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Chouette
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 58
Beiträge: 178
Wohnort: alte Eiche im Klövensteen


Beitrag30.10.2011 16:28

von Chouette
Antworten mit Zitat

Liebe Autorin (oder lieber Autor),

leider konnte ich deinem Plot überhaupt nichts abgewinnen, weil viel zu viele Fragen offen bleiben. Wie ist der Prota überhaupt in diese Lage geraten? Was ist das für eine Agentur? Und diese ganze Szenerie – Bar, chinesischer Soldat mit MP, Handschellen, Zigarette, nervöser Barkeeper, das ist alles ein bisschen martialisch, klischeehaft und unglaubwürdig. Zum Schluss auch noch ein krasser Bruch in der Erzählperspektive – daher leider nur 3 Federn.
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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3611
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag30.10.2011 16:42

von Nicki
Antworten mit Zitat

Hallo,

leider kann ich in diesem PoKaPro nicht mitbeurteilen, obwohl ich schon  damit angefangen hatte.
Ein kurzfristig geplanter Englandurlaub, danach ein paar Tage meine Schwester zu Besuch (d. h. vier chaotische Menschen mit einem ebenso chaotischen Hund) haben meine Rezensionspläne über den Haufen geworfen.
Im Moment bin ich noch mit einer starken Erkältung geschlagen; ich bin froh, wenn ich diesen Text fehlerfrei ins Antwortkästchen kopieren kann.
Da für mich die Devise gilt: aus Gerechtigkeitsgründen alle oder keiner, habe ich auch keine Federn vergeben, obwohl einige Texte das durchaus verdient haben. Schade! Next Time!


_________________
MfG
Nicki

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein


*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag30.10.2011 18:09

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Die Geschichte ist spannend und originell, doch leider auch ein wenig verwirrend.

Der zweite Erzähler trägt zur Verwirrung bei. Das finde es gewagt bei so einem kurzen Text.
Das „Ich“ hat einen Namen, gehört zur Agentur und versucht vermutlich Marco mit einem Tausender rauszuhauen.
Dass der Uniformierte ihn erst schreiben lässt, dann auf der Karte rumtrampelt und sie unter den Tisch schiebt,
finde ich etwas abwegig. Da fehlt m.E. noch ein Anlass oder Ereignis.


(6 Federn)
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Maria Magdalena
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 274
Wohnort: Schweiz


Beitrag01.11.2011 09:28

von Maria Magdalena
Antworten mit Zitat

Ich möchte mich ganz herzlich für eure Kommentare zu meiner Geschichte bedanken. Mein 13. Platz hat mich zwar sehr gefreut, aber einige Texte, die ich wirklich gut fand, muss ich mit Wehmut hinter mir wahrnehmen, während andere, die mich nicht überzeugt haben, vor mir brillieren. Welche Kommentier-Dynamik in diesem Wettbewerb vorherrscht, ist mir ein Rätsel. Meine Schlussfolgerung: Jeder Pokapro-Wettbewerb ist unberechenbar und deshalb absolut spannend.

Als Autorin eine Geschichte erklären zu müssen ist nie gut. Da viele das Ende meines Kurz-Thrillers nicht verstanden haben, ist das für mich ein klares Zeugnis dafür, nochmals hinzuschauen. Deshalb danke für die vielen kritischen Bemerkungen zu meinem Schluss.

Für alle, die es doch noch wissen wollen: Ich versuchte, mit dem Präsens bzw. dem Perspektivewechsel am Schluss aufzuzeigen, dass dem gefangenen Mauro ein Agentenkollege auf den Fersen ist, um ihn zu befreien. Der Barkeeper wird bestochen und erzählt, was in der Bar geschehen ist. Die verschlüsselte Botschaft auf der Karte weist auf das Schiff mit dem Namen „Enlightement“ = Erleuchtung hin, auf das Mauro gebracht wurde.

@Pünktchen: Schön, dass dir die Idee gefällt. Ja sicher, schreibt er mit Handschellen  - ich habs nachgemacht, äh, ohne Handschellen.


@lady-in-black: Danke für das Kompliment zur kreativen Idee. Ja, das Ende war knapp, bewusst knapp. Ursprünglich war der Schluss noch kürzer, einen Satz, aber meine Testleser verstanden ihn nicht, weshalb ich ihn etwas verlängerte. Ich muss deshalb deiner Interpretation widersprechen, die Wörter gingen mir nicht aus, im Gegenteil.


