glasgestänge

[C-Rod]

Das spricht mich nicht gar so an, obgleich Deine Worte mir zeigen, dass Du es kannst.

LG

Carmen

[princess of night]

Hallo Herr/Frau Lyriker,
mein erster (wohl übermütiger ) gedanke war: hier muss sich gleich jemand übergeben, weil er seekrank geworden ist. Dies wiederrum brachte mich zum Schmunzeln und die Kürze gefiehl mir. Sollte ich auf dem total falschen Dampfer sein- ich find's nicht dramatisch. Gute Lösung der Vorgabe.
PoN

[EdgarAllanPoe]

Danke euch für die Kommentare.
Das Gedicht war dazu gedacht, Spannung zwischen einer antiken Versform (sapphische Strophe) und der modernen Zeit aufzubauen. Mir ist bewusst, dass sich das nicht angenehm liest, aber eine andere Form hätte dieser Intention geschadet. Deshalb kann ich auch den Vorschlag Sylvias nicht annehmen.
Der Verfremdungseffekt trägt daher durchaus seine Berechtigung. Mit der Vorlage hatte ich einige Probleme, weil mir das Wort "Erleuchtung" in diesem Kontext zu starr und eng besetzt erscheint. (Das ist der Grund, warum ich mir vorgenommen habe, bei einem der nächsten Lyrikwettbewerbe, dessen Organisation ich mitgestalte, auf solche Vorgaben zu verzichten.)
Lyrik ist suggestiv. Der schwammige, "flimmernde" Inhalt ist natürlich nicht zu entschuldigen, allerdings unterstütz er auch ein wenig die Verfremdung eines wie auch immer präsenten Beobachters. Was ist das "glasgestänge", was das "wühlen im kopf"?
Assoziationen zum japanischen Erdbeben hatte ich eigentlich nicht, sie sind aber durchaus möglich. Seekrankheit wäre auch eine Option, halte ich aber für etwas abwegig und unfreiwillig komisch.
Wer Fragen hat, darf sich gerne melden.