert war, dich durchzukämpfen, man sollte es nicht müssen, das stimmt … soifz … es ist mein Schicksal, dass mir deine Texte sehr gefallen, meine aber keine Gnade finden vor deinem Auge …  leider fehlt mir der Biss,  bei deiner Kritik   Evil or Very Mad

Kekewa, dein Bauch hat nicht reagiert, auch hier ist es schwer, zu antworten. Ich akzeptiere mit Bedauern smile

theBrain … leider weiß ich nicht, was das „Blubb“ sein soll,  aber Zeit für konstruktive Kritik hatte ich selbst nicht, ich bringe größtes Verständnis auf.

seitenlinie, du begründest deine Bewertung und ich glaube, ich kann sie, von deinem Standpunkt aus, nachvollziehen

Fortsetzung folgt …
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Gast







Beitrag01.11.2011 14:52

von Gast
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Hallo!
Es geht weiter hier, über alle Kommentare mache ich mir Gedanken und will sie denen, die sich die Arbeit gemacht haben, nicht vorenthalten smile


hobbes, dein Kommentar hat mir richtig gut gefallen : ) Noch ein bisschen mehr Reflexionen, und du hättest dich vielleicht zu fünf Federn hinreissen lassen ...  Laughing

Paloma, alles in Butter, dass er im (leeren) Café sitzt, und die Postkarte auf dem Boden lag und daher sohlenzerkratzt ist, das muss wohl nicht herausgelesen werden, aber rhetorische Fragen? Da sind keine im Text, das kann ich nicht gelten lassen.

Aknaib, hallo …
Aknaib hat Folgendes geschrieben:
Bei den Wettbewerbskriterien fehlt mir ein Bezug, wie die Karte unter einem Tisch kommt oder gefunden wurde.

Die Grundidee habe ich verstanden, doch ich bin ob folgenden Namen: Antker, Ray, Oscar, Marcus durcheinander gekommen.
auch wenn mir die sprachliche Umsetzung an sich gefällt, hoffe ich "diese" Frau kommt nie wieder. Durch das "diese" entsteht bei mir eine Abwertung der Person, die sich auf feuchtes sexuelles Erleben reduziert. Daher kann mich das- belanglose- Ende nicht erreichen.


Bezug zu den Wettbewerbskriterien: du hast nicht unrecht.
Als ich den Rest deines Kommentars gelesen hatte, war ich mir ziemlich sicher, dass ich dir eine gepfefferte Antwort servieren würde. smile Ich verzichte darauf, möcht' dir aber sagen, dass ich deine Kommentare (nicht nur bei meinen Texten)  auf ihren Inhalt prüfe und mich nicht von ihrer Form und deinem  Image als „strenger“ Kommentatorin blenden lasse wink

Susanne 2, hallo! … Antker wird sie wiederfinden, es ist nichts verloren – und weil einer auf der Suche ist, ist er noch lange nicht unfähig, ich sehe, dass lesen nicht gleich lesen ist, danke dir aber für deinen aufschlussreichen Kommentar smile

Fancy, hallo!
Fancy hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

die Leere kommt gut beim Leser an.
_________________
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)


Dein Kommentar steht dir gut  Cool

Hallo Mardii, in deinem Kommentar habe ich viele Komplimente gefunden, danke dafür … deine Bewertung ist kurz und einleuchtend begründet. Danke für deine Mühe, wirklich.


EAP hat Folgendes geschrieben:
Ah je, das Ende ist aber rührselig. Der Teil davor hätte gereicht, um Antker zumindest einen Hauch von Verschrobenheit zu verpassen.
Vier Federn.

Come  on, EAP, „rührselig“ ist was anderes. Und, bitte, könntest du einmal von deinem „je verschrobener, desto Qualtiät“-Ross herunter kommen?  Es ist ja nicht zum Aushalten. smile extra


Hallo adelbo smile
adelbo hat Folgendes geschrieben:
Wie gesagt, ist der Text nicht schlecht geschrieben. Aber in seiner Gesamtheit ergibt er für mich keinen Sinn.