@Dorka: Schön, wie du die Trivialität erkennst und dass es eine Sache der Umsetzung davon ist, dass überhaupt der Kontrast entstehen konnte. Danke für das Kompliment.


@firstoffertio: Dass dich meine Geschichte nicht vom Hocker haut, damit muss ich leben, aber danke für den Kommentar.


@hobbes: Danke für die Definition zu „zwirbeln“.

Betreffend klirrende Gläser: Gute Idee, das liesse sich sogar noch einbauen um das Akustische einzubeziehen. Abwischen ist mir zu normal.

Foltern? Hat jemand von foltern geschrieben? Muss ja nicht sein, oder?

Ja, mit den Enden ist das immer so eine Sache – man kann nicht alle Wünsche erfüllen. Aber es freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat.


@Dienstwerk: Danke für die 5 und deinen Kurzkommentar.

Eigentlich gibt es aus diesem Text nichts mehr rauszuholen, denn er ist auf die 350 Wörter zugeschnitten, eine in sich abgeschlossene Kurzgeschichte.

Ja, der Perspektivewechsel ist zwar bewusst, aber offenbar heikel in dieser Fom – näheres dazu siehe oben.

Nebenbei: Dein Bewertungsschema finde ich raffiniert, scheint sich zu bewähren.


@Rosanna: Das ist richtig, der Chinesendialekt ist ätzendes Klischee, ich war mir dessen bewusst.

Du beurteilst meine Geschichte auf die Glaubwürdigkeit hin. Damit muss ich leben, aber danke für den dichten Kommentar.


@Mondblume: Danke für deinen positiven Kommentar. Tja, der Zeitfaktor, da war ich mir tatsächlich nicht sicher, ob das durchgeht, dein Zweifel ist berechtigt.


@C-Rod: Danke für das Lob, freut mich sehr.


@Tina. M: Genau das wollte ich, dass der Anfang reinzieht. Schön, dass du mir das mitteilst. Auch die bildlichen Darstellungen und handelnden Personen waren mir wichtig. Danke für das Kompliment, freut mich.


@Paloma: Danke für das Lob.


@fancy: Freut mich, dass du den Schluss gut verstanden hast. Schwankender Stil – einverstanden, ich bin schwer am Üben. Was verstehst du unter „knackig“?


@Anuphti: Dein Kompliment freut mich – vielen Dank!

Ja, es ist tatsächlich „nur“ eine nette Idee, die Umsetzung war mir wichtig.

„Gläser polieren“  klingt auch gut. Vielleicht ist „sortieren“ zu sehr schweizerisch?


@Aknaib Danke für deinen Kurzkommentar und dein Lob zu der Idee. Näheres zum Schluss siehe oben.

(Sorry, Bianka, mein Kommentar zu deiner Geschichte war hart.)


@Kara: Na, immerhin etwas – danke.


@debruma Fakt ist, dass jede Geschichte, jedes Buch, jedes Gedicht konstruiert ist, aber es hängt von der ART der Konstruktion ab. Vielleicht entspricht dir diese nicht.

Näheres zum Schluss siehe oben.


@Herbert Blaser: Schade, dass du meinen Kurz-Thriller am Schluss nicht verstanden hast. Näheres dazu siehe oben.

Ein paar Worte zu deiner Geschichte: „Der Ecktisch“ gehörte zu meinen Favoriten, und zwar deshalb weil du genial darin bist, ganz nahe bei der Person zu bleiben. Deine Platzierung ist für mich unverständlich.

Da du eigentlich etwas vom Handwerk verstehst, ist deine Drei zu meiner Geschichte ebenso unverständlich.


@adelbo: Vielen Dank für deine Einfüg-Kommentare, verblüffend treffsicher!

Überführt: Ich kenne mich mit Gewehren tatsächlich nicht aus.  Maschinengewehr wäre definitiv besser.

Eine klatschende Zigarette: Probiers mal aus, wie das klingt. In meinen Ohren entspricht das genau diesem Klang.

Wo liegt für dich der Unterschied zwischen „verspüren“  und „spüren“?

Auweia, der unglückliche Satz! Ein drehender Chinese, wie peinlich – danke für den Hinweis.

„von den“ – „wegen den“ – das ist mein Schweizer Dialekt, der sich einschleicht – that´s cute, isn´t it?

Betreffend den Schluss siehe oben.


@Susanne2: Genau! Du hast das Ende perfekt verstanden „schweissvonderstirnwisch“ – es war vielen hier nicht klar, woraus ich schliesse, dass es vielleicht doch nicht so gut war.

Ob die Währung wichtig ist? Mmh, ich denke nicht.


@Kekewa: Nähere Erklärungen zum Schluss siehe oben.

Eine klatschende Zigarette, probiers mal aus, wie das klingt. In meinen Ohren entspricht das genau dem Klang.

Einen Bleistift kann ich sehr gut zwirbeln. hobbes schreibt dazu (siehe seinen Kommentar):

Zitat:
OK, laut Definition bedeutet zwirbeln "schnell zwischen zwei oder drei Fingern drehen".


Aber danke für deinen Kommentar.


@ EdgarAllanPoe: Probier mal, mit Handschellen zu schreiben, das geht. In Bezug auf den Schluss siehe oben.


@ *Katja*: Vielen Dank für deinen detaillierten Kommentar. Betreffend den Schluss habe ich mich zu Beginn erklärt.

Dass dir meine Wortwahl und der Fluss der Geschichte gefällt, freut mich.


@Mardii: Toll, dass du den Schluss verstehst.

Danke für dein Kompliment zum passenden Stil. Von „rauchdurstig“ war ich der Originalität halber begeistert. Aber auch darüber scheiden sich offenbar die Geister.

Die Schreibweise von ss wird in der Schweiz nicht unterschieden.

Gedanken werden nie kursiv geschrieben. Die Autorin sollte fähig sein, das so rüberzubringen, dass es der Leser versteht, ohne Schnörkel und du hast es offensichtlich verstanden – danke.


@Amaryllis: Vielen Dank für deinen detaillierten Kommentar.

Dein Lob zu meinem Handwerk freut mich.

Gedanken werden nie kursiv geschrieben. Die Autorin sollte fähig sein, das so rüberzubringen, dass es der Leser versteht, ohne Schnörkel. Offensichtlich hast du verstanden, wann es zu den Gedanken überging. Damit ist die Welt in Ordnung. Danke.

Interessant, dass du den Schluss auf diese Weise als unnötig ansiehst. Ursprünglich war er nämlich genau so. Aber dann erinnerte ich mich an die poetische Gerechtigkeit, was für mich ein zukunftsträchtiges Ende bedeutet.

Du hast Recht, die Motive fehlen. Das – muss ich zugeben – habe ich der Wortanzahl geopfert.


@Mr. Curiosity: Dein Lob über mein Handwerkt hat mich gefreut – danke. Wo liegt die eine oder andere Schwäche? Das würde mich interessieren.


@Alogius: Danke für das Lob zur Umsetzung der Idee, genau das war mir wichtig und nicht die Originalität.

Einige Worte zu deiner Geschichte: Unverständlich, dass dein Stil nicht gesehen wurde und du in der Platzierung nach mir bist, denn ich finde, du schreibst stilistisch eindeutig besser als ich.


@Einherjer: Ich gebe dir völlig Recht, da fehlt einiges. Vieles ist der geringen Anzahl Wörter zum Opfer gefallen.

Mit deiner Frage zum „Wann“ bringst du mich beinahe in Verlegenheit. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob in der Realität meine Zeitberechnung aufgehen würde. Am Morgen schreibt Mauro die Karte in der Bar und einige Stunden später findet sein Agentenkollege schon die Karte „kopfkratz“.


@schneestern: Thriller-Kurzgeschichte ist nicht jedermanns Sache, klar.

In bezug auf den Schluss siehe weiter oben.

Die Textstelle, die du zitierst, ist schon richtig in der Pronomenwahl, denn Mauro denkt in diesem Moment. Aber vielleicht war das zuwenig klar definiert.


@Papagena: Wow!  Danke für deinen lebendigen Kommentar. Dass ich den Begriff „Erleuchtung“ in deinen Augen umarmt haben soll, ehrt mich – spezieller Dank dafür und ein Kompliment zu dieser Ausdrucksweise.


@Frau Ella: Vielen Dank für deinen detaillierten Kommentar.