Du bist nicht allein, auch noch ein paar andere haben den Text nicht ganz verstanden, das liegt bestimmt daran, wie er geschrieben ist. Kurzprosa ist das trotzdem wink
Danke für dein ausführliches Feedback, ich kann auf diese Weise sehr gut sehen, wo die Unklarheiten liegen.

Hallo Myrine! Du hast deine Bewertung kurz und einleuchtend begründet. Bei einigen wenigen Kommentaren frage ich mich, ob sie wohl genauso ausgefallen wären, unter anderen Umständen. smile

Princess, deinen Kommentar nehme ich als Kompliment, ich vermisse ein klein wenig die Kritik, aber ich hab gut reden, hatte keine Möglichkeit, alles zu kommentieren.

Chouette, guten Tag! Danke auch an dich für die eindeutigen Erklärungen für diese Befederung, akzeptiert … vielleicht lerne ich bis zum nächsten Wettbewerb das Zusammenführen loser Fäden?

Soo … ich hoffe, ich habe niemanden aus der Vier-Federn-Gruppe vergessen, Fortsetzung folgt, schönen Sonntag an alle,
Lorraine
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Gast







Beitrag01.11.2011 18:17

von Gast
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Weiter geht's smile

Einherjer, danke für tolle fünf Federn, aber … sie hat ihn nicht verlassen, es ist die Rede von einer „letzten Begegnung“, auch Antker stellt sich viele Fragen smile
Einherjer hat Folgendes geschrieben:
Wieso denkt er, er könne sie mit der Fertigstellung seines Buches zurückgewinnen?

Na ja, mich könnte man mit einem Buch schon beeindrucken, bestimmt schreibt er ihr eine Widmung, der sie nicht widerstehen können wird wink … wer weiß, welche Umstände Hily von ihm fernhalten?

Auch dir ein Dankeschön, Mondblume, schade nur, dass auch du ein Zusammenhangsproblem zwischen den Abschnitten feststellst … wenn es nicht ein paar Leser gäbe, die hier nicht stolperten, dann müsste ich ernsthaft in mich gehen. So aber denk ich, dass man nicht jedem gefallen kann, aber bestimmt werde ich nachdenken über mehr Klarheit, kein Kommentar bleibt unbeachtet smile


Danke *Katja*, für deine doch recht vielen Federn; schade, dass dir der Text nicht mehr geben konnte und: dass er dir nicht ausgereift erscheint, trifft mich mehr, als du dir vielleicht vorstellst.

Liebe Schneestern, sie hat dich kalt gelassen, meine Geschichte  Crying or Very sad , sonst lese ich eigentlich nur Komplimente in deinem Kommentar … danke für trotzdem fünf Federn!

Hallo Maria Magdalena, fast möchte man sich ja entschuldigen, dich so gelangweilt zu haben, aber dann lese ich einige Komplimente aus deinem Kommi, danke dafür smile

Deinen Kommentar möchte ich zum Anlass nehmen, etwas an all die zu schreiben, die sich am nicht-deutschen Titel gestört oder sich darüber gewundert haben:

Ich bin davon ausgegangen, dass dieser Titel, bei dem es sich um einen stehenden Ausdruck handelt, jedem hier ein Begriff ist, hab ihn dann in der Geschichte doch noch „übersetzt“, ein Zugeständnis, das gar nicht unnötig war, wie ich festgestellt habe, aber nicht ausreichend.

Wikipedia hat Folgendes geschrieben:
Unter Artist in Residence sind Programme zu verstehen, die es Künstlern aus unterschiedlichen Fachrichtungen (Schauspieler, Bildende Künstler, Musiker, Schriftsteller) erlauben, ihre kreativen Tätigkeiten ohne den direkten Einsatz eigener finanzieller Mittel auch außerhalb ihres unmittelbaren Kulturkreises auszuüben. Sie versetzen Künstler über Stipendien oder Einladungen von Institutionen wie Galerien, Museen, Theatern, Künstlerhäusern oder Hochschulen in die Lage, einen lebendigen Austausch mit Künstlern unterschiedlicher kultureller und regionaler Hintergründe oder Herkunft zu pflegen. Für Schriftsteller hat sich auch der Begriff Writer in Residence durchgesetzt.

Es geht nach meinem Dafürhalten darum, einer Geschichte einen passenden Titel zu geben, für mich passt dieser hier, das ist alles smile extra

Zu dir, Papagena … tja, ich bin eine Hexenmeisterin: Eigentlich sind es 735 Wörter, aber man kann sie nicht mit einem Zähler erfassen … wie ich das mache? Verrat ich nicht …
Außer, du willst dich dem Ziel, eine ernsthafte Schreiberin zu werden, mit Schuppen und Giftzähnen verschreiben, harr harr, dann musst du aber getrocknete Schlangenhaut beisteuern …


Hallo Nemo,
Dein Kommentar, der eine Analyse der Gewichtung der einzelnen Komponenten enthält, hat mich erstaunt und ist einer der wenigen, die mich vielleicht, in seltenen, lichten Augenblicken smileweiterbringen könnten. Dass die Herausforderung in der Wortzahlbeschränkung liegt, ist richtig, und dass wir nicht alle unsere Stärken gerade hier haben, ist klar - Spaß macht mir diese Herausforderung trotzdem immer wieder. Danke für die Federn.

Hallo C-Rod
C-Rod hat Folgendes geschrieben:
Sehr schöne bildhafte Sprache und auch wirklich eine gute Idee, die Du da umgesetzt hast. Ich mag Deine Art zu schreiben sehr, prima.

Danke smile

Hallo Malaga,
Malaga hat Folgendes geschrieben:
Ich find's besser als die meisten anderen Beziehungsgeschichten, die ich hier gelesen habe. Trotzdem etwas verwirrend. Warum werden diese beiden großen Themen, Arbeit/Beruf(ung) und Liebe vermischt. Ein Stück Leben des Prot. wird angerissen, ein winziger Gedankeneinblick, aber berührt (mich) etwas mehr als andere Texte
Dazu: Nach kurzem Überlegen möchte ich  sagen, dass das Leben (also auch die Liebe) und die Arbeit eines Schriftstellers bestimmt nicht nicht „vermischt“ sein könnten wink

Danke an alle, denen mein Beitrag fünf Federn wert war, einen schönen Abend wünscht

Lorraine
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lady-in-black
Bitte nicht füttern


Beiträge: 1474
Wohnort: Killer Förde
Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag01.11.2011 19:14

von lady-in-black
Antworten mit Zitat

Lorraine hat Folgendes geschrieben:


Lib, schade, dass es dir mein Beitrag nicht wert war, dich durchzukämpfen, man sollte es nicht müssen, das stimmt … soifz … es ist mein Schicksal, dass mir deine Texte sehr gefallen, meine aber keine Gnade finden vor deinem Auge …  leider fehlt mir der Biss,  bei deiner Kritik   Evil or Very Mad



 

Das ist der Moment, den wohl fast jeder im Wettbewerb fürchtet ... nämlich mit seiner negativen Kritik eine Person zu erwischen, die er sehr mag.

Was aber eine völlig Fehleinschätzung von dir ist: Dass deine Texte keine Gnade vor meinen Augen finden.   Das stimmt definitiv nicht.
Ich habe auch schon bei deinen früheren Texten offen zugegeben, dass ich (die bissige, logisch denkende und auf eine gewisse Schlagfertigkeit angewiesene Juristin)  dich  (die unglaublich fantasievolle, gedankenschwere Lyrikerin) nicht immer verstehe (im Sinne von Interpretationen).
Da musste es fast schon zwangsläufig auch deinen Text erwischen.  


Aber wir sollten die Hoffnung nie aufgeben!

 


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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*Katja*
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 479
Wohnort: Bergisches Land


Beitrag01.11.2011 21:57

von *Katja*
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Zitat:
Danke *Katja*, für deine doch recht vielen Federn; schade, dass dir der Text nicht mehr geben konnte und: dass er dir nicht ausgereift erscheint, trifft mich mehr, als du dir vielleicht vorstellst.