In Bezug auf den Schluss siehe oben.

Das ist richtig, das Motiv ist der Wortanzahl zum Opfer gefallen.

Wörter, die vor den Augen tanzen, stelle ich also handelnd dar. Ich habe das noch nicht so oft gelesen. Wörter, die verschwimmen, das ist mir zu abgegriffen.


@Soleatus: Vielen Dank für deinen Kommentar.

Wo genau wackelt die Sprache? Das würde mich sehr interessieren.


@Myrine: Vielen Dank für das Kompliment.

Das ist richtig, das Motiv ist der Wortanzahl zum Opfer gefallen.

Warum ist für dich das Bild der schabenden Schuhsohle, die über die Schrift reibt, schief? Das würde mich interessieren.


@Akiragirl: Vielen Dank für deinen detaillierten Kommentar.

In Bezug auf den Schluss siehe oben.

Es liesse sich einiges deutlicher machen in dieser Geschichte, wäre die Wortanzahl nicht begrenzt.

Für dein Schlusslob und die Befederung einen speziellen Dank.


@Rufina. Vielen Dank für deinen Kommentar.

In Bezug auf den Schluss siehe oben.

Schön, dass dir die Verhaftungsszene gefällt, er wurde zwar schon früher verhaftet, hier ging es um Schikane.


@The Brain: Danke für deinen Kommentar. In Bezug auf den Schluss siehe oben.

Einige Worte zu deiner Geschichte: Für mich unverständlich, dass sie so weit unten abschnitt, dass der Wert deines genialen Stils nicht erkannt wurde.


@Lorraine: Schön, wenn du meine Geschichte gelesen und befedert hast – danke.


@lupus: Danke für deinen Kommentar.

Ja, der letzte Satz ist ätzendes Klischee, ich war mir dessen bewusst.

In Bezug auf den Schluss siehe oben.

Deine Idee, den Mittelteil zu kürzen, um dem Schluss mehr Raum zu geben ist nicht schlecht.

Noch einige Worte zu deinem Text: Er war mein Favorit mit einer Achter-Bewertung. Unverständlich, dass dein super Stil, der sich mit einem recht soliden  Handwerk mischt, nicht erkannt wurde.


@Malaga: Schön, dass du Action magst. In Bezug auf den Schluss siehe oben.


@princess of night Danke für deinen Kommentar.


@Nemo: Vielen Dank für das Lob zu meiner anschaulichen Schreibweise. In Bezug auf den Schluss siehe oben.


@Chouette: Du hast völlig Recht, das Motiv ist nicht beschrieben.

In Bezug auf den Schluss siehe oben.

Die Änderung der Perspektive ist volle Absicht.

Unglaubwürdig, klischeehaft – das ist eine Sache des Geschmacks und der eigenen Erfahrung, aber danke für deinen Kommentar.


@Nicki: gute Besserung!


@seitenlinie: Danke für deinen Kommentar.

Du hast völlig Recht, die Perspektive in so einem kurzen Text zu wechseln, ist gewagt. Aber ich brauchte einen Schluss.

Richtig ist auch, dass das Motiv fehlt.


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seitenlinie
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Pokapro 2015


Beitrag01.11.2011 10:11

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Maria Magdalena hat Folgendes geschrieben:


@debruma Fakt ist, dass jede Geschichte, jedes Buch, jedes Gedicht konstruiert ist, aber es hängt von der ART der Konstruktion ab.



Nicht, wenn es mitten aus dem Leben gegriffen ist, wie der Kindergarten auf einer Briefmarke ...

 hmm
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Myrine
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Beitrag01.11.2011 17:40

von Myrine
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Mit "das Bild ist schief" meinte ich, dass mir der Satz zu überladen ist (zum einen - erst schabt etwas, dann dröhnt es ...); zum anderen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie eine Schuhsohle auf Schrift ein solches Geräusch erzeigen kann. Bzw. wie schon gesagt, ich weiß, was du ausdrücken willst, nur ich muss quasi erst darüber nachdenken - sprich: ich stolpere.

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Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
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Maria Magdalena
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Beitrag01.11.2011 18:44

von Maria Magdalena
Antworten mit Zitat

@seitenlinie und debruma: Mich beschleicht der Verdacht, dass wir unter "konstruieren" nicht dasselbe verstehen. Ich meinte das Handwerk und ihr?