Das muss es aber nicht. wink
Ich hatte bei dir wirklich das Gefühl, dass es einfach mehr Wörter bedurft hätte - gerade um die Lücken zu füllen.
Aber egal, man kann es eben nicht allen recht machen smile

LG
Katja
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Gast







Beitrag02.11.2011 12:29

von Gast
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Liebe Lib, natürlich geb ich die Hoffnung nie auf, irgenwie krieg ich das schon gebacken , gell?
Und Katja, Lücken füllen, das kann ich ja nach Herzenslust in meinen zahlreichen Romanen machen, die darauf warten, geschrieben zu werden lol

Weiter zu den Kommentaren und jetzt ist die Sechs-Federn-Gruppe dran smile





Dienstwerk hat Folgendes geschrieben:
Das ist poetisch und liest sich geheimnisvoll, gefällt mir gut. Vorgaben erfüllt? Jepp und zwar sehr phantasievoll.

Danke, Dienstwerk, hat mich sehr gefreut und so viele Federn ... smile

Hallo, DLurie! Dass dir mein Beitrag stilistisch gefallen hat, freut mich sehr.
Du hast wohl recht mit deinen Anmerkungen zum Inhalt, aber die Postkarte zum Dreh-und Angelpunkt zu machen, das habe ich feige den anderen überlassen  Embarassed (zu meiner Verteidigung: hab noch zwei andere Geschichten versucht, bei denen war das anders, nur hat eben diese hier das interne Rennen gemacht smile )

Soleatus hat Folgendes geschrieben:
Da erschließt sich noch nicht sofort alles beim ersten Lesen, trotzdem hat die Sprache Kraft und kann den Leser halten.
Das zu lesen, Soleatus, hat mich sehr gefreut! Danke.

Liebe AkiraAnne,
über deine sechs Federn habe ich mich auch sehr gefreut. So kryptisch war das doch alles gar nicht, den Beweis lieferst du selbst in deinem Kommi smile
Es dem Leser „unnötig“ schwer zu machen kann nicht Sinn der Sache sein, die diesbezügliche Frage in deinem Kommentar fasse ich als rhetorisch auf (?) … aber so ganz ohne Nachdenken durch einen Text zu rauschen – ist Kurzprosa nicht besonders geeignet, eine oder zwei Fragen aufzuwerfen?
Leider ist dir mein Beitrag nicht im Gedächtnis haften geblieben, wie du schreibst und ja, das liegt bestimmt daran, dass ein offenes Ende wie hier bei dir nicht zum Weiterspinnen auffordern konnte, schade …

Das Interessante am Wettbewerb war für mich diesmal, dass ich festgestellt habe, dass das erste Lesen sich von den folgenden „Lektürevorgängen“ sehr unterscheidet, hätte ich spontan „urteilen“ bzw befedern müssen, hätte meine persönliche Reihenfolgen ganz anders ausgesehen, wahrscheinlich … es gibt „Blendertexte“, die bei genauem Hinschauen (bei mir jedenfalls) schließlich durchgefallen sind und es gab andere, die sich widerspenstiger gebärdet haben wink, die aber einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Hallo Ama!

Amaryllis hat Folgendes geschrieben:
Antker wirkt mir ein bisschen zu flach im Vergleich zu der tollen Sprache, die du verwendest.

Das ist schade, aber ich denke, dass es etwas mit der Gewichtung zu tun hat, die auch Nemo angesprochen hat und da bin ich eben der Herausforderung der Wortzahlbegrenzung nicht wirklich gewachsen gewesen. Umso mehr: danke für die sechs Federn!



Hai Rosanna,  danke auch dir für sechs großzügige Federn, vor allem danach:

Reisszahn hat Folgendes geschrieben:
Neuer Ansatz, solide geschrieben, kein Aha-Effekt, kein besonderes etwas.

 Crying or Very sad


Fortsetzung folgt ... und @ Rufina, bevor ich's vergesse: du konntest nicht befedern, dein Kommentar fällt deshalb nicht unter den Tisch, ich komme darauf zuück smile
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Gast







Beitrag05.11.2011 12:56

von Gast
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Hallo, heute möchte ich gern mit meinen Antworten auf eure Kommentare abschließen. Ich habe es sehr bedauert, nicht bei allen kommentieren zu können, gerade weil ich die Geschichten sehr aufmerksam gelesen habe und es ist nur ein „halber“ Wettbewerb für mich, wenn ich die Arbeit und den Einsatz der Teilnehmer nicht wirklich honoriere … ich hoffe, dass mir das nicht noch einmal passiert. Alle, denen mein Beitrag sieben Federn entlockt hat: danke!

Rufina hat Folgendes geschrieben:
Das wirkt für mich, als sei dir das Thema im Weg gewesen, als hättest du eine Geschichte im Kopf gehabt, die du schreiben wolltest, in die du notdürftig die Vorgaben quetschen musstest. Die Postkarte ist in der Geschichte ein Randvermerk, mehr nicht.
Zum Rest: Zu viele Beschreibungen, zum Teil sehr sperrig. Auch der Name ist sperrig und dann noch die ganzen anderen Namen.
Liest sich leider alles andere als flüssig.

Rufina, bestimmt hätte ich von dir keine sieben Federn bekommen, aber bevor ich deinen Kommentar nicht beantworte, kleb ich dich einfach hier hin smile.
Nein, das Thema ist mir nicht im Weg gewesen, aber es war nicht mehr als Inspiration (vor allem das Postkartenmotiv, das ja eingehend behandelt wird. Die Namen … nun ja, der Prota darf ruhig einen „sperrigen“ Namen haben und die anderen brauchte ich, um die Geschichte zu erzählen  Wink
Es mag sein, dass der viel besungene „Lesefluss“ für mich nicht den Stellenwert hat, der ihm vielleicht zukommt. Manchmal denke ich, dass es gut ist, aufgehalten zu werden und ich bin einem Autor nicht böse, wenn er mich innehalten lässt, so er es denn nicht übertreibt wink
Dank dir fürs Lesen und kommentieren.

Kara, danke für deine vielen Federn, auch mir ging es manchmal so, dass ich einen Text erst nach mehrmaligem Lesen für mich entdeckt habe, es war zum Teil auch umgekehrt so, dass ich mich blenden ließ und dann mein Urteil wieder revidiert habe.

Hallo, debruma! Das hat mich schon ziemlich gefreut:
debruma hat Folgendes geschrieben:
Der ist sehr dicht, sehr genau. Schön. Kein Text, der mich nach Luft schnappen lässt, aber dennoch ein sehr guter Text.
Das nächste Mal würde ich dich gern nach Luft schnappen lassen Wohow

Alogius hat Folgendes geschrieben:
Der nächste Favorit. Außerordentlich geschrieben, interessant und faszinierend. Wird sich zeigen, ob aus der 7 noch eine 8 wird wink
Alogius, auch deine kurze Bemerkung hat mich besonders gefreut, vielleicht, weil ich deine Texte mit besonderer Aufmerksamkeit lese, wenn ich auch (fast) nie etwas dazu schreibe, die Unsicherheit überwiegt meistens, ich empfinde eine Art Befangenheit, wenn ich mir überlege, was ich dir sagen könnte, und meistens komme ich zu dem Schluss, dass ich mich lieber zurückhalten will.
„Alle warten“ war ein Text, zu dem ich mich hingezogen fühlte, der mich immer mehr verwirrt hat, je öfter ich ihn gelesen habe, weil ich mit den Zeitebenen nicht zurechtkam, d.h. damit, dass der Autor sich um die Zeit nicht zu scheren schien. smile

Danke, Herbert Blaser, (Lesetrip-Genosse!), für die Federn und die Anerkennung! („Der Ecktisch“, mE einer der verkannten Texte des Wettbewerbs …)

Hallo David!
Mr Curiosity hat Folgendes geschrieben:
Größtenteils sehr schön geschrieben, wenn auch bisweilen ins Prätentiöse abdriftend. Auch das Ende hat mich irgendwie rausgerissen, weil es einen nicht zum Rest passenden sexuellen (aber unerotischen) Anklang hatte.
Insgesamt mag ich es aber. Seltsam das sonst keiner auf die Idee kam, einen Architekten, als Prota zu nehmen.