@Myrine: Vielen Dank für deine Erklärung. Das habe ich tatsächlich nicht ausprobiert - vielleicht hast du Recht. Es ist mir sehr wichtig, zutreffende, lebendige Verben zu verwenden.


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Gast







Beitrag01.11.2011 19:22

von Gast
Antworten mit Zitat

tschudligung, aber ich habe gar nix gesagt.

 Shocked


soll ich?
Du, MM, meine Komms sind ein reiner Eindruck, ich habe es extra dazu gesagt - mit zu konstruiert meine ich i.d.R., dass die Geschichte gestellt wirkt, nicht natürlich, nicht authentisch. Wenn das mein Eindruck war, dann war er es. Da gibt's nichts zu diskutieren oder zu streiten.

denn mit Verlaub: 48 Texte. Ich bin in meiner Rückmeldung nur ehrlich, versuche einzukochen, was in der Masse an Eindruck, Gefühl bleibt. Das ist keine Textkritik, das ist kein Urteil - wer mir das übel nehmen will, der tue es.

diesmal: debruma
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Maria Magdalena
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Beitrag01.11.2011 19:54

von Maria Magdalena
Antworten mit Zitat

Ebenfalls Entschuldigung, debruma, dass ich dich da miteinbezogen habe und danke für deine Erklärung. Wir meinten tatsächlich nicht dasselbe mit "konstruieren".

Dein Eindruck ist für mich völlig ok.


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seitenlinie
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Beitrag01.11.2011 21:54

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Maria Magdalena hat Folgendes geschrieben:
@seitenlinie und debruma: Mich beschleicht der Verdacht, dass wir unter "konstruieren" nicht dasselbe verstehen. Ich meinte das Handwerk und ihr?


Wenn ich einen Text als „konstruiert“ empfinde, dann stört mich, dass ich die Bedingungen spüre, die der Erzähler erfüllen wollte
oder musste und das Gefühl habe, die Geschichte leidet darunter.
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Maria Magdalena
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Wohnort: Schweiz


Beitrag02.11.2011 09:39

von Maria Magdalena
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Zitat:
Wenn ich einen Text als „konstruiert“ empfinde, dann stört mich, dass ich die Bedingungen spüre, die der Erzähler erfüllen wollte
oder musste und das Gefühl habe, die Geschichte leidet darunter.

Veilen Dank, seitenlinie, für diese Erklärung. Jetzt verstehe ich, was du meinst - noch eine Feinheit, die ich beim nächsten Mal beachten kann.

Da waren tatsächlich einige Texte dabei, die ich bewunderte ob der Zufälligkeit, wie sie die Vorgaben eingestreut hatten.


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seitenlinie
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Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag02.11.2011 10:57

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Maria Magdalena hat Folgendes geschrieben:
Veilen Dank, seitenlinie, für diese Erklärung. Jetzt verstehe ich, was du meinst - noch eine Feinheit, die ich beim nächsten Mal beachten kann.

Da waren tatsächlich einige Texte dabei, die ich bewunderte ob der Zufälligkeit, wie sie die Vorgaben eingestreut hatten.


Bedingung bezieht sich nicht nur auf die Vorgaben.
Eine Bedingung kann z.B. darin bestehen, dass der Held immer siegen muss, egal wie aussichtslos seine Position ist.

Manche Leser / Zuschauer stört das, andere sind begeistert, weil sie es genau so haben wollen.
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hobbes
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Moderatorin

Beiträge: 4298

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
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Beitrag03.11.2011 01:12

von hobbes
Antworten mit Zitat

Maria Magdalena hat Folgendes geschrieben:
Foltern? Hat jemand von foltern geschrieben? Muss ja nicht sein, oder?

Damit meinte ich das ich das Verhalten der Chinesen, dieses "hey, du darfst dir noch Hoffnungen machen und eine Postkarte schreiben" gefolgt von "ätsch, war nicht so gemeint".
Wozu das Ganze? Noch dazu erschien es mir unglaubwürdig. Ich hätte den Chinesen schlimmere Gemeinheiten zugetraut...


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Miles Davis
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag03.11.2011 18:16

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo Maria Magdalena,

ich meinte, dass der Schluß sehr kurz war, wo du vorher weit ausgeholt hast.

Liebe Grüße

fancy


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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