Also … darf ich sagen, dass mich dein Kommentar ziemlich erstaunt hat? Antker ist kein Architekt, das müsste einem aufmerksamen Leser klar geworden sein, ich gestehe zu, dass er über Architektur nachdenkt, bestimmt auch schreibt, er lebt ja im Moment mitten im „Ergebnis“ der Überlegungen und Inspirationen von Architekten, als „Writer in Residence“ in einer modernen Stadt wird er inspiriert, will er sich inspirieren lassen, aber seine Suche geht darüber hinaus.
Dass ihn die Erinnerung an Hily nicht loslässt, er sich in einer Phase befindet, die sich der Sehnsucht bedient (wobei sie ihn auch ablenkt, ihn manchmal verwirrt), davon spricht der letzte Absatz: die Fragmente des Romans, an dem er arbeitet, werden durch den Versuch, die Frau wieder zu finden (vielleicht durch den Roman) miteinander verbunden werden. Es handelt sich hier um Fiktion  Wink  , der Protagonist ist ein moderner Romantiker, er wandert nicht bei heraufziehendem Gewitter mit wehendem Mantel in einem Mittelgebirge umher, seine Herausforderung ist die vom Menschen gestaltete Welt, die selbst den Vögeln einen Teil ihrer Flugbahnen neu definiert.
Du konntest dir die Bemerkung, dass das Ende „unerotisch“ sei, nicht verkneifen smile extra . Ganz abgesehen davon, dass ich damit nicht ganz einverstanden bin, ist diese Stelle aus anderen Gründen für mich unverzichtbar, es gibt hier einen Bogen … Inspiration, Formen, Architektur, Motivation, Linienführung, und schließlich … der Atem, das Lebendige – alle Kunst entsteht mit dem Atmen, durch das Atmen des Schaffenden … ich komme ins Schwafeln, und ich hör auch schon wieder auf wink
Danke also für deine Federn, von denen ich gar nicht so recht begriffen habe, woher sie denn kamen …

Fortsetzung folgt,
Lorraine
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag05.11.2011 13:40

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

Zitat:
Also … darf ich sagen, dass mich dein Kommentar ziemlich erstaunt hat? Antker ist kein Architekt, das müsste einem aufmerksamen Leser klar geworden sein


Mir war schon klar, dass Antker Schriftsteller ist. Ich dachte aber eben auch, er sei Architekt oder verkappter Architekt.
Irgendwie finde ich deine Antwort so .. komisch .. freu dich doch einfach über die 7 Federn Confused
Seltsam.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Gast







Beitrag05.11.2011 14:29

von Gast
Antworten mit Zitat

Mr. Curiosity hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Also … darf ich sagen, dass mich dein Kommentar ziemlich erstaunt hat? Antker ist kein Architekt, das müsste einem aufmerksamen Leser klar geworden sein


Mir war schon klar, dass Antker Schriftsteller ist. Ich dachte aber eben auch, er sei Architekt oder verkappter Architekt.
Irgendwie finde ich deine Antwort so .. komisch .. freu dich doch einfach über die 7 Federn Confused
Seltsam.

LG David


David, ach du nun wieder ... meine Antwort ist eine Antwort, was daran "komisch" sein soll, weisst nur du (denn du erklärst ja nichts) smile , aber wisse, dass es (mir) in den Wettbewerben hier um alles mögliche geht, aber doch nicht um die Federn! Wenn du die Kommentare vergleichst, dann merkst du schnell, dass man von jemandem, der vier Federn gegeben hat, einen fast begeisterten Kommi haben kann, und ein 7-Feder-Kommentar kann einem Verriss schon ziemlich nahe kommen wink

Seltsam.
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag05.11.2011 16:29

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

Ging ja nur darum, dass ich deinen Text aufmerksam las und eben noch selbst etwas reininterpretierte. Du sagtest ja implizit, ich hätte ihn nicht aufmerksam gelesen und das wollte ich halt nicht so ganz stehen lassen  Wink  Dein Text hatte mich ermuntert, eigene Gedanken reinzulegen und das ist doch gut.

_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Gast







Beitrag05.11.2011 17:06

von Gast
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Hey David, alles klar, ich versteh' dich besser, und ja, ich hatte impliziert, dass du oberflächlich gelesen hast, bei knappen Kommentaren kommt ja auch manchmal etwas anders an, als es gemeint war, und klar freu ich mich, dass deine Bewertung so gut ausgefallen ist, hab' wohl an der Kritik zu kauen gehabt wink

Soooo ... Endspurt!

Ok, ist bei Lib geklaut, aber bei drei schlappen Federn schuldet sie mir noch 'was  Laughing

Hallo Mio!

Mio hat Folgendes geschrieben:
Der letzte Absatz ist wunderschön!

Danke. Auch dafür, wie du mit Antker mitfühlst, ich finde es ermutigend, dass er bei dir als Leserin etwas auslösen konnte.

Danke, auch dir, Dorka, für den kurzen, aussagekräftigen Kommentar, habe mich einfach nur gefreut.

Liebe anuphti, grosse Freude auch darüber:
anuphti hat Folgendes geschrieben:
Sprachlich einer der schönsten Beiträge. (Schreibst Du auch Lyrik?)

smile Da ich bei längeren oder sehr langen Texten die poetische Komponente nicht übertreiben „darf“, nutze ich gern die Freiheit, die Kurzprosa doch bietet.

Monsieur LeLoup, bonjour … ja, Antker möchte endlich wieder Hily (= How I love you) atmen und Atem spüren, danke fürs Blaumachen, hab mich sehr gefreut, dass auch dir die „poetische Umsetzung“ gefallen hat.
lupus hat Folgendes geschrieben:
sprachlich wirklich ein Genuss



Danke noch einmal an alle, die ihre Gedanken zum Text hier gelassen haben, es war – wie immer – interessant zu sehen, wie gelesen wird, wie Texte auf wen wirken und dass ein und derselbe Satz so verschieden wirken kann. Das habe ich besonders beim letzten Satz feststellen können (da hat mich Aknaibs Bemerkung schon fast geschockt, und ich bin ja sonst nicht so empfindlich wink … > das war nur ein kleines Pfefferkorn, und dabei sollte ich es belassen, auf zu neuen Ufern smile extra  - und zum Abschluss werd ich einfach den Kommentar von Frau Ella zitieren, wohl einer der schönsten, die ein Text von mir hier je erhalten hat, hiermit rahme ich ihn mir ein Wohow Deine neun Federn haben mich sehr gefreut, danke!


Frau Ella hat Folgendes geschrieben:
Einfach wunderbar. Beim ersten Lesen ist der Anfang noch ein wenig sperrig, so sehr hebt sich der Stil heraus aus dem vorher Gelesenen. Dazu der ungewöhnliche Name, die unvermittelten Gedanken, und wer ist Ray...? (Rhetorische Frage).

Spätestens ab Antkers Gedanken zum Postkartentext aber macht alles auf einmal Sinn, der Schreibstil erschließt sich und am Ende lese ich alles gleich noch einmal, entzückt. Wunderbar jetzt, der Anfang, diese Bauten, die die Flugbahn der Vögel zerstückeln.

Für mich mit Abstand der beste Text des Wettbewerbs. Meine ersten neun Federn, spontan begeistert nach dem ersten, wehmütig schon fast nach dem zweiten Lesen. Sinnliche Dichte, ungewöhnlicher Ausdruck, starke Bilder, ein stimmiger Erzählbogen und, vielleicht das Wichtigste überhaupt, eine einzigartige Figur und Erzählstimme. Außerdem liebe ich ein offenes Ende, wehtun darf es auch.

Dieser Text beweist mal wieder, dass auch in dieser Kürze eine einzigartige Figur gelingen kann, und sogar eine prägnante Nebenfigur war noch drin, der intigrante Markus, Lektor und falsche Schlange. Nicht zu vergessen die unerreichbare Hily, möge er sie wiederfinden.

Ein Text, der mich vor Neid erblassen lässt und dabei doch eine Freude ist, zu lesen. Chapeau!!


Es war ein toller Wettbewerb, hat mir viel Spass gemacht (hab immerhin drei verschiedene Geschichten probiert und ein Gedicht!), jetzt freu ich mich auf den nächsten und geh schon mal trainieren. Ein gutes Wochenende euch allen!



Lorraine

merci?
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
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